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Wie Distanz zu Familiären Angelegenheiten halten?

Hallo,

ich bin Anfang zwanzig, stehe relativ fest im Leben würde ich sagen, ich studiere, arbeite, hab seit 4 Jahren einen tollen Partner + Hund und leben zusammen direkt nebenan von meiner Mutter. Ich habe insgesamt 6 Geschwister und mein Verhältnis zu meiner Familie ist würde ich sagen sehr gut und sehr eng, ich bin eigentlich jeden Tag bei meiner Mutter und halte stetig Kontakt zu meinen Geschwistern. Jedoch ist es so, dass ich als älteste Schwester neben zwei älteren Brüdern so eine Art Ansprechpartner für alle bin, ich organisiere, erledige viele Dinge und unterstütze immer wo ich kann.. zwei meiner Schwestern sind leider ziemlich problematisch was ihr Leben angeht.. die eine geht eigentlich ihren Weg hält jedoch Kontakt zu ihrer (Ex) (on off Beziehung) Freundin, welche ziemlich gewalttätig ist, sie auch schon mehrmals zusammengeschlagen hat uvm. meine Familie und ich haben viel versucht jedoch landet sie immer wieder dort.. die andere ist mit 19 schwanger geworden hat noch nie gearbeitet ich habe ihr Leben bisher immer unterstützt vor allem für ihr Kind, sie kommt als Mutter nicht klar, verwahrlost mit dem kleinen und kann mit finanziellen Mitteln nicht umgehen..Ich habe ihr als letzte Instanz eine Familienhilfe organisiert aber auch das half nicht, davor habe ich selbst aktiv monatelang alles versucht Mutter Kind heim oder zu entlasten, hab ihr eine Wohnung besorgt alles aber sie versteht es nicht und nun ist der kleine nach dem Papa Wochenende beim Vater und der Streit ums Sorgerecht geht los, denn der Vater wollte den kleinen heute meiner Schwester nicht geben und hat ihn bei seiner Mutter, der Vater ist leider für sein Alter (er ist ein paar Jahre älter als meine Schwester) nicht soo reif und auch dazu mach ich mir meine Gedanken, sollte der kleine bei ihm bleiben.. jedoch ist der kleine da besser aufgehoben als bei meiner Schwester. Nun hab ich heute erfahren ist meine Schwester wieder schwanger von jemand anderem.. meine Familie hält sich da relativ raus, reden darüber aber machen nichts, da meine Schwester auch sehr stur ist. Mich belastet das ganze sehr, ich bin ein Mensch, der auch bei fremden Menschen so viel Empathie hat und ich fühle den Schmerz von anderen als wäre es mein eigener.. mir geht es bei meiner Schwester nach all den Jahren Kampf, ihr eine gute Zukunft zu schaffen eher um den kleinen, dass er wenigstens eine gute Zukunft hat.. Aber ich kann leider nichts entscheiden, da ich kein Elternteil bin so auch bei meiner anderen Schwester, die den Kontakt zu dieser gewalttätigen Freundin nicht abbricht… mich belastet das alles seit Monaten sehr.. Ich war im Kurzurlaub mit meinem Freund das tat gut aber sobald ich zurück war ist alles nur noch schlimmer.. Ich hab ja auch meine eigenen Probleme aber die rücken immer in den Hintergrund und merke einfach das es mir mental und körperlich immer sehr schadet und ich alles zerdenke.. Ich muss in ein paar Stunden wieder in der uni sitzen und kann aber nicht schlafen, da ich mir meinen Kopf mal wieder zerbreche über all diese Dinge.. wenn mein Studium vorbei bei ist voraussichtlich nächstes Jahr, wollen mein Freund und ich in seine Heimat ziehen (300Km entfernt). Dort fühle ich mich wohl und seine Familie ist wie meine zweite Familie.. es wird schwer für mich, da ich ein starker Familienmensch bin und auch immer für meine Mutter da bin, ich bin auch ihr halt..aber ich freue mich trotzdem, da ich mir erhoffe, dann etwas ruhiger und entspannter leben zu können, da ich nichtmehr direkt vor Ort bin.. habt ihr Tipps, wie ich allgemein besser damit umgehen kann, Distanz aufbauen kann ? Ich habe langsam nämlich Angst, irgendwann körperlich krank zu werden von dem dauerstress, ich merke es teilweise schon, wie mein Körper reagiert..

Kinder, Mutter, Angst, Erziehung, Psychologie, Familienprobleme, Geschwister, Jugendamt, Psyche, Schwester, Streit, mentale Gesundheit

Mutter muss man anschreien bis sie versteht das sie übertreibt wieso?

Hallo,

ich habe seit Jahren das selbe Problem mit meiner mutter und es ändert sich einfach garnichts.

Es geht darum das sie jedesmal sich in sachen einmischt oder grenzen überschreitet und dies sich nicht ändert obwohl man es ihr gefühlt schon 1000 mal erklärt hat das dass nicht geht. Erst wenn man komplett ausflippt und wirklich ausfallend/respektlos wird, ist sie dann richtig beleidigt und es „bessert“ sich ein wenig.. so kann das doch auch nicht sein, ich will einfach mal wissen weshalb man mit einer Erwachsenen Frau nicht normal sprechen kann? Sie Akzeptiert auch überhaupt keine Privatsphäre

Beispiel: Auf einer Familienfeier hatte ich ein Kleid an, was ihr anscheinend nicht gefallen hat. Sie musste unbedingt vor der ganzen Familie immer wieder betonen wie Hässlich das kleid ist, wie dick ich darin aussehe, das ich aussehe wie eine Ente und mich garnicht richtig drinn bewegen kann und und und.

Sie verpackt es aber als Witz und man sagt ihr dann 20 mal das es reicht und das es sie nichts angeht, mir das Kleid gefällt und ich nichts mehr darüber hören möchte macht sie einfach weiter?
Selbst als ich ihr erklärt habe wie unangenehm das ist vor Oma, Opa & Onkel und weshalb ich das nicht möchte hat sie mir nichtmals zugehört sondern hat gelacht und einfach weiter gemacht.

So läuft das IMMER. Mal ist es das Essen was ich gekocht habe, mal meine Schminke.

Als mir dann der Kragen geplatzt ist und ich dann ausfallender wurde war sie dann aufeinmal beleidigt und hat den ganzen Abend schlechte Laune verbreitet.

Man kann ihr nie normal sagen was einen stört weil sie einem nicht zuhört und mitten drinn den selben Witz nochmal reisst oder einfach das Thema wechselt das ist doch nichtmehr normal ?

Ich bin mittlerweile schon 26 und der Abstand zwischen uns hat sich erhöht genau aus solchen gründen aber sie redet sich wohl selbst ein es wäre nur die Arbeit schuld weshalb ich Abstand genommen habe.

Ich möchte einfach nur wissen wie das sein kann das sie das einfach nicht versteht und weshalb man mit ihr nie darüber reden kann was einen stört sondern sie anschreien und teilweise beleidigen muss damit sie es (für den moment) stoppt..

Mutter, Psychologie, Familienprobleme, Psyche, Streit

Ich vermisse sie? Sind meine Gedanken unnötig?

hab mit einem Mädchen viel geschrieben und telefoniert schon von da an haben wir uns behandelt als wären wir schon verliebt und dann hab ich mich mit ihr getroffen bin 1h Zug gefahren und eigentlich lief alles gut, ich hab mich ihrer Mutter vorgestellt, anfangs hatte sie herzrasen hat sie gesagt, dann haben wir zusammen gegessen, viel geredet, zusammen viel gekuschelt und das viel, miteinander Oberkörperfrei geschlafen, intime Nähe was sie sehr genossen hat hab ich gemerkt(kein Sex) sie sagte öfters das sie mich auch liebt, dass sie mich liebt oder mich sehr Sehr liebt, sie sagte das sie mir vertraut oder das ich ihr vertrauen soll, sie es ernst meint..)

Ich bin jetzt seit 4h weg von ihr und ich Merke halt wie ich sie vermisse, und ich mir gleichzeitig auch Gedanken mache ob wirklich alles gut ist? Ob sie anhand dessen was sie sagte und gemacht hat wirklich starke Gefühle hat, mich wirklich liebt, ob sie mich auch vermisst, ob wir uns nächstes Wochenende wirklich treffen..

gestern Abend haben wir beide noch im Bett über nächstes Treffen geredet sie sagte selber als ich gefragt habe "sie würde es aushalten 1 Woche nicht zu sehen aber länger nicht" und das sie mit mir shoppen gehen möchte und zusammen essen gehen und raus in die Stadt..

Trotzdem wie soll ich sagen ich hab bisschen Angst, vertrauens probleme weil ich es halt ehrlich ernst meine mit ihr..sind meine Gedanken unnötig? Soll ich sie später fragen ob wir heute Abend telefonieren wollen und ihr dann sagen das ich sie bisschen vermisse oder eher etwas auf Abstand gehen?

was meint ihr?

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Ist das noch Leben?

Wir versiegeln die Böden (und Jammern dann über Überschwemmungen), stellen hässlichen Beton darauf, vertreiben die Natur und die Tiere, verpesten die Luft, Töten Wilde Tiere weil wir sie nicht mögen, wir Industrialisieren selbst schon die Berge, zerstören die Regenwälder bis es keine Mehr gibt und lassen zu das die Pole abschmelzen.

Die paar Pflanzen in der Stadt sind keine Natur. Sie produzieren vielleicht ein wenig O2 sind aber für Tiere völlig nutzlos.

Uns wird überall noch mehr Konsum eingeredet. Werbung hängt überall. Wir sollen Dinge kaufen die wir garnicht brauchen und werden kaufsüchtig gemacht, das Funktioniert gerade weil die Gesellschaft extrem oberflächlich ist und viele Menschen schon wegen Marken die sie tragen/ benutzen beurteilt werden, diesen komplett unnötigen Konsum bezahlen wir mit unserer Lebenszeit die eigentlich unbezahlbar ist.

Und das alles nur damit ein Kapitalismus funktioniert der Mensch, Natur und Tiere schadet/ krank macht?

Wieso? Wieso nicht weniger in Müll investieren, mehr Freizeit haben und das Paradies Erde genießen was wir viel zu wenig schätzen?

Nur für Anerkennung in unserer Gesellschaft weil man das teurste Auto fährt für das man Jahre seines Lebens gearbeitet hat?

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An wann sollte man ‘Tratschen’ unterlassen?

Jugendsprachlich spricht man hier auch gerne von gossip.
Ich habe es grundsätzlich häufig getan. Auch innerhalb in meiner Freundesgruppe mit den anderen unter einander und über einander. Es war nie in dem Ausmaß dass man sagt “xy sieht ja so komisch aus” oder “die Hose von yz war ja mal Mega hässlich” (sowas nie und das machen wir auch nicht)

Aber einfach dieses “weißt du was xy letztens zu xz gesagt hat? Und zwar blablabla aber das hat xz gar nicht gefallen und jetzt sind die etwas im Stress” oder “xy hat mich etwas aufgeregt, weil er letztens wieder so deprimiert war und alle runtergezogen hat”

Ich denke auch dass es in dem Ausmaß in jeder Freundesgruppe irgendwie stattfindet ohne dass man automatisch eine schlechte Freundschaft hat.

Ich meinte trotzdem letztens, dass ich nicht mehr tratschen möchte und es wurde von den anderen kurz mit einem “was echt?” beantwortet aber eigentlich ganz gut akzeptiert.

Dabei meinte ich nicht, dass man mal über einen anderen aus der Gruppe spricht. Ich habe nur manchmal Angst, dass man auf Themen kommt die eher scheiße für die Person sind wenn man drüber spricht. Also quasi “lästern”. Nur kann ich nicht ganz einschätzen ab wann etwas neutrales tratschen und wann lästern ist.

Das meinte ich auch zu denen und ich konnte mögliche Situationen nicht ganz identifizieren wo ich sagen würde, dass es zum lästern gehört.. Einig waren wir uns bspw bei Body shaming oder eben Geheimnisse verraten und dass das eben scheiße ist.

Habt ihr noch mehr generelle Szenarios wo man besser nicht “über” andere redet im negativen oder unangenehmen Sinne? Würde beispielsweise ein “sich über xy aufregen” darunter fallen?

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Spar und Konten Situation und Verhältnis mit der Mutter?

Meine Mutter hat keinen Job will aber von ihrer Erbschaft unbedingt ein Haus kaufen, deswegen will sie mich als Schuldner für einen Kredit eintragen lassen da sie alleine keinen bekommen würde, und macht mir die Hölle heiß das ich mehr sparen soll, obwohl ich gar kein Haus möchte. Das habe ich ihr auch gesagt, sie möchte mich aber trotzdem dazu drängen... Ich geben ihr im Monat über 700€ dazu und trotzdem hat sie mir letztens angedroht mich zu enterben, da sie sich scheinbar Zugang zu meinen Kontoauszügen verschafft hat und sieht das ich eben viel von meinem Geld auch ausgebe(was mir ja auch zusteht da ich keine Schulden haben und es ja mein eigenes, erwirtschaftetes Geld ist). Das sieht sie allerdings scheinbar nicht so und möchte jetzt das ich ein Konto anlege auf das ich 500 Euro im Monat überweise auf das nur sie Zugriff hat. Da sie an diesem Punkt während unserem Gespräch kurz vorm Nervenzusammenbruch stand (sie hat leider auch einige psychische Krankheiten - Depression, Angstzustände ect.) habe ich bei dieser Idee eingewilligt damit Ruhe ist, aber geht das überhaupt? Trotzdem ist das ganze jetzt kein befriedigender Zustand da ich ihr somit von meinen 2050 Euro netto Gehalt mehr als die Hälfte geben würde.

Ich selbst bin 26 Jahre alt, habe 2500€ auf dem Sparbuch und 8000€ im Bausparvertrag und bin schuldenfrei.

Was haltet ihr von meiner Situation? Habt ihr Rat für mich was ich machen könnte? Meine Mutter sieht die Situation jetzt als gelöst an da sie davon natürlich enorm profitiert, ich sehe da jedoch noch Handlungsbedarf. Danke!

Finanzen, Mutter, Geld, Bank, Eltern, Psychologie, Familienprobleme, Psyche, Streit

Keinen Kontakt zur Familie?

Huhu Leute,

ich bin jetzt 27 Jahre alt. Mein Leben lang habe ich immer wieder einen Kontaktabbruch zu meinen Eltern. Jedes mal haben sie mich sehr verletzt, aber ich kam dann nach ein oder zwei Jahren immer wieder an. Es fühlt sich seltsam an dass die eigenen Eltern leben aber ständig sofort den Kontakt beenden, wenn man bestimmte Themen hat. Ich war nie gut genug. Ich stehe schon seitdem ich 18 bin alleine im Leben, nie arbeitslos gewesen, dennoch war ich noch nie gut genug. Worauf ich hinaus möchte, ich bin wieder dabei darüber zu grübeln mich erneut bei ihnen zu melden. Ich bin 27 und verstehe immer noch lange wie man so leicht auf sein Fleisch und Blut verzichten kann. Sei es ein großes Ego oder ein zu großer falscher stolz für nichts. Das Problem ist man kann ihnen niemals die Meinung sagen, denn dann wird der Kontakt vermieden. Noch nie in meinem Leben kam eine Entschuldigung. Ohne den Kontakt geht es mir psychisch zwar besser, aber täglich vor dem einschlafen grüble ich wie das sein kann ? Mein Partner hat meine Familie nicht kennen gelernt, und ehrlich gesagt kommunizier ich da nicht offen drüber. Ich sage immer nur wir hatten Meinungsverschiedenheiten und deshalb keinen Kontakt momentan. Es fühlt sich an als wäre ich der Fehler das meine Eltern mich nicht bedingungslos lieben können. Ich schäme mich zu sagen das ich keinen Kontakt zu meinen Eltern habe, weil es so aussieht als wäre ich das Problem. Ich habe nie jemanden erzählt was alles passiert ist, denn ich will trotz allem meine Eltern nicht in ein schlechtes Licht stellen. Aber ich leide trotz allem unter dieser Situationen. Manchmal bekommt es mein Partner ab, indem ich nicht glauben kann wie sehr er mich liebt, oder Freunde, Arbeitskollegen, bekannte. Wie können mich fremde mehr lieben ? Wie können mich andere überhaupt lieben wenn meine eigenen Eltern nicht dazu in der Lage sind ?
habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht ? Was hat euch bei dem psychischen Schmerz geholfen ? Habt ihr Ratschläge ? Denn im inneren will ich keinen Kontakt mehr haben da es ständiges Leid ist. Anderseits tut es einfach nur verdammt weh. Ich schreibe das hier, weil ich meinen engsten nicht zeigen will wie traurig mich das alles macht.

Liebe, Angst, Eltern, Familienprobleme, Psyche, Streit

Habe meine Eltern die Vormundschaft für mich

Hallo zusammen,

ich bin 40 Jahre alt und weiblich.

Leider lebe ich bis zu meinem Lebensende bei meinen Eltern, da ich mir keine eigene Wohnung leisten kann.

Ich kämpfe mit einer Lernbehinderung sowie körperlichen Einschränkungen.

Darüber hinaus leide ich an leichten geistigen Beeinträchtigungen und habe psychische Erkrankungen, einschließlich Magersucht und Depressionen.

Zudem bin ich kleinwüchsig.

Ich habe 20 Jahre in einer Behindertenwerkstatt gearbeitet.

Seit dem 1. Oktober des letzten Jahres erhalte ich endlich Erwerbsminderungsrente und konnte diesen Schritt in die Rente mit der Zustimmung meiner Eltern wagen.

Leider habe ich keine Hobbys und oft keine Lust oder Motivation für irgendetwas.

Meistens liege ich den ganzen Tag im Bett und stehe nur für Essen oder zum Fernsehen auf, da ich mich sehr müde und erschöpft fühle.

Ich verlasse das Haus nur, wenn ich einen Arzttermin habe.

Ich habe keine eigene Meinung und kann keine Entscheidungen treffen, da meine Eltern mein ganzes Leben lang darüber bestimmt haben, was ich tun darf und was nicht.

Ich darf kein eigeständiges Leben führen

So ist es mir beispielsweise nicht erlaubt, eine HD-Karte für den Fernseher zu haben, da meine Eltern nicht möchten, dass ich mich in mein Zimmer zurückziehe.

Ich darf kein Henna-Tattoo haben,

kein Piercing, und ich habe keinen Zugang zu Amazon Prime oder Netflix.

Auch einen Handyvertrag durfte ich nicht abschließen

und darf es immer noch nicht.

Darüber hinaus darf ich nicht ins Krankenhaus oder in ein Wohnheim gehen, da mein Vater mir sonst meine Hunde wegnehmen würde.

Ich muss essen, was meine Eltern mir vorgeben.

Meine Mutter erlaubt mir nicht einmal, die Badezimmertür abzuschließen, wenn ich dusche.

Bei meinen früheren Freizeitaktivitäten, wie dem Reiten, war ich immer die Einzige, die nicht bleiben durfte, um nach dem letzten Kurs etwas zu essen, wie z.b Eis oder Kuchen

da mein Vater das nicht wollte.

Wenn ich versucht habe, meine Bedürfnisse zu äußern, wurde mir gesagt, dass sie alles für mich tun und ich nichts zu danken hätte. 

Ich musste damals jeden Sonntag Kuchen von meiner Oma und meiner Tante essen.

Wenn ich keinen Kuchen wollte, drohte mein Vater, dass ich kein Geld mehr von ihnen bekommen würde.

Zudem öffnet meine Mutter meine Post.

Immer wenn ich eine Briefmarke benötige, fragt sie sofort, wofür ich sie brauche und wem ich schreibe.

Wenn ich in meinem Zimmer telefoniere und sie es sieht, fragt sie sofort, mit wem ich gesprochen habe und woher ich die Person kenne.

Gehe ich mit meiner Mutter in die Stadt und grüßt mich jemand, fragt sie sofort, wer diese Person ist und woher ich sie kenne.

Ich muss für alles Rechenschaft ablegen.

Als ich mich einmal in meinem Zimmer eingeschlossen habe, haben meine Eltern mir sofort den Zimmerschlüssel weggenommen. 

Als ich im Krankenhaus war, bestanden meine Eltern darauf, dass ich jedes Wochenende zu ihnen nach Hause komme. Ob ich wollte oder nicht, war ihnen egal, Hauptsache, sie konnten ihren Willen durchsetzen.

Als ich im Krankenhaus war, haben meine Eltern darauf bestanden, dass ich sie jeden Tag anrufe, ob ich das wollte oder nicht, das war ihnen egal. Ich musste das einfach tun.

Für andere Menschen mit Behinderungen ist oft etwas erlaubt, was mir jedoch verwehrt bleibt.

Ich habe keinerlei soziale Kontakte, keine Freunde oder Bekannte, und ich möchte das auch nicht mehr.

Ich habe mein ganzes Leben lang keine Freunde gehabt und habe mich damit abgefunden, dass ich keine sozialen Kontakte, keinen Freund und keine Kinder haben werde, da meine Eltern mir ohnehin nichts erlauben.

Ich bin mir bewusst, dass ich selbst schuld daran bin, dass meine Eltern mich so stark einschränken, denn ich habe in der Vergangenheit viel Schande über die Familie gebracht.

Ich fühle mich wie der Schandfleck der Familie und weiß, dass ich nie etwas darf oder jemals dürfen werde.

Ich kann mich auch nicht gegen meine Eltern durchsetzen, da sie viel stärker sind als ich.

Ich fühle mich, als müsste ich alles tun, was meine Eltern mir sagen.

Wenn ich ihren Anforderungen nicht nachkomme, gibt es richtig Stress und Ärger.

Mir werden Vorwürfe gemacht, und sie reden mir ein schlechtes Gewissen und Schuldgefühle ein.

Dadurch bin ich zu einer richtigen „Ja-Sagerin“ geworden, und sie wissen genau, wie sie mich manipulieren müssen

Meine Eltern sehen in mir ihr Eigentum.

Warum behandeln sie mich so?

Liegt es daran, dass ich behindert bin und deshalb keine Ansprüche auf ein selbstbestimmtes Leben habe?

Oder ist es, weil ich in meinem Leben zahlreiche Fehler gemacht habe und sie mich nun dafür büßen lassen, indem sie mir alles verbieten?

Oder denken meine Eltern vielleicht immer noch, ich wäre ein kleines Kind?

Angeblich habe ich keinen gesetzlichen Betreuer, aber so wie meine Eltern sich mir gegenüber verhalten und über mich entscheiden, gewinne ich langsam den Eindruck, dass sie heimlich die Vormundschaft über mich innehaben.

Ja sie haben die Vormundschaft für dich 40%
Die denken du bist ein kleines Kind 40%
Sie denken du hast keine rechte weil du behindert bist 20%
Nein sie haben Keine Vormundschaft 0%
Sie wollen das Du für die Fehler Büßt 0%
Sie lieben dich nicht 0%
Sie hassen dich 0%
Mutter, Angst, Eltern, Psyche, Streit

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