Sind Lehrer mit 3500-5000 Euro Netto überbezahlt?
Ich finde dieses Gehalt, gerade das Einstiegsgehalt von 3500 Euro netto schon extrem hoch. Wer etwas anderes behauptet, hat meiner Meinung nach den Bezug zur Realität verloren. Natürlich kann man in der freien Wirtschaft mit gutem Uni Abschluss und Spitzenleistung mehr verdienen, die Arbeitsbelastung ist dafür aber um ein Vielfaches höher und die wenigsten schaffen es in die hochbezahlten Positionen bei den Topfirmen.
Lehrer zu werden ist hingegen vergleichsweise einfach und für eigentlich jeden normalbegabten und mittelmäßig engagierten Studenten machbar. Teilweise verdienen Lehrer mehr als Ärzte, Anwälte und Professoren. Mehr als die meisten Ingenieure und BWLer sowieso, auch wenn viele da eine komplett falsche Vorstellung haben. Auch wird das Gehalts leistungsunabhängig alle paar Jahre angehoben und A14 Beförderungen sind teilweise auch ohne große Schwierigkeiten erreichbar, wodurch das Gehalt noch einmal ordentlich steigt.
Ich habe gesehen, dass Lehrer nur in Deutschland so extrem überbezahlt sind und in anderen EU Ländern überall deutlich weniger gezahlt wird. Trotzdem ist das deutsche Bildungssystem ja nicht einmal besonders gut und deutsche Schüler im EU Vergleich auch nicht dem höheren Lehrergehalt entsprechend besser. Daher die Frage, ob dieses extrem hohe Gehalt mit den ganzen anderen Beamtenvorteilen (Ehe- und sehr großzügige Kinderzuschläge, Pension etc.) und zusätzlichen Vorteilen des Lehrerberufs, wie sehr sehr flexiblen Arbeitszeiten, wenigen Unterrichtsstunden und 3 Monaten Ferien, gerechtfertigt ist. Einige Lehrer verdienen vielleicht ein solches Gehalt, aber wie jeder weiß, verdienen gute und schlechte Lehrer im Beamtentum ja dasselbe, was sehr schade ist.
Für Leute, die nicht wahrhaben wollen, dass Lehrer ein solches Gehalt verdienen. Grundlage für die Frage ist folgende Tabelle. Davon kann man noch Privatversicherung abziehen, die aber auch nicht voll bezahlt wird wegen Beihilfe. Außerdem ist die erste Erfahrungsstufe sehr schnell erreicht, daher ist das Gehalt schnell über den 3500. Gymnasial- und Beruffsschullehrer werden ausnahmslos mit A13+ besoldet. https://oeffentlicher-dienst.info/c/t/rechner/kirche/rk?id=beamte-bund-2022&g=A_13&s=0&f=0&z=100&zulage=&stj=2022b&stkl=1&r=0&zkf=0
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Deine Tabelle bezieht sich auf Bundesbeamte, Lehrer sind jedoch in den meisten Fällen Landesbeamte.
6 Antworten
Bei einem Lehramtsstudium studiert man schon mal zwei Fächer. Bis kurz vor Ende (früher Hauptstudium, heute teilweise Master) müssen Studierende da nahezu deckungsgleich den selben Stoff und die selben Prüfungen absolvieren wie diejenigen, die nur eines dieser Fächer studieren. Und obendrauf kommt dann noch Pädagogik, Psychologie und oft noch ein bisschen "Kleinkram" wie Sprech- und Stimmtraining. So viel also zu "Lehramtsstudium ist easy!".
Im Gegensatz zu vielen anderen Studiengängen genügt für das Lehramt aber nicht nur der Bachelor-Abschluss nach 2-3 Jahren. Gute 5 Jahre Studium braucht es im Lehramt schon, egal ob klassisch auf Staatsexamen oder eben mit Bachelor und Master. Und danach ist man immer noch nicht fertig, sondern muss noch zwei Jahre ins Referendariat und danach noch das zweite Staatsexamen schreiben und bestehen, bevor man wirklich Lehrer ist!
Lehramt hat also etliche Parallelen zu Medizin und Jura, bis man den angestrebten Beruf tatsächlich ausüben darf. Und jetzt vergleich mal, was Lehrer im Vergleich zu Ärzten oder Anwälten/Staatsanwälten/Richtern verdienen. Immer noch überzogen und unangemessen deiner Ansicht nach?
Du behauptest, dass das so sei. Jetzt liefer bitte mal Quellen und Beweise!
Übrigens, der Doktortitel ist keineswegs in "vielen Fällen" notwendig. Bei Medizinern gilt er als obligatorisch, ja. Aber ganz ehrlich? Über diese Promotionen lachen ja auch nicht ohne Grund alle anderen Wissenschaften...
Und hey, wenn du glaubst, dass du mit Lehramt den ultimativen Life Hack zu exorbitanten Gehältern bei wenig Aufwand und Einsatz gefunden hast, dann mach das doch! Oder was hindert dich daran?
Dem muss ich widersprechen:
Ich habe Lehramt Chemie (+ Latein) studiert und danach 1,5 Jahre Referendariat gemacht. Mein erstes Gehalt betrug (2010) etwa 2300€ netto.
Mein Kumpel hat Lehramt Chemie (+ Ethik) studiert und danach 2,5 Jahre promoviert. Sein erstes Gehalt betrug (2011) etwa 7200€ brutto.
Ich wünschte mir manchmal, ich hätte es gemacht wie mein Kumpel.
Aber ich will nicht jammern. Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied.
Ich möchte mit diesem Beispiel nur anmerken, dass dem Staat die Lehrer keineswegs zufliegen. Er muss schon etwas anbieten, um gerade in den MINT-Fächern als Arbeitgeber konkurrenzfähig zu bleiben. Der fachspezifische Mangel an den Schulen in Informatik, Chemie, Physik usw. kommt nicht von ungefähr.
Beim Blick auf andere Staaten müsstest du neben dem Entgelt auch andere Parameter (Anzahl der Studienfächer, Klassengröße, Wochenstunden, usw.) in einen Vergleich mit einbeziehen, um zu einem validen Urteil zu gelangen. Das Entgelt als einzigen Parameter anzulegen, bildet die Realität nur unzureichend ab.
Kleine Anmerkung: bitte niemals Netto- mit Bruttogehältern vergleichen, das sind ganz unterschiedlich und individuell geformte Äpfel und deutlich besser vergleichbare, weil quasi "normierte", Birnen ;).
Für Informationen zu Wochenstunden, die tatsächlich mit Schularbeit verbracht werden, gibt es kaum verlässliche Angaben, sondern nur Aussagen der Lehrer selbst. Dass viele dazu neigen, die eigene Arbeit anspruchsvoller und zeitintensiver darzustellen, als sie es tatsächlich ist, sollte wohl bekannt sein. Meines Wissens verdienen Lehrer an derselben Schulform und in derselben Besoldungsgruppe dasselbe, unabhängig vom unterrichteten Fach. Der Mangel an Informatik- oder Physiklehrern wird wohl daher kommen, dass beide Fächer bei Frauen weniger beliebt sind, und diese den Großteil der Lehramtsstudenten ausmachen und daran, dass Fächer wie Physik nun mal zu den schwersten aller Studiengänge zählen. Für die letzten beiden Behauptungen habe ich anders als bisher keine Quellen, aber die Gründe dafür wird man wohl auch kaum genau ausmachen können, sodass man hier unweigerlich Vermutungen anstellen muss.
Wie gesagt - was hindert dich daran, diesen einfachen Weg zu viel Geld einfach selbst zu gehen, anstatt dich darüber zu beschweren, dass es (angeblich) so ist?
Dass dieser häufig trotzdem durchgeführte Vergleich eher den Lehrern entgegenkommt, und deren tatsächliches Nettoeinkommen verschleiert, ist dir aber bewusst oder?
Ja, ist richtig. Ist schon zu lange her. Aber netto erinnere ich nicht mehr.
Bei Lehrergehältern wird nichts "verschleiert". Da sie nach Tarif bezahlt werden, ist ihr Verdienst sogar SEHR transparent! Aber man muss eben mit Tarifverträgen und Begriffen wie Brutto und Netto fachlich sauber umgehen können...
Wer sagt, dass ich es nicht vielleicht sogar tu, aber trotzdem unzufrieden damit sein kann, dass jeder Lehrer, schlechte wie gute, dasselbe Gehalt bekommen und Einsatz und Leistung nicht belohnt werden? Eine leistungsunabhängige Bezahlung in der Höhe halte ich tatsächlich für unangebracht und jeder weiß aus eigener Erfahrung, wie groß die Unterschiede bei den Lehrern und deren Arbeitsmoral sind.
Dafür muss man aber auch die Besonderheiten von Beamtengehältern kennen, was aus meiner Erfahrung in vielen Fällen nicht oder nicht in vollem Umfang der Fall ist. Viele vergleichen allein die Bruttogehälter, die Tabellen werden vergleichsweise wenige einsehen. Daher auch die große Verwunderung auch teilweise hier in den Kommentaren darüber, dass dieses Nettogehalt tatsächlich den Tatsachen entspricht. Ein weiterer Grund auch für die hohe Anzahl an desillusionierten Quereinsteigern aus insbesondere MINT Feldern.
Leistungsabhängige Bezahlung ist in Bereichen, wo es um Menschen anstelle von Zahlen geht, einfach keine gute Idee. Denn in dem Moment, wo man das tut, macht man aus den Menschen eben Zahlen, um sie messen, vergleichen und belohnen bzw. abstrafen zu können. Leistungabhängige Vergütungssysteme müssen nun mal klare Kriterien dafür haben, was diese "Leistung" konkret ist. Sonst sind sie einfach nur willkürlich, subjektiv und öffenen Tür und Tor für eine Form von Vetternwirtschaft, die wesentlich mehr Unzufriedenheit bei allen Beteiligten auslöst als eine gleiche Bezahlung nach einem einheitlichen Tarif.
So hat man aber eine hohe Anzahl an selbstgefälligen Lehrern, die nur ihre Pflicht erfüllen und Anstrengungen darüber hinaus vermeiden. Es würde ja auch nicht mehr Gehalt bringen. Das von dir angesprochene Problem hat man leider in fast jedem anderen Nicht-Beamtenjob.
Diese vermeintlich "hohe Anzahl" ist komplett auf subjektive Wahrnehmung zurückzuführen, wenn man mal ehrlich in sich geht. Habe ich in meiner Schulzeit einige solcher unmotivierten Totalausfälle an Lehrern gehabt? Ja sicher! Sind die besonders intensiv in Erinnerung geblieben? Definitiv!
Aber wenn ich jetzt mal so zusammenzähle, wie viele Lehrkräfte mir persönlich in meiner eigenen Schulzeit begegnet sind und wie viele davon anteilig solche üblen Exemplare waren, komme ich vielleicht maximal auf 10%, eher weniger. Die anderen waren irgendwo zwischen "total okay" bis "überragend großartig". Und ich denke, diese Quote trifft auch auf die allermeisten anderen Menschen zu. Und es ist eine Quote, die man in jedem Bereich und Beruf findet, die in jedem Bereich und Beruf nervt und stört und blöd ist, aber gegen die leider auch nicht wirklich ein Kraut gewachsen ist. Und insbesondere rechtfertigt eine solche Quote es nicht, einen ganzen Berufsstand schlecht zu reden.
Aber wer würde nicht wollen, dass der gute Lehrer dann weitaus mehr gezahlt bekommt, wenn man es ja offensichtlich erkennen kann, wenn man von einem solchen Lehrer unterricht wird? In der freien Wirtschaft würde der bessere und leistungsstärkere Kandidat dann befördert und nicht auf derselben Gehaltsstufe verweilen, wie der unmotiverte Kollege. Harte Arbeit sollte auch entsprechend honoriert werden, im Beamtentum wird sie aber vielfach nicht. Dienstbeurteilungen beruhen auch häufig auf Sympathie zum Schulleiter aufgrund von den angesprochenen schwer quantifizierbaren sonstigen Kritieren. Zudem hatten ich persönlich und viele mit denen ich gesprochen habe, eine deutlich größere Zahl an schlechten bzw. unmotivierten Lehrern. Die Erfahrungen werden da aber natürlich stark abweichend sein, je nach befragter Person.
Schau doch mal genauer in die freie Wirtschaft! Auch dort werden bei weitem nicht die wirklich Guten zuverlässig von solchen Systemen belohnt und die Schlechten abgestraft. Ganz im Gegenteil - solche Systeme sorgen erst recht dafür, dass sich bis dahin gar nicht vorhandene negative Auswirkungen entwickeln und manifestieren. Dass es immer subjektiver wird. Dass am Ende vor allem Schreihälse und Selbstdarsteller profitieren, während eher ruhige, aber sehr gute Mitarbeitende einfach übersehen oder zum Beispiel bei Beförderungen bewusst übergangen werden, weil dann ja eine Lücke entstehen würde, wenn der sehr gute Mitarbeiter in dieser Stelle wegfallen würde... Nee, ganz ehrlich, ein leistungsbezogenes Vergütungssystem im pädagogischen Bereich, das kann echt niemand wollen. Insbesondere niemand, der so ein System bereits in der freien Wirtschaft mit seinem Auswirkungen erlebt hat...
Normalerweise, wenn das Gehalt vom Ertrag abhängig ist, kann es sich kein Arbeitgeber leisten, seine hochbezahlten Positionen mit anderen, als den kompetentesten und gewissenhaftesten Kandidaten zu besetzen. Bei Lehrern wird das Gehalt vom Steuerzahler gestellt und ist, wie bereits festgestellt an keine Leistungsziele o.Ä. geknüpft. Ich bezweifle, dass unqualifizierte Personen in der freien Wirtschaft regelmäßig über deren fachliche oder sozialen Defizite über einen langen Zeitraum hinwegtäuschen können. Lehrer haben es schon unglaublich gut ohne den zusätzlichen, enormen Druck des ansonsten allgegenwärtigen Leistungsystems. Hier kann man tatsächlich von einem friedlichen Miteinander sprechen, wo nicht jeder permanent versucht, den anderen auszustechen. Aber leider ist dieses System notwendig, um bestmögliche Ergebnisse und Erträge zu erzielen. Leider muss das Geld für so ein Nettogehalt auch irgendwo her kommen. Und das kommt von der freien Wirtschaft in das Beamtentum, also von Leuten, die unter diesen Arbeitsbedingungen arbeiten müssen. Ich glaube, es bringt nichts mehr weiter zu diskutieren. Wir werden uns nicht einig werden.
Ich vermute, du hast noch nicht allzu viele Jahre in der freien Wirtschaft gearbeitet, oder? Ja, man würde denken, dass sich Kompetenz und Leistung durchsetzen sollte. Ist aber halt in der echten Welt da draußen wirklich nicht der Fall! Und das liegt eben wirklich zu einem guten Teil daran, dass leistunsbezogene Vergütungssysteme keineswegs wirklich Leistung fördern, sondern allerlei andere Aspekte, die keineswegs positiv sind...
Ohne Leistungsprinzip kein Wettbewerb, ohne Wettbewerb kein oder verlangsamter Fortschritt, ohne Fortschritt niedrigere Lebensstandards für alle. Das ist jetzt sehr ausschweifend, und ich habe zugegeben auch nicht annähernd genug Ahnung davon, aber das sollte auch einer der Hauptgründe sein, weshalb kapitalistische Systeme sozialistischen überlegen sind. Ohne den Leistungs- und Wettbewerbsdruck würde es vieles, was heute für selbstverständlich erachtet wird, gar nicht geben. Klar wird es Blender und Ausnahmen geben, die Regel sollten diese aber niemals sein dürfen. Im Beamtentum herrschen eher gegenteilige Prinzipien. Vieles ist garantiert und Bemühungen werden nicht belohnt. Sich als Lehrer voll reinzuhängen hilft auch nur dem eigenen Gewissen, aber leider nicht der Gehaltsauszahlung am Ende des Monats.
Woher hast du deine Zahlen überhaupt?
Ein Lehrer mit A 13 verdient je nach Bundesland zwischen 3.893,59 Euro (Mecklenburg-Vorpommern) und 4.579,86 Euro (Bayern) als Einstiegsgehalt. Zum Grundgehalt können dann noch der Familienzuschlag hinzugerechnet werden und Zuschläge und Zulagen, die eventuell noch anfallen.
Ich weiß nicht wie das Studium heute aussieht, früher hat man relativ lange studiert. In der Zeit verdienst du überhaupt nichts. Du fängst also relativ spät an überhaupt etwas zu verdienen.
Das Gehalt im Referendariat war auch nicht übertrieben viel.
Somit fand ich es zumindest früher wirklich angemessen, dass man dann etwas höher einsteigt.
Es ist lange nicht mehr jeder verbeamtet. Hinzu kommt so ein neuer lustiger Trend, dass du z. B. während den Sommerferien arbeitslos bist. Du wirst also nur zeitweise gebucht. Oftmals leihen die sogar Biologen / Förster und ähnliches um den Lehrermangel auszugleichen.
In Bayern studierst du schon mal 9 Semester für's Gymnasium.
Wenn ich das richtig sehe hast du dann noch Referendariat
https://www.km.bayern.de/lehrer/lehrerausbildung/gymnasium/referendariat.html
2 Jahre
Du hast also schon mal 6.5 Jahre rum, wo du praktisch nichts verdienst oder sogar einen Kredit aufnehmen musst.
Jedes Bachelor + Masterstudium dauert mind. 5 Jahre Lange Studienzeit ist also kein sinnvolles Argument.
Der Standard ist in den meisten Ländern immer noch die Verbeamtung. Dass angestellte Lehrer ausgebeutet und diskriminiert werden, stimmt aber.
Man kann doch die Beamtengehälter problemlos in Tabellen einsehen, und braucht sich nicht auf unzuverlässige und nicht aktualisierte Angaben anderer zu verlassen.
Das Problem in Deutschland ist, dass die Lehrer meist schon am Beginn ihrer Karriere durch das sehr schlecht bezahlte 2-jährige Volontariat verschuldet sind. Wenn man die Besoldung nach dem 2. Staatsexamen reduziert müsste man im Gegenzug zumindest die Anwärterprobleme deutlich erhöhen.
Das Referendariat ist bei der Lehrerbesoldung wirklich ein Riesenproblem. Selbst jemand der beispielsweise als Aushilfslehrer schon praktisch normal gearbeitet hat wird anlässlich des 2-jährigen Volontariats gehaltsmässig zurückgestuft unter dem Vorwand, dass die Ausbildung Geld kostet. In anderen europäischen Ländern gibt es nichts vergleibares. In Frankreich beispielsweise verdient ein Lehrer als Berufsanfänger kaum weniger als später und ein Aushilfslehrer verdient manchmal mehr als ein junger Beamter.
Lass dir bei Gelegenheit mal den Unterschied zwischen Brutto und Netto beibringen.
"Die Vergütung von Grundschullehrern und Grundschullehrerinnen richtet sich in der Regel nach den Besoldungsgruppen A 12 und A 13 sowie nach der Berufserfahrung. Damit verdienen sie etwa zwischen 3.500 und 5.500 Euro brutto im Monat. Auch das Durchschnittsgehalt von Haupt- und Realschullehrern liegt in diesem Bereich."
https://www.academics.de/ratgeber/gehalt-lehrer
Wer etwas anderes behauptet hat meiner Meinung nach den Bezug zur Realität verloren.
Deine "Realität" scheint defekt zu sein.
Ich beziehe mich auf folgende Tabelle. https://oeffentlicher-dienst.info/c/t/rechner/kirche/rk?id=beamte-bund-2022&g=A_13&s=0&f=0&z=100&zulage=&stj=2022b&stkl=1&r=0&zkf=0 Man kann noch Privatversicherung abziehen, aber die erste Erfahrungsstufe ist auch sehr schnell erreicht. Tut mir Leid, falls dich das schockieren sollte.
Was soll das mit dem behaupteten Einstiegsgehalt von Lehrern zu tun haben?
Du weißt schon, dass Lehrer in fast allen Fällen keine Bundesbeamten sondern Landesbeamte sind. Da musst eine andere Tabelle zu Rate ziehen.
Die Unterschiede sind geringfügig. In NRW ist es bswp. genauso hoch. https://oeffentlicher-dienst.info/c/t/rechner/beamte/nw?id=beamte-nrw-2022&g=A_13&s=0&f=0&z=100&zulageid=10.1&zulageid=10.2&zulage=&stj=2022b&stkl=1&r=0&zkf=0
In Hessen z.B. werden verbeamtete Lehrer nach wie vor nach A12 bezahlt. Angestellte Lehrer in Niedersachsen sogar nur nach A11.
Bist du noch immer der Meinung, deine Fantasiezahlen spiegeln die Realität wieder? Also die reale, nicht deine. Die, in der es zwischen brutto und netto einen gewaltigen Unterschied gibt.
Ich habe bereits gesagt, dass ich mich auf Gymnasial- und Beruffsschullehrer beziehe. Und diese werden ganz bestimmt nicht nach A11 besoldet.
Du sprichst in deiner Frage ganz allgemein von "Lehrern" und verlinkst überdies eine Gehaltstabelle für römisch-katholische Kirchenbeamte. Wen willst du mit dieser dummen Diffamierungskampagne eigentlich beeindrucken außer anderen Lehrerhassern, die auch zu dumm sind, um den Unterschied zwischen brutto und netto zu begreifen?
Es ist vollkommen egal, was für einen Beamtenjob jemand ausführt, wenn beide nach A13, A14 etc. besoldet sind. Willst du jetzt ernsthaft bestreiten, dass ein A13 Gymanasiallehrer dieses Gehalt gezahlt bekommt? Das tun nicht mal die Lehrer hier in den Kommentaren.
hast du denn inzwischen wenigstens den Unterschied zwischen brutto und netto begriffen oder willst du ungeniert nit frei erfundenen Zahlen weitertrollen?
Hast du den Unterschied zwischen Sozialabgaben und nicht zu zahlenden Sozialabgaben verstanden?
spar dir den Atem, weitere Trollkekse gibt es frühestens bei deinem nächsten durchsichtigen Lehrer-Bashing-Versuch. Scheinst in der Schule ja eh nicht zu den Hellsten zu gehören, auch wenn du das gleich vehement abstreiten wirst...
also nach komplett haltloser Argumentation und Abweisen von nicht widerlegbaren Quellen wieder ein Übergehen in bemitleidenswerte Anfeindungen
Reine Hetze mit den üblichen Vorurteilen.
Da lohnt keine Auseinandersetzung.
Tut mir leid dich komplett zerissen zu haben. Du wärst ein guter Lehrer mit deiner unbegründeten Arroganz und vermeintlichen Unfehlbarkeit, die sich durch 5 Sekunden Recherche widerlegen lässt.
Nein, wobei das kein Spitzengehalt ist.
Dann vergleich es doch mal. Und bitte nicht direkt mit Chef- oder Oberarzt, was nicht der Standard ist und auch keineswegs geschenkt ist. 5 Jahre Studium sind Regelzeit und in vielen Fällen ist zudem ein, und jetzt ohne nahetreten zu wollen, deutlich anspruchsvollerer Doktortitel nötig, um gute Job- und Gehaltsaussichten zu haben. Aber selbst damit ist das Gehalt gerade bei MINT Berufen häufig geringer als das eines A13+ Lehrers.