Welchen iq haben Abiturienten?

9 Antworten

Allgemein liegen gut 2/3 der Bevölkerung im Bereich durchschnittlicher Intelligenz mit einem IQ zwischen 85 und 115. Darüber gilt man als überdurchschnittlich intelligent, ab einem IQ von 130 als hochbegabt, was etwa 2 % erreichen.

Auf dem Gymnasium und bei Abiturienten würde ich den IQ hauptsächlich im durchschnittlichen und überdurchschnittlichen Bereich vermuten, einige sind sicherlich hochbegabt.

Es gibt keine direkte Entsprechung zwischen dem IQ und der Abi-Note. Sehr gute Leistungen und "schwere" Fächer deuten wohl eher auf höhere Intelligenz hin. Es zählen aber ebenso der Ehrgeiz und die Motivation.

Wer hochbegabt ist, muss nicht unbedingt ein Einser-Abitur schaffen. Umgekehrt ist ein Schnitt von 1,0 aber fast nur mit Hochbegabung zu erreichen und 15 Punkte im Leistungskurs kaum mit durchschnittlicher Intelligenz zu erzielen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Quaeror  03.12.2022, 12:01

Ein 1.0 Schnitt iszt im wesentlichen mit Büffeln zu erreichen und selten von echten Hochbegabten außer bei besnderer Förderung

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nullpointer69  21.04.2023, 15:28

Eine 10.0 bekommen NUR die Lehrerliebling, das weiß jeder, der auch die Oberstufe besucht hat. Da kannst du Pauken etc. wie du willst. Wennd er Lehrer dich nciht mag etc. kann er dir gerne mal -2/-3 punkte weniger geben.

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Abiturienten dürften schätzungsweise im durchschnittlichen bis überdurchschnittlichen Bereich der Intelligenzverteilung liegen. Ein Abitur mit einem unterdurchschnittlichen IQ halte ich für vergleichsweise unrealistisch. Allerdings sind die Grenzen bspw. zur Realschule erfahrungsgemäß sehr verschwommen. Ich kenne auch Leute mit außergewöhnlich hohen IQs ("Hochbegabung"), die aufgrund gesellschaftlicher Normen kein Abitur machen konnten (bspw. weil das bis vor einiger Zeit für Frauen total unüblich war oder weil das Elternhaus einen akademischen Werdegang nicht auf dem Schirm hatte. Derlei Konventionen sind bis heute noch sehr mächtig, wenn es um die realisierte Bildungskarriere geht)

Mit guten Noten im Abitur dürfte man eher im oberen Bereich der Intelligenzverteilung liegen, also über 100. Je nachdem, wie viel Mühe man damit hat, kann man dann auch überdurchschnittlich intelligent oder gar hochbegabt sein. Man hört immer wieder, dass die erfolgreichsten Schülerinnen und Schüler mit ihren IQs in den 120ern liegen - deutlich überdurchschnittlich, aber noch nicht allzu weit außerhalb der breiten Masse. Für Leute jenseits der 130 ist Schule zwar nicht allzu schwer, für die ist das System jedoch nicht gemacht.

Ich vergleiche das immer gern mit Autos: Diese werden für 95 Prozent aller Körpergrößen um den Durchschnitt herum gemacht. Würde man die verbleibenden 5 Prozent ebenfalls berücksichtigen, müsste so ein Auto unverhältnismäßig kompliziert ausgestaltet werden. Dementsprechend schwer haben es besonders große oder besonders kleine Menschen, ein für sie passendes Auto zu finden. Am besten fahren Leute, die ein bisschen größer sind als der Durchschnitt, weil sie leicht an alle Knöpfe drankommen und gleichzeitig bei ihrer natürlichen Sitzposition den perfekten Überblick haben.

Das heißt nicht, dass Hochbegabte überhaupt keine super Noten schaffen. Schließlich ist ihre Leistungsfähigkeit jenseits dessen, wo das Notensystem gedeckelt ist. Aber subtile Effekte scheinen dafür zu sorgen, dass sie nicht so voll im Schulischen aufgehen wie Leute, die mit ihrer Intelligenz ein wenig unterhalb der Hochbegabung liegen.

Ich habe mal gelesen, dass ein durchschnittlicher Abiturient einen IQ zwischen 101 und 106 hat.

Aber da gibt es auch deutlich leistungsfähigere Schüler.

Bis zur 149 (Grenze des Messbaren) ist theoretisch alles möglich 🤣

Allerdings muss ich einigen Kommentierenden hier zustimmen und sagen, dass die Sympathie zwischen Lehrer und Schüler einen großen Einfluss auf die Note hat.

Ich hatte bei zwei verschiedenen Lehrern teilweise bis zu 5 Punkten Unterschied im selben Fach.

Man muss also nicht nur kognitive Leistungsfähigkeit, sondern auch soziale Intelligenz mitbringen und außerdem darf man kein Typ sein, der aus dem "Raster" fällt.

Sonst wird das garantiert nichts mit der 1,0.. das kann ich aus eigener Erfahrung sagen.

Unfair aber leider ist es so.

Objektivität ist nicht des Menschens Stärke.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Psychologiestudent

Für einen Einser-Abiturienten dürfte der IQ wohl kaum unter 100 liegen, aber das ist halt nur eine Messgröße. Faktoren wie individuelle Neigungen, Fleiß, Lern- und Durchsetzungswille werden im IQ nicht abgebildet.

Ein Dreier-Abiturient kann durchaus einen IQ von 130 haben und der Einserschüler wird mit 100 ausgemessen. Da gibt es kaum Zwangsläufigkeiten, sondern nur bestimmte Mindestanforderungen.

Leicht überdurchschnittlicher Bereich sicherlich, aber angesichts dessen, dass sogar das "echte" Abitur meiner Erfahrung nach heute quasi verschenkt wird, mit sinkender Tendenz.

Die Korrelation zwischen Noten und IQ ist marginal, dazu gibt es andere Faktoren wie Fleiß, Soziale Fähigkeiten und Charisma (mündliches), Begleiterkrankungen oder Schule-Feiern-Verhältnis.

Der Fachbereich ist entscheidender, NaWi und Mathe waren glaube ich am höchsten. Im Sozialen ist doch eher der EQ entscheidend...