Meinung des Tages: Legasthenie-Vermerk im Abschlusszeugnis - transparent oder diskriminierend?

Das Bundesverfassungsgericht urteilt heute darüber, ob ein Legasthenie-Vermerk im Abschlusszeugnis mit dem Grundgesetz vereinbar ist. Dabei geht es auch um die Frage, ob etwaige Einträge für Transparenz oder Diskriminierung sorgen...

Das Krankheitsbild Legasthenie

Im Gegensatz zu leichteren Lese- und Rechtschreibdefiziten bei Kindern, die i.d.R. mit zunehmendem Alter wieder ausgeglichen werden, handelt es sich bei der tatsächlichen Legasthenie um eine schwere Lese- und Rechtschreibstörung sowie diagnostizierbare Krankheit, die sehr häufig mit psychischen Problemen einhergeht. Die Probleme entstehen oftmals dadurch, dass die Betroffenen Angst vor der Schule sowie den Prüfungen entwickeln und sich aufgrund dessen zurückziehen. Einer Legasthenie kann in gewissen Punkten zwar entgegengewirkt werden, dennoch behält man diese Krankheit ein Leben lang. Alleine in Bayern gelten ca. 10.000 Schüler als Legastheniker.

Ein Fall für das Bundesverfassungsgericht

Das Bundesverfassungsgericht wird sich heute mit der Frage beschäftigen, ob der Vermerk "Aufgrund einer Legasthenie wurden Rechtschreibleistungen nicht bewertet" im Abiturzeugnis diskriminierend ist und, da Legasthenie juristisch als Behinderung klassifiziert wird, damit gegen das Grundgesetz verstößt. Geklagt haben drei ehemalige bayerische Abiturienten, die den Eintrag als massiv stigmatisierend erachten.

Größtmögliche Transparenz oder Diskriminierung?

Der bayerische Staatsminister für Unterricht und Kultus, Michael Piazolo, betrachtet den Vermerk als nicht diskriminierend. Er denkt, dass ein Verweis darauf, dass die Rechtschreibleistungen von Schülern mit Legasthenie anders oder gar nicht bewertet werden, auch transparent im Zeugnis stehen müsse. Schließlich wird seitens der Korrektoren bei der Bewertung des Abiturs von den ansonsten allgemeingültigen und objektiven Bewertungskriterien abgewichen. Zudem gehe es nicht darum, Behinderungen zu dokumentieren, sondern um die größtmögliche Transparenz in Zeugnissen.

Der Rechtsanwalt Thomas Schneider, der die drei Kläger vertritt, verweist klar auf das Grundgesetz, nach welchem niemand angesichts seiner Behinderung benachteiligt werden darf. Der Jurist denkt, dass sich derartige Einträge im Abschlusszeugnis negativ auf das Bewerbungsverfahren für eine Ausbildungsstelle oder einen Universitätsplatz auswirken, da entsprechende Kandidaten oftmals schon im Vorfeld aussortiert werden.

Unsere Fragen an Euch: Sorgt ein solcher Vermerk für Transparenz oder ist dieser eher diskriminierend? Welche Vor- und Nachteile könnten für Bewerber und Arbeitgeber entstehen? Sollte der Staat das Recht haben, derartige Bemerkungen über Prüfungserleichterungen ins Zeugnis schreiben dürfen? Ist der Vermerk Eurer Meinung nach mit dem Grundgesetz vereinbar?

Wir freuen uns auf Eure Antworten

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/legasthenie-zeugnisse-100.html

https://www.bvl-legasthenie.de/legasthenie.html

Ich finde solche Vermerke in Ordnung, da... 68%
Ich finde einen solchen Vermerk diskriminierend, weil... 21%
Ich habe eine andere Meinung und zwar... 11%
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Mein Mann bekommt ohne mich nichts auf die Reihe - wie soll ich das weiter schaffen?

Mein Mann ist 31 und hat noch keinen Job. Sein Studium (Lehramt) hat wegen diversen Verzögerungen (Wechsel vom Land, Studiengangwechsel, Prüfungen nicht bestanden, etc.) 10 Jahre gebraucht. Er hat es erst geschafft, als ich ihn gezwungen hab, mit mir jeden Schritt zu besprechen.

Jetzt ist er eigentlich am Ende seines Referendariats. Er hat alle Lehrproben bestanden und seine Kolloquien (eine im zweiten Anlauf) auch. Nur jetzt will ihn sein Schulleiter durchfallen lassen. Das würde bedeuten, nochmal ein halbes Jahr länger und nochmal alle Lehrproben.

Man muss dazu sagen, dass mein Mann sehr unorganisiert ist, eine sehr ausgeprägte Legasthenie hat (was schriftliches Kommunikation grundsätzlich zu einem Problem macht) und schnell verunsichert ist. Er hat auch Tendenzen zu Depressionen. Unterrichten macht ihm Spaß und er kommt eigentlich auch mit den Schülern gut aus aber die Prüfungen bereiten ihm Probleme. Ich habe ihm bei allen Prüfungen helfen müssen (mit ihm lernen, ihn abfragen, alles Schriftliche für ihn immer korrigieren). Er hat alles geschluckt, was die Schulleitung ihm an Auflagen gegeben hat. Wir haben eine Tochter (4) und hätten gern ein weiteres Kind. Eine Fehlgeburt habe ich schon hinter mir, während seines Prüfungszeitraums.

Sein Schulleiter ist festgefahren und sieht nur das negative (das ist das einzige, was er mitbekommt). Seine Mentoren waren noch nie eine Unterstützung.

Ich weiß nicht, wie ich das ganze nochmal schaffen soll. Ich weiß dass er noch so seine Schwächen hat, aber ich bin selbst Lehrerin und weiß, dass sich das mit der Zeit bessert. Ich würde heute nie mehr meinen Unterricht so machen wie damals im Referendariat.

Ich wünsche mir so sehr, dass wir Zeit als Familie haben können (seine Beziehung zu unserer Tochter leidet unter seinem Druck) und dass er endlich von sich sagen kann, dass er einen Abschluss hat. Unser Verhältnis leidet auch unter der Situation.

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Sind Legastheniker in der Lage eine Bewerbung oder Behördenbriefe zu schreiben?

Meine Mutter war wahrscheinlich minderintelligent. Sie konnte nicht gut lesen, nicht gut schreiben, nicht gut rechnen und hatte keine Allgemeinbildung. Sie verstand vom Intellekt nicht viel, war also immer auf dem Stand eines Kindes. In unserer Familie wurde das immer vertuscht, und ich musste mich, seit ich 10 Jahre alt war, immer um meine Mutter kümmern. Mit 12 musste ich mal statt zur Schule mit ihr mit dem Zug in eine andere Stadt fahren. Damals, 1986, ab es noch Fahrkartenschalter, also hat sie es geschafft 2 Fahrkarten zu kaufen. Ich musste das Gleis und den richtigen Zug suchen, weil sie das nicht konnte. In Augsburg angekommen, musste ich dann die richtige Trambahn finden und raussuchen, wo wir aussteigen müssen.
Mein Vater war meiner Meinung nach normal, aber er hatte eine sehr altmodische Einstellung (Heizung ist Luxus, Badeofen ist völlig normal, in Urlaub fliegen nur Reiche, eine Frau braucht weder Ausbildung noch Führerschein, das ist Spinnerei).
Da er gearbeitet hat, hatte ich immer die Verantwortung für die Mutter. Mein Vater hatte keinen Beruf gelernt, arbeitete zeitlebens in der Fabrik und hat irgendwann auch nichts mehr machen wollen und auch alles auf mich abgeschoben. Er konnte kein Formular ausfüllen mit seinem Namen, Telefonnummer, Adresse. Er hat dann zu mir gesagt "Du kannst doch nicht von einem Fabrikarbeiter erwarten, dass er ein Formular ausfüllen kann". Ein Handy hatten meine Eltern nie besessen, mein Vater kam damit gar nicht klar. Wollte es auch nicht lernen. Sie haben immer gesagt, was man nicht kann, kann man nicht (und kann man auch nicht lernen, das ist viel zu schwer).
Ich sollte kein eigenes Leben haben, da ich mich bis zu ihrem Tod um sie kümmern sollte. Ich bin mit 43 "ausgebrochen" aus dem Leben. Ich habe mein eigenes Leben eingefordert und bin 160 km weggezogen. Sie sind kurz darauf verstorben an Krankheiten. Seitdem lebe ich endlich frei.
Ich habe immer Angst einen Mann kennenzulernen oder zu bekommen, der auch so ist wie meine Eltern. Leider erwische ich auch manchmal jemanden, der Legastheniker ist, keinen Brief, keine Bewerbung zustande bringt.
Es macht mich wütend, wieder jemanden in mein Leben zu lassen, der "wie meine Eltern ist".
Wie ist das mit Legasthenikern? Wie "selbständig" sind die im Leben? Mit Bewerbung oder Formularen oder so?

Familie, legasthenie
Klassenwiederholung?

Hallo zusammen,

Meine 9jährige Tochter (4. Kind, alle sind Legastheniker, wobei die Buben mittlerweile alle den Quali sehr gut bestanden haben und der älteste sogar die Gesellenprüfung als Schreiner mit mittlerem Bildungsabschluss schaffte), besucht die 4. Klasse und hatte einen recht schwierigen Schulstart.

In der 1. Klasse hatten sie zuerst eine Lehrerin der ganz alten Schule, die neben Seiten herausreißen usw. auch die Hand ausgerutscht ist, unter anderem bei meiner Tochter. Gott sei Dank wurde sie dann unehrenhaft entlassen. Dann folgte gleich im ersten Jahr Corona und zu allem Überfluss wurde unsere Oma ein schwerer Pflegefall Grad V. Leider war eine Unterbringung im Heim aufgrund von Corona nicht möglich.

Auf die Bitte, unsere Tochter in der Kombiklasse 1/2 in der sie sowieso war die erste Klasse wiederholen zulassen wurde nicht eingegangen. Sie machte dann die zweite Klasse in der Parallelklasse mit mäßigem Erfolg. Legasthenie war zu diesem Zeitpunkt schon festgestellt und sie hat aufgrund dessen dementsprechende Erleichterungen, leider kam dann aber hinzu dass sie sich in Mathe extrem schwer tat. Eine Notenaussetzung in Mathe wurde beantragt und sie nach Förderplan unterrichtet.

In der 3. Klasse war unser Mädel dann wieder mit den Kindern aus der 1. Klasse zusammen. Nachdem wir katholisch sind und eine Erstkommunion in der dritten Klasse stattfindet haben wir es abgelehnt die dritte Klasse zu wiederholen.

Jetzt in der vierten Klasse möchten alle unbedingt, dass unsere kleine in eine Förderschule geht. In deutsch steht sie auf einer 3 in HSU auch und in allen anderen Fächern außer Mathe auf 1 oder 2.

Oma ist im August 2022 verstorben.

Wir möchten gerne dass sie die 4. Klasse wiederholt. Laut Aussage der Lehrer ist dies in Bayern nicht erlaubt.

Jetzt wurde eine Kindesgefährdungseinschätzung beim Jugendamt eingegeben.

Was sollen wir machen?

Carina hat seit Anfang der zweiten Klasse Legasthenie Training, das wir selbst bezahlen. Und wir unterstützen sie Zuhause so gut es irgendwie geht.

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Legasthenie gerade im Jurastudium? Sind Rechtswissenschaften vereinbar mir Legasthenie?

Hallo Mein Name ist Ann-Kathrin.

Ich habe gerade erst mit meinem Jurastudium begonnen und ich habe Legasthenie.

Wie seht ihr dass, glaubt ihr mir wird es dennoch möglich sein dieses Studium zu meistern?

Ich interessiere mich sehr für Sprache (trotz der Störung) und habe gerade in den letzen Jahren meiner Schulzeit das Fach Deutsch für mich entdeckt. Sowohl das Schreiben einer Analyse als auch die Arbeit mit Texten im allgemeinen gefielen mir. Auch Fächer, wie Geschichte und Sozialkunde haben mir immer gelegen. Die Naturwissenschaften waren meine Lieblingsfächer. Physik lag mir genauso wie Mathe, Chemie und Informatik (für diese Fächer musste ich nahezu nichts lernen da sie für mich rein logisch gewesen sind).

Dennoch fiel es mir, besonders in der Oberstufe schwer, da mir keinerlei Nachteilsausgleich gewährt wurde. Fächer wie Musik, Religion, Geschichte, Sozialkunde/Erdkunde, Englisch und Deutsch (hier verstehe ich den Abzug für die mindere Orthografie) wurden für mich schlagartig schwerer.

Dies wirkte sich auch auf meine mentale Verfassung aus. Ich machte mir mehr Druck, denn vorher hatte ich mit Leichtigkeit meine 1 erzielt. Doch jetzt musste ich Inhaltlich 15(1+ oder 0,66) Punkte erzielen um am Schluss noch 13(1- oder 1,33) zu erhalten. (in all den oben genannten Fächern wurden mir 2 MSS-Punkte abgezogen)

Ich arbeite schon lange an meiner Legasthenie und diese hat sich inzwischen auch gebessert. Auch die Prüfungsangst die ich entwickelt hatte, habe ich soweit ich das bewerten kann überwunden oder zumindest gut im Griff.

Ich weis, dass ich es mir mit meinem Studium absolut nicht leicht mache, doch wie seht ihr das oder habt ihr Tipps für mich?

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Werden Krankheiten in der Neuzeit zu sehr "betüdelt"?

Ich will kein Hate oder Verurteilungen provozieren. Nur eine gemütliche Diskussionsrunde.

Wer heute an Legasthenie, ADS, ADHS, Asperger, Impulsstörungen, Wutausbrüchen etc. leidet, bekommt stehts eine Sonderbehandlung. Ich sehe es in den Schulen. "Mein Kind hatte heute keinen Kopf für die Hausaufgaben wegen (Diagnose)" Schon ist das Kind entschuldigt und es wird Verständnis von der Lehrkraft gebracht. Jedes zweite Verhalten wird mit der Diagnose gerechtfertigt. Dabei kommen die Kinder mit unglaublich viel durch.

Ich kann mich noch an Gespräche aus dem Seniorenheim erinnern. Viele von ihnen wurden erst in den 90ern mit Diagnosen betitelt. Während ihrer Kindheit (alle ohne Prügel) wurde auf Disziplin und Struktur gesetzt. Du hast Buchstaben verwechselt? Dann musstest du eben doppelt so hart lernen. Du hast für Chaos gesorgt, weil dich alles abgelenkt hat? Dann wurdest du eben mal mit strengerer Stimme ermahnt sitzen zu bleiben. Ein solches Verhalten wurde nicht geduldet. Alle Senioren waren sich einig. Hätte man sie nicht so streng erzogen und hätte man alles durchgehen lassen aufgrund einer "Andersartigkeit", dann würden sie garantiert heute noch Probleme mit lesen etc. habe.

Die Tochter einer Freundin hat Asperger. Ihren Eltern und anderen gegenüber ist sie unglaublich respektlos. "Liegt an ihrem Syndrom", wird es von allen gerechtfertigt. Bei mir und ihrer Tante ist sie das nicht. Sie versucht es. Ja. Aber wir dulden es nicht und bringen ihr nahe, was dabei nicht in Ordnung ist. Und sie hält sich dran.

Hätten sie die Wahl als Kind zu spielen, Pause zu machen oder die Hausaufgaben, würden sie natürlich ersteres wählen. Wie jeder Mensch. Das nutzt man doch aus. Das ist natürlich.

Nun die Frage an euch: lässt man Kindern heute viel mehr durchgehen, nur weil sie eine Diagnose haben?

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Autismus und Legasthenie?

Hey Leute,

meine kleine Schwester hat eine Lese- und Rechtschreibschwäche (Legasthenie,dyslexie).

Mir ist immer wieder über die Jahre aufgefallen, wie Faul oder Stur sie sein kann.

Sie hat Probleme anschluss zu menschen zu finden und ist generell im Kopf zurückgeblieben von der altersentwicklung.

als ich ein Buch gelesen habe über Sammy the Bull, da meinte er, er hätte auch Legasthenie gehabt als Kind, wäre aber rausgewachsen und sehr schlau gewesen, nur nicht in der Schule.

Meine Schwester ist fertig mit der Schule und hat Arbeit gefunden, jedoch hat sie schwierigkeiten mit der Arbeit zurechtzukommen.

Meine Mutter ist auch Legasthenikerin, jedoch ist sie der festen überzeugung, dass meine Schwester schwerwiegende Entwicklungsstörungen aufzeigt und generell sämtliche punkte für eine Diagnose aufbringt um als autistin diagnostiziert werden zu können.

Ich wollte nun Fachleute fragen, was ihr darüber sagen könnt. Gibt es Hoffnung auf Heilung für meine Schwester, wenn ja, wie?

wir haben tausende von euro in Nachhilfen gesteckt damit sie die Schule schaffen konnte, ihr dinge zu erklären muss 20x+ geschehen bevor sie eine Sache versteht.

Ich studiere leider was anderes, keine Psychologie und im Netz finde ich nur wenig Beiträge im Zusammenhang mit den beiden Krankheitstypen.

Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr professionelle Antworten bieten könntet.

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Mit 14 LRS anzeichen?

Vor einiger Zeit hab ich schonmal die Frage gestellt, ob es möglich ist dass man die Anzeichen für Legasthenie bzw. LRS erst mit 14 bzw 13 bemerken kann. Eine klare Antwort hab ich aber nie bekommen. Beim Vorlesen lese ich extremst langsam und unflüssig was wie auch schon beim letzten Mal gesagt sogar meiner Deutschlehrerin und auch meiner Mutter al aufgefallen ist. Oft verstehe ich auch die Zusammenhänge der einzelnen Sätze nicht. Beim Schreiben mache ich such immer mehr Fehler. Im meiner Deutscharbeit hatte ich auf 2 Seiten Text 13 Rechtschreibfehler, besonders die Groß und Kleinschreibung ist sehr schlimm. Heute wurde ich erst wieder darauf hingewiesen, dass ich "sehr geerthe" geschrieben hab anstatt #sehr geerte" Solche Fehler inbesondere dass ich den Buchstaben H mit in Wörter einbaue kommen sehr häufig vor. Das ganze geht schon etwas seit ich 13 bin (mittlerweile bin ich 14,5)

(Dieser Text ist mit Rechtschreikorrektur geschrieben)

Zudem ist mir aufgefallen, dass ich schon immer Schwierigkeiten damit habe, Zahlen richtig auszusprechen, also wenn da 96 steht überlege ich teilweise sehr lange ob es #neunundsechzig" oder #sechsundneunzig" heißt und in der Grundschule hab euch relativ lange mit den Fingern gerechnet. Könnte ich auch noch eine Dyskalkulie haben?

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Wenn euer Kind eine Lernschwäche hätte würdet ihr die Lernschwäche abklären lassen?

Meine Schwester w/17 leidet mit hoher Wahrscheinlichkeit an einer Lernschwäche und ich vermute auch Unterforderung (Verdacht auf sehr hohen IQ).

Im Gegensatz zu mir hat Sie sehr wenig Selbstvertrauen und kann sich nicht durchsetzen. Ich würde ja die Verantwortung übernehmen, aber Sie lebt bei unseren Eltern daher geht es nur über Sie.

Sie halten von Abklärungen allerdings nichts und sehen es nicht als notwendig, weil Sie sagen: „dann ist Sie einfach schlecht in Mathe, solange Sie auf 4 in Mathe bleibt ist alles gut“. Abgesehen von Mathematik ist Sie überall top.

Obwohl Sie keine gute Leistung (für sich) erreichen konnte war ihre schlechteste Note eine 4-5 (in Deutschland 3 in Mathe und sonst bei mindestens 2,0). Sie war auf Medikamenten eingestellt und findet ihr eigenes Zeugnis schlecht (wollte sogar weinen).

Sie findet sich selber dumm und obwohl Sie eine gute Kombinationsgabe besitzt, empfindet Sie sich als nicht fähig logisch zu denken.

Sie ist bei ihrer Ausbildung unzufrieden und will zurück aufs Gymnasium (aber dann müsste Sie zwei Schuljahre wiederholen).

Ich weiss selber wie es ist eine Lernschwäche zu haben (ich habe selber Legasthenie in der vollen Ausprägung und Dyskalkulie), dazu bin ich schwer unterfordert (laut Gutachten). Hätte man die Unterforderung früher entdeckt würde ich an der naturwissenschaftlichen Fakultät Physik an der ETH studieren (PR: >98%, testpsychologisch ermittelt).

Ich will nicht das Sie auch solche Probleme hat. Ohne Logopädie, wäre ich auf der Sonderschule geblieben.

Auf dem Gymnasium hatte Sie Prüfungsangst und Panikattacken (wahrscheinlich liegt das an der Lernschwäche), in der Berufsschule ist Sie unterfordert und unglücklich.

Was würdet ihr als Eltern tun und wenn, wieso würdet ihr etwas tun?

Soll Sie auf der Berufsschule bleiben oder wieder ins Gymnasium eintreten?

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Linkshändig, rechtshändig, beidhändig begabt doch nicht gut?

Hi, öh...ich habe da irgendwie ein Problem und zwar bin ich vor kurzem auf die Idee gekommen, dass ich vielleicht umtrainierter Linkshänder bin, denn ich habe früher das J spiegelverkehrt geschrieben und meine Schrift war grauenvoll! Sie sah in der Grundschue aus, wie ein rechtshänder, der mit links schreibt. Außerdem, als ich links und rechts zu unterscheiden gelernt habe, da haben mir alle immer gesagt, dass rechts die Hand ist mit der ich schreibe. "Ja, äh...mit welcher Hand schreibe ich denn?" Aber so genau weiß ich das nicht mehr. Ich habe keine Legasthenie, aber dafür extrem ADHS und Aufmerksamkeitsprobleme und solche Dinge halt, die auch oft bei Leuten auftreten, die umtrainiert wurden.

Deshalb mache ich jetzt verschiedene Übungen, weil ich beidhändig begabt sein möchte. Ich schreibe öfters mit der linken Hand. Natürlich bin ich darin nicht so gut, wie mit der rechten, aber eigentlich klappt es richtig gut. Wenn ich langsam schreibe, dann sieht meine linkshändige Schrift ganz normal aus. Auch beim Klavierspielen habe ich jetzt angefangen parallel mit gleichen Händen das gleiche zu spielen und außerdem das gleiche nur halt nicht parallel sondern spiegelverkehrt und außerdem spiele ich mit den Händen überkreuzt ( also linke Hand spielt den Part der rechten und umgekehrt). Und außerdem schreibe ich nicht nur mit links ganz normal, sondern auch manchmal von rechts nach links, und dabei drehe ich alle Buchstaben um, sodass der Text am Ende dann spiegelverkehrt dasteht.

Es heißt, dass umtrainierte Linkshänder wieder anfangen sollten mit links zu schreiben.

Aber woher weiß ich, ob ich wirklich Linkshänder bin? Ich mache für gewöhnlich die meisten Dinge mit rechts, also eigentlich alle. Ich darf doch nicht auf einmal anfangen mich umzutrainieren, wenn ich in Wahrheit gar nicht linkshändig bin.

Ich dachte mir, okay, dann werde ich halt jetzt einfach mal beidhändig begabt. Das ist kein Problem, es klappt eigentlich ganz prima. Ich habe auch mal die Maus vom Computer nach links gestellt.

Aber jetzt lese ich im Internet, dass es gar nicht so gut ist beidhändig begabt zu sein. Wie jetzt? Soll ich etwa wieder damit aufhören? Nicht dass ich da jetzt etwas total falsch mache!

Ich habe auf einmal irgendwie Angst bekommen, weil es heißt, dass es viele Probleme bei so etwas geben kann, also bei Beidhändigkeit oder Umtrainierung der Händigkeit, es sei denn man tut sich sozusagen umumprogrammieren, also wieder so, dass es richtig ist.

Aber wenn ich jetzt doch Rechtshänderin bin, dann müsste ich ja jetzt eigentlich Rechtshänderin bleiben, oder? Aber das will ich gar nicht! Die rechte Gehirnhälfte ist doch die stärkere, Linkshänder sind oft viel begabter. Ich will also Linkshänderin sein.

Was soll ich machen? Soll bei rechts bleiben? Mich umtrainieren? Weiter mit meinen Übungen zur Beidhändigkeit machen? Ist es wirklich so verkehrt beidhändig begabt zu sein? Irgendwie herausfinden, was ich jetzt tatsächlich bin?

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Habe ich LRS? Oder bin ich einfach Dumm? (Lese-Rechtschreibschwäche)

Hallo Ich habe eine Frage . Ich bin in der 10 Klasse und habe es total schwer in der Schule. Ich habe den Verdacht das ich LRS habe. Ich habe ein bisschen im Internet gesucht und habe gemerkt das ich echt anzeichen dafür habe, uzw.

  • Ich bin Richtig SChlecht bei Diktaten oder Aufsätzen , ich habe da immer Schlechte Noten. Meine Rechtschreibung ist richtig schlecht! Und das obwohl ich in der 10 Klasse bin! -Ich verwechsle sehr oft Sachen wie der die das , dem den , oder sonst sowas. Richtig schlimm! -Ich brauche so lange bis ich irgend etwas versteh! Deswegen bin ich in der Klasse immer hintern dran wenn es darum geht was zussammen an der Tafel zu rechnen oder so. Und wenn ich es dann endlich ein wenig versteh habe ich es nach einer weile wieder vergessen.Ich vergesse sehr oft was ! -Mir fällt es manchmal echt schwer sätze zu bilden ob beim schreiben oder sprechen! oder wenn ich ein satz umsellen muss, das ist echt schlimm! -Ich rede echt schlimm .Früher war ich in der Lokopädie deswegen weil ich p-q oder d-b verwechselt habe , das wurde dann auch besser. Aber ich verwechsle beim sprechen so oft der die das oder dem den , aber meistens rede ich einfach kein vernünftigen satz! Das fällt jeden auf! -mir fallen manchmal bestimmte wörter nicht ein

Alle sagen das ich dumm bin , soger meine freunde. Sie sagen immer wenn sie angenommen in einem Test einmal schlechter als ich sind "Soger Katja ist BESSER als ich, das ist peinlich" Ich habe das gefühl das es schlimmer wird .
Ich wollte zum Arzt gehen aber ich habe echt Angst das ich mich da plamier und ich es am ende nicht habe sondern einfach "dumm" bin!

Danke schonmal!

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Dyskalkulie? Oder....einfach nur unfähig? Rechenschwäche / Mathematik

Nun...ich habe viele Jahre was das Rechnen angeht "hinter mich" gebracht. Hatte schon in der 2. Klasse der Grundschule Nachhilfeunterricht und wurde sehr gehänselt.. Das ging bis zur vierten Klasse so weiter (beides). Im Abitur habe ich gerade eine 5- Minus geschafft (also gerade so und auch wohl weil meine Lehrerin ziemlich Mitleid mit mir hatte) und das in Stochastik. Dies hat nicht viel mit Zahlen zu tun. Mathe war das schlechteste. Und ich kann bis heute das Einmal-Eins nicht komplett. Zumindest mache ich das so, dass ich, wenn jemand: 3 x 6 sagt, ich die Zahlen im Kopf versuche zu addieren. Und da es so lange dauert komme ich mir immer sehr blöd vor. Auch wenn ich einkaufen gehe muss ich mich auf den/die Kassierer/in verlassen, da ich einfach nicht so schnell substrahieren kann....von der Menge Geld die ich gegeben habe, keine Ahnung was ich zurückbekomme, ich schaue dann immer hoffnungsvoll auf das Diplay. Und manchmal erwische ich mich dabei, wenn ich etwas zähle, dass ich die Finger benutze....also beim Einkaufen und so weiter. Meine Freundinnen machen bisschen Witze über mich, aber ich habe offen gesagt, dass ich sehr schlecht in Mathe bin. Und sie lächeln halt immer. Aber ich fühle mich "dumm". Ich brauche nur sehr lange, um alles auszurechnen (plus, minus und multiplizieren......dividieren geht im Kopf gar nicht bei mir)...Und ich bin nun fast 30, mache meinen Master und hatte im Bachelor eine 1,4 (Geisteswissenschaft, Lesen und Reden etc. macht mir keine Probleme). Aber dieses alltägliche rumrechnen...ist eine Qual. Ich bin mir nicht sicher...ist es einfach eine Rechenschwäche oder wirklich eine "Dyskalkulie"? Ich wäre über ein paar qualifizierte Antworten sehr erfreut. :-)

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Mein Freund hat Legasthenie.

Hallo erst Mal :) Ich komme gleich mal zum Thema.

Ich bin noch nicht so lange mit meinem Freund zusammen. Letztens hat er mir gestanden dass er Legasthenie hat. Ich hatte es immer nebenbei mitbekommen dass er hin und wieder Probleme mit dem Schreiben hat und sich ab und zu verschrieben hat (mit der Autokorrektur hat er es auch gut verbergen können) aber das geschah so selten dass ich mir da nicht wirklich Gedanken darüber gemacht habe. Jetzt nach dem Geständnis habe ich wirklich ein bisschen Schuldgefühle gehabt, weil ich ihn immer etwas tadelnd darauf hingewiesen habe. Jetzt frage ich mich wie ich damit umgehen soll. Darf ich ihn trotz allem weiter darauf hinweisen und ihn korrigieren? Oder wäre das blöd jetzt nachdem ich es weiß?

Dann lese ich für mein Leben gerne und er macht das ja verständlicherweise nicht und/oder sehr wenig. Da ich das irgendwie schrecklich finde dass er nicht in dieser Bücherwelt versinken kann habe ich ihm vorgeschlagen ihm Bücher vorzulesen (was ich auch unglaublich gerne mache, also vorlesen). Er war auch einverstanden aber wäre das für einen Legastheniker wirklich okay? Ich bin mir da total unsicher und weiß nicht genau was ich machen soll. Ich habe sogar vorgeschlagen dass wir demnächst zusammen ein Buch kaufen gehen, welches ich ihm dann vorlese aber ich habe doch stark das Gefühl dass es von mir aus geht. Ich werde ihn wahrscheinlich darauf ansprechen und fragen ob das wirklich okay für ihn ist aber trotzdem habe ich echt die Sorge ihm irgendwie unangenehm "auf die Pelle zu rücken"....

Ich brauche dringend einen Rat! Was darf ich nun tun und was nicht?

Danke schon Mal im Voraus :)

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Sohn kann keine Wörter buchstabieren - 1. Klasse

Mein Sohn ist jetzt gerade 7 Jahre alt geworden und geht seit September in die 1. Klasse. Der Klassenlehrer hat schon häufig ins Hausaufgaben'heft' geschrieben, dass er Lesen üben soll. Das ist für mich aber schwer zu realisieren da ich 1. ganztags berufstätig bin und wenn wir um 16:15 Uhr nach Hause kommen die Luft so gut wie raus ist bei meinem Kind, 2. kann mein Kind nicht gut mit "Kritik" meinerseits umgehen, ist SOFORT eingeschnappt wenn ich ihn verbessere. Die OGS bekommt es leider auch nicht hin mit ihm zu üben. Der Lehrer macht mich wahnsinnig. Er sagt er wäre Förderlehrer im Bereich "Legasthenie" und 'LRS' und er hat den Verdacht, dass mein Sohn so etwas hat. Erst sagte er, dass wir bis Februar warten (fand ich sehr kurz so Sept. - Februar), jetzt sagt er, dass er an seine Grenzen käme und er es merken würde und wir warten jetzt mal bis März/April bevor er in die Diagnostik käme.

Was mir aufgefallen ist: er kann einigermaßen lesen, verwechselt aber einige Buchstaben manchmal. Wenn ich ihm im Auto sage, er soll mal BUS buchstabieren (er hat noch nicht alle Buchstaben durch), kommt z. B. "B" "O" "T" "T" dabei raus. Beim 2. Versuch macht er daraus dann "B" "N" "T".

Lesen geht wie gesagt einigermaßen. Er ist mit der Schlechteste in Deutsch aus seiner Klasse, sein Papa hat auch nicht gerade die besten Rechtschreibkenntnisse und lt. Deutschlehrer ist Legasthenie durchaus vererbbar. Damals gab es aber so eine Diagnostik ja noch nicht!

Hat jemand hier vielleicht Erfahrungen?

Vielen Dank.

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Ausbildung KFZ trotz LERNSCHWÄCHE ( Legasthenie )

Hallo zusammen!

Hätte mal ne Frage bezüglich einer Ausbildung. Es geht um meinen fast 17 jährigen Bruder. Er war auf der Förderschule ( lediglich wegen seiner Legasthenie ). Hat nach dieser Zeit dann aber noch seinen Hauptschulabschluss nachgeholt ( BVJ ). So, nun da er ja eben dadurch einen Reha Status bekommen hat, gab es Probleme in eine normale Ausbildung zu gehen. Sein Betrieb wollte ihn - hatte aber Sorge wegen der schulischen Leistung. Er ist ja nicht doof - er tut sich eben in Deutsch sehr schwer. Nun ists so.. Da sein Vater recht viel verdient und der Unterhalt deswegen auch recht großzügig ausfällt, wird ihm das an seiner Vergütung angerechnet. Er bekommt daher LEDIGLICH 91 € LOHN! Das allein schreit ja schon zum Himmel.

Wisst Ihr vielleicht ob es da eine Alternative gibt? Er möchte gerne eine Ausbildung zum Kfz Mechatroniker - Fachrichtung Zweirad machen. Praktisch ist er das totale Genie.. Arbeitet auch schon seit seinem 13. Lebensjahr in einem Betrieb ( anfangs Praktikum - man verstand sich super etc. ).

Es muss doch Firmen geben, die einem eine solche Chance geben! Also eine normale Ausbildung zu machen. Über diesen internationalen Bund ist das meiner Meinung nach nämlich die reinste verarsche. Sorry,.. über 40 Stunden in der Woche arbeiten, und das für 91 €? Krass!

Hatte gehört dass Daimler Menschen mit leichten Behinderungen einstellt - wisst ihr etwas darüber? Im übrigen kommen wir aus dem Raum Böblingen.

Besten Dank im Vorraus!!

Ausbildung, legasthenie, lernschwaeche

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