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Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Der Pastor in der Kirche spricht wohl Gebete. Auch ich bete für die Menschen die im Krieg leiden. Nicht nur in Israel, sondern auch in anderen Kriesen und Kriegsgebieten. Aber ich posaune das nicht bei jedem, dass ich für die Opfer bete. Das hat auch einen Grund :

"Du aber geh in deine Kammer, wenn du betest, und schließ die Tür zu; dann bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist. Dein Vater, der auch das Verborgene sieht, wird es dir vergelten.
Beim Beten sollt ihr nicht plappern wie die Heiden, die meinen, sie werden nur erhört, wenn sie viele Worte machen.
Macht es nicht wie sie; denn euer Vater weiß, was ihr braucht, noch ehe ihr ihn bittet. (Matthäus 6, Vers 6 bis...)

Wenn man hierzulande nicht viel hört, dann liegt es daran das im verborgenen gebetet wird. Der Pastor wird in regelmäßigen Abständen solche Gebete in der Kirche sprechen. Aber ansonsten wird nicht vor anderen gebetet und schon gar nicht aus dem Grund des aufmerksam machens.

MaxIpsum 
Fragesteller
 28.12.2023, 16:56

Gut, habe jetzt von 6 Antworten zwei Christen, denen das nicht egal ist.

Gott schütze dich :)

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Weil viele "normale" Christen darüber vermutlich gar nicht groß nachdenken, man hört ja immer nur vom Kampf der Juden gegen die Muslime.

Der Anteil der Christen dort beträgt auch nur 1-1,5% je nach Quelle, die spielen in den Medien also keine große Rolle.

In der Kirche habe ich aber sehr wohl schon Gebete für die unschuldigen Menschen auf beiden Seiten und ja, auch mit expiziter Erwähnung der Glaubendsschwestern und- brüder dort gehört. Ansonsten halten sich die Landeskirchen da aber sehr bedeckt, auch weil es viel Druck aus allen Richtungen gibt.

Falls es dich oder andere interessiert, am 1. März ist Palästina das Land des internationalen ökomenischen Weltgebetstages, der ebenso in manchen Kirchen in Deutschland gefeiert wird. Also sie haben einen Gottesdienst mit Gebeten, Texten und Liedern vorbereitet, der weltweit von anderen Ländern gefeiert wird und in die dortigen Sprachenübersetzt wurde. Da ist immer ein anderes Land dran, die Benennung für 2024 steht schon seit Jahren fest und die Gottesdienstordung war auch schon veröffentlicht. Durch die Anschläge wurde oder wird aktuell der geplante Gottesdienst auch noch etwas verändert, soweit ich weiß steht die neue Gottesdienstordnung noch nicht final.

Das ist also sehr wohl ein Thema in Kirchen, wie man damit umgehen soll. So wurde in Deutschland das Titelbild geändert auf Grund der Künstlerin, während global andere Länder sich entschieden haben es beizubehalten, da ist also auch im internationalen Austausch der Kirchen gerade viel Unfrieden und Gesprächsbedarf.

MaxIpsum 
Fragesteller
 28.12.2023, 16:32

Gut zu hören, dass es hier noch Christen gibt, denen sowas nicht egal ist.

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Pfefferprinz  28.12.2023, 17:27

Gut, daß du den Weltgebetstag der Frauen erwähnst.

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Ich finde auch, zu viele Christen vergessen, dass es auch christliche Palestinänser gibt.

Aber in der Kirche haben wir für die Opfer im heiligen Land gebetet.

Ist glaube ich in den meisten Kirchen so, kommt nur nicht an die Öffentlichkeit.