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Kann Deutschland dauerhaft jedes Jahr Windkraftanlagen mit einer Leistung von 10 Gigawatt bauen und wenn ja, wie lässt sich das bewerkstelligen?

Nach der Aussage von Robert Habeck sollen Windkraftanlagen mit 10 Gigawatt Leistung pro Jahr gebaut werden.

https://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/klima-nachhaltigkeit/robert-habeck-ist-unzufrieden-mit-dem-oekostrom-ausbau-18558906.html

Das sind 2.000 modernste Windenergie-Onshoreanlagen mit einer Leistung von je 5 Megawatt - „dauerhaft verstetigt“. 

Ein Jahr hat ungefähr 250 Arbeitstage. 

Das bedeutet, dass ab sofort acht Windenenergieanlagen pro Arbeitstag in Deutschland fertiggestellt werden müssen, sonst wird es nichts mit den 10 Gigawatt pro Jahr. 

Damit ein Windkraftwerk auch sicher steht, ist ein entsprechendes Fundament erforderlich. Dies hat einen Durchmesser von 20 bis 30 Meter und eine Tiefe bis zu 4 Meter. In einem Fundament werden etwa 1.300 Kubikmeter Beton und 180 Tonnen Stahl verbaut. Insgesamt hat das Fundament ein Gewicht von 3.500 Tonnen. Bei einer Tiefgründung werden zusätzlich ca. vierzig 15 Meter lange Betonpfeiler in den Boden gerammt.

Das bedeutet auch, dass pro Arbeitstag zirka 28.000 Tonnen Stahlbeton für Windradfundamente gegossen werden müssen. Das sind so um die 1.300 Beton-Fahrmischer pro Tag, die zu den zu bauenden Fundamenten dieseln. Damit würde rund ein Sechstel der gesamten deutschen Jahres-Zementproduktion ausschließlich für Windradfundamente benötigt. 

Diese Rechnung kann beliebig fortgeführt werden. Es müssen acht 140 Meter hohe Pfeiler gebaut werden – pro Tag. Es müssen 24 gigantische Windradflügel pro Tag herangekarrt und montiert werden.

Ist das zu bewerkstelligen?

Die Rechnungen habe ich von achgut.com übernommen.

Mathematik, Strom, Energie, Politik, Klimawandel, Klimaschutz, Energieversorgung, erneuerbare Energien, Klima, Physik, Stromversorgung, Windkraft, Windkraftanlage

Geräusche Lokalisieren?

Hey!

Ich möchte mit einem Arduino oder Rasperry Pi geräusche lokalisieren, doch ich bin mir unsicher ob meine vorstellungen funktionieren würden.

Also, ich möchte in einem abstand von beispielweise 15cm 2 Mikrofone aufstellen.

Das eine heißt A und das andere B, und die Strecke von 15 cm zwischen A und B ist c.

Wenn jetzt ein Geräusch von den Mirkofonen gehört wird was beispielweise über 60db ist (Lautstärke einer Stimme) und man von beiden Mikrofonen den winkel kennt aus dem das geräusch gekommen ist, kann man ein Kreieck konstruieren.

Gegeben ist hier bei:

  • Winkel alpha
  • Winkel beta
  • c, Abstand zwischen punkten A und B

Darauß entstanden ist folgendes:

(Nehme als beispiel daten mal alpha=40, beta=60, c=15cm)

Punkt C ist hierbei die Herkunft des geräusches.

Um jetzt das geräusch zu lokalisieren, braucht man die richtung aus dem es gekommen ist (von der mitte der Strecke A zu B) und die entfernung des Geräusches (von der mitte der Strecke A zu B).

Ich habe das hier mal gemacht. (Ignoriert einfach den Kopf auf der rechten Seite)

Auf der zeichnung gibt es nun die folgenden neuen Variablen:

  • b2, Strecke von c2 zu C
  • c2, Die hälfte der Strecke von A zu B (Habe in der zeichnung ein Slash benutzt da man es in der Programmierung zum teilen benutzt).
  • Und in ganz klein, der winkel alpha2, Direkt über dem buchstaben c.

Nun kann man den winkel alpha2 und strecke b2 mit Formeln berechnen.

Doch das alles funktioniert unter der bedingung das man die Richtung des geräusches mit den Mikrofonen finden kann, also das alpha und beta gegeben ist.

Gibt es solche Mikrofone, und wenn ja, wie kann ich sie benutzen?

PS: Sorry wenn vieles schwer zu verstehen ist, Ich bin relativ neu in dem Thema und es fällt mir noch schwer bestimmte sachen richtig aus zu drücken.

Falls ihr etwas nicht versteht, Könnt ihr gerne eine

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Mathematik, Mikrofon, Akustik, Arduino, Physik, Raspberry Pi

Wirtschaftsmathematik studieren?

Hallo erstmal. Ich bin 20 Jahre alt und stehe vor einer schwierigen Entscheidung im Hinblick auf meine weitere berufliche Laufbahn.
Ich habe vor 2,5 Jahren meine Fachhochschulreife abgeschlossen und anschließend eine, nur in Baden-Württemberg angebotene, Deltaprüfung gemacht und bestanden (Das ist wie so ein kleiner Denktest der 2 Stunden geht und Aufgaben zum logischen Denken stellt). Mit dieser Prüfung ist man dann berechtigt innerhalb von Baden-Württemberg an einer Universität alle Bachelor-/Master-Studiengänge zu studieren (also keine Staatsexamen-Studiengänge wie Medizin und co.).

Ich habe dann direkt angefangen Informatik am KIT in Karlsruhe zu studieren und das Studium lief auch die ersten 3 Semester wirklich gut. Ich habe, wenn man das so sagen kann, richtig Spaß an der Mathematik gefunden, vor allem an der Linearen Algebra. Die Mathematikklausuren der ersten beiden Semester habe ich auch ganz passabel abgeschlossen (2,7 in La1; 2,0 in La2 und 2,3 in HM1/2).

Im letzten Jahr habe ich dann von heute auf morgen leider ein ziemliches psychisches Problem entwickelt (Habe auf einmal Panikattacken bekommen und bin ein ziemlicher Hypochonder geworden). Das hat mich dann vollkommen aus der Bahn geworfen und ich habe dann 3 Semester lang nur wenig bis gar nichts für das Studium zu Stande gebracht.

Mittlerweile geht es mir aber wieder richtig gut. Ich habe eine Therapie gemacht, mit dem Rauchen aufgehört, abgenommen, mit dem Sport angefangen und das ganze „besiegt“ (wobei ich nichts beschreiben will 😅).

Auf jeden Fall bin ich was mein Studium angeht jetzt ziemlich im Rückstand und denke sogar dass ich es in der Zeit gar nicht mehr schaffe (am KIT hat man maximal 9 Semester bzw. 10 Semester für Coronajahrgänge Zeit). Deshalb will ich meinen Studiengang wechseln und einfach nochmal ganz von vorne anfangen.

Am liebsten würde ich Wirtschaftsmathematik am KIT studieren. Das einzige was mich noch davon abhält ist die extreme Härte und Komplexität. Mir hat die Mathematik in der Uni wirklich Spaß gemacht aber wenn man liest dass 80% durchfallen oder abbrechen verfalle ich immer wieder in Selbstzweifel ob ich dem wirklich gewachsen bin.

Die Alternative wäre angewandte Mathematik an einer Fachhochschule zu studieren. Meine Befürchtung ist nur dass ich mich da schon im Vorhinein limitiere und die Möglichkeit verbaue für Jobs die ich gerne machen würde eine Chance zu haben (würde gerne in den Bereich Data Science gehen).

Deshalb meine Fragen:

1) Sind die Berufsaussichten für Fachhochschüler in angewandter Mathematik schlechter oder zumindest wesentlich schwieriger im Bereich Data Science als für Wirtschaftsmathematiker einer Uni?

2) Sollte ich es wagen an der Uni es zu probieren mit Mathematik? Ist es machbar auch für Nicht-Intelligenzbestien?

3) Wie sieht es mit den Werkstudentenjobs aus? Hat man überhaupt Zeit dafür ab dem 3. oder 4. Semester nebenbei zu arbeiten?

Vielen Dank für das Durchlesen dieses langen Textes. Ich danke euch im Voraus.

Studium, Mathematik, Berufswahl, Wirtschaftsmathematik, Data Science

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