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Vertiefungskurs Mathematik oder Französisch in der Oberstufe?

Schon mal vorab: Ja, ich weiß, dass das ein langer Text ist xD

Hey Leute, ich bin in der Einführungsphase der gymnasialen Oberstufe und muss bald endgültig meine Kurse belegen. Da ich aber ein sehr breitgefächertes Interesse habe, weiß ich an manchen Stellen nicht, welche Entscheidungen ich treffen.

Französisch habe ich erst seit der 8. Klasse als dritte Fremdsprache und somit als Profilfach. Ich habe in dem Fach bis jetzt immer Noten zwischen 1 und 1-2 gehabt, allerdings muss man dazu sagen, dass wir uns bisher nur intensiv mit der Grammatik und dem Wortschatz auseinandergesetzt haben. Texte haben wir nur bezogen auf "Alltagssituationen" geschrieben, also beispielsweise Vorteile von Schüleraustauschen, Auseinandersetzung mit den Eltern über einen Hip-Hop-Kurs, s'engager vs s'amuser usw. Wenn sich der Französisch-Basiskurs weiterhin auf diesem Niveau befindet, dann würde ich jedoch Französisch weitermachen und ich könnte mich auch durchaus dafür motivieren, Lektüren zu lesen.

Wenn ich mich allerdings für Französisch entscheide, kann ich nicht den Vertiefungskurs Mathematik machen, da ich sonst zu viele Wochenstunden hätte. Bei diesem Kurs handelt es sich übrigens um ein 2-stündiges Wahlfach, das einen so ein bisschen auf "Uni-Mathe" vorbereitet. In Mathe habe ich genauso gute Noten wie in Französisch und habe Mathe in meiner Kurswahl sogar als 5-stündiges Leistungsfach belegt. Die Themen zwischen normalem Matheunterricht und Vertiefungskurs Mathematik überschneiden sich allerdings nicht.

Ich könnte mir vorstellen etwas in Richtung Forschung zu machen, aber ist dann so ein Wahlfach wie Vertiefungskurs Mathematik wirklich eine Voraussetzung? Ich habe auch gelesen, dass eine gewisse Sprachbegabung von noch größerer Bedeutung ist. Und zumal könnten sich ja meine Interessen ändern und Vertiefungskurs Mathematik wäre dann viel zu spezifisch, wenn ich merke, dass ich in diesem Bereich doch nichts machen möchte, oder?

Jedenfalls bedanke ich mich schon mal für eure Antworten. :-)

Vertiefungskurs Mathematik 78%
Französisch als Basiskurs weitermachen 22%
Schule, Mathematik, Sprache, Französisch, Abitur, Gymnasium, Oberstufe, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro

Erörterung über die Abschaffung der Hausaufgaben?

Fast jedem Schüler ist folgende Situation vertraut:

Nach einem mühevollem Schultag ist man schließlich Zuhause eingetroffen.

Als allererstes nimmt man im Wohnzimmer platz, macht es sich bequem, bis einem schlussendlich in den Sinn kommt, dass der Lehrer die bis morgen aufgegebenen Hausaufgaben bereit zur Abgabe auf seinen Schreibtisch sehen möchte.

Von der einen auf der anderen Sekunde, ist man wieder in dem Schulalltag gefangen, obwohl der eigentliche Unterricht schon vorrüber ist.

Für Ehemalige Schüler ist die Bewältigung des Schullebens ohne jemals Hausaufgaben aufbekommen zu haben unvorstellbar, da die bedeutende Rolle der Hausaufgaben im Schulsystem fest verankert ist. 

Nichtsdestotrotz ist es heutzutage nicht ungewöhnlich, dass diese bedeutende Rolle der Hausaufgaben oft hinterfragt und kritisiert wird.

Nun stellt sich die Frage, wieso dies der Fall ist?Es sind einige Argumente, welche gegen Hausaufgaben sprechen, vorhanden, wie etwa die komprimierte Freizeit durch HausaufgabenIm Durchschnitt verbringen Schüler/innen an Wochentagen eineinhalb Stunden an der Fertigstellung von Hausaufgaben.

Summiert man diese Zahl mit der durchschnittlichen Stundenzahl, in der sich ein Schüler im Schulunterricht befindet, welche c.a 6 bis 8 Stunden beträgt, so kommt man insgesamt auf 9,5 Stunden. 

Dies macht 2,5 Stunden weniger als die Hälfte eines ganzen Tages aus.Wenn man zusätzlich noch die durchschnittlich empfohlene Schlafdauer eines Schülers dazu addiert, welche zwischen 8-10 Stunden variiert, kann man gut erkennen, dass nicht mehr sehr viel Zeit bleibt um Freizeitaktivitäten nachzugehen.

Ein Freund von mir namens Franz, hat zwischenzeitlich das Wettkampfschwimmen abgebrochen, weil ihm aufgrund der Vielzahl von Hausaufgaben, welche er zu erledigen hatte keine Zeit mehr blieb zusätzlich noch das Training zu besuchen.

Ein weiteres Argument ist, dass Hausaufgaben die Chancengleichheit gefährden.Schüler aus bildungsbürgerlichen Familien erhalten viel mehr Hilfe durch Eltern und Nachhilfestunden, als Kinder von nicht akademischen Familien.

Aus diesem Grund sind Schüler aus bildungsfremden Schichten bei Problemen mit Schularbeiten auf sich alleine gestellt, demzufolge vertieft sich langfristig die Bildungskluft.

Dies wiederum führt zum dritten Argument, dass sich gegen Hausaufgaben aussprichtnämlich das nicht abarbeiten von Hausaufgaben seitens Leistungsschwacher Schüler.

Leistungsschwache Schüler, vergessen ihre Hausaufgaben tendenziell häufiger als Leistungsstarke Schüler.

Außerdem kommt es nicht selten vor, dass die Hausaufgaben von anderen Mitschülern übernommen werden. 

Ein eigentlich gewollter Lerneffekt mittels der Hausaufgaben kommt dadurch nicht zustande, und das gerade bei denen, die es gebrauchen könnten.

Unten als Antwort ist der zweite Teil der Erörterung angegeben.

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Deutsch, Schule, Sprache, Noten, Politik, Aufsatz, Erörterung, Gymnasium

Referendare im Abi?

Guten Tag,

Ich besuche Aktuell die Qualifikationsphase 1 eines Gymnasiums. Mein Problem ist, dass wir sehr viele Referendare haben die Aktuell unter Aufsicht unterrichten. So habe ich zum Beispiel in allen Leistungskursen nur Referendare.

Doch unabhängig von der Kompetenz der Referendare bringen sie immer etwas Unordnung in den Stoff und in den Kurs da jeder Lehrer unterschiedlich unterrichtet. Zudem ist der Stoff anspruchsvoll und muss in Kurzer Zeit Effizient vermittelt werden. Aber als so junger angehender Lehrer fehlt leider oft die Erfahrung um das was wir als Schüler benötigen leisten zu können.

Dafür habe ich natürlich vollstes Verständnis und es ist sehr wichtig Erfahrungen in der Praxis zu sammeln aber muss das unbedingt da passieren wo es Abitur relevant wird? Ich kann natürlich verstehen, dass es am besten für den Referendar ist einen Leistungskurs zu unterrichten da dort das Wissen und das Interesse der Schüler am größten ist und mit dem höheren Alter der Schüler kommt natürlich auch Ruhe in den Raum aber ich und viele meiner Mitschüler finden, dass es zu viele Referendare werden und das dies zu sehr auf unsere Kosten geht.

Nun mein Problem. Ich würde natürlich gerne wieder „richtige“ Lehrer haben und diesen Zustand in unserem Jahrgang bemängeln aber ich weiß nicht ob das überhaupt einen Sinn hat. Zudem möchte ich natürlich auch niemanden kränken.
Weiß Jemand wie man damit umgehen kann?

Mit freundlichen Grüßen :^)

Schule, Unterricht, Abitur, Gymnasium, Referendar, Ausbildung und Studium

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