Bibel: Glaube und Matthäus 7:23?


29.12.2023, 18:46

Im blauen steht: „Ich möchte die Frage im Kontext der Errettung allein durch den Glauben beantworten.“ Man kann nicht das Ganze sehen, weil es zu lang ist. :D


21.01.2024, 20:14

Liebe Community,

zuerst möchte ich sagen, dass ich jetzt Muslim bin, und diese Frage ist als ich kein Muslim war. Es ist gegen mein Glauben (Islam) so welche Fragen, Beiträge oder Sachen zu posten, und das Teilen solcher Inhalte führt mich aus der Religion (dem Islam) heraus und ist daher Shirk. Ich kann die Frage jetzt nicht löschen, daher bleibt sie noch hier, aber ich musste das auf jeden Fall sagen, da es sonst meinem Glauben widerspricht. Trotzdem wünsche ich euch Allahs Weiterhelfen, Rechtleitung und Gesundheit und Freude.

Das Ergebnis basiert auf 9 Abstimmungen

Ich möchte die Frage im Kontext der Errettung allein durch den Gl 67%
Ich möchte die Frage mit einer anderen Interpretation beantworten 33%

9 Antworten

Ich möchte die Frage mit einer anderen Interpretation beantworten

Da nach Matthäus diese Menschen in " seinem Namen " also im Namen Jesu Wunder getan und Dämonen ausgetrieben haben, mussten sie Jesus gekannt haben und sie seine Jünger gewesen sein, sonst hätten sie diese Dinge nicht vollbringen können. Daher müsste es eigentlich heißen: " ich kenne euch nicht "

Lukas 13.26-27 "

Dann werdet ihr anfangen zu sagen: Wir haben vor dir gegessen und getrunken, und auf unsern Straßen hast du gelehrt. 27 Und er wird zu euch sagen: Ich weiß nicht, wo ihr her seid. Weicht alle von mir, ihr Übeltäter! "

Dieser Vers sagt etwas anderes, da haben sie nicht in seinem Namen gewirkt, und berufen sich lediglich auf Situationen der Gemeinschaft mit ihm sind ihm aber nicht nachgefolgt.

Bei Matthäus 7.23 kann es sich also um Jünger handeln die zwar von ihm ausgegangen sind und in seinem Namen Wunder getan haben, aber wahrscheinlich ihren eigenen Vorteil gesucht haben indem sie vielleicht Bezahlung für ihren Dienst an den Menschen verlangt oder angenommen haben, und sie irgendwann nicht mehr Gott die Ehre gaben, sondern sich selbst. Anders kann ich mir diesen Vers nicht erklären.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Gal.5.14 " Liebe deinen Nächsten wie dich selbst "
Ich möchte die Frage mit einer anderen Interpretation beantworten

Der Grund für meine Erklärung aus einem anderen Kontext ist der, dass niemand nur durch Glauben oder nur durch Taten errettet werden kann, auch kein Jünger oder sonst irgendwer. Sondern muss ein jeder den Glauben haben und die Taten tun, die dann daraus sein Wesen ausmachen, durch welches er entweder Teil des Himmels, Teil der Hölle oder Teil der Geisterwelt, die eine Mitte bildet, ist.

Es ist einfach die Textstelle zu erklären, denn die, über die Jesus redet, sind die, die Gott nicht mit dem Herzen folgen, weil sie ihn, daher das Gute und das Wahre, nicht lieben, sondern sich selbst und die Welt. Das sind dieselben, wie das Wort hinbiegen, wie es ihnen gefällt.

Ich möchte die Frage mit einer anderen Interpretation beantworten

Es ist vollkommen falsch, daß angeblich der Glaube allein reicht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Praktizierender Katholik. Lese viel zu Glaubensfragen.
User163017 
Fragesteller
 30.12.2023, 00:46

Was ist Deiner Meinung nach die Errettung? Wie interpretierst Du es?

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Athanasius71  30.12.2023, 11:28
@User163017

Errettet sind wir erst, wenn Gott uns nach dem Tod das entsprechende Urteil verkündet. Vorher nicht. Entscheidend ist das ganze Leben, alle Taten. Aber schon das ganze Konzept der protestantischen Errettung ist falsch. Durch die Sünde sind wir aus der Gemeinschaft mit Gott verstoßen. Durch die Taufe erhalten wir die Erlösung davon, und werden wieder zur Gemeinschaft zugelassen. Danach beginnt der eigentliche Weg. Denn wir sollen heilig werden, also die Sünde meiden und die Tugend üben. Je mehr wir dies tun, desto näher können wir Gott kommen, desto enger wird die Gemeinschaft. Das ist das Ziel, dafür hat Gott uns erschaffen. Da er aber ganz heilig und ganz Liebe ist, müssen wir für diese Gemeinschaft genau so werden. Der wahre Glaube ist der Weg dahin. Der Zustand, den wir am Ende des Lebens erreicht haben, bleibt dann für die Ewigkeit. Um auf diesem Weg voran zu kommen, sind aber Taten notwendig. Der Weg muss gelebt werden und wachsen. Einfach nur zu behaupten, hurra, ich bin angeblich errettet, bedeutet, daß dieser Weg ein Totalausfall ist und komplett scheitert. So ein Mensch ist für die Gemeinschaft mit Gott unfähig und ungeeignet, mit allen Konsequenzen.

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Das hängt zusammen mit "Lk.6,46" (Offb.17,1-4).

Woher ich das weiß:Recherche

Glaube allein ist schwierig.

Meinst du mit Glauben, die bloße intelektuelle Erkenntnis und vertrauen das es Gott gibt und Jesus für uns gestorben ist, dann nein der Glaube reicht nicht. Jakobus sagt, selbst die Dämonen glauben und der Glaube ist tot ohne Werke. Paulus sagt, Liebe ist größer als Glaube. Und wenn er allen Glauben, so das er Berge verstzen könnte und Erkenntnis hätte, aber doch keine Liebe, wäre er nichts.

Meint man das mit Glauben, wird man seine Lehre niemals mit der Bibel vereinbaren.

Gehen wir den Vers mal nach und nach durch.

Jesus warnt gerade vor falschen Propheten und sagt wir werden sie an ihren früchten, also werken, taten, erkennen.

Dann sagt er :

‭‭Matthäus‬ ‭7:19‬ ‭SCH2000‬‬

[19] Jeder Baum, der keine gute Frucht bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen.

Hier betont Jesus also, dass ein Glaube der keine Taten bringt, zur Hölle führt.

‭‭Matthäus‬ ‭7:21‬ ‭SCH2000‬‬

[21] Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr, Herr! wird in das Reich der Himmel eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters im Himmel tut.

Also selbst wenn man erkennt, dass Jesus Herr ist, muss man ihm und seinem Vater auch wie einem Herren gehorchen, nur so kommt man in den Himmel.

‭‭Matthäus‬ ‭7:22‬ ‭SCH2000‬‬

[22] Viele werden an jenem Tag zu mir sagen: Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen geweissagt und in deinem Namen Dämonen ausgetrieben und in deinem Namen viele Wundertaten vollbracht?

Die Leute hier zählen ihre guten Taten auf. Sie denken sie haben genug für Jesus getan und hätten daher den Himmel verdient, sie denken sie hätten sich den Himmel erarbeitet.

Aber das geht nicht. Wir verdienen den Himmel nicht und man kann ihn sich nicht erarbeiten, Gott erlaubt uns den Eintritt durch seine Gnade.

Daher antwortet der Herr:

‭‭Matthäus‬ ‭7:23‬ ‭SCH2000‬‬

[23] Und dann werde ich ihnen bezeugen: Ich habe euch nie gekannt; weicht von mir, ihr Gesetzlosen!

Damit zeigt er, sie hatten einen falschen Glauben, eine falsche Lehre, daher waren ihre Werke nichts Wert.

Ich habe euch nie gekannt = Sie dachten sie haben die Werke für ihn getan, aber sie hatten keinen wahren Glauben und haben es daher nicht für ihn getan, da sie weder ihn noch seine Lehre kannten.

Weicht von mir, ihr Gestzlosen: Sie werden in die Hölle verbannt, sie gelten als Gesetzlose, da ihre Werke nicht in Christus getan wurden, also waren sie nichts wert.

Wenn du fragen über die Errettung hast, frag gerne