Themenspecial 22. Februar 2022
Tag der sozialen Gerechtigkeit - Deine Frage an die Berliner Stadtmission
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Warum gibt es keine breite Mehrheit um Obdachlosigkeit stärker zu vermeiden/bekämpfen?

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1 Antwort

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

In Berlin durften Menschen ohne Obdach während der Pandemiehochzeit in Hostels und Hotels übernachten, die vom Berliner Senat eigens dafür angemietet und beispielsweise durch die Berliner Stadtmission betrieben wurden. Als die obdachlosen Menschen zur Ruhe kamen, ein Dach über dem Kopf und regelmäßig Essen auf dem Tisch hatten, stellten sich viele die Frage, ob sie ihrem Leben noch einmal eine Wendung geben können?

Daraus sind die so geannten 24/7-Unterkünfte entstanden: So konnte auch die Berliner Stadtmission unterstützt von der Senatssozialverwaltung und der Europäischen Union seit dem Winter 2021 ein neues Hilfsangebot eröffnen: Die Unterkunft für Schutz und Neustart (SuN).

In diesem Projekt im Tag-und-Nacht-Betrieb werden Obdachlose, die ihrem Leben eine neue Perspektive geben wollen, 24 Stunden am Tag und sieben Tage pro Woche untergebracht, versorgt und betreut durch Sozialarbeitende, Psycholog:innen und Seelsorger:innen.

Ergänzt wird das Angebot um tagesstrukturierende Maßnahmen wie die Mitarbeit in der Kleiderkammer oder anderen Projekten.

Vielen Menschen konnte so geholfen werden. Sie wurden bereits in ein neues Leben mit eigener Wohnung abseits der Straße entlassen.

FKALaurentia 
Fragesteller
 23.02.2022, 01:10

Vielen Dank für die Antwort. Und klasse Projekt. Hoffe dies kann weitergeführt werden und dient anderen Städten als Vorbild.

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