Denken die Menschen nicht, weil es schwer ist zu denken und lieber urteilen, weil man dafür im Prinzip nichts tun muss, weil es instinktiv geschieht?
Wer urteilt hat sich festgelegt.
Wer denkt, legt sich nicht fest.
Urteilen tut das Gehirn automatisch.
Nur das Bewusstsein kann denken.
Es ist ein ewiger Prozess ohne endgültiges Wissen.
Durch urteilen wird man extremer und durch denken weiser.
7 Antworten
Das ist wirklich gut überlegt
Denken benötigt Zeit und Raum,Zeit im Sinne von Ruhe, Raum in Sinne von Platz für Gedanken.
Die Welt wird schneller, es gibt mehr Informationsinput rund um die Uhr da fällt es vielen sicherlich schwer einen Focus zu haben.
Dazu variable wie Interessen, Intelligenz, persönliche Probleme.
Aber Ist jedes Urteil nicht das Resultat gedanklicher Verarbeitung?
Ein "schweres" Urteil benötigt viel Zeit mit den Gedanken, ein "leichtes* wenig.
Interessante Frage bringt zum grübeln danke!
Grüße
Ein Urteil formt sich aus den vorhandenen Informationen.
Denken führt zu Erkenntnissen.
Es entsteht Weisheit.
Das ist kein Urteil sondern das Ergebnis von Verstand, den wenige haben.
Zitat: „Denken ist das Urteilen.“
–Kant: Kritik der reinen Vernunft, B 94
Zitat: „Unter Denken verstehe ich alles das, was uns so bewusst ist, dass wir unmittelbar davon wissen. So gehören zu den Akten des Denkens nicht nur Verstehen, Wollen, Vorstellen, sondern auch Urteilen.“ –Descartes: Meditationen über die erste Philosophie
Zitat: „Das Denken entfaltet sich, aber das Urteilen bringt es zu einem Abschluss.“
–Arendt: Vom Leben des Geistes, Band 1.
Zitat: „Der Geist urteilt, weil er denkt, und weil er denkt, erkennt er das, was wahr ist.“
–Spinoza: Ethik, Teil II
Zitat: „Das Urteil ist ein freier Akt, durch den das Denken seine Beziehung zur Welt festlegt.“
–Sartre Das Sein und das Nichts, Kapitel 2.
Philosophie ist keine Wissenschaft.
Denken ist das anzweifeln von urteilen.
Ich denke weil ich nicht urteile.
Denken ist ein Prozess.
Urteilen ist eine Festlegung und kein Prozess.
Urteilen tut dein Gehirn automatisch und du darfst dann darüber nachdenken, aber das tun die wenigsten.
Wer urteilt weiss etwas.
Wer denkt der beginnt zu verstehen.
Durch den freien Willen kann man sich für oder gegen Gott entscheiden. Die Welt, in die wir geboren werden, ist gegen ihn, seit Adam & Eva. - 1.Johannes 5:19 - Wir wissen, dass wir von Gott stammen, aber die ganze Welt ist in der Gewalt des Bösen
mkay.
Urteilen IST Denken und man muss (nach)denken um zu Urteilen. Beides findet im Hirn statt, ohne selbiges funktioniert das nicht.
Warum?