Emanzipation – die neusten Beiträge

Findet Ihr die Diskussion um den Spanien Fußball Kuss auch so lächerlich?

Oder geht das nur mir so?

Ich gebe zu, als ich ein Foto davon sah, habe ich mir auch gedacht -> Ok ist unangebracht

Aber als ich das Video dazu sah, wo er sich zuerst an die Eier greift vor lauter Freudentaumel und dann eine Spielerin nach der anderen an sich drückt und herzt so von wegen „Bussi Ihr habt das gut gemacht!“ -> WAS soll daran falsch sein?

Das ist doch absolut lächerlich sich darüber aufzuregen 😊

Ich hätte mir als betroffene Spielerin eher gedacht -> Mann du hast Mundgeruch oder du riechst nach Schweiß oder so etwas 😂 also hygienische Dinge 😂

Aber ich hätte diese Geste als total verständlich und normal empfunden, weil sie der Situation angemessen war 😊

Und weil ich nicht verstanden habe, warum die Spielerin so einen Aufstand darum macht, habe ich sie gegoogelt.

Und sie ist lesbisch und ist meiner Spielerin vom FC Barcelona zusammen 😊

Und JETZT verstehe ich das auch 😊. Wenn sie lesbisch ist, will sie keinen Schmatzer von einem Mann auf den Mund bekommen. Das geht ihr zu nahe und ist unangenehm für sie, völlig verständlich. Aber warum nicht gleich sagen?

> Ich bin lesbisch und ich möchte nicht, dass ein Mann mich auf den Mund küsst. Das hätte jeder verstanden 😊.

Aber stattdessen eine „sexuelle Belästigung“ daraus zu machen, wo sie selbst auf Frauen steht und mit Männern überhaupt nichts am Hut hat, finde ich -> 🧐

Mich würden vor allem die Antworten von Frauen interessieren, weil die es am besten beurteilen können 😊

Fußball, Emanzipation

Wie umgehen mit so vielen, sich teilweise widersprechenden Geschlechtermodellen?

Das binäre Geschlechtsmodell gilt als überholt. Doch umstritten ist, was darauf folgt. Momentan gibt es verschiedene Modelle, die sich teilweise widersprechen.

Die einen z.B. sehen sexuelle Lust als etwas überholtes an. Erotik spielt in modernen Filmen oft nur eine geringe Rolle. Inszenierte Körper als sexuell zu empfinden, wird verpönt, wie etwa der Filmkritiker Wolfgang M. Schmitt feststellt. Wir sehen Frauen und Männer in eindeutig erotischen Posen und Kleidung, sollen dabei aber keine sexuellen Gedanken haben. Die Libido wird Ad Acta gelegt. Der Mann, der beim Anblick schöner Körper erregt wird, ist veraltet. Wer sexuelle Erregung verspürt, macht den Körper zum Objekt. Hier wird eine Gesellschaft ganz ohne Sexualität angestrebt. Pornographie und Prostitution werden abgelehnt. Selbst Komplimente für schöne Körper sind verpönt.

Fast jeder junge Mann wird allerdings erleben, dass der weibliche Körper eine große sexuelle Wirkung hat. Andersrum auch. Wer in seiner Pubertät einen starken Sex-Trieb hatte, wird es kennen: Jeder schöne Körper löst eine Erregung aus.

Für mich war das eine innerliche Zerreißprobe: Frauen empfinden es heute als schlimm, wenn man sie erregend findet. Frauen wollen kein Objekt sein. Gleichzeitig hat mein Penis jede Frau als Sexobjekt angesehen. Ist meine Sexualität also etwas schlimmes?

Männer mit großer Lust gelten heute als sexssüchtige Machos. Was macht das mit Männern in der Pubertät?

Es kann also keine Lösung sein, den Sexualtrieb zu verteufeln. Männer und Frauen ziehen sich sexuell gegenseitig an. Das kann man nicht abschalten. Aber wie in Zukunft damit umgehen?

Ich bin politisch sehr für Frauenrechte und für Emanzipation. Sehe ich im Schwimmbad allerdings eine schöne Frau, bin ich scharf auf sie. Ein Widerspruch?

Ich respektiere Frauen. Gleichzeitig habe ich extrem viele erotische Fantasien mit Frauen. Ist das paradox?

All das sind Widersprüche aus der momentanen Debatte über die Geschlechter. Wie kann man Emanzipation und Libido unter einen Hut bringen? Wie kann man das binäre Modell abschaffen, aber Erotik zulassen? Wie kann Sexualität in Zukunft aussehen?

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Findet ihr auch das Männer heutzutage unmännlicher geworden sind?

Hallo, ich beobachte mein Umfeld und merke wie viele Männer unmännlicher sind als zu früheren Zeiten. Ich rede viel mit anderen Frauen und diese kotzen oft über ihre Partner ab, die tun dies nicht, das nicht, können jenes nicht, machen nichts aus ihrem Leben. Und so seh ich das irgendwie auch. Die Männer taugen technisch oder mechanisch nichts mehr, und kommen im Leben nicht voran. Ausbildung, fertig. Frauen hingegen sind unabhängig, selbstbewusst und entwickeln sich stetig weiter. Klar die Zeiten haben sich geändert und Frauen haben heutzutage die selben Chancen wie Männer. Aber wieso verliert ein Mann heutzutage seine Männerrolle. Wieso kann sich Frau in einer Partnerschaft mal zurück lehnen. Ich seh immer wieder wie Frau Kinder, Arbeit und Haushalt managt und was macht der Mann? Geht nur arbeiten und heult am Ende rum dass es abends keinen Sex gibt. Immer wieder höre ich das Gleiche Geschwätz von denen und diese suchen sich dann auch andere Frauen. Traurige Welt. Mich wundert es nicht dass Frauen mittlerweile lieber ohne Mann sind, da wir Männer für die Frauen nur Belastung sind.

Warum seid ihr so? Bzw sehen das auch andere so?

Ich kanns nicht nachvollziehen da ich selbst arbeiten gehe, habe meine Hobbys und kümmere mich um meinen Haushalt und hab ne gewisse Ahnung vom Technik. Mittlerweile kommen Freundinnen von mir die einen Partner haben, zu mir wegen irgendwelchen Problemen im Haus oder am Auto. Ich muss manchmal schon fast drüber lachen.

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Wie mit Sexismus umgehen?

Ich hab es nur noch satt und bekomme wirklich von Tag zu Tag mehr Hass. Männer verhalten sich überall in meinem Leben wie ekelhafte Dreckschweine. Und eh jetzt wieder jemand nörgelt, nein, ist nicht pauschal auf alle bezogen. Im Job muss ich mich ständig rechtfertigen, sexuelle Belästigung, absichtliche Versuche mich vorzuführen, ignorieren von Leistungsgrenzen, die weder für einen Einsatz notwendig sind, noch einen sportlichen Nutzen haben, ständiges infrage stellen meiner Position und Erfahrungen, niedermachen aufgrund meines Geschlechtes, Versuche, mich in lächerliche mentale Klischeerollen zu stecken, sexistische Witze, Rollendenken und selbst Kleinigkeiten im Alltag. Ich kann diese Überheblichkeit nicht mehr ertragen und dass mir als kinderfreie Karrierefrau in einem körperlich anspruchsvollen Beruf ständig alles absichtlich doppelt so schwer gemacht und Steine in den Weg gelegt werden. Ich kann damit nicht mehr umgehen, der Hass zehrt mich regelrecht auf. Es ist sehr kräftefordernd, keine Gewaltgedanken zu entwickeln und souverän in täglichen Diskriminierungssituationen zu bleiben. Es kann doch einfach nicht sein, warum bin ich ein Mensch zweiter Klasse für gefühlt 50% der Bevölkerung? Entweder ein Mann sieht mich als ein Stück Fleisch, als etwas zu Beschützendes ohne eigene Qualifikation oder nimmt mich einfach null ernst und versucht mich fertig zu machen. Was soll das? Wo leben wir bitte? In einer Welt, wo Feminismus als negative Eigenschaft und Männerhass betrachtet wird, wenn alles was wir wollen einfach nur ein Ende dieser dummen Sch***e ist, mit der wir uns täglich abwracken lassen müssen

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Tease and Denial für den Feminismus! Eine gute Sache oder nicht?

Wie kann man den Feminismus weiter in die Gesellschaft ein integrieren ?

Eine Feministin startet ein sexuelles Experiment: Durch Sex kann man Männer viel über die Selbstbestimmung der Frau beibringen.

Fiktives Szenario:

Eine Feministin will patriarchale Männer therapieren und ihnen beibringen die weibliche Selbstbestimmung komplett zu akzeptieren.

Ihre Strategie dazu ist sehr ungewöhnlich. Mit Handjobs will sie die Männer zu Feministen erziehen. Etwa einen Monat muss ein Mann bei ihr wohnen und darf während der Zeit nicht Masturbieren oder Pornos schauen. Beides laut ihr toxische Verhaltensweisen. Er muss mit beim Haushalt helfen wo er nur kann. Erfüllt er seine Aufgaben sauber und hält sich an alle Regeln, wird er mit einem Handjob von ihr belohnt, jedoch meistens ohne ein Orgasmus am Ende kriegen zu dürfen, weil er lernen muss, dass Sex nur solange geht wie die Frau möchte, egal wie sehr in sein Verlangen quält. Die unbefriedigte Lust, die er dann in sich trägt und das Verbot von Selbstbefriedigung und weiterem Sex, sei laut ihr die perfekte Kombi solchen Männern beizubringen, dass Frauen über ihren Körper selbst bestimmen dürfen. Männer bräuchten bei ihr unglaublich viel Disziplin um sich noch beherrschen zu können, den sie läuft absichtlich nackt vor ihnen rum um sie weiter zu trainieren sich selbst zu beherrschen. Schaffen sie es, werden sie von ihr mit einem Happy End belohnt, wenn nicht werden sie nur noch weiter geteast von ihr. Sie kriegt jeden Mann dazu Feminist zu werden.

Wie findet ihr ihre Methode ?

Keine gute Idee 76%
Möglich wäre es 24%
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Geht der Feminismus zu weit?

Den in kursiv geschriebenen Part könnt ihr beim Lesen überspringen.

Zum Beispiel in H&M Werbung treten fast nur noch Frauen auf, oder auch bei anderen Firmen, um auf feministisch zu tun. Aber was ist daran noch Feminismus? Wollen die bald Männer ganz aus ihrer Werbung raushalten? Und wenn ausschließlich Frauen Werbung für z.b. Makeup Machen, ist es doch wieder sexistisch, weil es ja suggeriert das Männer sich nicht schminken...

oder auch die Frauenquote in manchen Parteien oder Institutionen, wo zwanghaft genau so viele Frauen wie Männer ein Amt bekommen, obwohl vielleicht ein weiterer Mann kompetenter gewesen wäre...

Es gibt auch unzählige docus über Feminismus, zum Beispiel die über menspreading, wo suggeriert wird das alle Männer durch ihr breitbeiniges sitzen anderen den Platz wegnehmen. Dabei können Frauen doch auch genau so oft so breitbeinig sitzen, mache ich zum Beispiel, einfach weil's gemütlicher ist. Und solange keiner neben mir sitzt, darf ich das doch auch. Warum sollte man Männer dafür verurteilen?

Und viele "Feministinnen" schüren einfach nur noch Männerhass.

Früher war der Feminismus eine wichtige Angelegenheit, in einer Gesellschaft in der Frauen weniger rechte hatten als Männer und ihnen untergeordnet waren. Heutzutage gibt es nur noch wenig, was Frauen und Männer in ihren Rechten unterscheidet. Und das, was es noch gibt an Ungerechtigkeit, ist alles gesellschaftsbedingt. Feminismus ist heute längst nicht mehr so wichtig wie früher, deswegen werden sich teilweise Thesen ausgedacht, um ihn an der relevanz zu halten. Anders ist es in Ländern in denen Frauen auch heute noch benachteiligt werden, da finde ich, sollte es mehr Feminismus geben. Allerdings möchte ich den Feminismus auch nicht komplett verurteilen. Es gibt viele Punkte, die man noch angehen muss.

Denkt ihr, der Feminismus geht heutzutage zu weit? Oder brauchen wir gar noch mehr Feminismus?

In der Umfrage würde ich persönlich für gelb 🟨Stimmen.

Bild zum Beitrag
Feminismus ist unnötig geworden. 39%
Feminismus ist auch heute noch wichtig, allerdings nicht extrem. 26%
Wir brauchen auch heute noch starken Feminismus. Auch Extremen. 18%
Wir brauchen kaum noch Feminismus, aber ein paar Punkte gibt es. 10%
Man sollte maskulinismus Einführen. 6%
Andere Antwort. 2%
Feminismus war immer unnötig. 0%
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Warum gilt es in letzter Zeit als frauenfeindlich, wenn man den Ausfluss einer Frau etwas eklig findet?

Ich bekomme in letzter Zeit mit, dass da auf den sozialen Medien eine heftige Diskussion läuft. Viele Feministinnen vertreten die Ansicht, es sei ein Zeichen von Frauenfeindlichkeit, wenn Männer sich etwas vor dem weiblichen Ausfluss ekeln. Es gibt dann auf Youtube auch Videos von Feministinnen, die die ganze Zeit über ihre Blutung reden, um den anderen den Ekel sozusagen auszutreiben. Und wenn Frauen in den Sozialen Medien dann die ganze Zeit über ihre Blutung reden, gilt das als Kampf für die "gute Sache".

Aber ich meine auf der anderen Seite kenne ich auch sehr viele Mädchen, die sich vor dem männlichen Samenerguss ekeln. Ich kenne keine Frau, die sich total gerne über männliches Sperma unterhalten würden.

Wenn es jetzt also frauenfeindlich ist, sich vor voll gebluteten Tampons zu ekeln, ist es dann auch männerfeindlich, wenn Frauen sich vor vollgewixxten Kondomen, usw. ekeln?

Ja, ich finde es eklig, wenn ich voll geblutete Tampons meiner Mutter sehe. Ich finde es aber auch schon eklig, wenn ich mir die Knie aufschlage und es dann blutet.

Eine Feministin sagte im Internet auch, dass Männer den Geruch der weiblichen Scheide akzeptieren müssten, weil das sei eben natürlich und Frauen sollten auch nicht mehr versuchen, diesen Geruch zu überdecken.

Soll ich mir dann nach dem Masturbieren auch nicht mehr die Hände waschen? Und das Deo lass ich dann in Zukunft auch weg, weils ja natürlich ist?

Die Feministinnen würden mir jetzt bestimmt "Whataboutism" vorwerfen, aber das ganze ist ein Thema, bei dem ich wirklich nicht mehr mitkomme.

Es gibt ja schon lange Frauen, die solche Sachen fordern, nur während man so etwas früher als gesellschaftlich nicht tragfähig angesehen hat, haben solche Leute heute durch das Soziale Medien, durch FUNK und Magazine eine ganz andere Reichweite. Am meisten stört mich persönlich, diese Selbstverständlichkeit mit der solche Thesen immer wieder aufgestellt werden. Und wer nicht zustimmt, der ist frauenfeindlich.

Wie seht ihr das?

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