Meinung zu dem Grundgedanken der Freimaurerei?
Die Freimaurer stellen sich vor, dass wir alle so etwas wie "rohe Diamanten" sind, die im Laufe des Lebens geschliffen werden. Es geht darum, an sich selbst zu arbeiten, moralisch zu wachsen und ein besserer Mensch zu werden.
Den "ungeschliffenen Stein" kann man als uns selbst in einem noch unvollkommenen Zustand betrachten, der durch Erfahrungen und Lernen geformt und verbessert wird.
Die Freimaurerei betont oft grundlegende menschliche Werte wie Toleranz, Brüderlichkeit, Wahrheitssuche und persönliche Entwicklung. Diese Werte dienen als Leitprinzipien für das individuelle Verhalten innerhalb der Gemeinschaft und darüber hinaus.
Ich danke im Voraus.
4 Antworten
Finde ich eigentlich gut.
Ich würde gerne mal eine Loge besuchen, aber in meiner Stadt (Universitätsstadt) käme ich da wohl mit meinen Brüchen im Lebenslauf nicht so gut an.
Daher lasse ich es.
Ich stelle es mir schon vor wie eine Burschenschaft, nur mit anderem Gedankengut - eben humanistisch, aber eben ein Männerbund für gediegene Eliten.
Aber vielleicht liege Ich falsch.
Immerhin habe ich erfahren, dass man nicht wie bei den Rotariern von zwei Mitgliedern vorgeschlagen werden muss, sondern sich selbst bewerben darf.
Sie sieht die klassische Kleidung bei einem Treffen der Loge aus:
Klingt nach langweiligem selbstfindungsgedöhns.
Ja in geschlossener Gesselschaft bringt das aber der Gemeinschaft gar nichts. Schön dass sie in ihrem Safespace diese Werte Teilen. Aber Werte verbreiten kann man als geschlossene Organisation schlecht.
Oh, die wirken durchaus in die Gesellschaft hinein. Nur nicht aufdringlich und offensichtlich. U.a. die ganzen Mythen.
Keine Mythen sind, das Napoleon Bonaparte und George Washington Freimaurer waren und die Stadt Washington in ihrem Grundriss eindeutig freimaurerischen Prinzipien folgt.
Übrigens folgt Washington dem Vorbild Karlsruhe.
Die Freimaurer sind keine Eso-Schwurbler, aber auch nicht böse Verschwörer.
Geheim sind sie ja auch nicht mehr, seit sie sich nicht mehr vor der Kirche verstecken müssen.
Das ist eine der 4 Logen in meiner Heimatstadt:
die Stadt Washington in ihrem Grundriss eindeutig freimaurerischen Prinzipien folgt.
Das ist eine Verschwörungstheorie die du selbst wiederlegt hast. Sowohl Karlsruhe als auch Wadhington sind geplannte Städte und die haben nichts mit Freimarern und geheimen Symbolen zu tun sondern einfach mit logischer Städteplanung.
Daran, dass es hier 4 Logen gibt, erkennst Du schon den Stellenwert in einer Stadt mit 250.000 Einwohnern, von denen 50.000 Studenten sind.
Die Freimaurer sind hier an den Hochschulen (vor allem dort) aktiv.
Ich glaube als Nicht-Akademiker bzw. abgebrochener Student hat man da keine Chance. Zumindest nicht hier.
Ansonsten würde ich gerne. Man erkennt sie auch am Kleidungsstil, wenn man ein Auge dafür hat.
Von geheimen Symbolen habe ich auch nie etwas geschrieben. Nur vom Grundriss.
Und natürlich ist z.B. die Pyramide ein Symbol der Freimaurer und findet sich auf dem 1 Dollar Schein wieder. George Washington war Freimaurer. Die eine Hand ins Revers gesteckt ist eine Freimaurer-Geste. So wird Napoleon und George Washington oft abgebildet.
Heute braucht man solche Gesten nicht mehr. Schau auf die Website, die ich verlinkt habe. Die Freimaurer sind mit der Kirche versöhnt. Sie spenden sogar dem Domkapitel hier für Restaurierung des Doms.
Was gibt es denn noch so führ Symbole ? Die unauffälliger sind ?Kann man das irgendwo sehen
Klar.
Den Zirkel zum Beispiel. Der fällt mir sofort ein.
Die Maurerkelle.
Ansonsten schau ich mal.
Die Schürze natürlich auch.
Zwei der bekanntesten freimaurerischen Symbole sind Winkel und Zirkel (in Amerika mit dem zentralen Buchstaben „G“, der oft für die allgegenwärtige Geometrie steht).
Quelle: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Freimaurerei
Der Winkel wäre mir nicht eingefallen.
Bin ja kein Freimaurer. Ich habe nur kein seltsames Bild von denen.
https://youtu.be/IiBfT5SGi6Y?si=U2cVZ3pg0Sg_CCiE
Die Simpsons haben natürlich eine Parodie darauf gemacht und nennen sie "Steinmetze", gemeint sind natürlich die Freimaurer.
Ich habe meine Antwort noch um ein Bild ergänzt.
Der Duke of Kent in der Kleidung eines Großmeisters einer Freimaurer-Loge.
Die blaue Krawatte und die Schürze werden nur bei Zeremonien getragen.
Ansonst tragen Freimaurer gerne dreiteilige Anzüge in der Öffentlichkeit und eher mit Krawatte oder Fliege als ohne.
Der Stil ist konservativ.
Persönlichkeiten, von denen man weiß, dass sie bei den Freimaurern einen hohen Rang haben oder hatten, sprechen für sich.
Der Gedanke ist gut!
Es geht darum, an sich selbst zu arbeiten, moralisch zu wachsen und ein besserer Mensch zu werden.
Aber dazu braucht es keine Freimaurerei. Sobald man einer Gesellschaft beitritt, wo es in irgendeiner Form Hierarchien gibt, wirst du von anderen geschliffen.
Und wozu diese Geheimhaltung?
Freimaurer haben sich der Verschwiegenheit und insbesondere dem Grundsatz verpflichtet, freimaurerische Bräuche und Logenangelegenheiten nicht nach außen zu tragen (Arkanprinzip, Verschwiegenheitspflicht). Dies soll intern den freien Ideen- und Meinungsaustausch ermöglichen.
Ja gut, dass Frage ich mich auch.Denke aber, da ist viel weniger hinter dieser Geheimhalten als man glaubt.Man muss ja auch nicht immer alles nach außen tragen.Stillschweigen und Ruhe hat auch seine Vorteile.
Sicher, ich schätze meine Privatsphäre auch sehr, mag auch meine Ruhe haben, aber das ist etwas ganz anderes. Wenn es wirklich das Ziel ist, einfach nur ein besserer Mensch zu werden, braucht man gar nichts geheim zu halte. Dann kann jede Versammlung öffentlich sein.
Aber wenn dich das interessiert, dann informier dich halt, so gut es geht. Ich hab das vor Jahren selbst eine Zeit gemacht, einfach, weil ich das interessant fand. Man kann im Internet immerhin soviel über die Freimaurer erfahren, dass man entscheiden kann, ob man ein selbstbestimmtes Leben führen oder sich irgendwo unterordnen und sich irgendwelche Zwänge auferlegen will.
Sie betont auch oft grundlegende menschliche Werte wie Toleranz, Brüderlichkeit, Wahrheitssuche und persönliche Entwicklung. Diese Werte dienen als Leitprinzipien für das individuelle Verhalten innerhalb der Gemeinschaft und darüber hinaus. Finde ich eigentlich mega gut und interessant