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Was ist falsch an meiner Argumentation zur Singularität der Schwarzen Löcher?

Gibt es in einem Schwarzen Loch eine Singularität?

 

Nehmen wir ein schwarzes Loch und zwei Beobachter in jeweils einem Raumschiff. Einer der beiden, nennen wir ihn Tom, fliegt in das Schwarze Loch und der andere, Erich, bleibt draußen. Die beiden sind die ganze Zeit über einen Video-Kanal miteinander verbunden. Je weiter Tom sich dem Schwarzen Loch nähert, umso langsamer sieht der draußen gebliebene Erich seinen Kollegen sich bewegen und reden. Umgekehrt bewegt sich Erich für Tom immer schneller und bald kann Tom seinen Kollegen gar nicht mehr richtig wahrnehmen, weil der sich kaum lange genug nicht bewegen kann, um von Tom wahrgenommen zu werden.

Toms Zeit vergeht immer langsamer, je weiter er sich dem Ereignishorizont nähert. Kann er den Ereignishorizont überschreiten?

Man sagt, aus Sicht von Tom geht das durchaus, denn er merkt nichts von seiner langsamer verlaufenden Zeit. Aber wann in diesem Universum wird das sein? Immerhin existiert das Schwarze Loch jetzt in diesem Universum und wenn Tom den Ereignishorizont erreicht hat (falls er es überhaupt schafft) müsste seine Zeit stillstehen und das, so lange das Schwarze Loch existiert. Er kann also eigentlich den Ereignishorizont nicht überschreiten, außer vielleicht in einer unendlich weit entfernten Zukunft.

Wenn Tom also den Ereignishorizont nicht überschreiten kann, kann das denn überhaupt irgendeine andere Materie und kann sich die Materie dann überhaupt in einem unendlich kleinen Punkt unendlich dicht ansammeln und eine Singularität bilden?

Wenn alles so zutrifft wie oben beschrieben, kann es in einem Schwarzen Loch eigentlich keine Singularität geben, denn für alle Materie bleibt praktisch die Zeit stehen, wenn sie den Ereignishorizont so gut wie erreicht hat und ohne einen Zeitablauf gibt es auch keine Bewegung weiter in das Schwarze Loch hinein. Damit muss der Ereignishorizont gleichzeitig die Oberfläche dieses Himmelskörpers Schwarzes Loch sein.

Würde man nun durch die Erde ein Loch bohren, so breit, dass Menschen hineinfliegen könnten und würde z.B. ein Pilot bis zum Mittelpunkt der Erde fliegen, so würde er feststellen, dass es dort keine Schwerkraft mehr gibt. Er wäre schwerelos, denn die von allen Seiten auf ihn angreifende Massenanziehung der ihn komplett umgebenden Erdmassen heben sich im Mittelpunkt der Erde auf. Beim hineinfliegen in dieses Loch nimmt die Gravitation für den Piloten (näherungsweise) linear ab, bis sie im Mittelpunkt Null ist. Genau das müsste auch in einem Schwarzen Loch so sein.

Astronomie, Astrophysik, Physik, Schwarzes Loch, Singularität

Hat das Schwarze Loch TON 618 viel mehr Masse?

Hallo,

ich beziehe mich bei dieser Frage unter anderem auf das Video von Kurzgesagt über das größte Schwarze Loch.

Das größte schwarze Loch des Universums - Ein Größenvergleich - YouTube

In diesem Video wird gesagt, dass das massereichste Objekt TON 618 mit ca. 66 Mrd. Sonnenmaßen sein soll. Die Größe wird so angegeben, dass unser Sonnensystem bequem 11 x hineinpassen soll.

Sind 66 Mrd. Sonnenmassen nicht ein bisschen wenig?

Also habe ich grob nachgerechnet und komme auf eine viel größere Masse. Bitte sagt mir, ob und was ich falsch berechnet habe.

Da es keine eindeutige Definition gibt, wo dass Sonnensystem wirklich endet, nehme ich für meine Berechnung zum Volumen des Sonnensystems (4/3)*π*r^3

als Radius die Entfernung der Sonne zum Neptun 4.504.000.000 km

Demnach müsste das Sonnensystem ein Volumen von etwa

382.722.288.477.689.687.997.564.321.792 km^3 haben

Teilt man es jetzt durch das Volumen der Sonne mit ca.

1.413.848.731.678.985.216 km^3

kommt man zu dem Ergebnis, dass die Sonne alleine vom Volumen her

270.695.357.927 x in das Sonnensystem passt.

Wie soll TON 618 nur 66 Mrd. Sonnenmassen haben und um ein vielfaches größer sein als das Sonnensystem, wenn unsere Sonne schon 270 Mrd. mal vom Volumen her hinein passt. Und jetzt wurde ja nicht mal berücksichtigt, dass ein Schwarzes Loch um einiges Dichter und damit auch Massereicher ist, als ein Stern.

Vielen Dank für eine Antwort.

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Astronomie, Physik, Schwarzes Loch

Woher weiß man dass das Universum 13 Milliarden Jahre alt ist?

Man sieht das Licht das vor 13 Milliarden Jahren entstanden ist und das macht man mit Standardkerzen im Universum durch die Rotverschiebung merkt man wie weit ein Objekt wohl ist.

Etwas was noch weiter entfernt ist sieht man nicht deswegen nimmt man an dass das Universum wohl da sein Ende hat...

Albert Einstein fragte sich wenn das Universum schon immer existiert hat und unendlich groß ist. Dann müssten wir unendlich viel Licht sehen können.

Aber wenn man Mal das so sieht das die Himmelskörper auch das Licht absorbieren also uns die Sicht bedecken. Dann kann nicht unendlich viel Licht bei uns ankommen. Und bei einer bestimmten Entfernung aus müsste es im Grunde immer ein Hindernis geben irgendetwas was unsere Sicht bedeckt.

Von daher weiß man doch garnicht wie alt das Universum wirklich ist. Wie wollen Wissenschaftler denn sehen wie es hinter dem Mond aussieht? Der Mond hindert das sich zu uns zu kommen. Die Sonne hindert und alle anderen hillmelskörper behindern die Sicht. Es gibt auch viele Sachen die selber kein Licht ausstrahlen wie schwarze Löcher oder Planeten.

Also müsste man logischer Weise irgendwann ein verschwommenes Bild sehen wenn man zuweit schaut.

Woher will man wissen dass das Universum dann ein Ende hat?

Natürlich geht man davon aus das alles Mal viel näher beieinander war und deswegen ein unendlich heißer Punkt existiert hat der dann explodiert ist. Und so war der Anfang. Aber woher will man wissen ob es tatsächlich ein Punkt war ?

Vielleicht gab es neben diesem Punkt auch ein Punkt . Und so wäre es dann kein Punkt sondern eine unendlich große Masse. Die vorher einfach kompakter war.

Aber selbst wenn man betrachtet das es ein Punkt war und alles Materie darin war. Entsteht ja an einem kritischen Punkt ein schwarzes Loch.

Und woher will man wissen wie sehr man Materie komprimieren kann ?

Wissenschaft, Universum, Welt, Astronomie, Forschung, Physik, Quantenphysik, Relativitätstheorie, Schwarzes Loch, Urknall, Urknalltheorie

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