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Meinung des Tages: Lohnzahlung für ersten Krankheitstag abschaffen - wie bewertet Ihr diesen Vorschlag?

Allianz-Chef Oliver Bäte schlägt vor, den Karenztag wieder einzuführen. Kranke Arbeitnehmer hätten am ersten Tag der Krankheit somit keinen Anspruch auf Lohnfortzahlung. Doch der Vorschlag stieß auf viel Kritik...

Umstrittener Vorschlag des Allianz-Chefs

Angesichts des hohen Krankenstands in Deutschland plädierte der Chef des Versicherungskonzerns Allianz, Oliver Bäte, jüngst dafür, den Karenztag bei Krankmeldungen wieder einzuführen. Arbeitnehmer in Deutschland sind aktuell ca. 20 Tage pro Jahr krank. Innerhalb der EU sind es durchschnittlich lediglich acht Krankheitstage.

Der Karenztag

Hierzulande wurde der Karenztag in den 1970ern abgeschafft. Seitdem erfolgt die Lohnfortzahlung ab dem ersten Tag einer Erkrankung. Bei Wiedereinführung des Karenztages hätte der Arbeitnehmer beim ersten Tag der Erkrankung keinen Anspruch auf Geld.

Zahlreiche Unternehmerverbände sowie Oliver Bäte fordern vehement die Wiedereinführung, um so einem systematischen Blaumachen entgegenwirken und die Kosten im Gesundheitssystem wieder senken zu können.

Reaktionen

Die Vorsitzende des Sozialverbands Deutschland, Michaela Engelmeier, bezeichnete den Vorschlag als "eine echte Unverschämtheit". Das DGB-Vorstandsmitglied Anja Piel reagierte ebenfalls irritiert und warnte davor, dass derartige Vorschläge "noch mehr Beschäftigte dazu bringen, krank zu arbeiten".

Auch Bundesarbeitsminister Hubertus Heil stellte sich vehement gegen die Forderungen des Allianz-Chefs. Heil warnte davor, "krank gemeldete unter den Generalverdacht des Blaumachens" zu stellen und betonte, dass "die Deutschen [ . ] keine Drückeberger und Faulenzer" seien.

Unsere Fragen an Euch:

  • Was haltet Ihr von dem Vorschlag des Allianz-Chefs?
  • Denkt Ihr, dass die Wiedereinführung des Karenztages den Krankenstand beeinflussen könnte?
  • Welche Folgen hätte ein solcher Karenztag auf die Arbeitsmoral - und motivation?
  • Wie erklärt Ihr Euch den im europäischen Vergleich hohen Krankenstand in Deutschland?

Wir freuen uns auf Eure Antworten.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Bild zum Beitrag
Ich halte den Vorschlag für nicht gut, da... 77%
Ich finde den Vorschlag gut, weil... 17%
Andere Meinung und zwar... 6%
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Wo bleibt der einzelne und verantwortungsbewusste Mensch in dieser kranken Gesellschaft ab?

Ich konstatiere, dass die Gesellschaft krank ist. Unsere Lebensweise ist in Wirklichkeit lebensfeindlich. Wir gehen nicht nur mit der Erde um, als hätten wir eine Zweite. Wir gehen auch mit uns selbst fürchterlich schlecht um.

Antworten wie "Das ist eben so." oder gar "Das muss so sein." stellen mich absolut nicht zufrieden.

Ich mag' einsehen, dass möglichst Jeder auch arbeiten sollte. Jedoch muss man doch de facto einsehen, dass sich in Deutschland unglaublich viele Menschen kaputt arbeiten.

Viele Krankheiten entstehen durch Stress.

Und ich werde z.B. auch nie verstehen warum Menschen im 3-Schicht-Betrieb arbeiten müssen. Das ist jeglicher Vernunft entgegenstehend. Das ist einfach nicht natürlich.

Und in vielen Jobs muss man, wenn man es genau nimmt, auch lügen und betrügen. Es ist Teil des Jobs. Wenn man ganz ehrlich ist. Oder man muss Missstände verschweigen.

Ich bin noch längst keine 40. Ich bin aber bereits arbeitsunfähig krank. Wäre es nicht so würden mich Ärzte auch nicht so lang krank schreiben. Im Prinzip würde ich gern arbeiten. Ich kann mir aber nicht vorstellen wie ich das je wieder schaffen soll.

Der letzte Betrieb, in dem ich war, war so durchgeknallt und fast unmenschlich... Man hatte "on point" zu funktionieren. Und wenn das nicht gegeben war: tschüss. Jede Woche neue Sklaven. Ich war einer davon. Lohn dermaßen gering, dass man nicht weiß wie man damit über die Runden kommen soll.

Ich bin kein 100-Prozentiger. Aber ich versuche mein Handeln durchaus an ethischen Prinzipien auszurichten.

Insofern wüsste ich z.B. nicht wie ich in einem Betrieb arbeiten sollte, wo täglich in Massen geschlachtet wird. Ich wüsste auch nicht wie ich bei einem schwedischen Möbelhaus arbeiten sollte, wo massenhaft "Wegwerfmöbel" verkauft werden. Ich könnte auch nicht für die Polizei arbeiten, weil ehrliche Karrieren gestoppt werden und man an die "großen Fische" kaum ran kommt und weil man die Gewalt in den eigenen Reihen vertuschen müsste. Es gäbe unzählige Beispiele.

Wie lange wird es noch dauern, bis ganz grundsätzliche Veränderungen eintreten?

Wo bleibt der Einzelne ab?

Wo ist Platz in der Gesellschaft für Menschen wie mich?

Ich frage mich immer: Für was trage ich Verantwortung? Wie weit geht meine Verantwortung?

Gesundheit, Arbeit, Menschen, Deutschland, Krankheit, Gesetz, Psychologie, Ethik, Grundgesetz, Grundrechte

Freund genervt von Trauer?

Hallo,

Ich bin seit einem halben Jahr mit meinem Freund zusammen. Vor wenigen Tagen hat sich bei meinem Vater eine schwere Erkrankung manifestiert und aktuell ist er deswegen im Krankenhaus. Die Diagnose ist noch nicht sicher, aber es gibt einen schlimmen Verdacht und heute habe ich deswegen schon weinen müssen. Ich fühle mich hilflos und traurig und weiß nicht weiter, es kommt plötzlich, mein Vater ist erst 72 geworden. (Wir haben ihn an seinen Geburtstag ins Krankenhaus gebracht). Niemand hat in dem Alter mit irgendwas gerechnet.

Nun zu meinem Freund: Ich habe heute ein schlimmes Gespräch mit dem Arzt gehabt und meinen Freund gefragt, ob er heute Abend nach der Arbeit auf sein Training verzichtet. Da ist er auf Whatsapp richtig wütend geworden und meinte, ich wäre ja ein Gefängnis und er wuerde mit mir Schluss machen, wenn das nochmal vorkommen würde, dass ich ihm quasi sein Training "verbieten " würde. Dabei fühle ich mich einfach furchtbar traurig, morgen fahre ich zudem wieder nach Hause (wir führen eine 150km entfernte Fernbeziehung). Ich hab das Gefühl, ich darf nicht richtig trauern und bin eine Belastung für ihn. Ich kann es nicht verstehen, ich wäre auch genauso für ihn da gewesen.... Und hätte bestimmt nicht mit Schluss machen gedroht.

Ich fühle mich ganz alleine mit meinen Emotionen und muss mich auch noch für meine Gefühle entschuldigen dabei sollte er doch eigentlich für mich da sein, oder?

Liebe, Familie, Trauer, Beziehung, Krankheit, Trennung, Psychologie, Partnerschaft

Was würdet ihr in der Situation machen krank?

 Hallo, ich habe eine Frage! Und ich weis es gibt schlimmere Sachen im Leben

Mein Mann meint, ich sei schwer depressiv und hätte mich abgekapselt, nur weil ich momentan keinen Besuch möchte. Ich bin in der 16. Schwangerschaftswoche und seit Beginn der Schwangerschaft gesundheitlich angeschlagen. Alles begann mit einer Nierenbeckenentzündung, dann kam eine Grippe, und danach setzte die Schwangerschaftsübelkeit ein, bei der ich 4 Wochen lang täglich 5-10 Mal erbrechen musste. In dieser Zeit war ich wirklich zu nichts fähig. Jetzt hatte ich erneut eine Grippe und fühle mich seit drei Tagen zumindest halbwegs besser.

Da wir kürzlich umgezogen sind, möchten viele Verwandte meines Mannes uns besuchen – und einige haben sich sogar einfach selbst für morgen eingeladen.die Wohnung sieht aus als wäre eine Bombe explodiert weil mein Mann nicht aufräumen kann da ich es immer gemacht habe. Ich weiß das zwar schon seit drei Tagen, aber ich hatte weder die Kraft, aufzuräumen noch einzukaufen oder Essen vorzubereiten. Ich wollte mir einfach mal eine Woche Ruhe gönnen, um wirklich gesund zu werden und nicht wieder einen Rückfall zu erleiden.vorallem da ich schwanger bin!!!

Mein Mann jedoch erwartet, dass ich aufstehe, putze, koche und den Besuch willkommen heiße er sagt er würde auch helfen. Als ich das abgelehnt habe, macht sich die Familie Sorgen, dass ich „depressiv“ sei und keinen Besuch will.Ich will erst jeden einladen wenn ICH es will! und nicht andere…

Ende vom Lied ist das sie trotzdem kommen obwohl ich verneine ? Weil ich ja so depressiv bin ???

Bin ich wirklich so schlimm, oder liegt hier der „Fehler“ bei der anderen Seite? Wie würdet ihr euch als Besucher fühlen, wenn ihr wüsstet, dass ich schwanger bin und wie es mir gesundheitlich geht was würdet ihr hier machen ? Oder bin ich hier wirklich das Problem ??

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Wie kann man Überfürsorge der Mitmenschen verringern?

Hey,

Ich war ein halbes Jahr aufgrund meiner Herzprobleme im Krankenhaus. Das Krankenhaus hat gesagt, dass ich nicht mehr ganz so viel machen soll, und ich Pausen machen soll, da ich zu viel Stress nicht vertrage. Aber irgendwie hat mein Umfeld aus"nicht mehr zu viel machen" zu "Gar nichts mehr machen" uminterpretiert. Jede Kleinigkeit wird mir abgenommen. Frühstück, wird für mich vorbereitet, mein Bruder packt mir meine Sachen für den nächsten Tag, und alles was auch nur minimal mit Arbeit verbunden ist, wird von ihnen erledigt, obwohl ich permanent sage, dass ich das schon schaffe.

Ich bekomme dann immer nur zu hören "Wir haben Glück, dass du noch lebst. Nächstes Mal kommst du überhaupt nicht mehr wieder". Aber ich war noch nie jemand, der zufrieden damit ist, keine Aufgaben zu haben. Außerdem schauen mich einige aus meinem Umfeld an, als würde ich jederzeit tot umfallen.

Ich habe ihnen auch mehrfach gesagt, dass es mich gar nicht stören würde, zu sterben (Suizidgedanken), und dass ich auch nicht gleich tot umfallen, nur weil ich mich nur etwas anstrengend. Wie kann ich ihnen begreiflich machen, dass ich nicht so stark kaputt bin, dass ich von einer Aufgabe gleich sterbe? Ich bin ihnen wirklich dankbar, aber es treibt mich auch in den Wahnsinn.

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Wie soll ich weitermachen?

Guten Abend.

Ich habe lange überlegt ob ich darüber sprechen möchte, da ich aber sonst nicht wüsste wo ich es loswerden soll mache ich es hier.

Ich bin 13 Jahre alt und mein Papa ist sehr schwer krank. Er hat Krebs und schlimme Tuberkulose.

Er ist schon fast ein ganzes Jahr krank, und er muss so leiden. Er ist im Moment im Krankenhaus und konnte deshalb schon nicht Weihnachten und Silvester mit uns feiern. Das war einfach schrecklich. Besonders für ihn. Natürlich ist diese Situation für alle eine große Belastung, nicht nur für ihn sondern auch für die Außenstehenden, wie mich.

Dir Krankheit meines Vaters zerstört meine Kindheit. Ich bin nie glücklich, und wenn, nur gespielt. Oft muss ich weinen obwohl man das in meinen Alter wohl kaum so oft noch tut. Ich weiß nie wie ich mich verhalten soll. Ich möchte ihm helfen, aber ich weiß nicht wie.

Gesundheit kann ich ihm leider nicht geben.

Außerdem fällt es mir sehr schwer mich anderen zu öffnen und darüber zu sprechen. Wenn meine Mutter eine Möglichkeit hat und das Thema anspricht, blocke ich ab und ziehe mich zurück. Ich will einfach nicht darüber sprechen, weil es mich zu traurig macht. Ich würde direkt anfangen zu weinen. Ich sehe außerdem wie schlecht es meiner Mutter damit geht. Manchmal sehe ich das sie geweint hat. Sie denkt ich weiß das nicht, aber ich sehe es ganz genau.

Ich habe tolle Freunde, aber so sehr sie es vlt versuchen mögen, sie verstehen mich nicht und können mich nicht aufheitern. Ich fühle mich so allein. Ich kann es nicht ertragen meine Eltern so leiden zu sehen. Ich liege Abends im Bett und mir kommen die Tränen. Das kann ich gar nicht steuern.

Manchmal wünsche ich mir einen Freund einen Verbündeten der mich immer aufheitert und mit mir zusammen durch diese schwere Zeit geht. Aber so jemanden habe ich nicht.

Ich weiß nicht wie es weitergehen soll. Anfangs als wir von der Krankheit erfahren haben, war nicht sicher ob mein Vater es schafft, da der Krebs so selten ist. Die Ärzte sagten das er wenn sich nichts tut in einigen Jahren sterben wird

Bücher und Musik heitern mich auf und lassen mich manchmal die Sorgen und Ängste vergessen. Aber auch nur für kurze Zeit.

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Großmutter dreht immer mehr durch?

Fangen wir mal vorne an. Ich bin vor einigen Monaten in das Haus meiner Großeltern gezogen. Um gleich antworten wie "zieh doch einfach aus" zu vermeiden: Ich bin in der Ausbildung, ich verdiene also nicht viel es ist meine einzige möglichkeit eine eigene Wohnung zu haben und trotzdem gut über die Runddn zu kommen, da ich nicht viel Miete zahlen muss innerhalb der Familie (ich wohne hier nicht kostenlos!). Außerdem helfe ich auch gerne meinen Großeltern bei handwerklichen Dingen oder wenn etwas getragen werden muss, wie Wasserkästen vom Einkauf usw.. einfach alles, was körperlich nicht mehr machbar ist und das ist einfacher wenn ich direkt vor Ort bin.

Kommen wir nun aber zum Problem. Ich wusste schon immer, dass meine Oma nicht die einfachste Person ist, hauptsächlich aber nur von meiner Tante, die ebenfalls eine Wohnung in diesem Haus hat (offenes Treppenhaus mit drei Wohnungen). Seitdem ich hier bin bekomme ich das aber selber mit und ich muss ehrlich sagen, ich weiß nicht wie mein Opa und meine Tante das all die Jahre mitmachen konnten. Meine Oma hat zum einen wirklich einen enormen putzzwang, jeden tag wird ein anderes zimmer in deren wohnung tiefengereinigt.

Jedes mal nachdem irgendetwas in der Küche gemacht wurde, wird gleich der ganze Boden saubergemacht usw.. Viel schlimmer sind aber so Dinge wie, dass meine Tante nicht mal ihre eigene Wäsche waschen darf, "sie mache es nur falsch" (ich bringe meine Wäsche zu meinem Vater, das haben wir so abgemacht, damit die Diskussion garnicht erst zu stande kommt).

Und da sind wir beim punkt, jeder macht alles falsch, alles muss sie machen mit ihren fast 80 jahren. Ich sag ich mache das Treppenhaus sauber "nein du machst das nicht richtig, ich mache das". Jetzt in meinem Urlaub dachte ich, ich sehe nicht richtig, weil sie auf einmal in MEINEM Flur stand und den gekehrt hat mit einem HANDFEGER.

Die Frau kann kaum noch laufen hat schmerzen bei jeder Bewegung aber wenn man sagt "geh bitte zum arzt" spricht man gegen eine Wand. Sie ist wirklich so darauf fokussiert, dass sie alles besser macht, dass mir meine Tante weinend entgegenkommt und sagt sie kann das alles nicht mehr. Selbst mein Opa kommt an seine Grenzen. Wenn man sagt man kann ihr helfen heißt es immer nein und meiner Tante wird dann immer gesagt "warum hilfst du mir nicht". Es wird wirklich immer schlimmer und alle sind am leiden aber das schlimmste ist daran, dass man wirklich sehen kann, wie sie jeden tag einfach ein Stück mehr Kaputt geht.

Immer hat sie es ja am schwersten, wenn ich von der Arbeit komme und sage "ich gehe hoch, es war anstrengend heute" kommt sowas wie "ja, was soll ich da sagen, ich bin auch den ganzen tag am arbeiten". Ich kann es selber nicht mehr hören und ich habe keine ahnung was man da tun kann. Sie lässt nicht mit sich reden und führt sich auf, wie die alles besserwissende überbestimmerin und alle müssen nach ihrer Nase tanzen.

Wenn dann mal was schief läuft schreit sie Leute an oder fängt an zu weinen es ist wirklich grauenhaft. Es kam auch gefühlt kein Mitleid, als der Freund meiner Tante diesen Jahres mit Krebs diagnostiziert wurde und drei Monate später verstorben ist.

Als der ganze Behördenkram kam und meine Tante es verständlicherweise nicht geschafft hat, das alles durchzugehen und ich ihr geholfen habe, wurde meine Tante von ihr zusammengeschissen, warum ich denn helfen muss und dass er an allem schuld sei und wir jetzt so viele Behördenprobleme hatten.

Das kann man sich nicht ausdenken jemanden der trauert dann noch zu sagen, dass der verstorbene Partner so viel falsch gemacht hätte und an allem Schuld ist. Ich bin ehrlich seit diesem Moment an sehe ich meine eigene Oma mit ganz anderen Augen, obwohl ich sie immer so geschätzt hatte, weil meine Großeltern für mich da waren, als es meine Eltern nicht sein konnten.

Es tut mir leid, falls es gegen Ende etwas durcheinander oder zu sentimental wirkt aber mich nimmt das alles wirklich mit und ich weiß wirklich nicht, wie man damit umgehen soll und wie man vielleicht eine Besserung finden kann. Das nimmt Ausmaße an, die sind nicht einfach zu ignorieren. Ich versuche stets mich einfach so gut wie möglich rauszuhalten, weil ich nie wirklich von ihr angegangen werde als einziger enkel aber gerade für meinen Opa und meine Tante will ich irgendwie eine Lösung finden, weil beide wirklich immer wieder wegen Kleinigkeiten so unnötig angegangen werden, dass es mir selber immer im Herzen weh tut.

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Ärger bekommen weil man Krank ist oder im Urlaub ist?

Also es geht darum, dass mir in letzter Zeit aufgefallen ist das mein Chef mir und anderen Kollegen immer Stress macht, aber nur wenn wir Krank sind oder unsere Urlaubstage haben…

Es sind immer die banalsten Dinge oder Sachen die erledigt worden sind, wo dann aber behauptet wird dass sie doch nicht gemacht worden waren, oder Dinge die eh so abgesprochen waren schon vorher mit anderen Kollegen und dem Chef selbst, die auf einmal nicht abgesprochen worden waren??

Also sehr seltsam.

Naja aber was am meisten stört ist, es wird am ersten Tag des Urlaubes oder Krankenstand eine Mail an die meisten Mitarbeiter/innen geschickt, wo drinnen steht dass das ja mal so gar nicht geht was was anscheinend “nicht gemacht wird”?

Man weiß einfach schon sofort, wenn man in den Urlaub geht oder man halt mal krank wird, dass man auf den Deckel kriegt. Dann kommt man wieder ins Büro und alles ist gut auf einmal?

Da sag ich dann auch meistens “uhmm also wegen der Mail… ich hab das eh gemacht?”

Und dann ist der Chef auf einmal wieder lieb und hilfsbereit.

Ich verstehe das nicht… ist das eine Art um gewisse Mitarbeiter/innen schlecht fühlen zu lassen, weil man Krank ist oder seine Urlaubstage nutzt?

Indirekt spreche ich das immer an und jedes mal nach so einer Mail erkläre ich auch nochmal (nett und indirekt) dass das nicht korrekt ist was in der Mail stand.

Aber ich und gewisse andere Mitarbeiter/innen wollen ja auch nicht, dass die ausgenommene Kollegschaft denkt, dass man dumm ist oder man irgendwie immer was verbockt bevor man in den Urlaub geht.

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