Nachdem ich leider Opfer von massiver körperlicher sexueller Belästigung von einer nicht direkten Führungskraft eines anderen Bereichs auf einem betrieblichen Frühlingsfest geworden bin, habe ich mich zuerst nicht getraut es an die Personalabteilung zu melden. Es ist dann aufgekommen, weil Leute wochenlang in der Arbeit drüber geredet haben und es hat jemand dann aufgegriffen und es offiziell gemeldet hat.
Es sich herausgestellt, dass es noch ein zweites betroffenes Opfer von dieser Führungskraft auf diesem Frühlingsfest belästigt wurde. Die Führungskraft schiebt alles auf den Alkoholrausch und bestreitet alles. Es gibt mittlerweile ein Strafverfahren bei der Polizei und ich habe mir einen Anwalt genommen. Das andere Opfer möchte nichts machen. Die Führungskraft wurde nicht gekündigt und arbeitet normal weiter.
Beim Strafverfahren ist jetzt ein Diversionsangebot für die Führungskraft rausgekommen, die abgelehnt wurde, jetzt hat die Führungskraft aber ein zweites Diversionsangebot bekommen. Bei einer Diversion muss er eine Geldstrafe zahlen und wird nicht verurteilt. Jetzt will mir diese Führungskraft noch genügend Geld zahlen, damit ich meine Ermächtigtung bei der Polizei zurück ziehe und es keine strafrechtlichen Konsequenzen gibt. Es liegt auch im Interesse von meiner Firma, dass es strafrechtlich abgeklärt wird, weil sie es auch angezeigt haben. Mit dem Rückzug meiner Ermächtigung wurde das Strafverfahren eingestellt werden.
Was soll ich machen?