Studium – die neusten Beiträge

Dozenten von Überforderung mit den Ansprüchen erzählen?

Soll ich meinem Dozenten davon erzählen, dass ich das Gefühl habe, den Anforderungen im Seminar nicht gerecht zu werden? Es geht um ein Seminar, in dem wir sehr viel, teilweise sehr abstrakte und lange Texte lesen müssen. Anschließend müssen wir uns einen Tag vorher noch auf ein paar Diskussionsfragen vorbereiten, die oft nicht weniger abstrakt sind.

Ich bemühe mich wirklich sehr, mitzukommen und mich so gut wie möglich vorzubereiten, damit ich mich auch mal traue, mitzureden. Daher stecke ich auch sehr viele Stunden und einen hohen Abeitsaufwand in die Vorbereitung, aber in den Seminaren selbst fällt es mir ungemein schwer, mich dann auch wirklich an der Diskussion zu beteiligen, weil ich mich dann doch zu unfähig fühle. Mir ist es immer schon leichter gefallen, meine Gedanken schriftlich auszudrücken, auch wenn ich mich immer wieder zu überwinden versuche, auch mal spontan etwas mündlich zu äußern. Jedoch habe ich dies in den letzten Sitzungen nicht mehr geschafft und das bedrückt mich.

Es belastet mich immer mehr, weil ich mittlerweile schon die ganze Zeit mit einem sehr angespannten Gefühl die Texte lese und es mich fertigmacht, wenn ich schon dabei merke, dass ich sie nicht sofort verstehe. Ich will das Seminar jedoch nicht abbrechen, weil ich sonst sowieso ein anderes, ähnliches Seminar belegen müsste, um an meine Credit Points zu kommen.

Glaubt ihr, ich sollte meinem Dozenten diesbezüglich eine Mail schreiben oder es lieber mit mir selbst ausmachen? Wenn ersteres, wie viel sollte ich von meinem Problem erzählen?

Studium, Schule, Psychologie, Überforderung, Belastung, Leistungsdruck, Ausbildung und Studium

Trauma von nicht bestandener Prüfung?

Im Februar hatten wir eine Prüfung geschrieben. Ich hatte wirklich sehr lange dafür gelernt, oft bis tief in die Nacht hinein. Ich hatte eigentlich ein gutes Gefühl.

Die Prüfung hat drei Stunden gedauert und die Aufgabe war extrem kompliziert. Ich hatte dann beim Schreiben auch die ganze Zeit schon Bauchschmerzen, weil es mir sehr schwer gefallen ist, das, was ich weiß, in einem zusammenhängenden Text zu bekommen. Mir lag das Wissen sozusagen auf der Zunge, aber ich konnte keinen Aufsatz draus formulieren. Also hatte ich dann zu jedem Aufgabenfeld etwas geschrieben, konnte jedoch keinen großen Fließtext schreiben und die verschiedenen Aufgabenfelder miteinander verbinden. Die Übergänge waren ziemlich holprig. Eigentlich lag es weniger an mangelndem Wissen, sondern eher an mangelndem Formulierungstalent.

Jedenfalls bin ich durch die Prüfung dann durchgefallen.

Und seitdem habe ich wirklich ein Trauma. Weil ich, wie gesagt, so viel dafür gelernt hatte und dann die Aufgabe so extrem kompliziert war.

Ungefähr, als ob man in der Führerscheinprüfung plötzlich gefragt wird: "Setzen sie mal die Drehzahl des Motors ins Verhältnis zur PS und erläutern sie das."

Jedenfalls hab ich seitdem wirklich ein Trauma. Ich hab regelrecht Angst vor Prüfungen und trau mir nichts mehr zu. Heute Nacht konnte ich wieder schlecht schlafen und musste die ganze Zeit daran denken. Dann bekomm ich auch immer totale Bauchschmerzen.

Habt ihr sowas auch schonmal erlebt?

Wie würdet ihr damit umgehen?

Vor der Prüfung sagten mir auch viele: "Ach, es wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird." Oder: "Du machst dich zu verrückt." Aber hinterher wurde in der Prüfung extrem heiß gegessen.

Studium, Schule, Prüfung, Prüfungsangst, Menschen, schlechtes gewissen, Trauma, Universität, Ausbildung und Studium

Bachelor Studium mit Lehramtsstudium kombinieren?

Hallo

ich möchte gerne von meinem aktuellen Doppelstudium (2x Bachelor of Science) zu einem Lehramtsstudium wechseln. Dafür möchte ich mein eines Studienfach (Geo) ganz beenden und in meinem Hauptstudiengang Physik auf Lehramt wechseln. Gleichzeitig möchte ich jedoch im Physikstudium jedoch weiterhin im Bachelor of Science drin bleiben. Demnach möchte ich 3 Fächer gleichzeitig studieren. 1. Physik auf Lehramt Gymnasium mit Staatsexamen, 2. Geschichte auf Lehramt mit Staatsexamen und 3. Physik Bachelor of Science.

An meiner Uni ist alles 3 zulassungsfrei. Und ein Doppelstudium kann ohne weiteres aufgenommen werden (wie ich es ja auch schon zuvor gemacht habe). Leider finde ich nirgendwo etwas darüber ob man auch 3 Studiengänge gleichzeitig machen kann und vor allem ob man gleichzeitig Staatsexamen und Bachelor machen kann.

Der Hintergrund dazu ist, dass ich gerne in der Forschung arbeiten und gleichzeitig unterrichten möchte. Ideal wäre dafür natürlich der Beruf des Professors aber es ist schwer an eine solche Stelle ran zu kommen, daher war das meine aktuelle Alternative. Geplant habe ich dann noch nach dem Staatsexamen in Teilzeit meinen Master und evtl. sogar Doktor in Physik zu machen und gleichzeitig Teilzeit als Lehrerin zu arbeiten.

Hat vlt jemand Erfahrungen mit einem Studium gleichzeitig auf Lehramt und als Bachelor? Bzw weiß jmd ob das prinzipiell möglich ist.

PS bei meiner Uni anrufen bringt nur so viel das ich immer zu jemand anderem deswegen geschickt werde.

Danke schonmal!

Studium, Schule, Geschichte, Lehramt, Lehramtsstudium, Physik, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro

Ist ein Studium der Schlüssel zum Erfolg?

Werde wohl niemals mehr studieren. Mache bald eine Ausbildung, verdiene aktuell in Festanstellung auch so schon sehr gut für die Verhältnisse und langfristig möchte ich Industriemeister werden - wenn möglich am ende Technischer Betriebswirt. Dann können auch bis zu 80.000€ pro Jahr drin sein Brutto.

Mir ist klar, dass man mit einem Studium mehr verdienen kann/könnte. Doch ich habe mich mit Freunden unterhalten und die aller meisten die wir kannten sind abgestürzt, haben auch alles abgebrochen (teilweise auch Abi im letzten Jahr), sind Drogen/Alkoholabhängig oder sonstiges.

Manche machen auch "nur" eine normale Ausbildung und wollen gar nicht aufsteigen. Einige hartzen.

Ich komme damit irgendwie nur zu dem Schluss:

Es ist fast egal welchen Abschluss man hat. Es zählt nur, wie man sich rein hängt und wie viel man trödelt.

Gibt ja nicht selten Hauptschüler, die dann auch Meister werden und eigene Betriebe gründen - sogar mal reich werden.

Und um ehrlich zu sein höre ich über 90% aller Studenten (und von Ihnen selbst), dass Sie halt entweder gar nicht wissen, was Sie jetzt danach tun sollen oder dass Sie zwar ein Studium gebacken kriegen, aber dann total hängen bleiben psychisch oder so.

Also was ist es nun, dass zählt? Fleiß, Köpfchen und Wille - oder ein Studium?

Gibt natürlich bestimmt auch Studenten, die dann ordentlich durchziehen. Nur scheint es nicht mal im Ansatz die Mehrheit zu sein.

Kenne auch Leute mit Abitur, die dann bei Netto an der Kasse sitzen. Gibt es auch alles.

Fleiß, Selbstbewusstsein, Wille und harte Arbeit entscheiden... 90%
Die Bildung entscheidet... 10%
Alles egal, es geht nur um Kontakte... 0%
Arbeit, Finanzen, Studium, Schule, Geld, Ausbildung, Schlüssel, Schloss, Erfolg, Vermögen, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro

Kann ich als Schwarzer Jura studieren?

ich werde dieses Jahr mit meinem Abi fertig und überlege mit einem Jurastudium anzufangen. Ich interessiere mich generell für Philosophie und deshalb auch für Gerechtigkeit und deren Umsetzung in Form eines Rechtssystems in Gesellschaften. Ich würde tatsächlich auch gerne Jura studieren, wenn das Fach heutzutage, nicht mehr so sehr aufs rein analytische beschränkt wäre. Das, obwohl mir analytisches Denken liegt und viel Spaß macht aber das Studium, wenn es nicht auch mit umfangreichen Erkenntnisgewinn zu tun hat, mir nicht genug Mehrwert bietet. Bekannte Philosophen wie Marx und Karl Jaspers haben auch mal Jura studiert und die nötige analytische Denkfähigkeit lässt sich dort wenigstens auch mit finanziellem Überleben verbinden.Zwar ist so ein Interesse an dem philosophischen Hintergrund und dem Sinn juristischer Tätigkeit kein Voraussetzung aber bestimmt hilfreich.

Nun zeigen allerdings Studien, dass Menschen mit Migrationshintergrund beispielsweise eine nur 7 prozentige, also 24 % geringere Chance haben ein Prädikatsexamen zu erreichen als Deutsche. Das macht mir wirklich Angst und es belastet mich sehr, weil ich selbst von väterlicher Seite her vererbt eben dunkle Haut, Locken und einen senegalesischen Nachnamen habe. Zwar ist meine Familie mütterlicherseits deutsch aber das kann man ja von außen nicht erkennen und nach der rassentheoretischen Auffassung des NS-Ideologie, ist die Unreinheit des Menschen ja auch besonders durch den väterlichen Einfluss bestimmt. Relevant ist das natürlich nur, wenn besagte Studie tatsächlich stimmt und Jura tatsächlich von solch einer rassischen Weltanschauung geprägt sein sollte. Es handelt sich nämlich um eine Sekundärquelle (https://www.lto.de/karriere/jura-studium/stories/detail/studie-frauen-migranten-bewertung-examen-jura-schlechtere-noten), in der diese Zahlen von 24 bzw. 7 Prozent als Ergebnis der Studie dargelegt wurden.

Vielleicht kann mir ja hier jemand bei meiner Entscheidung weiterhelfen und vielleicht sogar eigene Erfahrung als Jurist einbringen. Vielen Dank schon mal im Voraus!

Studium, Jura, Rassismus

Uni-Wirtschaftsinformatik Wechsel zu FH Informatik?

Hi,

Ich studiere gerade im 2. Semester Wirtschaftsinformatik an einer Universität, und bin ehrlicherweise nicht super zufrieden mit meinem Studium.

Die Wirtschaftsmodule gehen mir zu einem großen Teil nur noch auf die Nerven, alles ist sehr "theoretisch" orientiert, soll heißen eigentlich keine Programmierpraxis, und mit sind es irgendwie zu viele Module die reiner "Pflichterfüllung" gleichkommen.

Jetzt ist es auch so dass letztes Semester alles andere als optimal lief. Ich habe sehr viel Zeit in mein Studium investiert, und eigentlich während des Semesters schon immer laufend gelernt und Vorlesungen nachbereitet usw. Trotzdem hat es jetzt im ersten Semester, obwohl ich ein Modul geschoben habe, "nur" für eine 2.7 als Schnitt gereicht, und durch Mathe bin ich glatt durchgeflogen.

Das ist auch meine größte Sorge, ich stehe mit Mathematik schon ziemlich auf dem Kriegsfuß. Ich war schon in der Schule nie der beste in Mathe, jedoch war ich an der Uni einfach komplett überfordert, und das obwohl es "nur" Mathematik für Wirtschaftswissenschaften gewesen ist, also das vergleichsweise "einfachste" Unimathe.

Da ich selbst an den praktischen Dingen wie u.a Programmieren sehr viel Spaß habe, spiele ich jetzt mit dem Gedanken nach diesem Semester lieber für reine Informatik an eine Fachhochschule zu wechseln.

Was ich mir davon erhoffe ist folgendes:

- Deutlich mehr Programmierpraxis mit u.a eigenen Projekten, regelmäßigen Aufgaben.

- Geringerer Fokus auf purem auswendig lernen von Slides eines Skripts

- Niedrigerer Lernaufwand; nicht mit dem Gedanken zu leben dass man eigentlich immer etwas für die Uni machen muss und dass man nicht direkt ein schlechtes Gewissen haben muss wenn man Mal einen Tag nichts für die Uni macht. Ich bin absolut nicht "lernfaul", aber die Klausurenphase letztes Semester war einfach nur der Horror und bestand praktisch nur aus aufstehen, in die Bib gehen und lernen, nach Hause gehen.

- Weniger "pure Theorie". Vor allem was zB dir Wirtschaftsmodule angeht haben wir am Anfang ein wenig Mikroökonomie mit Modellen die kein Mensch in die Praxis anwenden kann gemacht, das möchte ich nicht mehr.

Wovor ich Angst habe ist dass ich den Mathematikanteil nicht packe. Immerhin ist es nicht mehr das Mathematik für Wirtschaftswissenschaften, sondern für Informatiker und das ist an der Uni eine ganze Ecke schwieriger. Ich habe mir Mal den modulplan angeschaut, inhaltlich steht eigentlich genau das gleiche drin, jedoch glaube ich schon dass der Matheanteil schwieriger und auch mehr wird. Dazu wäre meine Eltern glaube ich davon nicht sonderlich begeistert, das wäre so ein "unschöner Nebeneffekt". Da meine Schwester und mein Vater auch an einer Uni studiert haben und einen sehr "guten Abschluss" haben, haben die irgendwie so eine Erwartung dass ich nicht abbreche.

Was meint ihr, sind meine "Vorstellungen" von einem FH Studium zu naiv, oder glaubt ihr ein Wechsel würde Sinn machen. Bin 19 und habe letztes Jahr mein abi gemacht (1.7)

LG Valentin

Studium, Schule, Fachhochschule, Informatik, Universität, Wirtschaftsinformatik, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro

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