Mathe Abitur unwichtig?
Ich schreibe in 2 Wochen mein Fachabitur... Bis auf Mathe bin ich eigentlich gut vorbereitet....
Da ich jetzt in der Vorbereitung immer wieder merke, wie wenig ich die Themen Analysis, Stochastik und Co. verstehe, will ich nicht mehr dafür lernen.... Ich brauche einfach nur mein Fachabitur (mindestens 200 Punkte) und daran wird mich Mathe nicht hindern, da ich sonst eigentlich recht gut bin.
Was meint ihr? Kann ich getrost ins Mathe Abi gehen und mit viel Glück noch 3-4 Punkte bekommen und alles ist gut oder übersehe ich da irgendwas?
Mein Studiengang ist ohne Zulassungsbeschränkung und ist eher sprachlich / wirtschaftlich also nix mit Mathe!
4 Antworten
Wie im Kommentar geschrieben, wirst du, je nach Uni, nicht zu viel Mathe brauchen, wenns um Sprache/Wirtschaft geht. Kann sein wie auf der WU Wien, wo du für beides jeweils einen Kurs hast. Statistik dort war trivial, einfach nur die paar alten Beispielfragen lernen, und man besteht. Mathe war da schon aufwändiger, weils da so viel mehr Fragen gab. Da musst du schon verstehen was du machst, und du brauchst den Maturastoff schon wieder. Also ganz los wirst du das nicht, aber du kannst es dann vielleicht später lernen.
Auf der Uni Wien dagegen war Mathe ein gutes Stück härter. Und vor allem Statistik brauchst du immer wieder mal, und wird auch in Studienrichtungen gebraucht, bei denen man das nicht denken würde (Psychologie beispielsweise dürfte da anspruchsvoll sein, zumindest hätt ich das gehört). Aber kann gut sein, dass das im Studium dann besser läuft.
Fürs Abi per se musst du nur bestehen vor allem wenn du dann eh studierst. Solange der NC passt (bin Österreicher, weiß nicht genau wie das läuft, aber ich denke den habt ihr noch?) ist deine konkrete Note in Mathe völlig egal, und die Noten werden quasi eh ersetzt durch deinen Studienabschluss. Also nein, die Note ist dann nicht so tragisch.
Dem reinen Erwerb des Fachabiturs steht dem eig nichts im Wege. Bin auch grad dran, nur ist bei mir Physik das Problem. Gestern war ja in Bayern Mathe, hoff das lief wenigstens einigermaßen gut bei dir.
Also ich hab für Physik überhaupt nichts gemacht und rechne jetzt mal mit 0 Punkten, da musst du halt gucken, denn wenn du 2x unterpunktest (also 2x 5 als Note in Abiprüfung hast oder 1x 6) brauchst du insgesamt schon 240 Punkte.
Für mich ist das jedoch leicht, habe jetzt schon über 300 ohne die ganzen Prüfungen, ich denke das wird für dich auch kein großes Problem sein.
Wenn dein Studiengang nichts mit Mathe zu tun hat, dann kannst das getrost weglassen und brauchst das hoffentlich nie wieder.
Genau so siehts aus...in Mathe gestern kam ich auf vielleicht 3-4 Punkte (um die 40 BE's)
wirtschaftlich also nix mit Mathe!
Wirtschaftlich ist Mathe, und nicht zu wenig. Besonders Statistik, eventuell auch stochastik.
Ich würde es nicht einfach so über Bord werfen!
Ja gut, ich hab halt zumindest in meinem Studium in D die eine oder andere BWLer Vorlesung besuchen müssen und da hatten viele reine BWLer, WiWis und zum Teil sogar die WIngs probleme mit dem Mathepensum :')
eh, hab daher in meiner Antwort ausführlicher erklärt. An der Uni Wien ist Mathe in BWL schon ein gutes Stück härter. Wollte nur anmerken dass es schon stark variieren kann. ;)
ja das stimmt, variiert sowohl zwischen den hochschulen als auch zwischen studiengängen, da hast du grundsätzlich natürlich recht! :)
Ich studiere Wirtschaftswissenschaften an einer Universität. Das Studium beinhaltet Mathematik. Es ist echt viel.
Wirtschaft ohne Mathematik gibt es nicht. Als Ökonom muss Du rechnen können! Ein wirtschaftswissenschaftlicher Studiengang ohne Mathematik wird kein Arbeitgeber (in der freien Wirtschaft) anerkennen.
Du solltest an deiner Motivation arbeiten. Mit Ausreden und Fragen zur Legitimation der eigenen Faulheit wirst du keine Erfolge im Beruf und Leben erziehen. Von nichts kommt nichts!
Kommt drauf an, wenn er auf die WU in Wien geht ist Mathe simpel (einfach nur der Maturastoff nochmal) und Statistik trivial. Gilt aber natürlich nicht für alle Unis.