Religion – die neusten Beiträge

Ist das Wort Ungläubiger eine Beleidigung?

Ich finde ja. Wenn man das Wort Ungläubiger benutzt, will man Menschen herabwerten und ausgrenzen. Man will erklären, das man selber zu den Guten und Wertvollen gehört, und der andere zu den Untersten der Gesellschaft.

Im Prinzip macht das Wort Ungläubiger nicht den geringsten Sinn. Man meint nämlich gar nicht, das der Andere ein Ungläubiger ist, sondern man meint, das er mindestens das Falsche glaubt. Das wiederum ist nach dem Grundgesetz streng verboten. Im Grundgesetz steht eindeutig, das jeder seinen Glauben frei wählen kann. Damit ist es verwerflich, wenn ich jemanden herabwürdigen oder ausgrenzen will, wenn ich ihn als Ungläubigen bezeichne und damit ausdrücken will, das er minderwertig ist.

Ich finde, GF sollte das Wort Ungläubiger bedingungslos aus den erlaubten Wörtern streichen. Es ist in keiner Weise nötig, zu klären, ob einer gläubig ist oder nicht. Im Zweifelsfalle, ist es seine private Sache, in der sich niemand ungefragt einzumischen hat. Das Zusammenleben könnte wesentlich besser und einfacher ablaufen, wenn grundsätzlich nicht geklärt wird, ob man ein Ungläubiger ist, oder nicht.

Von mir aus, kann man ja Nichtgläubiger schreiben, wenn es sachdienlich ist. Sollte das Wort Nichtgläubiger aber so sehr verkommen, das es als Ersatz für Ungläubiger genutzt wird, muss halt eben neu verhandelt werden.

Das Wort Ungläubiger ist eine Beleidigung. 36%
Nein, das Wort ist völlig harmlos und informativ. 26%
Andere Haltung oder Meinung 26%
"Der Ungläubige" soll auf keinen Fall herabwürdigend sein. 10%
Man muss nicht wissen, ob einer Gläubig ist. 2%
Ich möchte "Ungläubiger" als Beleidigung benutzen. 0%
Der Gaube (Unglaube) ist im Grundgesetz geschützt. 0%
Religion, Ausgrenzung, Beleidigung, Glaube, Grundgesetz

Warum betrifft kulturelle Aneignung immer nur Weiße?

Ich hab das ganze jetzt immer mal wieder auf Social Media und im Tv gesehen und nachdem ich jetzt erst neulich im Radio gehört hab wie eine Frau argumentiert hat das weiße eigentlich kein "recht" auf Hip-Hop Musik haben muss ich doch mal nachfragen so ganz erschließt sich mir das noch nicht.

Kulturelle Aneignung ist (so wie ichs verstehe) vereinfacht gesagt das Prinzip das eine Gruppe sich keine kulturellen Dinge der anderen Gruppe zu nutze machen darf wenn sie der Gruppe irgendwann in der Geschichte mal etwas angetan hat wie sie unterdrückt oder ausgebeutet etc. Wenn es um ein Prinzip geht, dass in beiden Kulturen vor kam/kommt wird der unterdrückten Gruppe die vorfahrt gelassen und der anderen Gruppe wird das Prinzip trotzdem verboten (hab ich so zumindest beim Thema verfilzte Haare/Dreadlocks verstanden).

Meine Frage ist jetzt warum betfrifft das immer nur Weiße? Und vorallem warum immer nur kollektiv selbst wenn das eigene Volk damit nichts zutun hatte? Und warum wird das Prinzip nie auf andere Dinge ausgeweitet?

Wenn man das ganze Ernst nimmt müsste man ja auch sagen das gilt für alle Gruppen die eine eigene Kultur haben oder hatten also nicht nur für Ethnien sondern genauso für Völker, Religionen, Geschlechter, Stände und Soziale Schichten.

Nach der Logik müsste jeder der anstoß daran nimmt wenn ein weißes Kind ein Indianer Kostüm trägt oder ein Weißer Dreadlocks trägt es doch genauso verurteilen wenn ein Mann ein Kleid trägt und sich schminkt, ein Araber auf den Weihnachtsmarkt geht, wenn ein Christ seine Tochter Freya nennt oder der Herr von-und-zu beim traditionellen Maifest im Dorf teilnimmt, oder nicht? Immerhin haben (vereinfacht gesagt) Männer eine jahrundertelange Geschichte im unterdrücken der Frauen, in der arabischen Welt werden bis heute Christen verfolgt, die Germanen wurden teilweise Zwangschristanisiert und heidnische Religionen von der Kirche unterdrückt und viele Adelsfamilien haben sich in ihrer Vergangenheit Bauern als Leibeigene gehalten.

Warum passiert dass dann nicht? Warum sind es immer nur die Weißen auf die das angewandt wird aber wenn jemand anderes sich eine Kultur aneignet die ihm oder ihr nach dieser Logik nicht zusteht wird es ignoriert oder sogar gefeiert (gerade wenn man an Männer denkt die sich die weibliche Kultur zueigen machen)?

Ich kapier das nicht. Vielleicht kann mir jemand zeigen wo mein Denkfehler ist. Bitte nur ernst gemeinte Antworten.

Religion, Politik, Kultur, Gesellschaft, Kulturelle Aneignung , Philosophie und Gesellschaft

Religion - veraltete Ansichten? Problem in der modernen Gesellschaft? Wissenschaft - die Biebel unserer Zeit?

Wirkt sich der Glaube heutzutage negativ auf das Leben aus? Hat der Glaube keinen Platz mehr in unserem modernen Leben?

Sind Homophobie, Unterdrückung der Frauenrechte oder leichte Frauenfeindlichkeit und die traditionelle Ansicht über die Rolle einer Frau ein Problem in der heutigen Zeit?

Sind die alten Ansichten besser für das Wohlbefinden des Mannes und bringen sie das Verhältnis zwischen Mann und Frau in ein Gleichgewicht oder stören sie dessen Gleichgewicht?

Ist die Wissenschaft der neue Leitfaden für unsere Gesellschaft? Ist die Wissenschaft ein besserer Leitfaden?

Wer schafft moralische Werte für unser Volk wenn es die Biebel nicht täte? Gibt es bessere und aktuellere Lehren über die Moral und das angebrachte Verhalten und das Zusammenleben?

Kann die Wissenschaft (Physik, Quantenphysik, Psychologie) Gott besser deuten oder erklären als Religion (das Christentum, das Judentum, das Mormonentum, der Buddhismus, der Islam, der Zoroastrismus, ...)?

Schaden einige Propheten verschiedener religiöser Lehren nachhaltig der Gesellschaft und dem friedlichen Zusammenleben? Schüren bestimmte Propheten Hass und beschwören Gewalt und Terrorismus herauf?

Bringt die in den meisten Religionen verbreitete Ablehnung von Alkohol und Drogen eine positive Wirkung in unserer Gesellschaft? Kann die moderne Suchtforschung diese Rolle besser übernehmen?

Rligionsforscher, Theologen, Psychologen, Soziologen, Physiker, Lehrer. Ihr seid herzlich eingeladen zu dieser ausgedehnten Frage die womöglich zur längeren Diskussion werden kann. Besonders Expertenmeinung ist gefragt aber auch die Meinung aller anderen ist willkommen.

Religion, Christentum, Wissenschaft, Psychologie, Bibel, Menschenrechte, Physik, Religionswissenschaft, Soziologie, Theologie, Philosophie und Gesellschaft

Was haltet ihr von der biblischen Endzeit?

Die Frage richtet sich besonders an gläubige Christen. Glaubt ihr, dass es genau so passieren wird, wie es in der Bibel beschrieben wird? Ich finde (und das sollte überhaupt nicht respektlos aufgefasst werden, da ich mich, wie ihr seht, trotzdem sehr damit auseinandersetze) dass sich das eher wie ein Film bzw. ein Blockbuster anhört. Folgendes soll laut Bibel geschehen:

  1. Die Entrückung, also Jesus holt ohne ein vorheriges Zeichen alle lebenden und toten Christen zu sich in den Himmel (alle Andersgläubigen und Nichtgläubigen werden auf der Erde zurückgelassen).
  2. Der Antichrist kommt & entweiht den Tempel in Israel, man nennt diese Zeit auch "Trübsalzeit". Es wird also ein antichristliches Weltreich vom Antichristen errichtet, der sich selbst zum Weltherrscher und Gott ernennt.
  3. Der Antichrist baut sich eine riesige Armee zusammen, um Isreal zu zerstören und plötzlich kommt Jesus & vernichtet die Armee (mich würde interessieren, wie er das tut). Jesus sperrt dann auch den Antichristen weg.
  4. Jesus herrscht dann vom Thron Davids aus dann über die Welt, es herrscht Weltfrieden, alles ist super, etc. (Nennt man auch 1000 Jähriges Reich, Jesus entscheidet aber vorher, wer reingelassen wird und wer nicht - mich würde interessieren, was mit den Andersgläubigen & Atheisten passiert, die sich nicht unterwerfen).
  5. Der Antichrist erscheint nach diesen 1000 Jahren wieder, nochmal mit einer Armee, die Jesus natürlich wieder besiegt.
  6. Ein neuer Himmel & eine neue Erde werden von Gott erschaffen. Beides soll viel schöner sein als es jetzt der Fall ist.
Ja, ich glaube, dass das genau so passieren wird. (Bin gläubig) 54%
Ich bin andersgläubig/ungläubig & möchte folgendes sagen: 25%
Nein, ich glaube nicht, dass das passieren wird. (Bin gläubig) 21%
Religion, Jesus, Politik, Christentum, Apokalypse, Bibel, Endzeit, Gott, Philosophie und Gesellschaft

Rundfunkbeitrag - offener Betrag trotz Zahlung von Partner?

Hallo Zusammen,

folgende Situation:

Meine Freundin und ich leben seit geraumer Zeit zusammen. Ich bezahle die Rundfunkgebühr über das Lastschriftverfahren. Obwohl sie nachweislich hier wohnt und ich die Gebühren verrichte, bekommt/bekam sie immer noch Briefe von den Herrschaften. Mein Gedanke war, dass die das doch in ihrer Kartei sehen müssten. Hier kann ja nur eine bestimmte Anzahl an Parteien wohnen, wenn diese alle ihre Gebühren zahlen, und meine Freundin angibt, dass ich auch bereits zahle - müsste man ja fein raus sein?!...

Naja denkste, die haben darauf bestanden, die Beitragsnummer von mir mitgeteilt zu bekommen. Leider war das gar nicht so einfach, die Nummer zu finden - da die nicht überall im Briefverkehr mit angegeben ist. So hat sich also die Meldung dieser Information zeitweilig verschoben. Dennoch kamen wir dem nach, und schickten auch die Infos meines Kontos an den Beitragsservice.

Nun kam ein Brief, dass sie das Konto meiner Freundin jetzt abgemeldet hätten, aber die offene Forderung ja immer noch bestünde, da sie ja quasi erst "jetzt" abgemeldet wurde.

Mal ganz ehrlich, das kann doch nicht wirklich so sein, oder? Ich zahle doch nachweislich von Anfang an, die Gebühren, und sie lebt nachweislich auch schon diese Zeit mit mir zusammen.

Komisch ist hier aber auch, dass sie "nur" eine Forderung von ca. 2 Quartalen (also Beitragssätzen) erhalten hat, nicht aber von der gesamtem Zeit, die sie hier schon wohnt.

Hat jemand eine ähnliche Erfahrung oder einen Tipp?

Danke und beste Grüße

Religion, GEZ, Rundfunkbeitrag

Soll ich bei dem Gespräch sagen, dass es mir im Moment psychisch schlecht geht?

Hallo,

ich wohne in einem katholischen Studentenwohnheim. "Katholische Hochschulgeneinde".

Ich habe am Mittwoch ein "Semestergespräch". Da hat jeder der hier wohnt einen Termin bei einer anderen Person. Alles Mitarbeiter der "Katholischen Hochschulgemeinde".

Ich habe das Gespräch quasi bei dem Chef/Leiter der "Katholischen Hochschulgemeinde".

Das ist ein Priester, der halt diese Katholische Hochschulgemeinde leitet. Der kst also "Hochschulseelsorger".

Da er schon ein hohes Tier ist und ich nicht weiß, ob man mit ihm gut reden kann und da ich auch Hemmungen hab über die Ursache zu reden warum es mir schlecht geht weiß ich nicht ob ich es ihm sagen soll dass es mir psychisch schlecht geht.

Denn zu sagen "Mir gehts psychisch schlecht, aber ich kann da nicht offen drüber reden" ist doch blöd oder?

Ich weiß eh dass ich zu einem bestimmten Therapeuten aus einem bestimmten Grund (weil ich finde dass andere Therapeuten weniger Ahnung von einem speziellen Thema haben, was ein Therapeut den ich gefunden hat drauf hat). Weiß nicht ob mir das überhaupt hilft wenn ich dann mit allem auspacke bei dem Semestergespräch?

Außerdem hat mein Problem auch damit zutun, dass ich noch bie Sex oder eine Freundin hatte.

Ich weiß gar nicht, ob ich mit einem Oriester über sowas reden sollte, weil das irgendwie komisch ist sowas zu jemandem zu sagen, der selber kein Problem damit hat ohne Frau und Sex zu leben. Denn das ist der anzunehmende Normalfall bei Priestern.

Soll ich also einfach ein normales Gespräch führen ohne konkret auf meine osychischen Probleme einzugehen?

Ich will eh zu einem Therapeuten.

Therapie, Religion, Schule, Sex, Sexualität, Psychologie, Gesundheit und Medizin, katholisch, Liebe und Beziehung, Psyche, Psychotherapie, Theologie

Meistgelesene Beiträge zum Thema Religion