Öffentlicher Dienst – die neusten Beiträge

Lange Wartezeit nach Vorstellungsgespräch ÖD

Hallo,

Ich hatte vor 3 Wochen ein Vorstellungsgespräch für eine Stelle im öffentlichen Dienst. Leider hatte ich vergessen zu fragen, wann ich mit einer Antwort rechnen kann. Nach 2 Wochen habe ich telefonisch nachgefragt, der Personaler wusste sofort wer ich bin, es klang als würde er sich freuen, dass ich anrufe. Er hat mir allerdings gesagt, dass das Verfahren noch läuft und er mir sonst keine weitere Auskunft geben kann. Ich könnte in 2 bis 3 Wochen (jetzt also noch 1 bis 2) mit einer endgültigen Antwort rechnen. Ich dürfte aber gern in der Zwischenzeit anrufen und mich nochmal erkundigen. Da frage ich mich allerdings was mir das bringen soll, wenn er mir sowieso keine Auskunft geben darf? An seiner Stelle hätte ich ja keine Lust auf solche Anrufe.

Ähnlich lief es auch schon nach dem Einreichen der Bewerbung. Ich habe nach 8 Wochen nach dem Stand gefragt, da hieß es aufgrund von Urlaubszeiten würde sich der Prozess hinziehen und nach dem Wochenende hatte ich die Einladung zum Gespräch.

Die Stelle soll eigentlich schnellstmöglich besetzt werden, das wurde mir mehrfach gesagt. Dann wundere ich mich nur über deren Arbeitstempo aber es ist ja nun auch öffentlicher Dienst...

Es handelt sich um eine vom Land geförderte Stelle, die Teil eines Großprojektes ist. Könnte das ein Grund für die ewige Wartezeit sein? Für mich fühlt es sich an als wäre ich auf der Wartebank bis der Wunschkandidat unterschrieben hat aber das gleiche Gefühl hatte ich auch schon bei der Wartetei auf die Einladung zum Gespräch. Hat da jemand Erfahrungen?

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Wenn ich weiß das ich später woanders leben möchte, woanders bewerben?

Hey :)

Ich mache grade mein Abitur und mache mir natürlich Gedanken wie es mit meiner Zukunft weitergehen soll. Ich bin schon länger zu dem Entschluss gekommen, dass ich nicht hier wo ich aufgewachsen bin wohnen möchte wenn ich älter bin (lieber etwas ländlicher).

Natürlich habe ich das noch nicht so sehr durchdacht, aber ich würde glaube ich in ein anderes Bundesland ziehen wollen.

Sollte ich mich dann trotzdem bewerben wo ich aufgewachsen bin, bzw. wo meine Eltern und auch ich aktuell wohnen? Wohnen ist ja leider auch teuer, von daher wäre es wohl eher vorteilhaft „hier zu bleiben“. Es ist auch nicht schlimm „hier“, aber nicht dass, wo ich mein ganzes Leben verbringen möchte.

Ich habe mich neben einem Studiengang an verschiedenen Unis auch für ein duales Studium im öffentlichen Dienst beworben (in meinem aktuellen Umfeld).
Wie ist es denn da, gibt es da noch die Möglichkeit später Bundesland übergreifend den Standort wechseln zu können? Und sucht man dann zuerst nach einer neuen Stelle im öffentlichen Dienst oder nach einer Wohnung? Weil im Grunde kann man ja nicht das eine ohne das andere tun oder sehe ich das falsch? (wohnen und arbeiten)

Bitte helft mir :‘)

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Wann wird die Verwaltung durch KI entschlackt?

Hi, in den letzten Jahren ist eine Sache in Deutschland am Arbeitsmarkt immer auffälliger geworden und zwar, dass die Anzahl an Angestellten in der Verwaltung kontinuierlich zunimmt.

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Bei mir fällt das besonders im Bereich der Arbeitssicherheit auf, wo immer mehr sinnlos Vorschriften und immer mehr Dokumentationspflicht aufgekommen ist und dies immer mehr Mitarbeiter bindet.

Wenn ich schätzen müsste, würden im meinem Fachbereich der sich hauptsächlich in der Chemie verortet, von 10 Mitarbeiter welche sich mit fachlichen Aufgaben auseinandersetzen könnten, davon mindestens 2 für reine arbeitssicherheits relevante Aufgaben abkommandiert werden.

Das ist meiner Meinung nach schon hart lächerlich, da ein absoluter Großteil der anfallenden Arbeit dort reiner Papierkrieg ohne tieferen Sinn und Zweck ist.

Personal was sich mit fachspezifischen Beschaffungen beschäftigt kommt dann noch dazu, was von 10 Mitarbeitern denke ich einen schluckt.

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In meinem Fall gehen also schon ungefähr 30% des Fachpersonals dafür drauf um reine verwalterische Tätigkeiten zu übernehmen!!!

Hinzu kommen dann extra Personal was für andere verwalterischen Aufgaben wie allgemeine Beschaffung, Arbeitszeiterfasung u. Mangament, Controlling, Sekretäre, Betriebsräte und noch einiges mehr.

Die Anzahl an "Beauftragten" steigt dazu auch immer noch stätig, wo auch wieder Fachpersonal genommen wird, was dann zusätzlich Tätigkeiten übernehmen soll, welche lediglich verwalterischer Natur ist, wofür aber gerade genug Fachwissen benötigt wird als das man dort keine X-beliebige Person drauf schmeißen kann.

Viele dieser Jobs haben natürlich ihre Daseinsberechtigung, weil ohne Verwaltung Arbeit halt hart ineffizient ist, aber gerade in Deutschland wurde meiner Meinung nach der Punkt schon hart überschritten, wo Verwaltung einfach nur zu einer absoluten finanziellen Belastung ohne wirklich Vorteil wird.

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Habt ihr bei euch schon ähnliche Situationen auf der Arbeit und glaub ihr, dass gerade Werkzeuge wie KI diesen Moloch an Verwaltung in den nächsten Jahren trocken legt ?

Ich hoffe stark das dies der Fall ist!

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Bewerbung im öffentlichen Dienst - Recht auf Akteneinsicht trotz ausgebliebener Absage nach 6 Monaten?

Hallo zusammen,

ich habe mich im Januar 2024 bei einem öffentlichen Arbeitgeber im Hochschulbereich auf eine Selle beworben und bin nach dem Vorstellungsgespräch eine Absage erhalten, was ich auch nachvollziehen kann.

Das Verfahren wurde allerdings gänzlich abgebrochen, da "keine geeignete Person gefunden werden konnte", was ich damals schon schräg fand, denn völlig ungeeignet sah ich mich auch nach dem Vorstellungsgespräch nicht. E-Mail-Anfragen nach Feedback wurden ignoriert. Die Stelle wurde danach noch 2x mit (weitgehend) identischer Ausschreibung neu ausgeschrieben.

Im Oktober 2024 habe ich mich nochmals auf eine dieser Ausschreibungen beworben. Dabei bin ich im gänzlich neu aufgesetzten Anschreiben auf die frühere Bewerbung sehr genau eingegangen und habe zusätzlich zu den ursprünglichen Unterlagen u.A. ein neues Arbeitszeugnis beigelegt.

Auf diese zweite Bewerbung habe ich bis heute keine Absage erhalten. Die Stelle ist relativ klar öffentlich wahrnehmbar (LinkedIn-Profil des Arbeitgebers und der Stelleninhaberin) im Januar 2025 besetzt worden. Durch eine Mitarbeiterin, die zumindest auf dem Papier nicht deutlich besser als ich qualifiziert und erfahren ist.

Ich würde nun gerne auf den Arbeitgeber zugehen, und um eine formelle Absage bitten. Danach würde ich gerne Widerspruch gegen die Entscheidung einlegen und Akteneinsicht beantragen. Nicht unbedingt, um irgendwelche finanziellen Ansprüche geltend zu machen, sondern weil mich interessiert, was da zu meinem Fall gemacht wurde und weil ich das alles nicht wertschätzend finde und mir das nicht gefallen lassen will.

Frage: Ist es für den Widerspruch und die Akteneinsicht unerheblich, ob und wann eine Absage übermittelt wird oder muss ich als Bewerber irgendwann "selbst darauf kommen", dass die Stelle mittlerweile anderweitig besetzt wurde und mich entsprechend verhalten?

Über in kurzes Feedback zu meinem Recht auf Akteneinsicht bei ausgebliebener Absage wäre ich dankbar.

Viele Grüße

Arbeitsrecht, Öffentlicher Dienst, Vorstellungsgespräch, Absage

ÖPNV, Müllabfuhr, Flughäfen: Habt ihr Verständnis für die kommenden Streiks in dieser Woche?

Flughäfen, Busse, Bahnen, Kommunen: Die Gewerkschaft Verdi weitet ihre Warnstreiks in Nordrhein-Westfalen ab Montag deutlich aus.

Bis Samstag werden Beschäftigte in zahlreichen Bereichen des öffentlichen Dienstes landesweit die Arbeit niederlegen. Los ging es in der Nacht zu Montag an den Flughäfen in Düsseldorf, Köln/Bonn, Dortmund und Weeze. Viele Flüge fallen an diesem Montag aus. Reisende sollten sich mit ihrer Airline in Verbindung setzen. Einige Passagiere werden mit Bussen zu den Ausweichflughäfen Münster/Osnabrück oder Paderborn gebracht und können ihre Reise von dort antreten. Das betrifft allerdings nur vereinzelte Flüge in beliebte Urlaubsregionen.

Wegen des Streiks an anderen Flughäfen ist heute am Flughafen Münster-Osnabrück richtig viel los. Mehr als 50 Starts und Landungen, die anderswo nicht möglich sind, wurden nach Greven verlegt. Auch am Flughafen Paderborn-Lippstadt ist heute deutlich mehr Betrieb als sonst: Mehrere tausend zusätzliche Passagiere werden in Paderborn-Lippstadt erwartet, dazu ein zweistelliger Anstieg bei den Flugbewegungen.

Probleme stehen auch bei Bussen und Bahnen an. Heute, Dienstag und Mittwoch wird die Düsseldorfer Rheinbahn bestreikt. Das wirkt sich auch auf Mettmann und Meerbusch aus. Es könne bis Donnerstag zu Einschränkungen kommen, teilte Verdi mit. Auch in Mühlheim oder Essen kann es schon heute Probleme mit Bussen und Bahnen geben, weil die Werkstätten geschlossen bleiben. Busse und Bahnen können deswegen nicht gewartet werden.

Am Dienstag und Mittwoch fahren auch in Köln, Bonn und im Rhein-Sieg-Kreis keine Straßenbahnen und kaum Busse. Deutsche Bahn, Mittelrheinbahn und andere Verkehrsunternehmen sollen nicht betroffen sein. Heißt: S-Bahnen, Regionalbahnen und Regionalexpress-Züge fahren normal.

Mülltonnen werden nicht abgeholt

In Bochum, Essen, Oberhausen, Mülheim und Mönchengladbach bleiben in dieser Woche Mülltonnen stehen, teilweise streiken die Müllabfuhren dort die gesamte Woche lang. Die USB Bochum GmbH sagt, dort stehe der längste Streik seit Jahren an.

Ausfallen sollen dort wegen des Warnstreiks die Leerungen der Restmüll-, Bio-, und Papiertonnen sowie alle Sperrmülltermine. Auch die Wertstoffhöfe seien zu und die Straßenreinigung falle aus. Welche Tonnen an welchen Tagen stehen bleiben, ist von Kommune zu Kommune unterschiedlich.

Höhepunkt der Warnstreikwoche ist ein landesweiter Warnstreiktag am Mittwoch. Dann hat die Gewerkschaft Verdi landesweit öffentlich Beschäftigte in weitere Bereichen aufgerufen, nicht zu arbeiten - darunter Kitas, Stadtverwaltungen, Kliniken, Sparkassen, Schwimmbäder und Jobcenter. Wichtig für den Mittwoch ist zu wissen: Der offizielle Warnstreikaufruf ist noch nicht draußen. Das heißt: Auch wenn der ÖPNV-Warnstreik bisher in manchen Kommunen nur bis Dienstag angegeben ist, sollten Fahrgäste nach verdi-Informationen damit rechnen, dass auch Mittwoch noch gestreikt wird.

Verdi fordert acht Prozent mehr Lohn, mindestens aber 350 Euro und zusätzliche freie Tage. Die Arbeitgeber haben diese Forderungen als nicht finanzierbar zurückgewiesen. Mit der deutlichen Ausweitung will die Gewerkschaft die Arbeitgeber zum Einlenken zwingen. 

Quelle: https://www1.wdr.de/nachrichten/neue-warnstreiks-nrw-100.html

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