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Verwaltung ÖD, Studium abbrechen?

Hallo zusammen,

es ist für mich kein einfaches Thema, und zwar hab ich am 01.08 mein Duales Studium in der Öffentlichen Verwaltung angefangen, nämlich Allgemeine Verwaltung. Die Uni ist 100km von meinem Wohnort entfernt (wird noch wichtig für später). Nun zu meinem Problem, aktuell erarbeite ich ein Projekt, dass macht mir auch spaß nur sehe ich immer mehr was andere den ganzen Tag machen müssen, die bearbeiteten dem selben Antrag immer und immer wieder und das ist nicht das was ich mir für mein Leben wünsche. Mein Bauchgefühl sagt mir zurzeit jeden Tag aufs neue, dass ich gehen sollte. Es spricht vieles gegen das Studium.

- Ich will in meinem Ort wohnen bleiben und fahre somit jeden Tag eine Stunde zur Uni und wieder eine Stunde zurück mit den ÖPNV sogar noch länger. (Pendeln mit dem Auto würde im Monat an die 450€ Kosten, wahrscheinlich sogar mehr) (Das ist außerdem der Punkt der mich am meisten stört, in Kombination mit dem viert letzten negativ Punkt)

- Eigentlich will ich glaube ich nicht studieren, eine Ausbildung wäre auch interessant.

- Habe keine Lust später so eintönige Aufgaben zu machen ich will Abwechslung haben.

- Ich esse seit 3 Tagen nur noch sehr wenig hab nach einem halben Brötchen schon kein Hunger mehr.

- Stehe auch regelmäßig kurz vorm heulen, weil ich mich so schlecht fühle.

- Meine Freunde sind alle in meiner Heimatstadt, für die ich wenn ich in den Uni Ort ziehen würde nur sehr wenig Zeit hätte und meine Freundin wohnt auch noch hier, was die Zeit zusammen deutlich reduzieren würde.

- Klar werde ich Beamter, aber in der Freien Wirtschaft kann man mehr verdienen (Ich bekomme Besoldung A10 in Niedersachsen wenn ich fertig bin), zudem hab ich in der freien Wirtschaft deutlich mehr Möglichkeiten aufzusteigen. (Geld ist wichtig, wird ja nicht billiger das Leben)

- Schaffe ich die Rechtevorlesungen in der Uni?

- Und für mich auch irgendwie ganz schlimm, obwohl ich nicht weiß warum, wir müssen in der Ersti Woche einen Englisch Kurs belegen. Hab kein Lust auf die Ersti Woche und auf den Englisch Kurs nicht.

Was spricht für das weitermachen?

- Es sind nur 3 Jahre und ca 2 davon nur an der Uni.

- Ich werde Beamter mein Gehalt ist sicher.

- ich habe zurzeit nette Kollegen und gute Aufgaben (nur diese eine Abteilung wo ich nie wieder sein werde in meiner Ausbildung)

- Wenn ich frühzeitig aufhören sollte, muss ich Teil des Geldes zurück Zahlen. Ich weiß nur nicht welches Geld, ein Teil der Besoldung oder ein Teil von den 12.000€ Uni gebühren (Was für mich aktuell nicht schlimm wäre)

- ÖD ist später optimal mit der Familie kombinierbar, mit Home-Office und Elternzeit etc...

- Was mach ich mit der Lücke im Lebenslauf?

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Als Randnotiz Uni hab ich im ersten Semester nur an 3 Tagen, Dienstag von 10-14 Uhr Mittwoch von 8-20 Uhr und Donnerstag von 12- 15:45 also auch echt nette Zeiten (außer mittwochs aber naja)

Ich weiß ich bin nicht mal ein Monat in dem Job aber mein Gefühl sagt mir einfach nur, dass ich gehen sollte. Damit ich glücklich werde. Aber ab und zu muss man auch gegen sein Gefühl arbeiten.

Ich will einfach nur ein Paar Meinungen von Menschen haben die mich nicht kennen und die evtl. ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Oder von Menschen die in einer Kreisverwaltung arbeiten und mir die Sorge vom eintönigen Arbeiten nehmen können.

Wenn ich aufhören sollte, was mache ich dann? Welchen Job will ich mein Leben lang ausführen, was erfüllt mich? Das sind alles fragen wo ich mir unsicher bin.

Danke fürs Lesen bis hier hin und danke für eure hilfreichen Kommentare. Ich brauche einfach ein bisschen Einwirkung und Meinungen. Und evtl. Was ihr machen würdet in meiner Haut.

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Welcher Berufsweg ist finanziell und persönlich erfüllender: Öffentlicher Dienst oder privatwirtschaftlicher Job?

Hallo!

Ich habe oft darüber nachgedacht, einen Job zu wählen, der der Allgemeinheit zugutekommt, wie etwa bei der Bundeswehr oder der Polizei. Ich finde solche Tätigkeiten sehr interessant und würde gerne im gehobenen Dienst einsteigen und später vielleicht sogar in den höheren Dienst aufsteigen. Es würde mir gefallen, Verantwortung zu übernehmen und ähnliche Aufgaben zu haben.

Obwohl ich aus einem wohlhabenden Elternhaus komme und die Möglichkeit hätte, einen sehr gut bezahlten Job zu finden, der mir Spaß macht, fühle ich mich auch zu öffentlichen Einrichtungen hingezogen. Allerdings erscheint mir das Gehalt dort im Vergleich zu den anderen Berufen schon extrem niedrig. Ich bin mir bewusst, dass Geld nicht alles ist, aber ich frage mich dennoch, ob man davon gut leben kann und welchen Weg ich einschlagen sollte. Beide Optionen würden mir Freude bereiten, der Unterschied liegt nur im Gehalt und im Tätigkeitsbereich.

Ich bin da in einer Zwickmühle. Ich möchte eigentlich meinen Lebensstandard nicht aufgeben wollen, auch wenn ich nur über einen Weg die extrem hohen Gehälter erreichen könnte. Aber ich möchte auch was gutes tun.

Zuletzt möchte ich noch klarstellen, dass diese Antwort keinesfalls zum Angeben gedacht ist. Da ich gute Antworten möchte, nehme ich da kein Blatt vor den Mund. Ich möchte daher gerne sinnvolle und vor allem produktive Antworten. Danke

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