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Welche Möglichkeiten habe ich für die Fachhochschulreife?

Hallo,

ich bin derzeit Schüler in einer 12. Klasse in der gymnasialen Oberstufe einer Waldorfschule in Niedersachsen.

Vorhin habe ich erfahren, dass ich für die 13. Klasse und somit für das Abitur zugelassen wurde.

An ''staatlichen'' Schulen ist es (glaube ich) üblich, dass man mit dieser Zulassung, nach der Qualifikationsphase, in die 13 Klasse und für das Abitur automatisch die Fachhochschulreife erhält.

Ich erhalte mit der Zulassung zum Abitur lediglich den erweiterten Sekundarabschluss 1.

Nun hat es sich ergeben, dass ich die Möglichkeit hätte, eine andere Laufbahn einzuschlagen, ohne mein Abitur zu beenden. Für diese Möglichkeit benötige ich allerdings die Fachhochschulreife.

Hat hier jemand Erfahrung in diesem Gebiet, und weiß, wie (oder ob) es für mich möglich ist, eine Fachhochschulreife zu erhalten?

Von der Schule habe ich (noch) keine Informationen, da die zuständigen Lehrer (für Fragen zu Abschlüssen) aktuell erkrankt sind.

Besteht die Möglichkeit, das Fachabitur bereits vor der Abitur-Prüfung zu erhalten (bzw. durch den Besuch der letzten beiden Halbjahre)? Oder kann ich dieses irgendwo anerkennen lassen? Ich finde leider keine genauen Informationen über Abschlüsse an Waldorfschulen in Niedersachsen.

Welche Möglichkeiten habe ich generell, um ein Fachabitur zu machen?

Vielen Dank

MrAssistent

Studium, Schule, Abschluss, Abitur, Fachabitur, Fachhochschulreife, Gymnasium, Waldorfschule, Ausbildung und Studium

Zweite Tätigkeit neben dem Lehrerdasein möglich?

Hallo Ihr Lieben, 

ich studiere momentan im 8. Semester Grundschullehramt (LMU) und bin damit auch absolut glücklich, jedoch bin ich immer noch auf der Suche nach mehr. Bei meiner Entscheidung zum richtigen Studiengang damals war ich lange zwischen Logopädie und Grundschullehramt hin- und hergerissen. Letztendlich habe ich mich fürs Lehramt entschieden und bin damit auch absolut glücklich. Ich arbeite nebenbei auch als Brückenlehrkraft an einer Schule und weiß somit auch, dass mir der Beruf taugt. Weil ich durch einen Fachwechsel am Anfang des Studiums etwas länger brauche ist mein Stundenplan momentan und auch für den Rest meines Studiums relativ leer und somit kommt jetzt die Frage auf, ob ich Sprachtherapie (Logopädie) nicht einfach als Zweitstudium noch aufnehme. Das klingt vielleicht verrückt, aber ich interessiere mich für dieses Gebiet einfach genauso wie für das Lehramt und es gibt in den Fachbereichen ja auch einige Überschneidungen, weshalb das nicht überraschen sollte. Des Weiteren bin ich eine Person die in jeder Hinsicht gerne breit aufgestellt ist, Vielfalt und Herausforderungen braucht. Ich spiele beispielsweise auch mehrere Instrumente und betreibe verschiedene Sportarten, weil ich das brauche. Somit ist es für mich auch sehr verlockend und ehrlich gesagt die Idealvorstellungen meines Lebens, einmal zwei verschiedene Berufe (am besten gleichzeitig) auszuüben. 

Jetzt zwei Fragen: 

Kann ich als Lehrkraft überhaupt in Teilzeit arbeiten und nebenbei noch eine "ganz andere" Tätigkeit ausführen oder finde ich dann gar keine Anstellung, weil so eine Zweigleisigkeit beim Lehramt unüblich ist. Gibt es hier irgendwelche Lehrer/Lehramtsstudenten, die neben dem Lehrerdasein noch eine zweite Tätigkeit haben?

Und hat jemand Erfahrung mit dem Studiengang Sprachtherapie und kann mir sagen, ob das überhaupt zu schaffen ist, wenn man daneben noch ein anderes Studium vollendet und einen Nebenjob hat. (Die Frage brauche ich eigentlich fast nicht stellen, weil es auf das Vermögen des Individuums selbst ankommt und niemand hier weiß wie belastungsfähig ich bin.)

Beruf, Studium, Schule, Karriere, Lehramt, Lehrer, Logopädie, Sprachtherapie

Unterscheiden sich "Akademiker-Millieu" und "Arbeiter-Millieu" generell so krass?

Ich studiere Theologie. Im Herbst wechsel ich den Studienort. Bin mal gespannt, wie es da dann ist. An meinem jetzigen Ort fühl ich mich einfach total unwohl.

Ich fühl mich einfach immer wie der Elefant im Porzellanladen.

Dass es Unterschiede zwischen Arbeiterfamilien und Akademikerfamilien gibt, war mir klar. Aber ich hätte nicht gedacht, dass der Unterschied so krass ist.

Viele in meiner Familie haben noch Landwirtschaft. Ich selbst bin teilweise auf nem alten Bauernhof aufgewachsen - auch wenn er nicht mehr in "Betrieb" war. Zum Geburtstag bekommen wir Hausmacher-Wurst geschenkt. Meistens hören wir alte Schlager. In meiner Familie war Herzlichkeit immer wichtiger als angelesenes Wissen. Auch in der Schule ging es immer mehr darum, fürs Leben zu lernen als irgendwelche Fachbegriffe.

Im Studium ist das einfach komplett anders. Da moniert ein Professor, meine Eltern hätten mir keine "rudimentäre Bildung angedeihen lassen", weil ich zwar ein Bild dem Mittelalter zuordnen kann, aber keine Ahnung habe, welche Phase des Mittelalters das jetzt genau ist und welche Schule.

Heute wurde ich plötzlich gefragt, ob ich das Thema Versmaß in der Literatur erklären kann. Keine Ahnung. Da gabs wieder Ärger...

Und generell, wenn dann über die documenta gesprochen wird oder über andere Kunstmuseen. Wenn über Klassiker der philosophischen Literatur philosophiert wird. Keine Ahnung, wir waren als Kind nie in Kunst-Museen, wir waren im Wald und haben Winnetou gespielt. Und im Urlaub auf Mallorca haben wir am Strand Fußball gespielt und haben uns nicht die Kulturgeschichte der balearischen Bevölkerung angesehen.

Ich fühle mich manchmal wirklich wie ein Fremdkörper. Ich kann deshalb auch selten irgendwo mitreden.

Meine Familie ist eigentlich auch sehr fröhlich. Wir machen oft Blödsinn daheim. Im Studium wurde eigentlich noch nie gelacht, weil in den Pausen immer so sehr über die Weltgeschichte philosophiert wird. Mich interessiert ja auch Philosophie, aber man kann doch trotzdem mal lachen und lustig sein.

Studium, Verhalten, Menschen, Deutschland, Politik, Gesellschaft, akademiker, Ausbildung und Studium

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