Duales Studium abbrechen öffentliche Verwaltung?
Hallo zusammen,
ich habe im August mein Duales Studium beim Landkreis begonnen. Schon nach dem ersten Monat habe ich jedoch gemerkt, dass die Arbeit in der öffentlichen Verwaltung generell nichts für mich ist. Mir fällt auf, dass die Motivation der Kollegen, etwas zu erreichen, oft fehlt. Auch die Digitalisierung ist kaum vorhanden, was für mich ebenfalls sehr störend ist.
Zusätzlich gibt es hier im Landkreis kaum Aufstiegschancen. Wahrscheinlich würde ich mein ganzes Berufsleben auf einer A9- oder vielleicht A10-Stelle verbringen, und das ist nicht das, was ich mir für die Zukunft wünsche. Ich möchte Veränderungen, Abwechslung und vor allem Freude an der Arbeit – und das habe ich hier bisher nicht gefunden.
Momentan bin ich an der Hochschule, und das Lernen macht mir grundsätzlich Spaß. Allerdings fühle ich mich auf dem Campus nicht wirklich wohl und denke darüber nach, auf ein Fernstudium umzusteigen. Die große Frage ist nur: Was will ich eigentlich beruflich machen? Welcher Beruf könnte mir die Abwechslung und den Spaß bieten, die ich suche? Sollte ich vielleicht mein Hobby zum Beruf machen? Oder etwas wählen, das gut mit dem Beruf meiner Freundin vereinbar ist und auch für eine spätere Familienplanung mit Kindern passt?
Ich wünsche mir einen Job, in dem man gut verdienen und sich langfristig weiterbilden sowie aufsteigen kann. Angesichts der vielen Möglichkeiten fühle ich mich jedoch maßlos überfordert.
Meine Freundin arbeitet im Rettungsdienst, und ich bin ein wenig neidisch, weil dieser Beruf die Abwechslung und den sozialen Kontakt bietet, die ich spannend finde. Allerdings wäre es für eine Familie mit Kindern problematisch, wenn beide Elternteile im Schichtdienst arbeiten würden – das möchte ich nicht.
Danke schon mal für eure hoffentlich hilfreichen Beiträge oder eine angeregte Diskussion.