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Eltern umbringen?

Hallo, ich bin 17 und naja. Meine Eltern machen mir mein ganzes Leben lang schon ständig nur Vorwürfe. Sie helfen mir generell wirklich nie. Ich muss mir andauernd nur diese ganze Scheiße anhören. Egal was ich mache, ich mache es grundsätzlich nicht richtig. Und wenn ich dann darauf höre was sie mir sagen, haben sie halt trotzdem immer irgendetwas zu meckern. Und dann wundern die sich dass ich den ganzen Tag nur zu hause sitze und keine Kraft mehr habe irgendetwas zu tun, weil mich dieser ganze scheiß depri macht. Sie glauben dass sie es wieder gut machen könnten indem sie mir bei Einkäufen irgendwelche Süßigkeiten mitbringen oder mir ein bisschen mehr taschengeld geben oder mir einen Döner mitbringen. Sie sagen sie würden sich kümmern aber ich sehe jeden Tag dass sie sich einen scheiß um mich scheren. Das zeigen sie mir ständig. Ich kann nicht mal morgens irgendwie zu ihnen und reden. Wenn ich guten Morgen sage merkt man schon an deren stimmlage dass sie eigentlich genervt davon sind und keine lust zu reden haben. Wenn meine Mutter sich mit meinem Vater unterhält sind sie beide gut gelaunt aber wenn ich etwas sage, sind alle nur genervt. Ich war schon 5-Mal in psychiatrischer Behandlung und das ist alles ab dem moment wo ich zurück zu meinen eltern musste wieder gekippt und mir ging es wieder genau so scheiße wie vorher. Ich empfinde auch keine elterliche Liebe oder Zuneigung mehr zu meinen Eltern. Ich weiß dass sie mich gezeugt haben, aber ehrlich gesagt denke ich immer nur dass sie sich vielleicht hätten überlegen sollen Kinder zu kriegen wenn sie der Person die keine wahl darüber hat ob sie geboren werden will oder nicht eigentlich nur schaden. Ich halte es einfach nicht mehr aus und mir fehlt ehrlich gesagt jegliche Motivation weiter zu leben. Entweder ich oder sie, aber es muss sich etwas ändern. Ich stand schon oft bei mir zuhause mit einem messer nachts bei ihnen im schlafzimmer und hätte sie beide fast aus wut und aus hassgefühlen heraus erstochen und ich war schon kurz davor aber im letzten Moment habe ich mich trotzdem nicht getraut. Eigentlich habe ich überhaupt kein interesse daran jemanden sterben zu sehen und wenn ich einen Mörder in einer Doku oder in einem Krimi sehe dann ekelt mich das schon sehr an, aber wenn es um meine eltern geht dann kann ich die ganze zeit nur darüber nachdenken dass sie es verdient haben dafür dass sie jahrelang mir das leben zur hölle gemacht haben. manchmal denke ich darüber nach ob Reinkarnation echt ist und ich in meinem vorherigen Leben vielleicht ein Massenmörder war der jetzt dadurch bestraft wird dass er mit so einer familie aufwachsen muss. Was kann ich tun? Ich kann so nicht weiter leben. entweder bringe ich sie um oder ich mich selbst. Ich will nicht mehr und ich kann nicht mehr.

Leben, Familie, Freundschaft, Eltern, Psychologie, Gesundheit und Medizin, Liebe und Beziehung, Psyche

Bis zu welchem Alter kann man Phasen ausleben?

Hallo zusammen.

Ich bin fast 21, weiblich.
Momentan befinde ich mich in einer Art Spätpubertät. In meiner Jungend litt in an Depression, konnte dies aber durch eine Therapie gut in den Griff bekommen.

Ich habe meine "Jugendlichkeit" vermutlich daher nie wirklich ausleben können. Aber auch andere Bekannte scheinen sich gerade in dieser Spätpubertät zu befinden. Ich werde auch nie für 20 gehalten. Eher 16, 17, 18, da ich im Gesicht recht jung ausschaue.

Nun meine Frage. Ich habe einen Kumpel, 19, fast 20, der gerade auch eine Phase durchlebt. Sprich auffällige Kleidung, viele Ketten etc. Ihm ist das egal, er lebt diese so lange aus wie er möchte. Ich frage mich allerdings, ob es ein Limit gibt und ob dieses vielleicht schon mit 20 erreicht ist. Ich selber trage seit etwa einem Jahr fast nur noch schwarz, auch manchmal mehrere Ketten und (schlichte/dünne) Ringe etc. Klar, das ist ein auffälliger Stiel. Manchmal bin ich sogar ganz froh drum, zwei, drei Jahre jünger eingeschätzt zu werden weil ich mir dann denke: „Dann kann ich das ja noch ein bisschen ausleben.“ Blöde Kommentare bekomme ich zum Glück nicht, nur von meiner Mutter.

Auch vom Berufskolleg kenne ich viele 23.-jährige etc., welche noch Scene, Emo oder ähnliches sind.

Was meint ihr? Wann ist das Limit für sowas erreicht? Mache mir da momentan ziemlich Gedanken drüber...

Freizeit, Leben, Gefühle, Menschen, Freunde, Sexualität, Psychologie, Jugend

Warum wird man als Rollstuhlfahrer immer so komisch behandelt /angegafft?

Hi

Also ich bin seit 13 Jahren Querschnittsgelähmter (C5) und sitze deswegen im Rollstuhl.

Ich habe einen Aktivrollstuhl mit elektronische Unterstützung, weil ich nur eingeschränkt meine Schultern, Ellenbogen und meine Handgelenke bewegen kann. Meine Finger kann ich selber nicht bewegen.

Ich habe auch viele Probleme mit dem Atmen und habe deswegen ein Tracheostoma, atme aber tagsüber selbständig.

Mir ist schon bewusst, dass ich dadurch nicht sehr unauffällig bin. Ich komme auch damit zurecht, wenn ich in der Öffentlichkeit von vielen Menschen kurz angeschaut werde, aber leider ist das eher selten.

Ich werde eher angegafft und angestarrt, was wirklich extrem nervig ist, weil diese Menschen (nicht gerade wenig) sehr lange zu einem schauen und einen fast stalken.

Es ist egal ob jung oder alt, es sind wirklich fast alle Menschen (bestimmt 80%),die mich oder Freunde beobachten, weil ich im Rollstuhl sitzte.

Es kommen auch immer öfters plötzlich Fragen, als würde ich jetzt jeden mein Leben erzählen

Privatsphäre gibt es nicht und die Fragen sind auch nicht gerade so sachlich und nett formuliert, das man noch denkt „okay, darauf kann man jetzt nett antworten“.

Ich frage mich, was in den Köpfen solcher Leute passiert, damit die so einen angaffen und Fragen stellen, die teilweise sogar extrem intim sind.

Zu Corona darf ich mir auch fast täglich anhören, wenn ich draußen unterwegs bin, warum ich keine Makse trage.

Warum kümmern sich die Menschen nicht um dessen eigenen Probleme und Bedürfnisse?

Und wenn es einem so interessiert, warum recherchieren die Menschen nicht?

Die Körnung sind aber die, die einen wie ein Gegenstand bezeichnen und einen sogar anfassen und fragen „spürst du das“?

Leben, Psychologie, Behinderung, Menschlichkeit, Rollstuhl, Rollstuhlfahrer

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