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Frage zu Bestimmung eines Reimschemas?

Ich habe eine Frage bezüglich des ,Zerlegens' von Versen, um das korrekte Reimschema zu bestimmen. Ich hab hier ein Beispiel (ein mittelhochdeutsches Gedicht). Diese Bestimmung war leider nie meine Stärke...

Lâ mich, Minne, vrî! dû solt mich eine wîle sunder liebe lân. dû hâst mir gar den sin benomen. komest dû wider bî, als ich die reinen gotes vart volendet hân, sô wis mir aber willekomen! Wilt aber dû ûz mînem herzen scheiden niht (daz vil lîhte unwendic doch geschiht), vüer ich dich danne mit mir in gotes lant. sô sî er umbe halben Iôn der guoten hie gemant.

Meine Frage ist: Das Reimschema variiert tatsächlich etwas, je nachdem, ob ich die Sätze in Klammern ,nach unten verschiebe' oder nicht. Muss ich das einfach so lassen (und nicht verschieben) oder soll ich es verschieben, wenn ich beispielsweise eine Neuhochdeutsche Version habe, in welcher der Satz in Klammern, ein ganzer eigenständiger Satz ist und sich das dann auch reimt, oder soll ich es unabhängig davon zerlegen, weil es überhaupt in Klammern ist?

Wäre das Reimschema so korrekt?

  • Lâ mich, Minne, vrî! dû solt mich eine wîle sunder liebe lân. (a)
  • dû hâst mir gar den sin benomen. (b)
  • komest dû wider bî, als ich die reinen gotes vart volendet hân, sô wis mir aber willekomen! (b)
  • Wilt aber dû ûz mînem herzen scheiden niht (daz vil lîhte unwendic doch geschiht), vüer ich dich danne mit mir in gotes lant. (c)
  • sô sî er umbe halben Iôn der guoten hie gemant. (c)

Oder so?

  • Lâ mich, Minne, vrî! dû solt mich eine wîle sunder liebe lân. (a)
  • dû hâst mir gar den sin benomen. (b)
  • komest dû wider bî, als ich die reinen gotes vart volendet hân, sô wis mir aber willekomen! (b)
  • Wilt aber dû ûz mînem herzen scheiden niht (c)
  • (daz vil lîhte unwendic doch geschiht), (c)
  • vüer ich dich danne mit mir in gotes lant. (d)
  • sô sî er umbe halben Iôn der guoten hie gemant. (d)
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Verhalten Neunjährige so normal?

Die Tochter einer Verwandten ist seit zwei Wochen bei mir und ich muss jetzt mal hier in die Runde fragen, weil ich nicht mehr weiterkomme.

Das Mädel ist 9 Jahre alt, kann ganz schön frech auftreten, aber da stehe ich drüber. Habe den Eindruck, dass sie bisher nicht so wirklich Grenzen aufgezeigt bekommen hat aber das kläre ich mit meiner Verwandten.

Wo ich nicht mehr weiterkomme ist das hier: sie kommt aus der Schule nach Hause und hat keine Ahnung, was sie an Hausaufgaben auf hat, bittet mich jetzt zum sechsten Mal, bei einem Kind aus ihrer Klasse anzurufen und nachzufragen. Selber traut sie sich nicht. Zum Unterrichtsinhalt kann sie nichts sagen, hat auch Probleme alleine die Hausaufgaben zu schaffen.

Sie hat keine Körperhygiene, meidet die Badewanne wie die Pest, ist zwei Wochen mit der gleichen Strickstrumpfhose rumgelaufen, die sie auch nachts tragen will. Als ich sie vorhin mal in die Wanne bekommen habe, habe ich besagte Strumpfhose in die Maschine geworfen. Sie bekam dann Heulkrämpfe und sagte ihren Eltern würde jetzt etwas passieren, weil ich die Strumpfhose gewaschen hätte?!

Hier im Haus wohnt ein Kind im gleichen Alter und die beiden spielen oder versuchen es, denn es gibt nur Krach. Leider geht der von ihr aus, nachdem was ich hier in der Wohnung selber mitbekomme.

Kann es sein, dass sie eine Verhaltensstörung hat? Oder ist das alles so normal?

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