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Sollten die Kirchen in Deutschland mehr Macht bekommen?

Hallo an alle,

Ich möchte meine Gedanken zu einem Thema teilen, das mir am Herzen liegt: den Einfluss der Kirchen in Deutschland.

Mir fällt auf, dass die Werte und Traditionen unseres Vaterlandes stark von der christlichen Kultur geprägt sind. Über die Jahrhunderte hinweg haben Tausende von Menschen ihr Leben für das heilige Buch und den christlichen Glauben gegeben. Persönlich stehe ich zu 100 Prozent hinter der Idee, dass die Kirchen in Deutschland mehr Macht erhalten sollten, entsprechend der Meinungsfreiheit nach Artikel 5 unserer Verfassung. Ich denke, es wäre ein Schritt hin zu einer stärkeren christlichen Prägung unserer Gesellschaft.

Kürzlich habe ich ein Video gesehen, das die Idee vermittelt, dass die Einhaltung der Zehn Gebote dazu führen könnte, dass es weniger Verbrechen wie Mord und Vergewaltigung gibt. Auch die Situation in Kinderheimen könnte verbessert werden. Natürlich gibt es immer wieder Berichte über kranke Individuen, die sich dem kirchlichen Umfeld nähern und schreckliche Taten begehen. Aber ich glaube, dass dies nicht die allgemeine Botschaft des Christentums widerspiegelt.

Einige mögen argumentieren, dass die Kirchen in der Vergangenheit Fehler gemacht haben, sei es durch den Missbrauch von Kindern oder historische Ereignisse wie die Hexenverbrennungen. Doch ich denke, diese Aktionen waren menschliche Fehler und nicht unbedingt im Einklang mit den Lehren der Bibel.

Beste Grüße,

Nein Wieso? 84%
JA 8%
Jein 4%
Andere 4%
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Welche Religion ist die "wahre"?

Hallo ich bin Carla, 16 jahre alt, geboren und aufgewachsen in Deutschland. Meine komplette Familie ist deutsch und christlich katholisch aber nicht umbedingt gläubig. Vor ein paar Monaten habe ich zu meinem Glauben gefunden. Seitdem gehe ich mehr in die Kirche und habe die katholische Religion ein bisschen mehr kennengelernt und gemerkt, dass ich vieles eigentlich nicht verstehe. Ich habe mir jetzt seit kurzem den Islam genauer angeschaut und gemerkt, dass für mich dort vieles einen sinn ergibt (vielleicht sogar mehr als im Christentum). Ich habe Angst der falschen Religion anzugehören. Allerdings würde eine Konvertierung zum Islam für mich einfach alles verändern. Erstens sind meine Eltern ziemlich rassistisch und haben eine vorurteilgeprägte Sicht auf Muslime. Zweitens trage ich meine Haare gerne offen und hätte Angst vor Kommentaren anderer auf meine neue Erscheinung. Vorallem weil ich bei meiner Familie und im Freundeskreis als besonders christlich bekannt bin. Drittens bin ich mir nicht sicher ob ich Feste wie Weihnahten, Silvester oder meinen Geburtstag einfach aufgeben kann. Viertens weiß ich nicht ob ich als deutsche Muslima so einfach akzeptiert werden würde zumal ich kein arabisch o.a. spreche.

Andererseits...ich denke viel über den Tod nach. Es ist für mich unlogisch dass es danach einfach nichts mehr gibt. Und vielleicht ist es diese vier punkte einfach Wert wenn ich dafür nach dem tod an einen besseren Ort komme. Bloß was, wenn es diesen ort nicht gibt und alles für um sonst war? Was soll ich tun? Ich warte noch auf ein Zeichen aber habe Angst ,dass ein solches nicht kommen wird

Religion, Christentum, katholisch, Römisch-katholisch

Eine Frage zur Bibel: "Alles Gute kommt von Gott" (Jakobus 1 Vers 17) - und das Böse? Das Böse nicht?

Hallo liebe Christen,

die obige Frage formulierte ich absichtlich polarisierend um meine Gedanken auf den Punkt zu führen. Nämlich:

Da Gott alles was ist, erschaffen hat (vgl. Johannes 1 Vers 1-3), schuf Gott auch das Böse. Denn Gott will dass sich die Seinen aus freiem Willen für ihn entscheiden, obschon diese auch die Möglichkeit hätten, sich gegen Gott zu entscheiden.

Dies ist Gottes perfekter Plan und deshalb stellte Gott den Baum der Erkenntnis in den Garten Eden und schuf vorab Lucifer, wohl wissend von Anfang an, dass dieser sich gegen ihn auflehnen und zu Satan, dem Fürst der Lüge entwickeln würde.

Also gehören Schmerz, Verführung, Verbrechen, Habgier, etc., zum göttlichen Plan des Schöpfers.

Denn das Gute gibt es nur weil es das Böse gibt. Gäbe es das Böse nicht - würden sich die Seinen nicht für Gott entscheiden.

Nun ist aber von Priestern immer wieder zu hören, dass von Gott nur und ausschließlich das Gute kommt. Als Beispiel zitiere ich Pastor Carsten Storch, Prediger und Autor:

"Viele Christen bejahen Leid. Auch Autoren und PredigerInnen, die ich sehr schätze lehren, dass wir alles, was uns im Leben passiert, als etwas annehmen sollen, das von Gott kommt – das Gute und das Böse.


Ich sehe ein, dass es den Charakter absolut bessern kann, wenn man mit einer solchen Einstellung an das Leben herangeht. Die Dankbarkeit wächst, wenn man es einmal geschafft hat, Leid aus Gottes Hand anzunehmen. Es gibt unglaublich viel Literatur in diese Richtung.  

Dennoch liegen sie theologisch falsch und ich weigere mich ihren Weg zuende zu gehen.
Es ist schlicht nicht wahr, dass alles, was uns im Leben widerfährt von Gott kommt.

Jakobus schreibt, dass alles Gute und Vollkommene von Gott kommt (1,17). Dinge wie Krankheit, Armut, Elend, Leid, Scheidung, Tod etc. kommen nicht von Gott und es ist deshalb schlicht falsch sie als etwas anzunehmen was von ihm ist.

Das Neue Testament offenbart uns in viel stärkerem Masse als das AT die Rolle Satans im Geschehen und es zeigt deutlich, dass uns vieles widerfährt, was vom Teufel ist, nicht von Gott. Ich empfinde es als wirklich schmerzhaft zu sehen und zu lesen dass Menschen Gott Dinge unterstellen, die von der anderen Seite kommen. Das ist Rufmord."

Damit widerspricht Pastor Storch aber doch eindeutig Joh. 1, Vers 1-3, denn alles was es gibt kommt von Gott, also auch letztendlich in aller Konsequenz (!!!) auch das Böse!

Verneint man dies, dann würde man Gott unterstellen, dass Gott bei Erschaffung des Lucifers vorab nicht wusste, was für ein Monster des Bösen er da schuf! Da Gott allwissend ist wusste Gott dies jedoch von Anfang, denn Satan ist notwendiger Bestandteil Gottes perfekten Planes (siehe oben).

Wie kann es dann sein, dass diese logische Erkenntnis, zu der man als Christ gelangt wenn man sich nicht von gedanklichen Tabus einschüchtern lässt und frei denkt, von Kirchen, Heuchlern und Pastoren totgeschwiegen (siehe beispielsweise oben, Pastor Carsten Storch) und nicht thematisiert wird ?

Oder seid ihr anderer Meinung als ich und sagt, dass von Gott nur das Gute kommt? Dann sagt es mir bitte gut begründet.

Danke schon mal ...

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