Ich habe Erziehungswissenschaft mit Schwerpunkt Sozialpädagogik an einer staatlichen Universität studiert, jedoch erhalte ich in meinem Bundesland nicht die staatliche Anerkennung als Sozialpädagogin.

Wie sehen meine Berufsaussichten aus?

Ich würde gern im Bereich der Kinder und Jugendhilfe, Erziehungsberatung, Schulsozialarbeit, ASD oder ähnliches arbeiten.

Würde ein Masterstudium in Sozialpädagogik/Soziale Arbeit mit Schwerpunkt Kinder und Jugendhilfe meine Berufsaussichten stark verbessern?

Oder sollte ich doch noch mal einen Bachelor in Sozialer Arbeit machen um die staatliche Anerkennung zu bekommen?

Hallo,

vor gut zwei Wochen war ich in der Sprechstunde von meinem Dozenten, um ihn zu bitten meine Bachelorarbeit zu betreuen. Das Thema der Arbeit würde genau in seinen Schwerpunkt fallen und ich habe auch schon mehrere Lehrveranstaltungen von ihm besucht. Wir sind so verblieben, dass ich ihm eine Email mit einem Entwurf sende. Den Entwurf habe ich ihm auch direkt geschickt. Heute hat er eine Email an alle seine Studierenden geschickt, in welcher er sie auffordert, falls Interesse an ihm als Betreuer bestehen würde, ihm in den nächsten 2 Wochen zu schreiben. Bei mir hat er sich jedoch seit 2 Wochen nicht mehr gemeldet.

Ist das jetzt ein schlechtes Zeichen? Sagt er mir praktisch indirekt, dass er meine Anfrage ablehnt, da er erstmal schauen will ob noch andere Anfragen kommen.

Ich finde das ehrlich gesagt ein bisschen unverschämt, gerade weil ich mir die Mühe gemacht habe in seiner Sprechstunde aufzutauchen und mein Thema exakt in seinen Forschungsschwerpunkt fällt.

Hallo,

ich bin im Moment leider sehr verunsichert. Ich erhalte bald meinen Bachelor in Erziehungswissenschaft mit Schwerpunkt Sozialpädagogik.

Von der Uni und den Dozenten wurde mir immer zugesichert, dass eine Tätigkeit als Sozialpädagogin nach dem Studium möglich ist.

Inhalte des Studiums waren sowohl Erziehung, Bildung, Sozialisation, pädagogische sowie Entwicklungspsychologie als auch Methoden, Theorie, Recht und Geschichte der Sozialpädagogik.

Meine Uni hat immer betont, dass eine staatliche Anerkennung als Sozialpädagogin somit gar nicht mehr nötig wäre.

In letzter Zeit stoße ich leider auf immer mehr Jobs oder Beiträge wo die Wichtigkeit einer staatlichen Anerkennung betont wird. So heißt es oft Bewerber ohne staatliche Anerkennung müssen erst geprüft werden oder sind nicht gewünscht.

Nun mache ich mir doch große Sorgen, wie es nächstes Jahr werden soll. Die staatliche Anerkennung bekomme ich auf jeden Fall nicht von meiner Uni.

Habt ihr Erfahrungen wie die Jobaussichten für Erziehungswissenschaftler mit Schwerpunkt Sozialpädagogik ohne staatliche Anerkennung sind?

Berufserfahrung habe ich, da ich studienbegleitend 15 Stunden in einer Grundschule gearbeitet habe. Außerdem bin ich ja von den Studieninhalten eigentlich qualifiziert als Sozialpädagogin zu arbeiten.