Darf man noch sagen was man denkt?
Hallo,
Ich bin seit 2 Wochen in einem neuen Betrieb ( was anderes als ich gelernt habe )
und bin in der Einarbeitung, die in meinen Augen absolut nichts mit einer Einarbeitung zutun hat weil ich lediglich Aufgaben bekomme die am nächsten Tag kontrolliert werden. Und dann kommen von meinen beiden Kollegen so Kommentare wie „ warum hast du das SO und nicht SO gemacht?“ „wieso kannst du das nicht?“ „ Ich hab dir doch gesagt was du machen sollst“ und so langsam nervt es mich.. Ich habe jetzt seit Tagen nichts dazu gesagt aber irgendwie fühlt sich das falsch an. Habe aber auch das Gefühl meine Meinung diesbezüglich nicht sagen zu dürfen.. Ich finde deren Aussagen aber einfach nur frech und unmöglich und kann nicht begreifen wie die so sein können obwohl ich erst zwei Wochen dort bin..
Die tuen so als wäre ich seit zwei Jahren da und würde noch immer die gleichen Fehler machen und nichts dazulernen.
Dazu kommt noch das ich die meiste Zeit alleine im Büro bin weil die beiden nur ne kleine Stelle haben. Die meiste Zeit sitze ich also alleine mit meinen Aufgaben und muss mir so gut es geht alles selber beibringen und muss mir dann noch so blöde Kommentare anhören.
Aber soll ich mir das jetzt gefallen lassen? Ich muss doch was dazu sagen ohne das ich direkt als „zickig“ abgestempelt werde..
3 Antworten
da plustert sich jemand aber auf.....oder besser gesagt zwei.
Als Mobbing Opfer verbleiben dir nicht viele Möglichkeiten: klare Ansagen an die beiden Tussen, oder zu demjenigen zu gehen, der dich eingestellt hat, oder dich schon mal nach einer anderen Stelle umschauen und dann kündigen während der Probezeit.
Sowas braucht kein Mensch und wenn du dich nicht aktiv wehrst, passiert auch nichts in diesem Laden und du bleibst das Opfer.
gut, aber wenn das so ist, dann lasse diese bescheuerten Tussen reden. Denn wenn es der Chefetage nicht passt, wirst du gekündigt und dann musst du auch nichts zahlen. Das ist keineswegs dein Problem.
Vielleicht wäre es noch nicht mal dein problem, wenn du konkret die Chefetage auf dieses Mobbing ansprichst. Aber du musst entscheiden, wie du dich da durchbeissen kannst. Mobbing ist nicht erlaubt, da würde ich vielleicht mal an völlig übergordneter Stelle (z.Bs. rechtsanwalt, bei der Gewerkschaft, bei der Berufsgenossenschaft ) usw, anfragen, was du tun musst, wenn du wegen mobbing kündigst, da du Angst hast, den teuren Fortbildungskurs zu bezahlen, wenn du selber kündigst.
Das weiss ich nicht, und wenn du vorhast zu kündigen, kannst du ja, bevor du das tust, die Frage hier nochmal reinstellen, anders dann.
Noch bist du ja nicht entschlossen. Du musst erstmal wissen, was du willst: dich durchbeissen oder /und mit den Tussen reden oder mit der Cehetage sprechen oder kündigen.
Auch du befindest dich im Wahnsinn.
Du bekommst eine (gute) Einweisung am ersten Tag, und wenn sie sehr "geduldig" sind, noch am zweiten Tag. Aber danach wirst du deutlich merken, wie sich die Lage ändert. Das ist natürlich - Als Quereinsteiger*In besonders - Nahezu unmöglich, aber das wird erwartet, weil ja kaum Zeit besteht, sich um Neulinge zu kümmern, bis sie sich alles mühsam erarbeitet haben. Und dann wird es ungemütlich. Dass du nicht schon entlassen wurdest, ist eigentlich schon "gut".
Solche dummen Sprüche sind dann bedauerlicherweise "normal".
Die tuen so als wäre ich seit zwei Jahren da und würde noch immer die gleichen Fehler machen und nichts dazulernen.
Ja.
Dazu kommt noch das ich die meiste Zeit alleine im Büro bin
Genau.
Die meiste Zeit sitze ich also alleine mit meinen Aufgaben und muss mir so gut es geht alles selber beibringen und muss mir dann noch so blöde Kommentare anhören.
Exakt, ja.
Da fragst du dich natürlich, warum du dir das antust beziehungsweise dir das antun sollst, und weswegen du dann überhaupt eingestellt wurdest, das müsste doch vorher schon klar sein et cetera.
Aber soll ich mir das jetzt gefallen lassen? Ich muss doch was dazu sagen ohne das ich direkt als „zickig“ abgestempelt werde..
Ja, klar. Egal, ob es sowieso keine Wirkung erzielt - Du sprichst es alleine deswegen an beziehungsweise aus, damit du im nachhinein dir das nicht vorwerfen kannst, und damit man dir nicht vorwerfen kann, wieso du nicht einfach mal was gesagt hast - Aber sicher nicht, damit Besserung einkehrt. Falls doch, dann Glückwunsch zu einer erfahrenen Ausnahme.
Stellen werden für gewöhnlich nicht frei, weil sie toll waren, oder weil jemand nach zig Jahren in Rente gehen muss.
Es wird (zu) viel erwartet und fehlbesetzt.
Gefühlt sind alle krank im Kopf oder wollen sterben - Ausgedrückt durch Aussagen und Verhalten. Herrje. Aber: Nicht diesen Wunsch erfüllen, sonst Ärger. 😃
Aber das klingt jetzt so als wäre deren Verhalten total normal und gerechtfertigt. Und Ich muss damit dann einfach klarkommen.. Man kann ja nicht sagen das ich mir mindestens ein Dreiviertel Jahr zeit geben lassen soll bis ich alles kann und nach zwei Wochen solch dumme Kommentar von sich lassen..
jetzt weiß ich warum die letzte Kollegin nach zwei Wochen nicht wiederkam
Aber dann braucht sich auch kein Arbeitgeber mehr wundern wenn jeder kündigt.. das macht ja keiner mit
Ja, sowas gibts. Das sind dann immer die Leute, die selber nichts auf dem Kasten haben und daher jeden neuen in die Pfanne hauen müssen, weil er ja eine Bedrohung darstellen könnte. Wenn ihr einen Personalrat habt, solltest du dich mal vertrauensvoll an diesen Wenden und ihm das erzählen.
Das Problem ist das ich im Januar eine Fortbildung gemacht habe für diesen Job und der wurde von dem Betrieb bezahlt. Wenn ich jetzt kündige muss ich glaube ich die Kosten tragen.. die Fortbildung war halt von zuhause und seit dem 7.2 bin ich halt richtig vor Ort im Büro. Mir wurde von Anfang an gesagt das selbst wenn ich die Fortbildung habe noch Zeit brauche bis ich richtig eingearbeitet bin und alles kann.. und jetzt gehts direkt nach zwei Wochen so los