Was kann man schreiben?
Vorschläge für vernünftige Regeln im Umgang mit Medien in der Familie.Ich brauche 5 Beispiele.
1 Antwort
In der Familie? Verstehe ich nicht. Mit Medien meinst du wohl kaum Zeitungen oder Bücher, sondern elektronische Medien. Außerdem gehe ich davon aus, dass du wissen willst, in welchem Alter welche Medien für wie viel Zeit am Tag sinnvoll ist.
Bis zum 6 Lebensjahr sind Kinder zu beinahe 0% in der Lage, das Internet zu kapieren, nur einfache Spiele sind okay und es muss sichergestellt werden, dass die auch nur Zugriff auf ausgewählte Spiele haben. In diesem Alter entwickelt sich das Gehirn und es ist ganz wichtig, dass Kinder klassischen Tätigkeiten nachgehen, wie malen, mit Freunden spielen, Pokémon Karten tauschen usw. Ich empfehle maximal 1 Stunden am Tag, besser eine halbe Stunde, natürlich geknüpft an Bedingungen wie gutes Sozialverhalten, Mithelfen im Haushalt, aufessen etc.
Vom 6 bis zum 10 Lebensjahr ist es Kindern eingeschränkt möglich das Internet zu kapieren. Dennoch ist Family Link sinnvoll und die Nutzungsdauer am Tag sollte je nach Alter maximal 1 bis 2 Stunden betragen. So sehe ich das jedenfalls. Gerade in der Grundschule werden Grundsteine für die weiterführende Schule gelegt und auch noch viele soziale Fähigkeiten.
Vom 10 bis zum 14 Lebensjahr kann man schon großzügiger mit dem Thema umgehen, aber definitiv nicht übertreiben - mehr als 4 Stunden wäre kontraproduktiv.
Ab 14 sollte man seine Kinder nicht mehr beschränken, sie sind eingeschränkt strafmündig und sollten daher wissen was sie tun. Sie sollten auch spätestens ab da in keinerlei Art und Weise mehr überwacht oder eingeschränkt werden. Auch die Nutzungszeit sollte nicht in Konflikt mit anderen Aktivitäten geraten.
Für alle genannten Punkte gilt die Annahme, dass keine Sucht entsteht und der Wille anderen Aktivitäten nachzugehen nicht kleiner ist als der Wille elektronische Medien rein zur Bespaßung zu nutzen. Ich bin zum Beispiel jemand, der braucht seine 2 3 Stunden am Tag am Handy und Tablet, aber danach oder zwischendurch mache ich lieber andere Sachen.