Zuerst : Ich finde es ganz normal, dass sich Menschen in fiktive Figuren verlieben und hatte das auch schon öfters selbst erlebt. ;)
Meine Freundin ist z.B seit 2 Jahren in einen Anime-Charakter verliebt und scheint ziemlich "normal"- Sie schreibt Fanfictions und setzt sich zwar extrem mit dieser Figur auseinander, jedoch ist sie nicht irgendwie "traurig", dass es ihn nicht in Wirklichkeit gibt oder so. Ich finde es gut, dass man daraus was "Produktives" machen kann.
Ob es ungesund ist, hab ich mich dennoch manchmal gefragt...
Wie kommt diese Liebe überhaupt zustande ?; Was ist das für eine Art von "Liebe" ? Und sagt das irgendwie etwas über einen aus ?
(Ich hab mich z.B immer in Figuren "verliebt" die sehr temperamentvoll-"bedrohlich" und melancholisch drauf waren. Die fand ich dann charakterlich immer am interessantesten : Das Aussehen zwischen diesen Figuren war nur bedingt ähnlich.)
Jedenfalls hab ich bis jetzt (hatte 2 Beziehungen) keinen Unterschied zwischen "Liebe zu einem realen Menschen" und "Liebe zu einer fiktiven Figur" spüren können. (Natürlich nur vom Gefühl her)