Obdachlosigkeit – die neusten Beiträge

Rache gegen Obdachlosen?

Situation:

Ich arbeite an den Samstagen an einer Apotheke und liefere da Bestellungen aus. Nach meiner letzten Bestellung, kurz vor Ende meiner Schicht, bin ich auf dem Weg zur Apotheke. Ich biege rechts rein, nehme diesmal den Fahrradweg auf der Straße, statt der auf dem Bürgersteig. (Es gab zwei Fahrradwege) Ich sehe da steht ein Obdachloser auf der rechten Fahrradstraße. ich versuche mich auf die linke Seite zu begeben, er wiederum kommt auf meine Seite und spuckt mich an und geht normal weiter, als ob nichts wäre..

ich war erstmal komplett schockiert und wusste nicht was ich machen soll, hab dann bisschen Sand aus einer Ecke genommen und ihn versucht dann im Nachhinein abzuwerfen..

!Wenn ich jetzt in dem Moment handgreiflich gewesen werden würde, hätte das jemand bestimmt gefilmt und dann so an der Polizei gemeldet. Tretet ich auf den Obdachlosen drauf fällt er bestimmt mit dem Kopf gegen das Asphalt und wer weiß, was dann passier wäre..

Hab aber nichts davon gemacht.. den Vorfall habe ich der Polizei gemeldet. leider war die Dame am Telefon auch nicht recht hilfreich, weil sie mich einfach fragt wieso ich denn sowas melde und hat zwischen den Zeilen auch öfter über diese Situation gelacht.. ich erkläre ihr ganz respektvoll dass es auch Kinder usw. hätte erwischen können.. wie dem auch sei, hat sie dann wahrscheinlich zwei Polizisten dort hingeschickt um den Obdachlosen zu finden..

was hättet ihr in der Situation gemacht? Ich hab den denke schon öfter samstags gesehen und überlege wirklich ob und wie ich mich rächen soll.. weil das hat jetzt mein ganze Einstellung zum Verhalten und Leben verändert ich sag’s euch!

was soll ich machen bzw. würdet ihr was im Nachhinein machen? Ihn z.b mit Hundkot abwerfen etc..

Verhalten, Polizei, Menschen, obdachlos, Obdachlosigkeit, Rache, Straße, Wut

Was geschieht mit einem psychisch Kranken, wenn dieser unmittelbar vor der Obdachlosigkeit steht?

Folgende Situation:

Ein Bekannter A konnte die Miete nicht mehr zahlen. Ich half mit der Miete zwar aus, stellte jedoch die Bedingung, dass A untervermietet.

A holte sich u. a. seinen langjährigen Bekannten B als Untermieter ins Haus. Die beiden haben sich sehr lange nicht mehr persönlich getroffen, nur telefoniert.

B suchte sich das größte und teuerste Zimmer im Haus aus und versprach, dass die Miete und Kaution kein Problem für ihn sei. Es wurde vereinbart, dass B am Sonntag einzieht und bezahlt.

B lies sich von A abholen und meinte während der Autofahrt, er hätte das Geld nicht, er müsse erst mit der Bank wegen der Miete reden. Dabei wusste B genau, in welcher Situation A ist und A hat ihm von Anfang an klar gemacht, dass er sich einen Mietverzug nicht leisten kann.

Außerdem musste A feststellen, das B stark nach Alkohol roch, die Treppe nur noch hochkam, indem er sich mit einer Hand am Gelände festhielt und mit der anderen Hand sich an den Stufen abstützte.... A wusste zwar was von Depressionen, aber nichts von der Epilepsie und dem Alkoholproblem.

In der Nacht von Sonntag auf Montag hatte B 3 epileptische Anfälle, wodurch die nächste Ruhe der restlichen Bewohner gestört war.

A lies B in die Klinik einweisen und hat das Mietverhältnis zwischenzeitlich auch gekündigt, was zu verstehen ist.

Was aber geschieht nun mit B? Ich habe bei der Caritas angerufen und die meinten, jedes Krankenhaus hätte einen sozialen Dienst und die würden in einem solchen Fall für eine Unterkunft sorgen.

So wie mir A das ganze geschildert hat, braucht B ein betreutes Wohnen.

Hätte A das durchgehen lassen, wären beide obdachlos geworden, weil A wegen der Coronakrise die Miete nicht mehr alleine schaffte und er auf Untervermietung angewiesen ist.

Recht, Psychologie, Obdachlosigkeit

Arbeitslosengeld I trotz Obdachlosigkeit?

Hey liebe Leute,

ein Freund von mir hält sich in der Stadt auf wo ich leben und lebt abwechselnd bei Freunde und mir

Er bezieht momentan Arbeitslosengeld I jedoch teilten die ihn mit das er eine Meldeadresse braucht da sie sonst seine Leistungen die er erhält einfach streichen können

Er hat ein Postfach bei der Caritas aber keinen Wohnsitz da er erst ab den 01.10 wieder in einer Wohnung lebt in der selben Stadt das ist abgeklärt aber ein Mietvertrag liegt noch nicht vor da er mein Nachmieter wird

Meine Frage ist, wie kann er Arbeitslosengeld I beantragen ohne einen festen Wohnsitz zu haben er ist also obdachlos,

Post bekommt er zur Caritas geschickt und meine Adresse kann er als Empfänger Adresse auch angeben

Das er Arbeitslosengeld II trotz Obdachlosigkeit beanspruchen kann ist klar aber wie sieht es bei ALG I aus, der Grund seiner Obdachlosigkeit ist das seine Firma in der er bis Mai angestellt war seid August 2020 kein Gehalt ausgezahlt hat und heute war die 2 Gerichtsverhandlung die er gewonnen hat aber wie schnell das Geld kommt das seine ehemalige Zeitarbeitsfirma ihn noch schuldet ist nicht bekannt

Kann er sich irgendwie eine Meldeadresse als Obdachloser geben lassen und gleichzeitig bei Freunde die sich in der selbe Stadt befinden in der er ALG I bezieht wohnen

Danke an alle die sich die Zeit nehmen

Recht, ALG II, Einwohnermeldeamt, obdachlos, Obdachlosigkeit, Sozialamt, Arbeitslosengeld I, Anspruch auf Arbeitslosengeld, Meldeadresse

(Obdachlose) Frau wird auf TikTok gemobbt?

Hallöchen liebe Community,

es geht um eine (ich glaube obdachlose) etwas ältere Frau in meiner Stadt, welche viele vom sehen kennen.

Sie verhält sich nunmal oft sehr auffällig, laut, hält sich nicht an soziale Normen und hat deshalb zB. (so sagen einige Lokalbesitzer) in vielen Lokalen Hausverbot.

Nun wurde vor einer Woche ein Video von ihr auf TikTok hochgeladen, in dem ein Teeny sie eben filmt und sich ein bisschen über sie lächerlich macht.

In der Kommentarspalte liest sich auch zu gefühlten 99% nur Abscheu oä. über diese Verrückte Frau, sie soll auch öfters Leute angeschrien haben, weil sie komisch geguckt haben.

Ich bin ihr selbst schon öfters begegnet, ja, manchmal war sie grundlos respektlos, verlangt Geld von Leuten, braucht Hilfe mit ihrem Einkaufswagen, mit dem sie immer in unserer Kleinstadt unterwegs ist... Aber richtig arg unangenehm kenn ich sie nicht, aber eben.. auffällig.

Nun frag ich mich, was ich darüber denken soll, ich finds ja irgendwie nicht so in Ordnung, eine Frau ins Netz zu stellen, die vermutlich nichtmal ein Smartphone geschweigedenn TikTok besitzt, oder von dieser Veröffentlichung und den zt. boshaften Kommentaren weiß, sie so zu entblößen?

Ich ergänze:

Vor drei Tagen kam erneut ein unnötiges Video, welches sicherlich ohne Einverständnis gedreht und hochgeladen wurde. Es ist auch bislang bei keinem Video so gewesen, dass die irgendwelche Straftaten oä. begangen hätten..

Generell ist mir aufgefallen, dass Obdachlose bzw. Menschen die zT. nicht mehr ganz bei Sinnen sind (stadtbekannte Alkoholiker etc.) von irgendwelchen coolen Teens respektlos gefilmt werden und auf solchrn Plattformen landen, wo man sich dann über sie das Maul zerreißt..

  • Was sagt ihr dazu?
  • Würdet ihr versuchen, dagegen vorzugehen?
  • Wenn ja, wie?
Mobbing, Obdachlosigkeit, Recht am eigenen Bild

Wie kann es sein, dass nichts gemacht wird gegen solche Obdachlose - ist die Polizei hier faul und korrupt?

Liebes Forum, ich habe ein riesen Problem.

Ich lebe in der Nähe eines Bahnhofs und es gibt dort sehr viele Obdachlose, aber nur einer von denen stört extrem - alle, nicht nur mich. Täglich beschweren sich mehrere über ihn. Er lebt seit 5 Jahren dort, sitzt im Rollstuhl, hat offene Wunden, die nekrotisieren, Maden, Heroinabhängig, usw. - er stellt sich inmitten der Wege, vor die Rolltreppe, an Ubahnknotenpunkte und die Verbände, sogar von der eigenen Mutter, die im Krankenhaus arbeitet, reißt er sich wieder runter. Es ist nicht nur ein absolut ekelhafter Anblick, sondern er hinterlässt auch Spuren aus Blut und Schleim überall auf dem Boden.

Meine Mutter meinte ich solle den Ort einfach meiden, doch es ist ein riesiges Einkaufszentrum dort. Das kann ich nicht so einfach meiden. Die Security will den auch weghaben, dürfen aber nicht. Die Polizei tut nichts. Sie meint man kann rechtlich nichts tun, da dieser Mensch jede Hilfe ausschlägt und man ihn nicht zwingen könne. Nicht nur, dass der ev. eine Gefahr für andere darstellt aus medizinischer Sicht, er wird auch eventuell selbst bald an diesen Wunden sterben und ihnen erliegen. Diesem Menschen müsste geholfen werden, ob er will oder nicht! Dieser Anblick ist für mich nicht erträglich.

Warum kann und wird nichts getan?! Wie kann es sein, dass sowohl Gefängnisse als auch Heime und Psychatrien den einfach wieder entlassen in dem Zustand? Er lebt hier, er schläft hier. Wenn er Verbände hat und sich nicht mitten in den Weg stellt von Rolltreppen etc ok - aber er will provozieren und Aufmerksamkeit. Er bettelt nicht mal, er will einfach nur stören. Es ist Hochsommer, es ist nicht kalt draußen. Doch er will am Bahnhof sein.

Als ich von einem Junkie hier in der Gegend tätlich angegriffen wurde vor einer Woche - meinte die Polizei auch nur - ja ist normal hier und ich solle froh sein in Wien zu leben und nicht in Paris oder sonstwo... Was ist da los? Diese Belästigungen können doch nicht alle rechtens sein?!

Und ich verstehe, dass man nicht einfach so Menschen zwingen kann, aber der ist angeblich sogar unmündig. Irgendwer muss doch Verantwortung für den übernehmen?! Wie können Menschen so sich selbst überlassen werden? Und wie kann es sein dass 20.000 Menschen täglich leiden müssen wegen einem Egoisten? Das kann doch einfach nicht sein!

Ich wollte immer Menschen helfen und hatte viel Sympathie für Obdachlose, aber diese paar wenigen sind furchtbar. Wenn man da direkt dran lebt, ändern sich die Dinge. Wenn man das über Monate jeden Tag sehen muss und nichts getan wird. Kein Gebäude gebaut, nichts. Die werden auch nicht verwiesen "weil sie eh wieder kommen" - eine Gegend der Resignation

Polizei, Politik, Recht, Psychologie, Obdachlosigkeit

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