Arbeit - Tätigkeiten ändern sich?
Hi,
Ich arbeite im öffentlichen Dienst als Schreibkraft, also ich schreibe Diktate, an zwei Standorten.
Da es ab nächsten Jahr ein Programm geben wird, wo reingesprochen wird und es dann schon selbst geschrieben wird (KI), wird sich meine Tätigkeit natürlich verändern.
Aber ich werde nicht entlassen, sondern es sollen sich dann andere Aufgaben ergeben die ich machen kann. Es wurde aber schon etwas angedeutet, dass ich evtl. Aufgaben aus dem Geschäftszimmer übernehmen soll. Allerdings sind dort 1 Vollzeitkraft und 1 Teilzeitkraft tätig.
Die beiden haben sich darüber auch unterhalten (habe es mitbekommen) und sehen es nicht ein, dass die Aufgaben von sich an mich abgeben sollen. Die finden das gar nicht toll. Was ich auch verstehen kann. Aber ich kann da ja nichts für.
Im März 2026 geht eine Kollegin bei der anderen Dienststelle (wo ich halb angestellt bin), die dort das Geschäftszimmer macht, in Rente. Dort mache ich vertretungsweise das Geschäftszimmer, wenn sie im Urlaub ist etc. Also kenne ich den Ablauf da schon. Auf die Stelle werde ich mich auch drauf bewerben. Da würde ich dann auch noch mehr verdienen und der Weg ist nichts weiter.
Würdet ihr das auch machen? Und wie würdet ihr auf das Getuschel von den beiden bzgl. den Aufgaben reagieren? Sonst verstehe ich mich mir den beiden.
4 Antworten
Gleicher AG mit zwei Standorten, Aufteilung 50/50? Oder zwei verschiedene AG?
Als erstes würde ich zunächst abwarten was auf dich zukommt, hier kann auch deine Ausbildung eine Rolle spielen.
Das Gerede ignorieren - du befolgst die Weisung des AG sofern man dich dort im Geschäftszimmer einsetzen will.
Ob deine Bewerbung in das 2026 freiwerdende Geschäftszimmer zum Erfolg führt - abwarten.
Ob eine erfolgreiche Bewerbung zwingend eine Höhergruppierung nach sich zieht - ebenfalls abwarten.
Entweder gar nicht reagieren oder wenn es dir ein Bedürfniss ist, es direkt anzusprechen. So, wie du es hier auch beschreibst: DU hast dir das nicht ausgedacht, kannst nichts dafür und willst ja auch niemandem was Böses / die Arbeit weg nehmen.
Deine Chancen stehen vermutlich aber ja wirklich gut, dass die Stelle der Kollegin die in Rente geht, mit dir nachbesetzt wird. Du bist bekannt, verlässlich und kennst die Abläufe, somit hat sich das hfftl im Sinne aller erledigt.
Ist ja wirklich so. Ich kann da ja auch nichts für.
Ich habe noch nicht wieder mit denen geredet, also war noch nicht wieder in deren Büro. War ja erst heute.
Aber ich mag es nicht, wenn andere hinter dem Rücken reden und dann vor allem, wenn die wissen, dass ich es mithören kann.
Das stimmt. Die Chancen stehen echt gut. Gerade, weil ich schon viele Arbeitsabläufe kenne, die Kollegen etc. Natürlich wäre ich dann nicht mehr auf der anderen Dienststelle, aber was bringt mir ein Job wo nicht mal genau feststeht was ich überhaupt machen soll.
Jetzt nur als Schreibkraft angestellt zu sein ist manchmal auch sehr eintönig und langweilig, da es natürlich auch Phasen gibt wo nicht viel zu tun ist.
Dann kann ich mich besser auf die andere Stelle bewerben (wahrscheinlich ab Herbst nächstes Jahr). Da habe ich dann auch feste Aufgaben und bekomme sogar noch mehr Geld. Außerdem ist die Dienststelle auch kleiner, was ich persönlich eh mehr mag. Nur bin ich halt eher ein zurückhaltender Typ, es kommt drauf an mit welchen Leuten ich zusammen bin. Wenn ich die Leute einschätzen kann und denen vertraue, dann bin ich auch offen. Weiß nicht, ob das dann ein kleines Problem bzgl. dem Job darstellt.
Allein die Tatsache, dass Du nicht genau sagen kannst, WAS für "andere Aufgaben" dann auf Dich zukommen würden, wäre für mich ein Grund, den anderen Posten anzustreben.
Mehr verdienen würdest Du auch...
"zurückhaltender Typ":
leider kann man nicht frisch Leute kennenlernen, die man schon ewig kennt...
Ich bin auch ein Mensch, der langsam mit anderen "warm wird", ich fasse nur langsam Vertrauen und einigen vertraue ich gar nicht, egal wie lange ich sie schon kenne...
und ich bin ein Veränderungs-Muffel und erdulde tatsächlich lieber über einen längeren Zeitraum eine eher unglückliche Situation als mich selbst am Kragen zu packen und etwas zu verändern
Natürlich blöd von mir, weil ich dadurch selten einen Vorteil habe...!
Also, gerade weil ich es gut kenne, wie es ist, wenn man den Dreh nicht kriegt, gebe ich Dir den Tipp, es zu tun!
Neue Kollegen sind immer ein Fragezeichen - aber warum solltest Du so ein riesiges Pech haben und nur Leute um Dich rum haben, die alle unausstehlich sind...?
Von den Qualifikationen her halte ich Dich für sehr gut geeignet.
Was hast Du zu verlieren, wenn es nicht klappt?
Im schlimmsten Fall müsstest Du Dir auch bei Deiner alten Stelle irgendwann was Neues suchen...
Das Leben macht manchmal Kurven :-)
ich würde es fast so machen.
März 2026 ist ja noch lange hin, und wer weiß was bis dahin alles passiert. Daher würde ich mich jetzt schon auf eine dauerhafte neue Stelle bewerben, so es denn für dich was passendes gibt.
Auf Getuschel reagieren würde ich nicht. Man sollte das natürlich zur Kenntnis nehmen, damit man weiß was einen so erwartet wenn die Dinge so kommen wie von dir geschildert.
Alles Gute.
Das stimmt. Die Chancen stehen echt gut, dass ich die andere Stelle bekomme. Gerade, weil ich schon viele Arbeitsabläufe kenne, die Kollegen etc. Natürlich wäre ich dann nicht mehr auf der anderen Dienststelle, aber was bringt mir ein Job wo nicht mal genau feststeht was ich überhaupt machen soll.
Jetzt nur als Schreibkraft angestellt zu sein ist manchmal auch sehr eintönig und langweilig, da es natürlich auch Phasen gibt wo nicht viel zu tun ist.
Dann kann ich mich besser auf die andere Stelle bewerben (wahrscheinlich ab Herbst nächstes Jahr). Da habe ich dann auch feste Aufgaben und bekomme sogar noch mehr Geld. Außerdem ist die Dienststelle auch kleiner, was ich persönlich eh mehr mag. Nur bin ich halt eher ein zurückhaltender Typ, es kommt drauf an mit welchen Leuten ich zusammen bin. Wenn ich die Leute einschätzen kann und denen vertraue, dann bin ich auch offen. Weiß nicht, ob das dann ein kleines Problem bzgl. dem Job darstellt.
Ich habe noch nicht wieder mit denen geredet, also war noch nicht wieder in deren Büro. War ja erst heute.
Aber ich mag es nicht, wenn andere hinter dem Rücken reden und dann vor allem, wenn die wissen, dass ich es mithören kann.
Arbeite sollte auch erfüllend sein, sonst tut man sich eher schwer im Leben finde ich.
Das gleiche gilt für Veränderung. Man entwickelt sich weiter was auch wieder sehr gut ist, finde ich.
Das ist es manchmal echt nicht. An manchen Tagen langweilige ich mich echt, da nicht viel zu tun ist. Das ist ja auch nicht der Sinn. Klar ist es manchmal chillig keinen Stress zu haben, aber auf Dauer ist das natürlich nichts. Es erfüllt einen einfach nicht. Und ich habe jetzt auch etwas Sorge was aus der jetzigen Stelle wird.
Bei der anderen Stelle habe ich andere und abwechslungsreiche Aufgaben und da fällt jeden Tag Arbeit an.
Aber meinst du, dass es ein Problem für die Stelle ist, wenn ich eher ruhiger bin?
Ich mag Veränderungen nicht gerne, aber so ist das Leben. Bin jetzt seit zwei Jahren im öffentlichen Dienst, die Stelle war erst Teilzeit und befristet. Noch vor dem ersten Arbeitstag wurde aus der Teilzeitstelle eine Vollzeitstelle und die Stelle ist seit letztem Jahr komplett unbefristet. Daher hab ich mit der Stelle schon viel erreicht. Wenn das mit der Stelle 2026 klappt, dann wäre es natürlich super.
Das eine hat mit dem anderen wenig zu tun.
Wichtig ist, das der Job/die Stelle dich befriedigt und du gerne zur Arbeit gehst und Abends immer noch gute Laune hast.
Aus meiner Sicht passt es gut, wenn hektische Aufgaben durch eher ruhige Menschen erledigt werden. Ich denke nicht, das das ein Problem wird oder werden kann.
Das stimmt. Deswegen habe ich auch etwas Sorge was aus der jetzigen Stelle wird.
Die Chancen stehen echt gut, dass ichdie Stelle 2026 bekomme. Gerade, weil ich schon viele Arbeitsabläufe kenne, die Kollegen etc. Natürlich wäre ich dann nicht mehr auf der anderen Dienststelle, aber was bringt mir ein Job wo nicht mal genau feststeht was ich überhaupt machen soll.
Jetzt nur als Schreibkraft angestellt zu sein ist manchmal auch sehr eintönig und langweilig, da es natürlich auch Phasen gibt wo nicht viel zu tun ist.
Dann kann ich mich besser auf die andere Stelle bewerben (wahrscheinlich ab Herbst nächstes Jahr). Da habe ich dann auch feste Aufgaben und bekomme sogar noch mehr Geld. Außerdem ist die Dienststelle auch kleiner, was ich persönlich eh mehr mag.
Nur bin ich halt eher ein zurückhaltender Typ, es kommt drauf an mit welchen Leuten ich zusammen bin. Wenn ich die Leute einschätzen kann und denen vertraue, dann bin ich auch offen. Weiß nicht, ob das dann ein kleines Problem bzgl. dem Job darstellt.