Schon zu oft habe ich hier eine solche Frage gestellt, aber nie hat es mir geholfen.
Ich kann meine innere Leere einfach nicht überwinden. Ich bin immer wie in meinem Kopf gefangen. Ich habe niemanden, dem ich mich anvertrauen könnte, keine sozialen Kontakte, keine Freunde. Ich kann nicht über mich oder mit Anderen reden, ohne meine Apathie und Anhedonie anzusprechen. Vor über drei Jahren hatte ich das erste Mal konkrete Suizidgedanken. Aktuell geht es wieder steil bergab.
Nichts bringt mir mehr Freude. Keine soziale Interaktion, keine Drogen, kein Alkohol, kein Sport, keine Natur, keine Bücher, keine Musik, kein Essen, nichts. Jeder Moment ist eine Tortur.
Ich warte seit Jahren nur darauf, dass der jeweilige Tag vorbei geht. Letzten Endes warte ich wohl immer auf den Tod.
Über ein Jahr war ich bei einer anonymen online Suizidprävention, aber es hat mir nichts gebracht. Ich bin immer in mir gefangen, Ich oder meine Gedanken können nie nach draußen gelangen. Ich weiß nicht, wie lange ich so noch durchhalte. Einen richtigen Alltag krieg ich nicht mehr richtig gestemmt. Ich komme kaum noch aus dem Bett.
Das Abitur ist geschafft, aber es bringt mir keine Erleichterung.
Ich verliere die Hoffnung.