Also ich musste damals - zwischen Abi und Lateinstudium - für 10 Monate "pausieren" (Zivildienst aka FSJ) und kann dir berichten, dass ich nach dieser Pause schon ein wenig an Übersetzungskompetenz eingebüsst hatte. Ist dann halt so. Freilich kannst du in Heimarbeit etwas übersetzen, um am Ball zu bleiben, falls du in der Oberstufe die Zeit dafür erübrigen kannst. Ich spreche jetzt nicht aus Erfahrung, nehme aber an, dass es für viele der im Geschichtsstudium relevanten Originalquellen Übersetzungen gibt, die du daneben legen kannst, sodass dir das kein allzu großer Grund zur Sorge sein sollte.

Was ich dir aber noch schreiben wollte - und das sollte dir ein Grund zur Sorge sein: Es gibt beim Lehramt Geschichte zwar nur eine überschaubare Abbrecherquote, aber auf der anderen Seite wirst du später viel zu korrigieren haben und der Arbeitsmarkt sucht nur bedingt nach Geschichtslehrern:

  • Studium: +
  • Einstellung: -
  • Job: -

Hast du dir ein gutes Zweitfach ausgesucht, um das zu kompensieren? Also sowas wie Sport, Mathe, Physik, Kunst, Musik oder Informatik wäre gut. Latein wäre auch ok. Deutsch z.B. würde ich in diesen drei Kategorien als identisch mit Geschichte bewerten. Das wäre schlecht .

VG

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  1. Narcissus et amici capientes bestias per campos et silvas properant. PPA: capientes (fangend) Bezugswort: "Narcissus et amici"
  2. Subito iuvenis amicos non iam videt et eos quaerens solus ad stagnum venit. PPA: quaerens Bezugswort: iuvenis Stimmt
  3. Ibi in undis puerum pulchrum aquam bibentem aspicit. PPA: bibentem Bezugswort: puerum Stimmt
  4. Iuvenis se faciem suam videre nesciens hunc puerum aquam bibentem tangere cupit. PPA: nesciens Bezugswort: iuvenis, + PPA bibentem Bezugswort puerum
  5. Narcissus autem aquam tangens simul faciem pueri turbat. PPA: tangens Bezugswort: Narcissus Stimmt
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Im ersten Schritt rechnest du das gegebene Volumen(V) mittels der Dichte(p) in eine Masse(m) um.

Im zweiten Schritt nimmst du davon 40%.

Im dritten Schritt rechnest du diese Masse(m) mittels der Molmasse(M) (=> PSE) in die Stoffmenge(n) um.

Im vierten Schritt teilst du die Stoffmenge(n) durch das neue Volumen(V), um eine Konzentration(c) in mol/L zu erhalten.

Erster Schritt:

m = p • V = 1,4299[g/ml] • 15[ml] = 21,45[g]

Zweiter Schritt:

21,45g • 40% = 8,58[g]

Dritter Schritt(*):

n = m / M = 8,58[g] / 40[g/mol] = 0,2145[mol]

Vierter Schritt:

c = n / V = 0,2145 [mol] / 0,2[L] = 1,0725[mol/L]

(*) Die Molmasse (40[g/mol]) kann man sich aus dem PSE zusammenaddieren oder in einer Formelsammlung nachschlagen. Dass sie identisch mit den 40% aus dem zweiten Schritt ist, ist Zufall.

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Es gibt in Buch 15 der Metamorphosen die Rede des Pythagoras. Die geht aber über 400 Verse. Das ist zu lang für eine Klausur. Dennoch könnte ein Auszug daraus drankommen:

Z.B. lässt Ovid den Pythagoras in V75 bis V143 gegen den Fleischkonsum argumentieren. Das wäre eine Textstelle, due thematisch passen würde und sich grundsätzlich auch in Bezug auf die 4 partes orationis analysieren ließe.

Google doch mal nach "Ovid, Metamorphosen, Rede des Pythagoras, Übersetzung" und lies dir das mal durch.

VG

MCX

PS: Freilich sind 78 Verse zu lang für eine Klausur. Man würde dir einen Teil auf Deutsch geben.

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Das ist ein ganz normaler Hexameter:

Tempera | jam geni | tor lacri | mis tuque, optima | mater,

= -vv | -vv | -vv | -vv | -vv | - v

desine | jam fle | re. Poe| nam non | sentio | mortis;

= -vv | - - | - - | - - | -vv | - v

Poena fu | it vi | ta, requi | es mihi | morte pa | rata (e)st.

= -vv | - - | -vv | -vv | -vv | - -

Bitte lies dir ein bisschen Wissen zum Hexameter an, damit du meine Zeichen deuten kannst.

VG

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Also ich stutze etwas über die Frage:

Wenn man nach ornamentis fragt, wäre die für Schüler relevante Antwort:

ornament- = Stamm

-is = Endung für Dat.Pl. oder Abl.Pl.

Wenn man nach ornamentum fragt, wäre die für Linguisten relevante Antwort:

orna- = Stamm (ornare)

-mentum = substantivierendes Suffix, welches im Lateinischen ein Mittel ausdrückt. Z.B.:

  • orna-mentum = schmückendes Mittel
  • abag-mentum = abtreibendes Mittel
  • medica-mentum = heilendes Mittel
  • ...

Da du, lieber Fragesteller, in deinen anderen Fragen eher Grundlegendes der lateinischen Sprache erfragst, ist diese zweite Hälfte meiner Antwort für dich und deine Übersetzungskompetenz vermutlich völlig irrelevant. 🤷‍♂️😉

VG

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..., öffnete der durch Neugier (Abl) Besiegte seine Augen.

Für pulsare gibt es im ersten Teil zwar bessere Bedeutungen (z.B. "belästigen"), aber dafür würde ich keinen Fehler geben.

VG

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Ja, AblAbs stimmt. Das ist sogar eine ganz häufige Cäsar-Wendung. Eine wörtliche unterordnende Übersetzung wäre:

Nachdem/Weil diese Sache erkannt worden war,..

Jetzt kann man den Ausdruck je nach Kontext oder Freiheitsgrad der Übersetzung noch aufhübschen:

  • Nach dieser Kunde...
  • Nachdem man dies in Erfahrung gebracht hatte,...
  • Nach Erkenntnis dieser Sachlage...
  • Nachdem er(Caesar) über diese Situation unterrichtet worden war,...

VG

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bedeutet dass auch dass die sehr realtiv sind?

Nein.

Empfindlich ist hier wie bei einem Pandabär 🐼 zu verstehen:

  • Der braucht das richtige Futter.
  • Der braucht das richtige Klima.
  • Der hat einen empfindlich Magen und darf nichts Falsches essen.

Ein Katalysator...

  • ... braucht (i.d.R.) ein spezielles Substrat als Reaktionspartner.
  • ... braucht die richtige Umgebung (pH-Wert und Temperatur)
  • ... wird leicht vergiftet, wenn man etwas Falsches reinkippt.

Das Adjektiv "reaktiv" wird eher benutzt, um ein Edukt zu beschreiben.

Alles klar?

VG

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Ich würde collegium ergänzen, um klarzustellen, dass es sich um arbeitende Personen handelt. Denn sonst rutschen wir hier arg ab ins Küchenlatein:

Collegium primum cogitat, secundum cachinnat, tertium agitat.

Die erste Abteilung überlegt, die zweite lacht laut los, die dritte legt los.

VG

MCX

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I) Die ersten drei Worte (poeta aer aeris) kommen aus dem Griechischen. Und die Griechen haben sich nicht um lateinische Metrikregeln gekümmert. Das muss man dann nachgucken oder wissen. Ärgerlich, aber ist halt so.

II) Die letzten drei Worte (tui fruimur monuimus) haben die Besonderheit, dass die erste Hälfte des "Diphtongs" (hier immer das u) zum Stamm gehört, während die zweite Hälfte (hier immer i) zur Endung gehört. In diesem Fall spricht man KEINEN Diphtong, sondern zwei getrennte Silben.

Hat das deine Frage beantwortet?

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Hast du das von einem Freund mit schlechter Handschrift abgeschrieben?

Ich bin SEHR sicher, dass da eigentlich CuO (Kupfer-II-oxid) stehen sollte. Das ist eine Standardreaktion.

Hilft dir das schon weiter? Wenn nicht, google bitte mal nach "Oxidation von Alkoholen mit CuO". Da wirst du optisch viel anschaulichere Treffer finden, als als alles, was ich dir hier mit meinen Wurstfingern auf die Schnelle hintippen kann.

VG

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Pieri | os va | tis Theo | dori | flamma pe | nates

= -vv | - - | -vv | - - | -vv | - -

    abstulit. | Hoc Mu | sis || et tibi, | Phoebe, pla |cet?

= -vv | - - | - || -vv | -vv | -

O scelus, | o mag | num faci | nus cri | menque de | orum,

= -vv | - - | -vv | - - | -vv | -v

    non ar | sit pari | ter || quod domus | et domi | nus

= - - | -vv | - || -vv | -vv | -

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Hier findest du alle ca. 100 Fabeln des Phaedrus:

https://www.lateinheft.de/alle-ubersetzungen/phaedrus-ubersetzungen/

Wenn du alle langen Fabeln (>70W) und alle kurzen Fabeln (<40W) aussortierst, bleiben vermutlich noch 30 Treffer übrig, die du dir zur Vorbereitung auf Deutsch durchlesen solltest.

Mein Lieblingsklausurtext ist canis carnem per fluvium ferrens (1, 04).

VG

MCX

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Also eine ungesättigte Fettsäure sieht so aus:

H-(CH2)n-COOH

Das ist ein aus n CH2-Bausteinen bestehender Wurm, der links ein H-Atom und rechts eine Carboxylgruppe (COOH) hat.

Deswegen ist deine erste Formel auch geringfügig fehlerhaft. Da fehlt das besagte linke H-Atom. Richtig wäre:

Gesättigt: CnH(2n+1)COOH

Für jede Doppelbindung werden nun 2H-Atome subtrahiert:

Einfach ungesättigt: CnH(2n-1)COOH

Zweifach ungesättigt: CnH(2n-3)COOH

Dreifach ungesättigt: CnH(2n-5)COOH

Vierfach ... usw.

Aber was fange ich damit an,

Du kannst jetzt mit Hilfe dieser "Formeln" für jede Fettsäure sagen, wie oft ungesättigt sie ist:

Ölsäure = C17H33-COOH

=> Der Experte erkennt jetzt an der Formel, dass Ölsäure einfach ungesättigt ist, also über nur exakt eine C-C-Doppelbindung verfügt.

wofür brauche ich das?

Das ist jetzt eher eine philosophische Frage. Wenn du in Chemie eine Abiturprüfung ablegen möchtest, wäre dieses Wissen sehr hilfreich in der Naturstoffchemie. Chemie-Abitur kann man machen, muss man aber nicht. Deswegen: Auch ein Realschulabschluss oder Abitur mit Sport-LK kann erfüllend sein. Ob dir das fundierte Sachwissen um Fettsäuren und ihren Aufbau einmal in deinem Leben weitergeholfen haben wird, wirst du frühestens beim Eintritt ins Rentenalter halbwegs valide beantworten können. 😉

Hat das deine Frage beantwortet?

VG

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Es ist zweckmäßig nur mit den Ionen zu rechnen, bei denen sich die Oxidationszahl ändert:(*)

Also Salpetersäure besteht aus H+(Proton) und NO3-(Nitrat). Da sich die Oxidationszahl nur beim Nitrat ändert (N von +V auf +II), ist das H+ für die Gleichung nicht mehr relevant.

---------------------------------------------

Achtung: Bei deiner Reduktion ist die zweite Zeile nicht korrekt ausgeglichen.

Richtig wäre:

NO3- und 3e- und 4 H3O+ => NO und 6 H2O

(Dann würde unten auch deine Redox-Gleichung aufgehen).

----------------------------------------------

Alternativ dürftest du die Reduktion auch mit HNO3 schreiben:

HNO3 und 3e- und 3 H3O+ => NO und 5 H2O

(*)=> Du darfst die H+ (und andere unbeteiligte Ionen) weglassen, weil es dann einfacher zu rechnen ist. Das ist aber nie zwingend. Es geht auch immer mit den unbeteiligten Ionen.

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Kannst du noch etwas ausführlicher werden?

Meine erste Idee lautet:

"Abi!" = "Geh weg!"

Da dein Ausdruck aber im Deutschen sehr exquisit klingt, weiß ich nicht, ob dir mein Vorschlag reicht. Deswegen meine Nachfrage: Worum geht es denn?

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Also wichtigstes Unterscheidungskriterium ist die Bedeutung. Ein lateinisches Adjektiv wird auch im Deutschen ein Adjektiv sein.

Weil du nach dem Ablativ gefragt hast:

Die Klasse der besagten Adjektive endet im Ablativ Singular auf -i.

Ein Substantiv endet hingegen im Ablativ Singular auf -o/-a/-e. (Ok, es gibt ganz selten auch -i, aber das ist eine Chance von 1:2000).

Deswegen ist da eine Verwechslung eigentlich ausgeschlossen.

=> Je länger ich über deine Frage nachdenke, desto klarer sehe ich, dass ich sie nicht checke. Ich habe keine Ahnung, was du möchtest. 🤷‍♂️

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Dát spatiúm colló summásque cacúminat aúres

STIMMT

Cúm pedibúsque manús, cum lóngis brácchia mútat

STIMMT

Crúribus ét velát maculóso véllere córpus;

KORRIGIERT

Ádditus | ét pavor | ést: fugit | Aútono | éjus | héros

(=> Ich tippe auf einen versus spondiacus. Denn der Georges sagt, dass Autonoēius ein langes ē hat.)

Ét se tám celerém cursú mirátur in ípso.

KORRIGIERT

 Út veró vultús et córnua vídit in únda,

KORRIGIERT

„Mé miserúm!“ dictúrus erát: vox núlla secúta [e]st!

KORRIGIERT

Íngemuít: vox ílla fuít, lacrimäque per óra (ä = betont)

KORRIGIERT

Nón sua flúxerúnt; mens tántum prístina mánsit.

KORRIGIERT

Quíd faciát? repetátne domúm et regália técta

STIMMT

Án lateát silvís? pudor hóc, timor ínpedit íllud.

STIMMT

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