Was geschieht mit einem psychisch Kranken, wenn dieser unmittelbar vor der Obdachlosigkeit steht?

2 Antworten

Wie Dir schon richtig mitgeteilt wurde, gibt es soziale Dienste die sich solcher Fälle annehmen und dafür sorgen, das man nicht so einfach auf der Straße landet. Doch leider muss man realistischerweise auch sagen, das es dennoch oft genug vorkommt, da auch solche Dienste ihre Leistungsgrenzen (meist durch zu wenige Ressourcen) erreichen und eben auch nicht allen helfen können. So traurig das auch ist.


Biberchen  21.10.2021, 16:45

es liegt nicht nur an den Diensten, manche wollen lieber "frei" sein.

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Ich würde mich ans Amtsgericht wenden und eine freiwillige Betreuung einrichten lassen. Es gibt Broschüren beim Amtsgericht, die das genauer erläutern.

Dort kann man deinem Bekannten helfen, vielleicht auch in Form einer WG wo ihm "WG taugliche" Personen, die ebenfalls an einer psychischen Erkrankung leiden, vorgeschlagen werden.

Eine andere Möglichkeit wäre sich an eine Betreuungseinrichtung zu wenden und dort einen WG-Platz anzubieten. Es gibt genügend Betreute mit psychischen Erkrankungen, die aus einer Einrichtung ausziehen möchten, die aber keinen adäquaten Wohnraum finden können, sobald der Vermieter das Wörtchen "betreut" oder "psychisch krank" hört.