Summe aller natürlichen Zahlen?

Guten Abend,

ich habe mal davon gelesen, dass ein Beweis dafür kursiert, dass die Summe aller natürlichen Zahlen -1/12 ist bzw. dass dieser Summe der Wert -1/12 zugeordnet wird. Ich habe auch auf verschiedenen Seiten gehört, dass der Beweis fehlerhaft ist und diese Summe logischerweise keinen Grenzwert hat, sondern gegen unendlich strebt. Wenn man dieser Summe den Wert -1/12 zuordnet, so hieß es auf einigen Seiten, habe das sogar praktische Anwendungen in der Physik. Anderswo heißt es, dass die Summe zwar nicht gleich ist mit -1/12, da aber dennoch Zusammenhänge bestehen.

Ich weiß leider nicht mehr auf welchen Seiten genau ich das gesehen habe und wie vertrauenswürdig die sind.

Meine Fragen wären also: Existiert dieser "Beweis"? Ist er korrekt oder gibt es Fehler? Was genau sind die Fehler? Was ist die Grundidee des Beweises bzw. wie könnte man ihn in wenigen Sätzen zusammenfassen? Welche Zusammenhänge bestehen zwischen der Summe aller natürlichen Zahlen und der Zahl -1/12? Welche praktischen Anwendungen hätte -1/12 als Ergebnis/Grenzwert der Summe?

Falls eine der früheren Fragen mit Nein beantwortet wird, ergeben die restlichen vermutlich nur noch wenig Sinn, ich bin dennoch sehr gespannt auf die Antworten. Dieses Thema beschäftigt mich schon seit einer Weile und ich wollte einfach mal Gewissheit.

Vielen herzlichen Dank für Eure Antworten und einen schönen Abend/ eine gute Nacht!

Liebe Grüße

Mathematik, Zahlen, Natürliche Zahlen, Beweis, Grenzwert, Summe
Stimmt die Erklärung aus Schicksal ist ein mieser Verräter für Achilles und die Schildkröte?

Ich finde es ein wenig seltsam hier eine Frage zu stellen, die eine solch mathematische Bewandnis hat ... eh ... Es geht um das Buch das Schicksal ist ein mieser Verräter und das Gedankenexperiment mit Achilles und der Schildkröte. Wenn ich etwas lese, will ich es auch verstehen, also habe ich mich informiert und auch verstanden wie das Paradoxon aufgelöst werden kann ... Also, wer das Paradoxon kennt ... die Antwort ist ja, dass Achilles für diese unendliche Strecke nicht unendlich viel Zeit braucht und auch wenn unendlich viele Werte addiert werden, kommt man nicht auf einen unendlich hohen Wert. Wenn also all diese kleinen Zahlen, also die Vorsprünge der Schildkröte zusammengerechnet werden kommt man näherungsweise an den Wert – den sogenannten Grenzwert – an dem Achilles die Schildkröte einholt. Soweit ist das auch alles klar, nur in dem Buch wurde es dann so erklärt (wenn auch nur kurz und nicht sonderlich ausführlich), dass manche Unendlichkeiten größer sind als andere Unendlichkeiten. Was auch stimmt (die natürlichen Zahlen sind unendlich, aber zählbar, die reellen Zahlen sind auch unendlich, aber nicht zählbar, weshalb es mehr reelle Zahlen gibt als natürliche Zahlen), ich verstehe nur nicht wie das mit dem Gedankenexperiment von Achilles zusammen hängt ... also entweder liege ich völlig falsch und habe alles falsch verstanden (was ich nicht hoffe) oder mir entgeht einfach etwas oder im Buch steht es falsch. Ich hoffe diese Frage findet Leute, die bekloppt genug sind, sie beantworten zu können ;) Eigentlich weiß ich selbst nicht, warum es mich so interessiert, aber ich versuche es zu verstehen und verzweifle ein wenig daran.^^

Mathematik, Schildkröten, Unendlichkeit, Achilles, Gedankenexperiment, Grenzwert, John Green, Paradoxon
Limes - Grenzwert einer Funktion. Fragen über Fragen..

Hallo ihr schlauen Menschen da draußen :)

Wir (FOS, 11. Klasse) nehmen im Moment den Limes, also den Grenzwert einer Funktion durch. Da ich sowohl bei der Einführung des Themas (Führerscheinprüfung) als auch bei der weiteren Ausführung (krank...) gefehlt habe, unsere Lehrerin eher kein Fan von ausführlichen Erklärungen bzw. Hefteinträgen ist, und zu allem Unglück es mir keiner erklären kann, weil sie es selbst nicht verstehe, wende ich mich mit letzter Hoffnung an euch. ;)

Wozu man das braucht, das wage ich schon gar nicht mehr zu fragen. Aber wie und welchen Fällen man den Limes anwenden muss, dass will ich gerne wissen. Die einzige Erklärung, die ich bekommen habe, war folgende: "Die Zahl g heißt Grenzwert von f für x --> +- unendlich, wenn sich die Funktionswerte von f beliebig wenig von g unterscheiden, sobald x nur nahe genug bei +- unendlich liegt."

Dem folgten Übrungsaufgaben: a) f(x) = 1/x = 0 Warum Null? Und wie kommt man zu dem Ergebnis?

Dann ging es mit den Uneigentlichen Grenzwerten weiter: z.B. : f(x) = -x, x --> unendlich Auch hier ist das Ergebnis Null. Warum?

Das alles ist ja noch so halbwegs nachzuvollziehen; jetzt kommt das, bei dem ich überhaupt nicht weiterkomme: z. B. lim (x-->unendlich) x² - 9x/2x² usw. Wie berechnet man diese Art von Aufgaben?

Eine ziemlich lange Frage. Eigentlich würde mir ja schon eine (verständliche) Grundlagenerklärung zu dem Thema reichen. Eig. stell ich mich in Mathe nämlich nicht so dumm an, aber da wir Fr eine Arbeit schreiben, wurmt mich das schon ziemlich stark. Danke im Voraus.

Gruß, Dea

Mathematik, Limes, Fachoberschule, Lernstoff, Grenzwert

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