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Sind Lehrer mit 3500-5000 Euro Netto überbezahlt?

Ich finde dieses Gehalt, gerade das Einstiegsgehalt von 3500 Euro netto schon extrem hoch. Wer etwas anderes behauptet, hat meiner Meinung nach den Bezug zur Realität verloren. Natürlich kann man in der freien Wirtschaft mit gutem Uni Abschluss und Spitzenleistung mehr verdienen, die Arbeitsbelastung ist dafür aber um ein Vielfaches höher und die wenigsten schaffen es in die hochbezahlten Positionen bei den Topfirmen.

Lehrer zu werden ist hingegen vergleichsweise einfach und für eigentlich jeden normalbegabten und mittelmäßig engagierten Studenten machbar. Teilweise verdienen Lehrer mehr als Ärzte, Anwälte und Professoren. Mehr als die meisten Ingenieure und BWLer sowieso, auch wenn viele da eine komplett falsche Vorstellung haben. Auch wird das Gehalts leistungsunabhängig alle paar Jahre angehoben und A14 Beförderungen sind teilweise auch ohne große Schwierigkeiten erreichbar, wodurch das Gehalt noch einmal ordentlich steigt.

Ich habe gesehen, dass Lehrer nur in Deutschland so extrem überbezahlt sind und in anderen EU Ländern überall deutlich weniger gezahlt wird. Trotzdem ist das deutsche Bildungssystem ja nicht einmal besonders gut und deutsche Schüler im EU Vergleich auch nicht dem höheren Lehrergehalt entsprechend besser. Daher die Frage, ob dieses extrem hohe Gehalt mit den ganzen anderen Beamtenvorteilen (Ehe- und sehr großzügige Kinderzuschläge, Pension etc.) und zusätzlichen Vorteilen des Lehrerberufs, wie sehr sehr flexiblen Arbeitszeiten, wenigen Unterrichtsstunden und 3 Monaten Ferien, gerechtfertigt ist. Einige Lehrer verdienen vielleicht ein solches Gehalt, aber wie jeder weiß, verdienen gute und schlechte Lehrer im Beamtentum ja dasselbe, was sehr schade ist.

Ja, Lehrer sind mit 3500-5000 Euro netto massiv überbezahlt. 59%
Nein, Lehrer verdienen ein solches Spitzengehalt. 41%
Schule, Gymnasium, Lehrer

Tipps - mündliche Abiturprüfung Geschichte?

Hallo liebe gutefrage-Community,

heute mal ein Beitrag von mir, bei dem ich mich aus meiner Wohlfühlzone der Mathematik herausbegeben muss.

Ich fasse mich kurz: Morgen steht meine mündliche und damit letzte Abiturprüfung dieses Jahr an. Ich habe mich dabei für Geschichte entschieden.

Der Ablauf ist wie folgt: Wir bekommen eine Aufgabe mit Zitat, und einer Quelle (Text, Karikatur, o.Ä.) und müssen ein gegebenes Thema basierend auf diesen beiden Grundlagen analysieren. Das kann alles sein - von frz. Revolution, bis zum 09.11.1989 :P. Ich denke, ich habe auch genügend gelernt. Ich kenne mich mit jedem Gebiet aus, habe auch die russische und amerikanische Geschichte ein bisschen genauer betrachtet (Grundlage kalter Krieg). An sich habe ich bis jetzt eher ein anderes Problem:

Wir sollen uns kurz fassen. Die Prüfung geht im 1. Teil (mit Quellenanalyse etc.) maximal 10 Minuten. Danach folgt noch eine Befragung zu einer ganz anderen zeitlichen Epoche. Ich habe Angst, dass ich es nicht schaffe, mein Wissen zu kürzen. Wie fokussiere ich mich auf das wesentliche? Ich tendiere schon immer dazu, zu viel zu wollen, habe immer die längsten Aufsätze und die längsten Vorträge. Ich habe regelrecht Angst, etwas zu vergessen, versteife mich deshalb auf Details. Habt ihr Tipps?

Hinzu kommt das Problem, dass ich Angst habe, nicht immer sofort Antwort zu kennen. Eigentlich lerne ich immer auswendig, diesmal auch. Aber bei so viel Stoff, muss ich schon immer ein bisschen überlegen, bis ich den roten Faden gefunden habe. Wie soll ich agieren, wenn ich diesen inmitten der Prüfung verliere, sprich: einen Blackout habe?

Danke für eure Tipps.

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