Leistung – die neusten Beiträge

Findet ihr diesen Schichtplan gerecht? (Erster Monat, Wohnheim, Probezeit)?

Hallo,

ich werde bald eine neue Arbeitsstelle in einem Wohnheim für Menschen mit Behinderung antreten. Ich arbeite 31 Stunden die Woche und befinde mich mit circa acht Mitarbeitern und zehn beeinträchtigten Menschen in der Gruppe. Ich konnte meine Kollegen schon vorab kennen lernen, und sie machten alle einen sehr netten Eindruck. Ich habe auch schon meinen Schichtplan bekommen und die dazugehörigen Zeiten. Zuerst war ich sehr aufgeregt aber dann ist mir nach genauerer Betrachtung aufgefallen dass dieser Plan doch sehr hart ist.

Zu mir: ich komme gerade frisch von meiner Ausbildung als Heilerziehungspfleger und habe zu diesem Zeitpunkt immer nur zu festen Zeiten gearbeitet. Dass man am Wochenende arbeiten muss, macht mir dabei gar nichts aus. Allerdings finde ich diesen Plan doch sehr fragwürdig, weil dadurch meine Leistungsfähigkeit massiv eingeschränkt wird. Wie soll ich denn zur Ruhe kommen, wenn ich erst um 22:00 Uhr oder 22:30 Uhr Schichtende habe und ich direkt am nächsten Tag wieder um 5:30 Uhr arbeiten muss? Dann bleibt mir doch keine andere Möglichkeit, als gereizt und übermüdet, in die nächste Schicht zu fahren. Man muss zudem berechnen, dass Ich einen halbstündigen Hin und Rückweg habe, da ich außerhalb des Ortes wohne. 

Das es in der Schichtarbeit nicht immer gerecht zugeht, ist mir klar. Ich habe mir das aber doch besser als hier abgebildet, vorgestellt. Wie würdet ihr das finden, wenn ihr so ein Schichtplan zugestellt bekommt? Ist das gerecht, vorallem als Einsteiger ohne jegliche Erfahrung?

Bild zum Beitrag
Stress, Leistung, Druck, Plan, Schichtarbeit

Realistisch oder Wunschdenken: Als normaler Schüler Medizin-Vorlesungen besuchen (als Gast)?

Hallo, ich bin 15 Jahre alt und gehe in die 8. Klasse eines Gymnasiums in Bayern. Seit längerer Zeit interessiere ich mich extrem für Medizin – vor allem für Chirurgie. Ich beschäftige mich täglich damit, aber ich weiß auch, dass ich kein überragender Schüler mit Top-Noten bin. Ich bin also nicht hochbegabt oder außergewöhnlich – einfach ein sehr interessierter, normaler Schüler. Trotzdem versuche ich mir so viel wie möglich selbst beizubringen. Aber bei so einem komplexen Thema wie Medizin gibt es keinen klaren Anfang oder logischen Einstieg. Alles baut auf Vorwissen auf, das ich oft nicht habe. Deshalb habe ich das Gefühl, dass ich nicht wirklich vorankomme. Das frustriert mich sehr. Ich habe jetzt gelesen, dass manche Schüler an Universitäten an Vorlesungen teilnehmen dürfen – oft sind das aber Hochbegabte oder welche mit speziellen Programmen. Deshalb frage ich mich: Wäre es völlig unrealistisch, wenn ich als „normaler“, aber extrem interessierter Schüler mal eine Vorlesung besuchen könnte? Ich will nichts „Besonderes“ sein oder mich aufspielen – ich will einfach nur lernen und verstehen. Und vielleicht auch irgendwann einschätzen können, ob Medizin wirklich zu mir passt. Ich weiß überhaupt nicht, wie ich da konkret vorgehen soll: Muss man die Uni anschreiben? Muss das über die Schule laufen? Ist das in den Ferien vielleicht sogar einfacher möglich? Was denkt ihr: Ist das einfach nur Wunschdenken, oder gibt es tatsächlich einen Weg – auch ohne Hochbegabung oder Sonderstellung? Mir ist sehr bewusst, dass ich mir hier vielleicht zu viel erhoffe. Gerade deshalb würde mich eine ehrliche Meinung von euch interessieren. Ich wäre für jede Einschätzung oder Erfahrung sehr dankbar – auch gerne kritisch. Vielen Dank

Studium, Schule, Leistung, Gymnasium, Humanmedizin, Interessiert, Jugend, Universität, Begabt, interessiert mich, meidizin

Warum nerven sich Leute, dass ich vom Staat lebe?

Was ist die Alternative mit meiner chronischer Krankheit? Die Alternative wäre auf der Strasse verhungern. Wäre das diesen Leuten denn lieber?

Diese Leute denken halt ich wäre nur Faul. Aber fakt ist, im Arbeitsmarkt wird es fast unmöglich eine Arbeit zu finden von dem man Leben kann, wenn manso stark schwankt, wenn man Tage hat mit viel Energie, aber auch viele Tage wo gar nichts geht.

Kein Chef macht das mit, kein einziger. Und dann gibt es Leute die sagen ich wäre ein Schmarotzer weil ich vom Staat lebe. Aber eben, was ist die Alternative? Warum haben viele Leute so wenig Empathie und verständniss für chronisch Kranke? Und wenn wir versuchen es mit Willenskraft verzweifelt zu überwinden führt, dass nur dazu, dass wir dann langfristig mit noch mehr Krankheit büssen werden.

Ich könnte keine Ausbildung machen, nicht Arbeiten, nichtmal in einer eigenen Wohnung leben. Und für meine Krankheit gibt es noch keine Heilung. Und trotzdem denken manche Leute, ich wäre nur ein Schmarotzer.

Warum? Ohne Sozialen Leistungen wäre ich jetzt schon Tod, wäre das ihnen Lieber? Naja, es gibt solche Leute, ich "kenne" jemand der meint, wenn man nicht Leistungsfähig ist und stark behindert, soll man den Freitod wählen damit man keine Bürde wird.

Warum gibt es Menschen die so denken?

Leistung, Alternative, Willenskraft, Krankheit, Erfolg, Arbeitsmarkt, Behinderung, Chef, Empathie, Faulheit, Psyche, Staat, anfeindungen, Schmarotzer

Haben Hauptsponsoren auch Einfluss auf die Leistung der Mannschaften?

Könnten Farben auch einen zusätzlichen Effekt haben?

Wäre es gut, wenn alle Bundesligisten einen gemeinsamen Hauptsponsor hätten und es auch der Hauptsponsor der Bundesliga wäre?

Beispielszenario:

In der s.Oliver Bundesliga hätten alle 18 Teams s.Oliver als Hauptsponsor, alle blau weißen spielen oben mit, die gelb schwarzen sind Mittelmaß und alle rot weißen spielen gegen dem Abstieg.

Mögliche Mannschaften:

Plätze 1-6 (alles mit blau weiß)

  • FC Schalke 04
  • Bonner SC
  • 1.FC Magdeburg
  • Siegburger SV 04
  • FC Hansa Rostock
  • SC Westfalia Herne

Plätze 7-11 (alle gelbe Mannschaften):

  • Borussia Dortmund
  • SG Dynamo Dresden
  • Alemannia Aachen
  • 1.FC Lok Leipzig
  • Eintracht Braunschweig

Plätze 12-18 (alle Mannschaften mit rot in dem Trikots):

  • 1.FC Köln
  • Bayer Leverkusen
  • RW Lüdenscheid
  • Rot Weiß Essen
  • VfB Stuttgart
  • 1.FC Kaiserslautern
  • Hamburger SV

Also mit s.Oliver in Verbindung mit blau weißen Trikots wäre man viel erfolgreicher als mit rot weiß.

Mit allen anderen Hauptsponsoren genauso, also das es zu unterschiedlichen Ergebnissen führt.

Als Beispiel würden mit Telekom alle rot weißen um die Meisterschaft spielen, bei Evonik würden alle gelben erfolgreich oben mitspielen.

Was meint Ihr?

Sport, Fußball, Verein, Fan, Leistung, Farbe, Design, Bundesliga, DFB, Fußballer, Psychologie, Erfolg, Fußballspieler, Fußballverein, Psyche, Trikot, Auswirkungen, Erfahrungen

Ist das Generation Zero -Abi noch was wert?

Wie ein Schul-Phänomen das Abi der Gen Z entwertet: „Ansprüche sind stark gesunken“
Die Gen Z punktet mit guten Abiturnoten, doch ist die Bildung auch gut? Welche Probleme hinter den Zahlen stecken, erklärt Josef Kraus.
Ist die Gen Z faul? „Nein“, sagte Investor Carsten Maschmeyer jüngst im Interview mit der Frankfurter Rundschau: „Die Gen Z ist nicht faul“. Vielmehr, so Maschmeyer, „sind sie einfach anders und haben abweichende Prioritäten.“ Maschmeyer bezog seine Aussagen vor allem auf die Arbeitswelt. Wie aber sieht es in der Schule aus? Der langjährige Lehrerpräsident Josef Kraus sieht vor allem mit Blick aufs Gymnasium ein Phänomen, das die Leistungsbereitschaft der Gen Z nicht gerade fördere.
Fakt ist: Deutsche Abiturienten erzielen immer bessere Noten, es gibt einen höher werdenden Anteil an Einserabituren; der Durchschnitt liegt bei 2,3. Also alles gut? Nein, kritisiert Kraus. Gute Noten seien nicht gleichbedeutend mit guten Schülern.
Ex-Lehrerpräsident Kraus: „Zeugnisse sind ungedeckte Schecks“
„Schülern wird vorgegaukelt, dass sie mehr drauf hätten, als sie es wirklich haben“, sagt Kraus unserer Redaktion. Der Niederbayer war 30 Jahre lang Präsident des deutschen Lehrerverbands. Seine Beobachtung: „Die Ansprüche sind stark gesunken“ und „man kann nicht sagen, dass die Schüler einfach besser geworden sind“, so Kraus. „Weil die schulischen Ansprüche immer geringer werden und die Noten trotzdem immer besser, gewöhnen sie sich die Haltung an: Es geht alles ohne Anstrengung.“
„Zeugnisse sind damit zum Teil ungedeckte Schecks“, meint Kraus. Dass die Ansprüche gesunken sind, zeige sich auch in der Allgemeinbildung der Schüler. Kraus bemängelt zudem einen „unglaublichen geografischen und historischen Analphabetismus“ unter den Schülern. „Fragen Sie mal junge Menschen nach den Landeshauptstädten und Regierungen der Bundesländer. Sie werden von den Antworten schockiert sein.“
Gen Z: „Sie lesen wenig bis nichts, ihr Wortschatz verkümmert“
Die schlechte Allgemeinbildung liegt laut Kraus auch daran, dass sich die junge Generation nicht intensiv genug mit Themen auseinandersetzt. „Sie kennen Wirklichkeit überwiegend aus zweiter Hand und in Häppcheninformationen.“ Eine tiefere, ausdauernde Beschäftigung mit Themen sei selten: „Für eine intensivere, ausdauernde Beschäftigung mit Themen sind sie eher nicht zu haben. Sie lesen wenig bis nichts Umfassendes.“ Das wiederum habe Folgen: „Ihr Wortschatz verkümmert auf dem Niveau von X, Instagram und TikTok.“

https://www.fr.de/panorama/wie-ein-schul-phaenomen-das-abi-der-gen-entwertet-ansprueche-sind-stark-gesunken-zr-93762879.html

Leistung, Deutschland, Politik, Jugendliche, Abschluss, Abitur, Generation, Gymnasium, Jugend, Lehrer, Notendurchschnitt, einfacher, zu leicht

Geben Lehrer Mädchen bessere Noten als Jungs?

[...] Schülerinnen werden regelmäßig besser bewertet als Schüler. Italienische Forschende haben nun ermittelt, dass diese Unterschiede nicht nur leistungsbedingt sind, sondern auch mit Vorurteilen zu tun haben.
Noten sind nicht immer objektiv, das kann wohl jeder aus seiner Schulzeit bestätigen. Dabei hängt die subjektive Bewertung auch mit dem Geschlecht zusammen, wie Wissenschaftler der norditalienischen Uni Trient herausgefunden haben. Dafür verglichen die Experten die Bewertungen von standardisierten Mathe- und Sprachtests von insgesamt 38.957 Schülern im Alter von 15 bis 16 Jahren mit zuvor vergebenen Schulnoten für die gleichen Aufgaben.
Wie bei bisherigen Studien schnitten die Mädchen besser in den Sprachtests und die Jungen besser in Mathe ab. Bei den Noten waren die weiblichen Schüler jedoch in beiden Bereichen vorn. Im Ergebnis wurde eine Schülerin notentechnisch besser als ein Schüler bewertet, auch wenn beide eigentlich gleich kompetent auf einem Gebiet waren.
[...] Eine Vermutung besagt, dass die Lehrer bei den sprachlichen Fähigkeiten Mädchen unterbewusst bevorteilen, weil sie damit traditionell weibliche Verhaltensweisen wie Stillsitzen und Ordentlichsein belohnen, da es wiederum ihre Arbeit als Lehrer erleichtert. In Mathematik dagegen sollen Schülerinnen mit den guten Noten unterstützt werden, denn ihnen werden oft Schwächen in diesem Bereich nachgesagt.
Diese unterschiedlichen Bewertungen hätten durchaus Auswirkungen auf die spätere berufliche Laufbahn, so die Forschenden. "Es gibt eine klare Korrelation zwischen höheren Noten und dem Bildungserfolg", erklärt die Studienautorin Ilaria Lievore. Damit einher gingen auch Faktoren wie ein höherer Verdienst, ein besserer Job und sogar mehr Lebensglück. Allerdings seien die Erkenntnisse aus Italien nicht ohne Weiteres auf andere europäische Länder übertragbar, auch wenn dort prinzipiell ebenfalls Mädchen besser benotet würden als Jungen, resümiert Lievore.

https://www.mdr.de/wissen/lehrer-maedchen-jungen-bessere-noten-100.html

Lernen, Schule, Prüfung, Leistung, Bildung, Noten, Unterricht, Klassenarbeit, Lehrer, schülerinnen und schüler

Macht KI das Leben der Schüler zur Hölle? Was meint ihr dazu?

Zahlreiche Schüler nutzen Künstliche Intelligenz für Hausaufgaben, Tests und im Unterricht. Eine Lehrerin beschreibt, welche Folgen das hat.
KI macht das Leben als Schüler zur Hölle“, schreibt ein 18-jähriger Gymnasiast im Online-Forum Reddit. In seinem Beitrag berichtet er von Situationen im Unterricht, in denen seine Mitschüler Künstliche Intelligenz (KI) nutzen, um schnell kluge Antworten formulieren zu lassen und somit ihre mündliche Note zu verbessern „Leute wie ich, die keine KI benutzen, kommen im Unterricht nicht mehr hinterher“, schreibt er. Die Lehrer würde dies oftmals nicht bemerken. Selbst in Tests und Klausuren würden viele Schüler heimlich KI-Chatbots wie ChatGPT befragen „oder machen direkt ein Foto“. Der 18-Jährige wünsche sich striktere Regeln für den Umgang mit KI, doch gleichzeitig wolle er „niemanden verpetzen, weil man dann als Außenseiter dasteht, der anderen keine guten Noten gönnt.“In den Kommentaren unter seinem Beitrag stimmen ihm viele zu. „Kann ich alles so wiedergeben. Ist an unserem Gymnasium auch so“, schreibt ein Nutzer. Wie müssten sich Schule und Unterricht verändern, um auf die neuen technologischen Möglichkeiten zu reagieren? „Wir wollen, dass Kinder verstehen, wie Lernen funktioniert“, sagt Simone Fleischmann, Lehrerin und Vorsitzenden des Bayerischen Lehrerinnen- und Lehrerverbands, BuzzFeed News Deutschland von IPPEN.MEDIA. In der Schule sollte es nicht darum gehen, nur auswendig zu lernen, sondern Themenkomplexe nachhaltig zu begreifen.Ein wichtiger Teil sei das Analysieren des eigenen Lernprozesses. „Wenn die Schüler ein Referat gehalten haben, sollten sie reflektieren: Wer hat wie recherchiert? Wer hat mit KI gearbeitet? Wer hat ein Buch zur Hand genommen?“, sagt Fleischmann. Entscheidend sei auch die „Transparenz über die Leistungserwartung“: Lehrkräfte sollten deutlich machen, wie sie bewerten.
Expertin: Es braucht eine neue Kultur der Leistung in Schulen
Auf Reddit beklagt sich der 18-jährige Schüler darüber, dass Lehrer oft nicht den Umfang begreifen, in dem seine Mitschüler KI nutzen. Fleischmann sagt dazu: „Manchmal überholen uns die Kinder und Jugendlichen in der Anwendung von digitalen Tools“. Die meisten Lehrer seien jedoch dafür sensibilisiert und „nicht ahnungslos“. Weiterbildungen, die zu diesem Thema angeboten werden, seien teilweise ausbucht und viele informierten sich durch Podcasts und Tutorials.„Wir wollen nicht die Ewiggestrigen sein. Wir erkennen, dass sich die Lernwelt verändert hat“, sagt die Lehrerin. Das müsse auch die Gesellschaft und die Politik verstehen: „Proben, Schulaufgaben, Feedback müssen neu gedacht werden“, um auf den rasanten technologischen Wandel zu reagieren.Laut einem aktuellen Bericht zur Zukunft der Bildung der Nachhilfeplattform „GoStudent“ nutzen 87 Prozent der deutschen Schüler bereits KI-Tools. Zudem wünschen sich 61 Prozent der Kinder, dass ihre Lehrer mehr Wissen über KI hätten.

Quelle: https://www.fr.de/panorama/macht-das-leben-zur-hoelle-lehrerin-warnt-vor-riskantem-trend-an-deutschen-schulen-zr-93738219.html

Computer, Test, Internet, Wissen, Lernen, Schule, Zukunft, Technik, Leistung, Bildung, Noten, Schüler, Intelligenz, Gymnasium, Hausaufgaben, Herausforderung, Klausur, künstliche Intelligenz, Lehrer, Chatbot, Lehrkräfte, ChatGPT

Meinung des Tages: Doping im Spitzensport und Datenschutz - sollten die Namen betroffener Sportler veröffentlicht werden?

(Bild mit KI erstellt)

Mangelnde Transparenz bei der Anti-Doping-Agentur NADA

Seit 2020 veröffentlicht die Nationale Anti Doping Agentur (NADA) in Deutschland keine Namen gedopter Sportler mehr; eine Praxis, die laut ARD-Recherche mindestens 70 bis 130 Athleten hierzulande betrifft.

Die NADA begründet dies mit rechtlichen Risiken sowie dem Datenschutz: Die Veröffentlichung personenbezogener Daten könnte gegen geltendes Recht verstoßen und zu Schadensersatzforderungen oder Bußgeldern führen. Obgleich die NADA betont, für Transparenz zu stehen, bleiben konkrete Namen geheim und Verstöße werden nur anonymisiert im Jahresbericht aufgeführt.

Kritik an diesem Vorgehen kommt sowohl von Sportpolitikern als auch aus Athletenkreisen, die mehr Offenheit und Konsequenzen fordern. Juristen fordern u.a. gesetzliche Regelungen, die eine transparente Kommunikation über Dopingvergehen ermöglichen, ohne Datenschutzgesetze zu verletzen.

Doping im deutschen Spitzensport - der Fall Ullrich

Neben Dieter Bauman oder Katrin Krabbe hat vor allem der Fall Jan Ullrich in Deutschland für großes Aufsehen gesorgt. Ullrich, Deutschlands einziger Tour-de-France-Sieger, hat kurz vor seinem 50. Geburtstag erstmals offen sein Doping gestanden. Er sprach dabei von Eigenblutdoping ab 2003 ; ein Schritt, den er aus dem Gefühl heraus ging, ohne Doping im Profiradsport keine faire Chance zu haben.

Ullrich verteidigte seine Entscheidung rückblickend nicht als Betrug, sondern als Versuch, Chancengleichheit herzustellen. Doping sei bereits Mitte der 1990er Jahre im Radsport weit verbreitet gewesen, er selbst sei 1996 erstmals in Kontakt damit gekommen. Ullrich blick zuversichtlich in die Zukunft und hofft auf eine Rückkehr in den Radsport.

Unsere Fragen an Euch:

  • Sollte die NADA - trotz Datenschutz - verpflichtet sein, Namen gedopter Sportler öffentlich zu machen?
  • Ist der Schutz der Privatsphäre wichtiger als die Offenlegung zum Schutz der Glaubwürdigkeit des Sports?
  • Wie glaubwürdig ist das Argument der "Chancengleichheit", das viele Dopingsünder wie Jan Ullrich anführen?
  • Können ehemalige Dopingsünder Eurer Meinung nach eine zweite Chance im Sport verdienen?

Wir freuen uns auf Eure Meinungen.

P.S. Heute Abend startet unser neues Format - die Feierabendfrage 🛋🌙. Weitere Infos hierzu findet Ihr unter: https://www.gutefrage.net/forum/beitrag/13375196 Schaut auch hier gerne vorbei!

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Bild zum Beitrag
Ja, die Liste der Namen sollte öffentlich sein, da... 56%
Nein, die Namen sollten nicht veröffentlicht werden, weil... 35%
Andere Meinung und zwar... 9%
Sport, Datenschutz, Leistung, Deutschland, Politik, Rad, Recht, Daten, Gesetz, Privatsphäre, Athletik, Doping, Leichtathletik, Olympia, Radsport, Spitzensport, Meinung des Tages

Meistgelesene Beiträge zum Thema Leistung