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Redoxtitration Eisen(II)-Ionen?

Hallo liebe Community,

in unserer letzten Schulstunde wollten wir in Chemie durch eine Redoxtitration überprüfen, ob die Konzentration von Eisen (II)-Ionen in Ferrum Hausmann (Medikament gegen Eisenmangel) auch mit der angegebenen Konzentration von 30 mg/ml übereinstimmt. Dafür haben wir Kaliumpermanganat als Maßlösung verwendet, jedoch ist ein Problem aufgetreten:

Der Ferrum Hausmann Sirup hat eine stark dunkel orangene, eigentlich schon schwarze Farbe und auch die Kaliumpermanganatlösung war dunkel violett bis schwarz. Es ist also schwer bei einer Redoxtitration den Farbumschlag und somit den Äquivalenzpunkt zu bestimmen, was letztendlich das ist, wozu man die titration macht.

Nun zu meiner eigentlichen Frage: Wie könnte man diese dunkel orange bis schwarze Färbung der Eisen(II)-Lösung wegkriegen. Die Ferrum Hausmann Lösung die wir verwendet haben hatte folgende Inhaltsstoffe:

Es wäre echt nett wenn mir jemand sagen könnte was überhaupt die schwarze Färbung verursacht und wie man diese wegbekommt, weil selbst unser Chemie Lehrer war am verzweifeln

Bitte entschuldigt den Roman

Viele Grüße

P.S.: Auch als wir die Lösung um das doppelte ihres Volumens mit Wasser verdünnt hatten konnte man immer noch nichts erkennen

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Schwefelsäure und Haushaltszucker ausgleichen?

Die Bahn streikt und die Studenten und Dozneten können nicht in die Uni. 😀OMG, Geilon, Digga, Vorlesungsausfall for the win.🚄 Mitnichten, meine Lieben, mitnichten! Denn wenn wir eines aus der Corona-Pandemie gelernt haben, dann dass man nicht zwingend in die Uni kommen muss, um eine Vorlesung zu halten. Stattdessen wurde sich entschieden uns auf virtuellem Wege mit Reaktionsgleichungen zu beglücken.

"Konzentrierte Schwefelsäure wird auf Haushaltszucker (C12 H22 O11 getropft. Formuliere die Reaktionsgleichung".

Lösung:

Ich raffe es nicht,ich kapier es nicht, "It will me ned in die Köpp hinei".
Ok gut wir haben hier Schwefelsäure und Haushaltszucker. Da Schwefelsäure gern mal das Wasser anzieht, wird also das Waser aus dem Zucker entfernt. Es entsteht also H2O. Statt C12H22O11 haben wir also stattdessen C und H2O. Und halt natürlich noch die Schwefelsäure H2SO4.
Was ich nicht gnaz verstehe, ist warum am Ende ein "Mal"-Zeichen steht. Liegt dass daran dass Wasser aus dem Zucker entfernt und ein neues Wassermolekül entsteht?
Wir hätten dann also die Gleichung:

C12H22O11 + H2SO4 -> C + H2SO4 * H2O

So, jetzt kommt das heitere Ausgleichen. Und genau da liegt der Hund in der Petersilie begraben. Warum tut das Tier das?
Auf der linken Seite haben wir 12 C-Atome. Dann müssen wir auf der rechten Seite das C auch mal 12 nehmen. Soweit, so (un-) gut.
Jetzt die H-Atome.
Auf der linken Seite haben wir 22 H-Atome aus dem C12H22O11 und 2 aus dem H2SO4, kommen wir also insgesamt auf 24.

Auf der rechten Seite haben wir 2 H-Atome aus dem H2SO4 und 2 aus dem H2O. Kommen wir also auf 4. Ich weiß jetzt nicht wie genau man da jetzt einen Ausgleich machen soll. Ok, irgendwie muss man 4 * 6 nehmen, um auf die 24 zu kommen aber wenn ich jetzt z.b. rechts die Schwefelsäure mal 6 nehme, dann hätte ich rechts 24 H-Atome aus dem H2SO4, aber immer noch die 2 H-Atome aus dem H2O, was da noch "dranbappt", also insgesamt jetzt 26.

Am Schlimmsten wird es mit den O-Atomen Da haben wir links aus dem C2H22O11 direkt 11 O-Atome und nochmal 4 aus dem H2SO4, also insesamt 15 links und auf der rechten Seite aus dem H2SO4 die 4 O-Atome.
4 und 15 - zwei Zahlen, die sich mathematisch überhaupt nicht auf ein kgV reduzieren lassen.

Ich bin ehrlich gesagt total ratlos, wie ich jetzt mit

links C = 12, H = 24, O = 15, S = 1

und rechts
C = 1 , H = 4, S = 1, O = 4. einen Ausgleich herbeiführen soll.

Der Ausgleichungsrechner guckt mich schweigend an wie Nachbars Lumpi und ich würd die Gleichung gern irgendwann können, bevor ich in Frührente gehe. Ich hab auch schon mit dem Ansatz C12O22HO11 = C6H12O6 + C6H12O6 gearbeitet. Leider überhaupt nicht zielführend

Mit freundlichen Grüßen,
Jesenk, der Einundachtzigste

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Verstehe ich das richtig, dass man die CH3 und H-Atome die an den beiden C Atomen mit Doppelbindung dran sind jeweils um die Achse zu den C Atomen drehen kann?

Also die Drehbarkeit ist exakt um die Achse, die die CH3 und H-Atome mit den beiden C-Atomen in der Mitte (die mit Doppelbindung) verbindet, richtig?

Und dies ist ein Fall der KONFIGURATIONSisomerie und NICHT der Konformationsisomerie, weil durch Drehung an den Einfachbindungen KEINE Gleichheit der beiden Moleküle erreicht werden kann, richtig?

Wenn man durch Drehung um Einfachmoleküle Gleichheit der Moleküle erreicht, jhandelt es sich immer um Konformationsisomerie, aber nicht um Konfigurationsisomerie, richtig?

Und eine letzte Frage:

Kann es passieren, dass es ausreicht nur eine Valenzstrichformel wie oben von zwei Moleküle zu sehen, um zu beurteilen, ob Konformationsisomerie vorliegt? Ich denke, Konformationsisomerie kann man nie aus einer Valenzstrichformel sicher ableiten? Weil man einfach nicht weiß, welche Atome in die Blatt Eben hineingehen und welche rauszeigen.

ABER man kann Konfigurationsisomerie von Valenzstrichformeln ableiten, richtig? Weil man auch in der Valenzstrichformel sehen kann, we die Atome ungefähr angeordnet sind, sodass man einen sicheren räumlichen Unterschied sehen kann und somit Konfigurationsisomerie vorliegt und wenn man zum Beispiel eine Doppelbindung hat kann je nach Fall diese Information reichen um ausschließen zu können, dass durch Drehung um Einfachbindungen die Moleküle Gleichheit erreichen und somit keine Konformationsisomerie vorliegen kann (wie im obigen Beispiel mit Buten)?

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