Ich liebe Bücher seit ich denken kann.
Angefangen mit den Pixibüchern im Kindergartenalter, die ich nach kurzer Zeit auswendig konnte. ("Oma, wo seht dennn "Wort"?) Ich habe bei Bücher meiner Eltern anfangs nach Bildern und später nach interessanten Geschichten durchforstet.
Lesen konnte ich schon bevor ich eingeschult wurde, zumindest "kleine Wörter" mit drei Buchstaben. Flüssig (vor)lesen konnte ich Ende des ersten Schuljahres- und seitdem ich es konnte, habe ich Bücher "gefressen".
O-Ton meine Mama: Du bist schon morgens mit deiner Nase in einem Buch aufgestanden, komisch, dass du nie die Treppe runtergefallen bist...
Die Grundschulbücherei hatte ich im dritten Schuljahr durch, zumindest alles was mich interessierte- Abenteuer, Tiere, Märchen....
Die Readers Digest Auswahlbände meiner Eltern zog ich immer dann heran, wenn ich in der Schulbücherei nichts fand. Dann las ich solche Sachen wie Papillon, Im Westen nichts Neues, Die Brücke von Remagen...immer mit dem Lexikon (eins meiner absoluten Lieblingsbücher!) daneben, weil ich viele Worte ja noch nicht kannte. Im dritten Schuljahr musste ich meiner Klasse wohl mal erklärt haben, was Lepra ist. Mir selbst war garnicht bewusst, wieviel Wissen ich mir da schon angelesen hatte. Aber meine Klassenlehrerin schien davon so beeindruckt gewesen zu sein, dass sie es meiner Mutter beim Elternabend erzählt hat. Meine Ma hat mir das erst vor Kurzem erzählt...🤷♀️
Egal wo ich wohnte und wie alt ich war, der erste "Suchvorgang" war immer: "Wo gibt es eine Bücherei?" und dann nichts wie hin, mich anmelden und ein paar Bücher ausleihen.
Daran hat sich bis heute nicht viel geändert.
Ich habe "Alles" durch, von den "Schundromänchen" die in den 80ern so beliebt waren- Julia, Romana und wie die Liebesromänchen hießen, über Lassiter und andere Western, die ganzen Dämonenjäger, nur Arztromane fand ich doof 😂
Dann später die ganzen SF KLassiker von Niven, Assimov, Bradbury. Horrorromane...
Ich hab immer so Phase gehabt in denen ich bestimmte Genres inhaliert habe.
Krimis, Liebesromane, Horror, SF, Abenteuer, Dystopien, Biografien, Autobiografien, gelegentlich Sachbücher, Märchen aus der ganzen Welt immer wieder...
Eine Vorliebe für Jugendbücher, da am liebsten SF, Ursula Poznanski...
Ich kann weder alle Autoren noch alle Bücher aufzählen, die ich in meinem Leben schon gelesen habe. Bei einem Schnitt von 4 Büchern pro Woche kommt da schon was zusammen. Derzeit lese ich die Krimis von Jussi Adler Olsen, wenn ich die durch habe, guck ich mir mal an was Cody McFayden so zu schreiben hat.
Mir ist vor allem der Schreibstil wichtig. So kann ich mir z.B. die Begeisterung für Stephen King überhaupt nicht erklären, der schreibt so zäh! Wie Kaugummi in der Sonne! (Ich hab sie damals trotzdem alle gelesen 🙈)
Aber es gibt tatsächlich ein Buch, das mich zutiefst beeindruckt hat.
"Die Menschen vom Planeten Jarga" von Stefan Denaerde, Ersterscheinung 1971, ich weiß dass meine Eltern damals noch nicht geschieden waren, also muss ich es vor meinem 12ten Lebensjahr glesen haben. Dieses Buch hat mich zutiefst beeindruckt und meine Sicht auf unsere Gesellschaft geprägt- und es sollte meiner Meinung nach Pflichtlektüre an allen Schulen auf der ganzen Welt sein!
https://archive.org/details/StefanDenaerdeMenschenVomPlanetenIarga/mode/2up?view=theater
Und jetzt geh ich noch ein bisschen Krimi lesen, denn für den Garten ist es mir zu ungemütlich...
Was ich garnicht (mehr) mag sind süßliche Liebensromane mit Prinzen auf weißen Rössern und wunderschönen Damen, die bebend auf die Knie fallen um den erlösenden Kuss zu bekommen 🤢
Trockene Sachbücher und alles was in einem selbstgefälligen Stil (Ideologien) geschrieben wurde, Gesetzestexte, Bedienungsanleitungen (am besten computerübersetzte), Kleingedrucktes- Ausnahme Inhaltsstoffe bei Nahrungs,- Pflege,-und Reinigungsmitteln.