Beruf und Büro – die neusten Beiträge

Falsche Ausbildung gewählt was tun?

Ich habe das Problem das mir meine Ausbildung einfach gar keinen Spaß macht. Der Kundenkontakt liegt mir nicht und ich kann mich auch nicht wirklich mit dem Unternehmen identifizieren. Mein Problem war immer das ich mir nie so wirklich Gedanken darüber gemacht habe was ich eigentlich will sondern meine Eltern mir immer gesagt haben was das Beste wäre. Ich habe ein Fachabitur auf ihren Wunsch hin gemacht (welches mir vom Themenbereich BWL einfach keinen Spaß bzw. was mich einfach nicht interessiert hat) und dann die Ausbildung zur Kauffrau angefangen. Eigentlich liegen meine Interessen eher im Bereich Design und als ich mit meinen Eltern darüber gesprochen habe, meinten diese das mir die Lust daran bestimmt schnell vergehen würde und ein Job auch keinen Spaß machen muss. Damit habe ich mich dann abgefunden und dachte mir das es schon besser wird und mein Interesse noch kommen wird. Jetzt arbeite ich schon einne Monat dort und ich bin total unmotiviert und es interessiert mich einfach nicht (auf der Arbeit gebe ich mir trotzdem Mühe und mein Arbeitgeber ist auch sehr zufrieden). Viele in meinem Freundeskreis haben auch eine Ausbildung angefangen aber diese wirken immer so zufrieden und erzählen mir wie viel Spaß es macht. Ich bin mir jetzt unsicher ob ich die drei Jahre durchziehen soll oder nach der Probezeit abrechnen soll (natürlich nur wenn ich was neues habe)... Ich bin auch am überlegen dann eventuell ein Praktikum zu machen und zu schauen ob es mir Spaß macht, das konnte ich bei meinem jetzigen Job nicht da alles sehr kurzfristig war.

Hat hier jemand eventuell Tipps oder selber Erfahrungen gemacht? Kommt es sehr schlecht rüber eine Ausbildung abzubrechen?

Beruf, Schule, Ausbildung, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro

Soll ich rausgekickt werden?

Liebe Community,

ich arbeite seit Beginn 2019 in einem Altenheim als Betreuungskraft. Der Job macht mir Spaß und ich hatte eigentlich das Gefühl, mit über 40 endlich im richtigen Beruf angekommen zu sein!

Anfangs hat meine Vorgesetzte immer wieder mein sehr zurückhaltendes Wesen kritisiert. Fast wäre mir noch in der Probezeit gekündigt worden. Ich arbeitete hart an mir und war deshalb überglücklich, im Januar diesen Jahres einen unbefristeten Vertrag zu bekommen. Doch natürlich bin ich kein komplett anderer Mensch geworden. Ich werde nie ein Temperamentsbolzen sein.

Gestern hatte ich nun das Mitarbeiterjahresgespräch mit meiner Vorgesetzten. Im Vorfeld hatte ich ein gutes Gefühl, denn meine Arbeitsprobe letzte Woche war positiv bewertet worden.

Doch leider hörte sich das Ganze gestern nicht positiv an! Meine Vorgesetzte störte sich plötzlich wieder an meinem ruhigen Wesen. Sie sagte, ich sei zwar immer noch der ruhende Pol im Team, aber im Umgang mit den Bewohnern sei ihr das zu wenig. In der Arbeitsprobe sei ich auch "ein wenig lahm" rübergekommen, auch wenn ich mich bemüht habe, die Gymnastik durch ein paar witzige Sprüche aufzulockern. Meine Aufgabe sei es jetzt, mir einen Träger zu suchen, der ein Semiar für ein Selbstsicherheitstraining anbietet!

Das fällt meiner Chefin nach 2,5 Jahren ein? Ich käme mir auch ziemlich bescheuert vor, mit fast 50 noch zu einem Selbstsicherheitstraining zu gehen.

Dann fragte sie mich, ob sich privat bei mir etwas geändert habe. Ich sei nicht mehr so entgegenkommend, wenn es um die Abgeltung der Überstunden geht. Warum ich mir die Überstunden nicht mehr ausbezahlen lassen wolle. Ich antwortete, dass ich das doch schon einige Male gemacht habe. Ich möchte das aber nicht dauerhaft tun, weil ich aufstockend ALG II beziehe und mein Gehalt angerechnet wird. Sie meinte, das ginge nicht. Wenn ich nicht bereit dazu wäre, müsse ich den Wohnbereich wechseln, denn meine Kollegin und ich können uns viele freie Tage nicht leisten. Dabei ist das so unfair. Ich arbeite in einem Wohnbereich, wo wir nur 2 Betreuungskräfte sind. In den anderen Wohnbereichen sind überall 3 Betreuungskräfte. Dort können Überstunden in Freizeit abgegolten werden.

Sie fragte noch, ob ich Familie habe. Ich antwortete, dass ich alleinstehend bin. Ihre seltsame Frage darauf war: "Ach herrje, sind Sie ganz allein auf der Welt?"

Ich bin sehr enttäuscht! Ich werde zu einem Seminar gezwungen und soll außerdem den Wohnbereich wechseln. Dabei tue ich alles, was ich für die Bewohner machen kann. Zu den Kollegen bin ich immer freundlich. Ich sage nie Nein, wenn ich mal länger bleiben oder früher zum Dienst kommen soll.

Kann es sein, dass man mich raushaben will? Oder sehe ich das Ganze zu eng?

Eine Freundin meinte, bei Mitarbeitergesprächen komme doch grundsätzlich auch Negatives auf den Tisch.

Wie sehr ihr das?

LG

Moonandsun

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Welchen Beruf/Ausbildung nach 10. Klasse Gymnasium?

Hey zusammen!

Ich habe mir überlegt, dass ich nach der 10. Klasse, also nach der EF im Gymnasium, mit der Schule aufhören möchte. Ich habe wirklich keine Lust mehr auf das Schulleben und studieren möchte ich sowieso nicht. Ich möchte arbeiten, ich liebe handwerkliche Arbeit, also kaum Büroarbeit o.Ä.

Wenn ich also handwerklich etwas machen muss, bin ich zu 100% motiviert und hab ehrlich ,,Bock" und Spaß dabei.

Hat jemand also Ahnung, welche Richtung ich im Handwerk machen könnte und wie es so bezahlt werden würde. Mich interessiert nicht wirklich viel Geld, hauptsache ich kann leben, meine Familie (später Frau, Kinder) ernähren und normal leben.

Nach der 10. habe ich ja die mittlere Reife, also müsste ich ja eine Ausbildung machen. Was ich also eigentlich sagen will, könnte mir jemand helfen, einen "Weg" zu erstellen, was ich später als Beruf machen könnte (!). Ich meine, auf ein Blatt Papier starte ich von unten mit zB ,,Mittlere Reife" und dann arbeite ich den Weg hoch bis zu der Richtung, die ich machen will, bis zu meinem Beruf. Versteht ihr?

Ich sag mal so, mein Plan ist es nicht, in Deutschland lange zu leben. Nichts gegen die BRD, aber mir gefällt es hier nicht so wie in meiner Heimat (Bosnien und Herzegowina). Ich fühle mich hier nicht richtig und meine Seele und mein Herz sind leer hier. Deshalb will ich auch handwerklich etwas machen und es in der Heimat fortführen mithilfe einer Firma zum Beispiel, da es dort gesucht wird auch und es billiger und leichter in meinen Augen ist.

[Außerdem mache ich mal eine Umfrage zu meiner Vorstellung, wie ihr sie so findet.]

Ich hoffe, ihr habt keinen allzu "scheiß" Eindruck auf mich und hoffe natürlich auf helfende, ausführliche und ehrliche Antworten.

Genießt den Tag!

LG

Finde deine Vorstellung sehr schön und nicht schlecht 75%
Gute Idee, aber ... 25%
Lass das mal lieber! 0%
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Ausbildung abbrechen oder trotzdem ‚unnötig‘ durchziehen?

Hallo! Einmal um meine Situation zu beschreiben, bevor hier wieder die schlaue ankommen und denken ich möchte die Ausbildung aus langweile und Faulheit beenden: (Ich bin gerade 18 geworden, falls die Info was bringt), also ich mache momentan eine Ausbildung zur MTLA (Gerade 3. Ausbildungsjahr begonnen), die Ausbildung war am Anfang sehr interessant und uns Auszubildenden wurde immer erzählt und gezeigt, dass der Beruf noch sehr Handlich und nicht so sehr modernisiert ist. In der kompletten Ausbildungszeit wurde uns alles per Hand beigebracht etc. Das erste Praktikum kam auch erst am Ende des 2. Ausbildungsjahres (9 Wochen), wo ich auch nur in einem einzigen Laborabteil eingesetzt wurde. Ich dachte mir dort schon, dass es nicht wirklich zu mir passt aber der Beruf besteht aus 4 Hauptlaboren, also dachte ich, ich warte erstmal noch bis ich ein anderes Abteil gesehen habe. Jetzt wo das 3. Ausbildungsjahr begonnen hat, wurde ich in ein anderes Labor geschickt, und dort ist es genauso. Der Beruf ist nichts für mich. Ich fühle mich so unwohl, der Beruf ist gar nicht so wie die Lehrer es uns erzählt haben. Der Beruf ist komplett modernisiert und alles erfolgt nurnoch per Automaten. Das ist aufjedenfall nicht das, was wir im Unterricht gesagt bekommen haben und lernen. Einige Schüler aus meiner Klasse sind ebenfalls sehr frustriert darüber. Nie wurde uns gesagt, dass es so ist und wir wirklich größtenteils „medizinisch TECHNISCHE Laboratoriums-assistenten“ sind. Der Unterricht wird so schwer gestaltet, dass meine Noten auch sowieso nicht ausreichen, ich fühle mich komplett überfordert mit dem Beruf. In den Bewerbungskriterien stand (damals zumindest), dass für die Ausbildung ein Realschulabschluss gefordert wird und ich habe einen sehr guten Realschulabschluss. In den einzelnen Laboren sagen mir selbst die Mitarbeiter, dass der Beruf gar nicht mehr so ist wie er mal war und dargestellt wird. Sie sagen, es ist ein sehr langweiliger Beruf und das selbst sie mir empfehlen, am besten eine andere Ausbildung noch hinterher zu machen. Ich bin extra für diese Ausbildung weit weg von meinen Eltern gezogen. Ich dachte damals, dass dieser Beruf wirklich was für mich wäre, aber ich habe mich sehr getäuscht. Ich bin wirklich ratlos. Diese Ausbildung macht mich nur noch traurig, ich habe auch das Gefühl das die Lehrer sowieso die Schüler aufgeben, die nicht die besten Noten haben. Der Unterrichtstoff ist viel zu viel für mich und dann noch, dass der Beruf nichts für mich ist. Ich hätte es gerne schon früher bemerkt und beendet, aber das erste richtige Praktikum kam leider erst ende des 2. Jahres. Im Unterricht wurde uns es ja auch nie erzählt, wie es in Wirklichkeit abläuft.. ich würde mich wirklich über jede Hilfe freuen, sollte ich abbrechen und erstmal wieder bei meinen Eltern leben und dann nächsten Sommer eine andere Ausbildung beginnen? Oder ist es besser durchzuziehen und zu 99% nicht zu bestehen? (Nicht wegen FAULHEIT!)

Liebe Grüße

Schule, Ausbildung, MTLA Ausbildung, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro

Ständig Absagen nach Bewerbung?

Hallo zusammen,

Ich habe heute wieder eine direkte Absage bekommen, weil sich angeblich viele beworben haben. Ich weiß nicht, ob ich das glauben soll: die Stelle war auf keiner der Jobbörsen aufgelistet, sondern nur auf der firmeneigenen Website.

Ich bin ü30, frisch mit der Uni fertig ohne Erfahrung in dem studierten Bereich.

Naja Stand der Dinge ist es so:

  • 16 Bewerbungen
  • 8 direkte Absagen
  • 3 Vorstellungsgespräche
  • 5 Bewerbungen noch ohne Rückmeldung

Wenn jetzt welche sagen, dass ich zu selten eingeladen werde, muss ich hinzufügen: Laut Statistik bekommt man durchschnittlich bei 9.5 Bewerbungen 1 Vorstellungsgespräch. 100 Bewerbungen führen zu 10 Gesprächen und diese zu einem Vertrag. Ja klar, es gibt auch Leute, die senden 3 Bewerbungen und bekommen 3 Zusagen. Es kommt immer auf die Qualifikation an und wie begehrt der Job ist.

Aus den 3 Vorstellungsgesprächen hat sich folgendes ergeben:

  • 1 Absage nach Gespräch. (Sie haben eine Person mit 20 Jahre Erfahrung bevorzugt)
  • 1 Option sich auf die Stelle, die erneut mit anderem Anforderungsprofil ausgeschrieben wird, erneut zu bewerben (Vorstellungsgespräch war allerdings Desaster, die haben mich klein getreten, ich vermute, die würden mich nur 50% für 3 Jahre einsetzen).
  • 1 offenes Ergebnis nach Gespräch.

Ich weiß echt nicht was ich machen soll und woran es liegt. Wenn die Unterlagen schlecht wären, hätte ich die 3 Vorstellungsgespräche nie bekommen. Gehaltsvorstellungen äußere ich nicht mehr, Bereitschaft umzuziehen ist auch da. Fehlende Kenntnisse versuche ich momentan durch Fortbildungen aufzuholen. Als Anfänger bewerbe ich mich auch auf befristete Stellen und Teilzeitstellen. Ich hab ein befriedigendes Arbeitszeugnis von vor dem Studium. Ich weiß aber nicht, ob es wirklich daran liegt. Mir wurde geraten es trotzdem immer mitzusenden. Die Lücken im Lebenslauf habe ich im Nachhinein nun kommentiert, um unangenehme Fragen abzufangen. In die Vorstellungsgespräche gehe ich vorbereitet und habe nun die Lehre gezogen, meine Schwächen nicht zu sehr in den Vordergrund zu stellen, aber trotzdem authentisch zu bleiben.

Habt ihr weitere Tipps?

Ich bewerbe mich im Bereich Medien.

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