Grenze – die neusten Beiträge

Wie werden Grenzen akzeptiert?

Dumme Frage:

Ich habe keine Probleme damit Grenzen zu ziehen, also zu sagen: ich mag das nicht, ich will das nicht o.ä - ich bin mir sehr dessen bewusst was ich mag und was ich nicht mag. Evtl. auch zu sehr weil es andere Leute oft stört.

schlimm wird es, wenn die Leute es nicht akzeptieren und auf mich einreden und ich will dass sie damit aufhören und dann oft nachgebe, weil sie eben nicht aufhören auf mich einzureden, oder weil man mir ein schlechtes Gewissen macht nachgebe (wenn du das nicht machst, dann bist du gemein/böse und das will ich ja nicht sein und ich will nicht, dass sich die andere Person wegen meines Verhaltens schlecht fühlt, selbst wenn es dann um meine körperliche Grenze geht)

Was macht man denn wenn das nicht hilft wenn man sagt, dass man etwas nicht möchte?

Ich will halt auch nicht gemein werden, oder laut zumal das ja alles meist noch komplizierter und die andere Person traurig/enttäuscht macht und ich dann wieder ein schlechtes Gewissen bekomme.

Geht z. B. (gibt noch viele andere Gründe oder Beispiele) darum dass ich es nicht mag sanft angefasst (also mit Fingerspitzen oder an bestimmten Stellen) zu werden und dass man mir dann immer vorwirft, auch dass ich zucke oder so, was ja eine normale Reaktion ist. Oder dass ich es nicht mag wenn man mich küsst und die Lippen dabei nicht anspannt.

Das war schon immer so, ich sage 100x nein, ich will das nicht, ich mag das nicht, hör auf aber es wird ignoriert und ich bekomme dann ein schlechtes Gewissen (gemacht), dass ich es nicht zulasse. Als ich minderjährig war haben sich so erwachsene Männer trotz meines mehrfachen Neins Küsse erschlichen.

Ich rede mir auch bei anderen Dingen oft den Mund fusselig (z. B. dass man meine Katzen nicht wie Puppen behandeln soll) und es wird nicht akzeptiert und ich weiß nicht was man dann machen soll, weil ich ja nicht einfach ausrasten kann und wenn ich dann mal wirklich gereizt bin, weil mein Tag schlecht war und es mich genervt hat, dann wird es mir wieder so ausgelegt als sei ich gemein.

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Polizei hindert acht rechte Aktivisten an Ausreise?

Die Bundespolizei hat kürzlich acht Anhänger der rechten "Identitären Bewegung" an einer Ausreise nach Italien gehindert und mit einem mehrtägigen Ausreiseverbot belegt (siehe hier). Dort wollten diese an einem Treffen zum Thema Abschiebung ("Remigration Summit 2025") teilnehmen. Das Ausreiseverbot wurde mit der Gefahr einer Ansehensschädigung für den deutschen Staat begründet.

Die Bundespolizei hielt die Aktivisten sechs bis acht Stunden fest, durchsuchte ihr Gepäck und fotografierte dessen Inhalt. Laut "Nius" wurden angeblich auch die Smartphones der Aktivisten beschlagnahmt. Diese erhielten zudem die Auflage sich einmal täglich bei der Polizei zu melden. Für jeden Verstoß wurden eine Strafzahlung in Höhe von 100 Euro angedroht.

Ich persönlich finde das alles extrem verstörend und musste sofort an die "DDR" denken, wo Bürger auch nicht ausreisen durften. Wenn Anhaltspunkte dafür bestehen, dass jemand sich einer Terrorgruppe anschließen will - ok. Aber weil jemand beabsichtigt an einer rechten Konferenz teilzunehmen? Das ist grotesk.

Offenbar ist die "liberale Demokratie" gar nicht so liberal, sondern mitunter extrem autoritär. Ich frage mich: Warum setzt man im Umgang mit Extremisten nicht auf die Kraft des besseren Arguments? Oder hat man Angst davor, dass man gar nicht die besseren Argumente hat?

Was ist Eure Meinung zum Ausreiseverbot?

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Finde ich gut. 70%
Finde ich schlecht. 30%
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Wie findet Ihr die Ankündigung der neuen Bundesregierung, direkt nach Amtsantritt Grenzkontrollen an deutschen Außengrenzen und Zurückweisungen zu verstärken?

Die neue Bundesregierung aus Union und SPD will Grenzkontrollen intensivieren und Zurückweisungen in Abstimmung mit den Nachbarstaaten ausdehnen. Zugleich will die Koalition Abschiebungen erleichtern, sichere Herkunftsländer erweitern und den Familiennachzug für subsidiär Schutzberechtigte aussetzen. Schon die Vorgängerregierung hatte temporäre Kontrollen an den Grenzen zu Österreich, Polen, Tschechien und der Schweiz eingeführt. Schwarz-Rot will diese Praxis flächendeckend ausbauen. Die Kontrollen sind eigentlich nicht mit EU-Recht vereinbar, wurden aber von der vorherigen Innenministerin Nancy Faeser (SPD) als Ausnahme erbeten, um drohenden Gefahren für die öffentliche Sicherheit und Ordnung abzuwenden.

Der neue Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) kündigte schon am Mittwoch an, dass die Bundespolizei künftig auch Asylsuchende an den Landesgrenzen zurückweisen kann. Ziel sei es, die illegale Migration „Schritt für Schritt weiter zurückzudrängen“, nicht darum, sofort alle zurückzuweisen, sagte Dobrindt. Ausgenommen seien vulnerable Gruppen wie Kinder und Schwangere. Die Maßnahme sei ihm zufolge notwendig, da die Zahl der Asylanträge weiterhin zu hoch sei, auch weil sich die Gesuche auf die der Vorjahre hinzusummiert hätten. Außerdem wolle er damit überforderte Kommunen und Behörden entlasten. Dafür soll die Präsenz der Bundespolizei an allen Landgrenzen erhöht werden. Er versprach, Deutschland werde sich mit den Nachbarstaaten absprechen, auch um diese nicht zu überfordern.

Nachbarstaaten wie Österreich, die Schweiz und Polen äußerten scharfe Kritik an der neuen deutschen Asylpolitik. Sie beanstanden, dass verschärfte Grenzkontrollen nicht nur den Schengenraum unter Druck setzen, sondern auch den Alltag von Berufspendlern massiv erschweren könnten. Systematische Zurückweisungen an der Grenze würden gegen geltendes Recht verstoßen, teilte das Schweizer Justizministerium mit und forderte ein Gespräch mit der Bundesregierung. Hierzulande warnen Grüne und Linke vor einem Bruch mit den Grundprinzipien des Rechtsstaats und der Menschlichkeit. Grünen-Chef Felix Banaszak nannte das Vorgehen „schockierend, rückschrittlich und kurzsichtig“. Linken-Vorsitzender Jan van Aken sprach von einer „rechtswidrigen“ und „unmenschlichen“ Politik. Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) warnt indes vor Überlastung: Eine dauerhaft erhöhte Grenzpräsenz sei mit dem bestehenden Personal kaum zu leisten, sagte Andreas Roßkopf von der GdP.

Quelle

📍Wie findet Ihr die Ankündigung der neuen Bundesregierung, direkt nach Amtsantritt Grenzkontrollen an deutschen Außengrenzen und Zurückweisungen zu verstärken?

Eindeutig richtig 61%
Eindeutig falsch 27%
Eher richtig 6%
Unentschieden 4%
Eher falsch 2%
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Merz lässt "nationale Notlage" bei Migration ausrufen

Friedrich Merz setzt sein Wahlkampfversprechen um und will die Grenzen dauerhaft kontrollieren!

Dafür ruft er nach WELT-Informationen eine „nationale Notlage“ aus. Botschafter der Nachbarstaaten werden im Innenministerium unterrichtet. Der Regierungssprecher dementiert.

Bundeskanzler Friedrich Merz ruft nach WELT-Informationen die „nationale Notlage“ bei der Migration aus. Die neue Bundesregierung will Artikel 72 des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union aktivieren.

Die Folge: Das Dublin-Abkommen würde nicht mehr gelten, mehr Grenzkontrollen und Zurückweisungen von Asylbewerbern wären die Folge.

Nach Informationen von WELT wurden die Botschafter der Nachbarstaaten bei einem Termin um 15 Uhr im Innenministerium unterrichtet. Die Einladung dazu erfolgte am späten Mittwochabend per Mail. Der Betreff: „Kurzfristige Besprechung im Bundesministerium des Innern am 08.05.2025“.

Bei dem Treffen heute wurde nach WELT-Recherchen folgendes gebrieft: „Deutschland plant eine Kombination von Art. 72 und Maßnahmen auf Grundlage nationaler Gesetzgebung.“

Innenminister Alexander Dobrindt (CSU) hatte bereits am Mittwoch die Zurückweisung von Asylbewerbern an den deutschen Grenzen angeordnet und sich ebenfalls auf Artikel 72 berufen. Artikel 72 erlaubt es den Mitgliedstaaten, zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung und zum Schutz der inneren Sicherheit von einigen EU-Regelungen abzuweichen. Ob das in diesem Fall zulässig ist, war schon zwischen der Ampel-Koalition und der Union im vergangenen Jahr umstritten. Juristen mahnen, dass am Ende der Europäische Gerichtshof entscheiden könnte.

Regierungssprecher dementiert

Aus Unionskreisen hieß es gegenüber WELT, dass man sich zwar auf Artikel 72 berufe, eine „Notlage“ müsse dafür aber nicht ausgerufen werden und sie sei auch nicht ausgerufen worden. „Der Bundeskanzler setzt keinen nationalen Notstand in Kraft“, sagte Regierungssprecher Stefan Kornelius zu „Bild“.

Allerdings hatte Merz im Sommer 2024 selbst von einer „nationalen Notlage“ gesprochen. Nach dem Attentat von Solingen forderte er in der Bundespressekonferenz, auch Asylbewerber an der Grenze zurückzuweisen. Sollte dies nach aktuellem Europarecht nicht möglich sein, so habe Deutschland das Recht und auch die Pflicht, „eine nationale Notlage zu erklären im Hinblick auf die Flüchtlinge“. Merz bezog sich auf „Artikel 74 des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union“, offensichtlich ein Versprecher.

Merz kündigte Migrationswende am ersten Tag im Amt an

Vor der Bundestagswahl hatte Merz angekündigt, als Kanzler am ersten Tag im Amt „per Richtlinienkompetenz“ das Innenministerium anzuweisen, alle Grenzen dauerhaft zu kontrollieren und alle illegalen Einreisen zurückzuweisen. Das gelte auch für Menschen mit Schutzanspruch.

Was denkt ihr darüber?
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Merz wird die Grenzen kontrollieren lassen 68%
Merz wird nichts dergleichen machen 32%
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Wieso wählen Menschen die AfD?

ich möchte gerne eine Frage in den Raum stellen, die sich insbesondere an Wähler*innen oder Sympathisant*innen der Alternative für Deutschland (AfD) richtet: wieso wählt ihr die AfD? In meinen augen ist die AfD so als ob man versuchen würde die unwählbarste Partei zu erschaffen die es geben kann. Jedoch hat es immernoch 20%...

Meine Frage entspringt keinem Vorurteil, sondern konkreten Analysen der Parteipositionen. So fordert die AfD etwa einen EU-Austritt Deutschlands („Dexit“) – ein Schritt, der angesichts der Brexit-Erfahrungen Großbritanniens als höchst riskant gilt. Studien zeigen, dass der Brexit zu Handelseinbrüchen, Währungsverlusten und politischer Isolation führte. Für eine Exportnation wie Deutschland, deren Stärke im europäischen Binnenmarkt und der Euro-Stabilität liegt, wäre ein solcher Kurs ein ökonomisches Roulette. Gleichzeitig lehnt die Partei den Ausbau erneuerbarer Energien zugunsten veralteter Technologien ab, obwohl Solar- und Windkraft mittlerweile nicht nur klimafreundlicher, sondern auch kostengünstiger sind. Diese Haltung wirft die Frage auf, wie bezahlbare Energiepreise und Klimaschutz für künftige Generationen gesichert werden sollen.

Hinzu kommt die sozialpolitische Agenda: Die Absicht, das Bürgergeld unter das Existenzminimum zu senken, würde prekäre Lebenslagen verschärfen – ein Schritt, der kaum mit dem Anspruch vereinbar scheint, „die Stimme der Vernachlässigten“ zu sein. Ähnlich ambivalent erscheint die Migrationspolitik. Während die AfD Abschiebungen und geschlossene Grenzen propagiert, fehlen Konzepte für legale Einwanderung oder Integration. Vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels und humanitärer Verpflichtungen wirkt dies realitätsfern.

Besonders auffällig ist der innere Widerspruch in Bezug auf LGBTQ+-Rechte: Obwohl eine Parteivorsitzende selbst lesbisch ist, lehnt die AfD die Ehe für alle, geschlechtliche Selbstbestimmung und Aufklärung über sexuelle Vielfalt in Schulen ab. Gleichzeitig polemisiert sie gegen gendergerechte Sprache und bezeichnet gesellschaftliche Diversität als „Ideologie“. Wie lässt sich diese Kluft zwischen persönlicher Biografie und parteipolitischer Agenda erklären?

Ich könnte das alles noch paar Stunden hier aufzählen aber ihr wisst was ich meine.

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Meinung des Tages: Erste Bilanzen zu Grenzkontrollen - würdet Ihr dauerhafte Kontrollen begrüßen?

Seit September 2024 gibt es an deutschen Landesgrenzen (wieder) systematische Kontrollen. Im Schengenraum sind derartige Kontrollen eigentlich nicht vorgesehen und nur befristet zulässig - nun gibt es die ersten Bilanzen zu den Kontrollen...

Die ersten Zahlen

22.243 unerlaubte Einreisen wurden seit der Wiederaufnahme der systematischen Kontrollen verzeichnet. 13.786 Menschen ohne entsprechende Papiere wurden an den Grenzen abgewiesen. Die Beamten nahmen 518 Schleuser fest. Im Zuge der Kontrollen wurden als eine Art "Beifang" 3.306 offene Haftbefehle vollstreckt und insgesamt 396 Personen entdeckt, die im Zusammenhang mit dem extremistischen oder islamistischen Spektrum stehen.
Insgesamt scheinen die Zahlen der unerlaubten Einreisen rückläufig zu sein. Im Januar '25 wurden 5.147 derartige Einreisen verzeichnet, '24 waren es 6.906 und '23 sogar 7.588.

Union will dauerhafte Grenzkontrollen

Zuletzt wurde besonders Friedrich Merz extrem kritisiert, da er eine Mehrheit für seinen Migrations-Antrag erhalten hat - aufgrund der Stimmen von AfD und FDP.
Die Union wirbt für dauerhaften Grenzkontrollen und fordert, dass alle Versuche illegaler Einreisen zurückgewiesen werden - auch, wenn es sich um Asylsuchende handelt. Abschiebungen, auch nach Afghanistan und Syrien sollen täglich stattfinden.

Umstrittene Grenzkontrollen

Grenzkontrollen werden allerdings nicht von allen befürwortet. Das liegt unter anderem am hohen Personaleinsatz, die Polizisten fehlen dann an anderen Stellen. Auch die Logistikbranche warnt vor dauerhaften Grenzkontrollen, da die Einhaltung von Ruhezeiten der Lkw-Fahrer noch mehr als sowieso schon erschwert würden und Lieferketten unkalkulierbar wären. Dadurch könnten Mehrkosten für Unternehmen entstehen, die zu Kündigungen oder Umlage auf den Endverbraucher führen. Logistiker fordern deshalb "Green Lanes" für den Güterverkehr, sodass Grenzen mit nur geringer Verzögerung passiert werden könnten.

Unsere Fragen an Euch:

  • Habt Ihr in den vergangenen Monaten selbst eine Grenze überfahren und die Auswirkungen bemerkt?
  • Welche Vor- und Nachteile hätten dauerhafte Kontrollen Eurer Meinung nach und würden diese europäische Partner verärgern, bzw. Schengen gefährden?
  • Haben die Grenzkontrollen eine Auswirkung auf Euer Sicherheitsgefühl?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!
Viele Grüße
Euer gutefrage Team

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Ich bin für dauerhafte Grenzkontrollen, da... 62%
Ich bin gegen dauerhafte Grenzkontrollen, denn... 26%
Ich bin unentschlossen... 7%
Ich finde die aktuelle Lösung gut, weil... 5%
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Warum ist die Schweiz so ein unattraktives Land in aller Hinsicht?

In den vergangenen 5 Jahren, bin ich die Schweizer Grenze entlang gefahren. Ohne ein Schild weit vor der Grenze oder sonstige Maßnehmen, stand ich vor dem Grenzposten und konnte nicht umdrehen. Ich hab denen gesagt das ich nur umdrehen würde weil ich falsch gefahren bin. Als ich wieder raus wollte aus der Schweiz hat man mein ganzes Auto auf den Kopf gestellt. Ich sagte ich ich hab hier nur umgedreht. Das hat sie nicht interessiert. Mann wollte noch eine Genehmigung wegen Corona. Mein Freund nannte es Passierschein. Wie es wirklich hieß weiß ich nicht. Ich rief den Polizisten noch hinterher: Das ist der Passierschein A38. Viel Spaß

Ein weiteres mal bin ich auf die Autobahn reingefahren. Sofort musste ich Strafe zahlen und das Mautplakat kaufen. Die Grenzübergänge sind so gestaltet, damit man den Leuten das Geld aus den Taschen ziehen kann. Denn auch hier gab es kein Schild. Ich bin auf die Autobahn drauf und schon war dort die Grenze. Umdrehen konnte ich nicht. Es gab Stau.

Dann wird man Wahnsinnig wenn man Nachts durch die Schweiz nach Italien muss. Ich bin ein geübter Autofahrer, aber das hat mich kaputt gemacht. Völliges durcheinander, Keine Struktur und man wird ständig geblendet von den Gewerbegebieten. Man weiß dann nicht mehr wo man hinfahren soll oder wie schnell. Denn davon hab ich am meisten Angst, irgendetwas falsch zu machen.

Was ich noch erwähnen wollte. Ich habe das Gefühl man wird dort wie die Stasi früher, beobachtet. Wir mussten auf einem Parkplatz schlafen da ich nicht mehr weiter fahren konnte nach 600km. Der Parkplatz war halb zugewachsen. Viele anderen Autos standen dort ebenfalls. Keiner konnte uns sehen, auch nicht wenn man in Richtung Auto geschaut hat weil alle Sitze komplett unten waren. Geleuchtet hat auch nichts, da man früher das komplette Licht ausschalten konnte.

Plötzlich schlägt die Polizei mit einer Taschenlampe gegen mein Fenster als ob sie gleich zerspringen würde. Ich war total im Tiefschlaf und hatte enorme Orientierungsstörungen. Dann hab ich das Fenster aufgemacht und kein Wort verstanden was die von und wollten. Das einzige: "Sonst gibt´s Buße". Ich dachte die können dort auch Hochdeutsch?

Die Menschen sind dort auch nicht so freundlich. Eher das Gegenteil. Mein Freund wollte etwas Fragen. Die Leute sind einfach weiter gegangen ohne was zu sagen oder haben nein gesagt.

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