Rechtsextremismus – die neusten Beiträge

Geht März aus der Debatte gestärkt hervor?

Es war nämlich ein Tag an dem alle Parteien endlich mal klar Kannte gezeigt haben:

Rot/Grün: Wollen definitiv KEINE Begrenzung an Flüchtlinge, wollen keine Veränderungen am aktuellen Gesetz und hoffen mehr oder weniger mit kleinen Schräubchen, dass nix mehr passiert. Null Kompromissfähigkeit. Ein Verbotsantrag der AFD-Partei wurde von Rot/grün einstimmig gestern abgelehnt - was auch die Glaubwürdigkeit der Empörungen und Nazivergleiche erheblich schwächt. aus Rot/Grün hat mehrheitlich das gekränkte Ego gesprochen, weil Union nach Jahren des Kuschelkurs plötzlich eigenes Ding durchzieht und nicht mehr nach links oder rechts schaut.

Schwarz: Merz hat Rückgrat bewiesen und ist nicht eingeknickt, das macht ihn meiner Meinung nach wählbar - selbst als ihn Banaszak in die Falle locken wollte mit der Frage ob er denn "überhaupt verneinen könne" mit der AFD als Kanzler zu arbeiten - dies hat Merz erfolgreich (zum 100. mal übrigens) verneint und regelrecht empört abgeschmettert. Also, wer Veränderung will, wählt CDU. Auch die Vernichtung der AFD hat Merz zum wiederholten mal zu einem seiner Hauptziele bekannt. Es sollte klar sein wo die Union steht.

AFD: War heute ein Statist rechts außen, wo sie hingehört. Und sollte CDU standhaft bleiben, ist auch wieder für die Mitte eine Stimme in der Politik vorhanden und die AFD verschwindet in der Versenkung.

Postiiv: Wir Wähler wissen klar welche Partei wo steht und es wird absehbar mit wem sich was ändern wird - wenn jemand Veränderung denn will.

Negativ: Wir haben jetzt 3 verhärtete Lager mit jeweils zwischen 20-30% und somit wird eine Regierungsbildung nach dem heutigen Tag nicht gerade erleichtert.

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Ich finde politisch Andersdenkende unsympathisch - wem geht es auch so?

Also an alle sehr politischen Menschen stelle ich 2 Fragen :

1. Empfindet ihr genauso ?

2. Wie denkt ihr darüber ? Haltet ihr das für normal und ist es okay oder schlimm ?

Mir geht es seit einigen Jahren, genauer gesagt, seit meiner starken Politisierung so, dass ich Menschen immer mehr nach ihrer politischen Meinung beurteile. D.h. ein Mensch wird mir entweder sympathischer oder unsympathischer wenn ich seine politische Meinung erfahre je nach dem wie stark diese von meiner abweicht. Bei Leuten die meine Meinung gar nicht teilen und quasi einem anderen politischen Lager angehören ist der Effekt stärker ausgeprägt als der Sympathie Effekt für die andere Seite, sie werden mir dann wirklich unsympathisch auch wenn sie sonst nicht die schlechtesten menschen sind. Ich empfinde zum Beispiel eine gewisse Verachtung für Afd Wähler kein Hass aber eine Abneigung gegen diese Leute auf jeden Fall und bei CDU und FDP Wählern ist das in abgeschwächter Form der Fall da ist es keine Verachtung aber so eine unsympathische Distanz ist auch da.

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Wie tolerant seid ihr? Auch gegenüber Meinungen anderer?

Ich auf jeden Fall. Ich wähle AfD, und habe gleich zwei gute Kumpels, die diese Partei extrem verteufeln. Der eine ist Rapper und hat diesen Vers geschrieben:

"Sie feiern Intoleranz - Made in Germany

So ist es in diesem Land - Made in Germany

Der Slogan „Ausländer raus" made in Germany

Sie schliessen dich aus, denn du bist nicht made in Germany"

Find ich, um ehrlich sein, bisserl übertrieben. Ich bin auch Liedermacher und würde mich absolut nicht als Rechts einordnen, eher als die Mitte. Aber ich versteh ihn ja und versuch auch nicht, seine Meinung zu ändern. Jeder kann sich irren, ich auch. Angesprochen fühle ich mich aber nicht, denn allgemein mag ich keine Pauschalisierungen. Trotzdem, er bleibt tolerant, sehr gut, aber ich muss auch aufpassen. Politik spreche ich inzwischen gar nicht mehr auf Instagram oder sonstwo. Wenn mich jemand fragt, wie ich politisch stehe, sag ich einfach: "ich bin Christ, Antirassist, Anti-Islamist, Antisexist, Antikommunist und Antifaschist. Basta."

Ich will mich nicht selbst loben, auch ich habe da meine Fehler, wo mir was rausrutscht, aber ich finde, so sollte es laufen. Es kann auch für einige hier umgekehrt sein, einige, die hier SPD und so wählen, aber Teil einer AfD-Familie sind. Ich würde euch raten, lehnt sie nicht ab. Das gleiche gilt natürlich für die, die in meiner Lage seid, jemanden über dessen oder deren politische Meinung auszugrenzen, ist Feigheit. Solche Menschen sind keine echten Freunde. An sich ist der Mensch nicht links oder rechts, sondern Mensch. Links und rechts wurde von Menschen erfunden. Es wird nach 200 Jahren Zeit, dass wir uns davon ein für alle Mal trennen. Der gesunde Mensch muss frei bleiben. Das ist hart in dieser Welt, aber machbar. Wir müssen endlich aus der Geschichte lernen, bevor es zu spät ist. Noch ist Zeit.

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