Weshalb Nationalstolz?

Hallo

Also jetzt nichts gegen Fans des Nationalstaates, und nichts gegen Patrioten, aber ich kann das nicht nachvollziehen.

Ich wüsste nicht wieso ich stolz auf mein Volk sein sollte, mit dem mich nichts verbindet, und ich wüsste nicht inwiefern es relevant ist welche Nationalität jemand hat.

Die Leute leben halt da ja, und wenn sie wo anders leben würden wären sie angehörige eines anderen Volkes.

Mein Exfreund zB war auch Syrer.

Ja jedenfalls ist das in meinen Augen mit dem Nationalismus echt sowas in der Art "ja wenn man auf sonst nichts stolz sein kann so muss halt das Land/die Nationalität herhalten".

Ich fände zB eine Welt super wo die nationalität jedem wurscht ist und man sich wie in der EU überall frei bewegen kann. Generell halt wo es weltweit wirklich freie Marktwirtschaft ist und wo jeder überall arbeiten kann wo er will und wo alles so vernetzt ist dass es keinerlei Kriege mehr geben kann - innerhalb der EU ist es eh so, und mit asiatischen Ländern zum Teil ja auch, aber da sind wir auf einem guten Weg.

In meinen Augen wenn es dann "kaum mehr" Landesgrenzen gibt und so sondern halt nurnoch Unternehmen die dort und da tätig sind, in meinnen Augen wäre das echt toll. Eine komplette Freiheit.

Aber ich finde Nationalismus ist halt echt irgendwie ein bisschen rückständig.

Wie gesagt, ich will hier keine Leute angreifen die auf ihr Land stolz sind, ich kann es nicht verstehen, sage aber nciht dass es nicht ok ist. Wenn ich an so klischeehafte Amerikaner denke, irgendwie finde ich das auch ganz witzig, aber halt irgendwie auch strange.

lg Lisa

Politik, Nationalismus, stolz, Volk, Patriot
Nationalsozialismus: Diskriminierung von Nicht-Germanen?

Weder im Geschichtsunterricht, noch in etlichen Quellen (z.B. den gängigen Geschichtsbüchern) wird die Diskriminierung von Nicht-Germanen im Deutschen Reich nach der Machtergreifung der NSDAP, bzw. seit Beginn der Zeit des Nationalsozialismus in Deutschland, erwähnt. Natürlich wird die Diskriminierung von z.B. Slawen in den östlichen Einflussgebieten der Nationalsozialisten nach dem Polen- und Russlandfeldzug in jeder Literatur über die entsprechende Zeit bis ins kleinste Detail beschrieben, sowie die NS-Rassenideologie, nach welcher vorallem Slawen Untermenschen oder Menschen zweiter Klasse sind. Jedoch lässt sich meines Wissens nach nichts über die Diskriminierung von Deutschen bzw. Menschen mit der deutschen Staatsangehörigkeit mit einer zum Teil z.B. slawischen oder halt nicht -germanischen Abstammung finden, welche in der Weimarer Republik und dann später im Deutschen Reich gelebt haben.

Wurden diese etwa nicht diskriminiert und verfolgt?

Reichte bei jemandem, der z.B. einen deutschen Vater und eine polnische Mutter hatte, die nicht-jüdische Abstammung aus, um nicht vom NS-System verfolgt zu werden?

Oder konnte in der damaligen NS-Zeit ein Slawe eine deutsche bzw. germanische Frau heiraten? Laut meinen Informationen ließen die Nürnberger Rassegesetze dies zu und untersagten lediglich die Heirat zwischen Juden und Nicht-Juden, dies jedoch trifft bei mir auf große Verwirrung, da die Slawen ja nach der NS-Ideologie Untermenschen waren und somit eine Gefahr für die nordisch germanische Rasse dargestellt hätten, wenn eine solche Heirat bzw. Paarung gestattet gewesen wäre. Gab es denn damals keine Verbote oder Gesetze, außer die Polen-Erlasse zum Ende des Zweiten Weltkrieges, die eine solche Paarung bzw. Heirat untersagt haben?

Religion, Geschichte, Politik, Recht, Biologie, Drittes Reich, Germanen, Holocaust, Nationalismus, Nationalsozialismus, NS-Zeit, Rassentrennung, Rassismus, Slawen, Zweiter Weltkrieg, Philosophie und Gesellschaft
Seit Wann ist es "verboten" Stolz auf sein Land zu sein?

Hallo Leute,mir schwirrt seit längerem die Frage durch den Kopf seit wann es eigentlich verboten ist Stolz auf sein Land - in dem Fall Deutschland - zu sein. Zumindest sehe ich es so das es langsam als eine Art "Strafe" an zumindest in der Deutschen Bevölkerung, wenn man den Stolz zu seinem Land zeigt. Man wird ja förmlich schief angeschaut und gemieden wenn man so Sätze bringt wie: "Ich bin froh Deutscher zu sein" oder "Deutschland ist eines der schönsten Länder". Viele kommen direkt mit der Aussage das wir das nicht dürfen weil uns immer noch die Vergangenheit des NS-Zeit angehängt wird. Aber verwechselt da man nicht Patriotismus und Nationalismus. Ich meine hat nicht jeder das Recht auf sein Land in irgendeiner weise "Stolz" zu sein. Ich mein klar die NS-Zeit war nichts worauf man stolz sein kann. Viele vergessen die Nachkriegszeit, wo alle zusammengehalten haben, aufgestanden sind und das Land zu dem gemacht haben was es heute ist. Weil oftmals ist es ja wirklich so das selbst in der Schule einem "eingebrannt" wird das wir als Deutsche nicht Stolz sein dürften auf das was wir haben, nicht das dieses so im Unterricht gesagt wird, sondern in der Art und Weise wie es das Lehrsystem den Schülern beibringt, da dieses anscheinend bzw. eventuell wieder in dieses Extrem ginge wie damals mit Judenhass und Rassenverfolgung wenn wir Stolz auf unser Land sind.

Trotz alldem der Vergangenheit - der Verfolgung - der Hass auf andere Rassen -die Kriege die unsere Vorfahren angefangen haben, dürfen wir da nicht auch endlich mal Stolz sein auf das was wir bzw. die Generationen vor uns das aufgebaut haben, das Land wie es heute ist? Auf den Aufbau einer freiheitlichen Ordnung, auf einen hohen Lebensstandard, Wohlstand und soziale Absicherung, auf eine kulturelle Infrastruktur, auf die friedliche Revolution von 1989/90 in der DDR und die Vereinigung beider deutscher Staaten. Ohne die Mobilisierung großer humaner und finanzieller Ressourcen und ohne das Gefühl der Verbundenheit und das nachhaltige Moment der Solidarität?

Dürfen nicht auch wir mal sagen: "Ja ich bin Stolz ein Deutscher zu sein" ?

Ja ich bin Stolz auf mein Land 57%
Nein ich bin nicht Stolz auf mein Land 23%
Keins von allem 11%
Weder noch// Ich nehme es so wie es ist 9%
Deutschland, Politik, Nationalismus, Patriotismus
Warum sind Kommunisten und "Antifaschisten" für ein Kurdistan?

Hallo,

die Frage klingt jetzt vielleicht merkwürdig, doch ich habe mich schon öfters gefragt, warum Kommunisten und "Antifaschisten" pro-Kurdistan sind. Also gerne einen "Kurdischen Staat" auf der Karte sehen wollen, obwohl sie doch "No borders - No nations" unterstützen und Nationalstaaten ablehnen?

In der Vergangenheit habe ich auf einer Demonstration mal einen "Antifaschisten" gefragt, woher diese Doppelmoral kommt und der Jugendliche meinte mit einem amüsierten Grinsen "Is' nun halt mal so.".

Geht dieses "für ein Kurdistan" sein auf die PKK zurück, weil diese den Kommunisten wohlgesonnen ist und deshalb "Der Freund meines Freundes... ist mein Freund"?

Ein Bekannter von mir, der Mitglied bei der Partei "Die Linke" ist, meinte mal zu mir, dass die Kurden in Berlin ein nützlicher Bündnispartner für alternative und linke Politik sind und man daher zumindest verbal dieser Bevölkerungsgruppe ein wenig entgegenkommt.

Diese Aussagen befriedigen mich halt nicht wirklich und deshalb würde ich gerne historische oder politische und gesellschaftliche Bezüge zu dieser Einstellung in Erfahrung bringen.

Schönen Abend und bereits jetzt vielen Dank für hilfreiche Antworten. Ich würde an dieser Stelle auch neben der Antwort zur Frage... gerne wissen, ob ihr der Auffassung seid, dass es sich hierbei um einen Doppelstandard handelt oder nicht.

Ich setze "Antifaschisten" mal in Klammern, weil diese Gruppe Menschen aus verschiedensten Gruppen besteht.

"No nations" fordern und Kurdistan widersprechen sich nicht. 67%
"No nations" fordern und Kurdistan widersprechen sich. 33%
Es ist nur ein politisches Zweckbündnis. 0%
Deutschland, Politik, Antifa, Antifaschismus, Kommunismus, Kommunisten, Kurden, Kurdistan, Nationalismus, pkk
Was sind "Deutsche ohne Migrationshintergrund"?

In der aktuellen Diskussion um Migration und Flüchtlinge höre ich immer wieder von "Deutschen ohne Migrationshintergrund".

Aber was ist das? Gibt es eine allgemeingültige Definition für "ohne Migrationshintergrund"? Ersatzweise sind auch Meinungen gefragt, aber bitte als Solche kennzeichnen!

Meiner privaten Meinung nach gibt es keine "Deutschen ohne Migrationshintergrund" - aus mehreren Gründen, nicht zuletzt, da die gesamte Menschheit ja bekanntlich in Afrika ihren Ursprung hat und von dort in den Rest der Welt emigriert ist.

Das hindert mich natürlich nicht daran, Spekulationen darüber anzustellen, was gemeint sein könnte. Hier ein paar Vorschläge:

  • Menschen, deren Familien bei der Gründung Deutschlands im Jahre 1871 im Staatsterritorium gelebt haben und ihre Nachfahren. Selbiges wäre zu der Neugründung des deutschen Staates im Mai 1949 und zum Mauerfall 1989 denkbar.

  • Menschen, die innerhalb des deutschen Staatsterritoriums geboren sind.

  • Menschen, deren Vorfahren seit X Jahre/Generationen in deutschem Hoheitsgebiet leben. (Wie lange mindestens?)

  • Menschen, deren Stammbaum nicht weit genug zurück aufgezeichnet ist, um ihnen Gegenteiliges nachweisen zu können oder Menschen, die nichts von der Einwanderung ihrer Vorfahren wissen (oder möglicherweise nichts wissen wollen?)

Und was ist mit den Menschen, die selbst oder deren Vorfahren mal auf deutschem Gebiet gelebt haben und dies nun ohne eigenes Zutun aufgrund von Grenzverschiebungen nicht mehr tun? Österreicher zB oder Polen und Franzosen? Wie steht es mit ehemaligen Kollonnien?

Sind sich diejenigen, die solche Begriffe verwenden, über ihre exakte Definition einig? Gibt es eine offizielle Definition? Ich als Außenstehender bin nämlich ziemlich verwirrt von der Schwammigkeit dieses Begriffs und vermute schon fast, daß die Leute selbst nicht wissen, wovon sie reden.

Ich würde mich freuen, wenn mir jemand etwas Eindeutiges, Ernstgemeintes und den Grundregeln der zivilisierten Kommunikation Entsprechendes dazu schreibt - soll heißen: keine Beleidigungen/Fremdenfeindlichkeiten/Diskriminierung oder Ähnliches bitte!

Vielen Dank schonmal im Voraus :)

Deutsch, Politik, Definition, Logik, Migration, Nationalismus, Volk, AfD, Fremdenfeindlichkeit
An alle Linken: Gibt es unter euch Patrioten?

Ich habe mal eine Frage, die ich aus reinem Interesse stellen möchte. Ich bin ziemlich patriotisch und liebe meine Heimat. Für mich ist Patriotismus ein essentieller kultureller Bestandteil und ich will nicht leugnen, dass stolz bin, wenn ich sagen kann, ich bin deutscher und meine Vorfahren sind auch deutsch. Mein Großvater war bei der Waffen SS, aber für die NS- Vergangenheit in diesem Land habe ich keine positiven Gefühle übrig, trotzdem finde ich, kann man seine Heimat lieben. Trotz einer dunklen Geschichte. Was ich allerdings nicht verstehe ist die antideutsche Haltung vieler politisch links stehenden. Ich kenne ja die Gründe, die sie nennen, nachvollziehbar sind sie jedoch in meinen Augen nicht. Mir ist aufgefallen, dass ich noch nie einen "Linken" getroffen habe, der positive von Deutschland geredet hat. Und ich habe schon mit etlichen Kontakt gehabt und sehr viele Diskussionen geführt. Gerade in meinem Alter(18) ordnen sich viele der "Antifa" zu und für mich ist es daher umso schwerer, mich als junger Nationalist mit meiner Meinung durchzusetzen. Gibt es eigentlich auch "Antifaschisten", die stolz auf ihr Land sind? Und wieso ist man automatisch "rechts", wenn man national denkt? Und wieso können die "Antifas" sich nicht für ihre Ideale einsetzen und trotzdem patriotisch sein? Würde mich freuen, wenn einige von euch hier sagen, wie sie dazu stehen. LG, Jan

Politik, Antifa, Link, national, Nationalismus, Patriotismus, Patriot

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