Wie geht ihr mit unangenehmer Stille um?
Die begegnet einem ja schon immer mal wieder mal und ich bin echt hart allergisch dagegen und wenn man sich dann Druck macht, irgendwas sagen zu müssen, fällt einem natürlich nichts ein.
Kommt bei mir hauptsächlich mit Kollegen bei der Arbeit vor (Beim Mittagessen zb) und ab und zu auch mit Freunden.
Habt ihr irgendeinen Trick, wie man sowas vermeiden kann oder wie man die Stille weniger unangenehm machen kann?
Schreibt gerne auch dazu, wann ihr in eine unangenehme Stille reinrutscht und in welcher Situation; würde mich mal interessieren.
5 Antworten
Unangenehme Stille ist oft bei Autofahren mit anderen Leuten die man nur bisschen oder flüchtig kennt.
Meist macht dann der Fahrer Musik an oder versucht uns zu unterhalten.
Ich versuche immer ein Gesprächsthema zu suchen und wenn ich merke die anderen haben keine Lust, entspanne ich mich und genieße die Ruhe.
Ja. Das sollte stimmen, ich bin auch froh wenn mal lange kein Lärm ist und ich einfach mal entspannen kann. Da hast du recht, danke.
Unangenehme Stille gibt es nicht. Man will quasseln, oder eben nicht. Wenn jemand nicht den ganzen Tag redet, macht es das doch nicht unangenehm.
Unangenehmen Smalltalk, DEN gibt es. Wenn jemand meint, man muss unbedingt was sagen und labert dann vom Wetter. 🙄
Dann doch lieber schweigen. Ich find das voll angenehm, wenn man einfach schweigend am Tisch sitzt und nicht Plattitüden austauscht, nur damit die Luft vibriert.
Stille ist nicht unangenehm.
Das problem ist, wenn man anfängt zu schweigen wegen etwas, was gesagt wurde.
Nicht dazu kommen lassen, und wenn es passiert, die sorge weglachen.
Einfach Smalltalk halten, wenn man darin so super unfähig ist, vllt einfach mal ein paar Fragen raussuchen und sich die merken, so entstehen meistens gute Gespräche
Was sagen. Anders kann man sie ja nicht überwinden.
Stille ist ein Geschenk in unserer lauten Zeit! Gesprächspausen sind nicht peinlich, nur sinnloses Geschwafel ist wirklich peinlich. Einfach die Stile geniessen, allein, oder in Gemeinschaft. Es ist der Pfad um auf sich selbst hören zu können!
Ich hatte mal einen Vortragsredner vom Bahnhof abzuholen. Der sprach fast nicht, ich auch nicht. Beim Aussteigen bedankte er sich bei mir für die Sille. Er hatte sich im Zug ganze 4 Stunden Geschnatter anhören müssen.