Krankheit – die neusten Beiträge

Was spricht für einen Hirntumor?

Ja, die meisten denken Hypochonder und lesen die Frage gar nicht erst weiter aber ich hätte gerne eine logische Antwort.

Seit Tagen habe ich eine komische Art von Kopfschmerzen. Die Kopfschmerzen fühlen sich so an als wäre mein Kopf in einem Schraubstock eingeklemmt, der Druck kommt von links, rechts und teilweise von hinten.

Mein Augenlied zuckt seit ca. 2 Tagen einseitig und manchmal kribbelt mein Bein und füht sich dabei komisch an, so als wenn Strom durch meinen Oberschenkel fliest wenn ich ihn anfasse. Ich habe auch manchmal Schwindel.

Nach mehreren Besuchen beim Hausarzt gibt der Typ mir immer noch nur Medikamente und keine Diagnose.

Wenn ich Ärztequellen lese, Netdoctor und Artikel sind alle meine Symptome Hirntumorsymptome.

Hirntumor-Symptome: Typische Anzeichen - netDoktor.de

Hirntumor: 14 mögliche Symptome eines Hirngeschwulstes

Hirntumoren: Symptome, Ursachen, Diagnose und Therapie | DKFZ - Krebsinformationsdienst

Hirntumor: Anzeichen, Ursachen, Lebenserwartung | gesundheit.de

Ich werd hier wahnsinnig, so viele Ärzte Quellen können doch nicht lügen? Die Artikel werden von Ärzten geschrieben.

Wenn jemand Erfahrung mit Hirntumoren hat, sind meine Symptome logisch für einen Hirntumor oder unlogisch? Was soll ich tun?

Ich überlege derzeit in die Privatversicherung zu wechseln da ich ein gutes Gehalt habe und mir den MRT selbst zu bezahlen aber da gibt leider lange Wartezeiten.

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Richtiges Verhalten bei Krankheit einer Freundin?

Guten Abend,

ich bin ein vom Typ her recht offener, fröhlicher Mensch, meist gut drauf, denke immer positiv und genieße das Leben, so gut es geht - ich bin lebensfroh. Ich lache zwar nicht immer, aber ich bin kein introvertierter, stiller und nachdenklicher Typ.

Normalerweise gibt es da nie Probleme mit anderen, wobei mir auch schon bei einem Krankheitsfall in der Familie unterstellt wurde, ich wäre "nicht traurig genug" (da ging es um meinen Bruder, wobei Familie bei mir so ein Thema ist... muss man nicht erörtern an der Stelle).

Jedoch hat eine Freundin von mir große familiäre und gesundheitliche Probleme und ich weiß nicht, wie ich ihr begegnen soll. Wir haben eigentlich schon immer ein total liebes und gutes Verhältnis, momentan geht es ihr jedoch sehr schlecht wegen der Familien- und Gesundheitssache.

Ich habe (ohne dass sie es je gesagt hat) im Herzen das Gefühl, dass sie mit meiner Art ein Problem haben könnte, weil es ihr so schlecht geht und ich einfach wie immer der Fröhliche bin, der gern lacht, positiv denkt, weder traurig noch betroffen ist, sondern "so wie immer".

Ich möchte mich nicht verstellen und ihr gegenüber auf traurig, introvertiert und sonstiges machen, allerdings will ich sie auch nicht verletzen, wenn ich einfach ich selber bin - denn eigentlich hasse ich es, wenn man sich verstellt. Ganz aus dem Weg gehen und den Kontakt vermeiden kann ich nicht.

Nicht falsch verstehen: Ich bin anteilnehmend und mitfühlend, aber ich versinke nicht in Trauer, wenn was ist, sondern blicke immer nach vorne. Ich habe aber das Gefühl, dass ihr meine Art, die manche als herzlich und heiter ansehen, im Moment eher zusetzt - sie sieht ja, wie gut es mir geht und wie schlecht es ihr geht. Ich bedauere sie sehr!

Einerseits sollte mir das sicherlich egal sein, andererseits bin ich nicht unempathisch und wollte euch fragen, was ich machen sollte...

Danke & Grüße!

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Betet ihr den Rosenkranz für die Gesundheit des Papstes?

Seit Wochen ist Papst Franziskus weder zu sehen noch zu hören. Er liegt mit einer Lungenentzündung in der Klinik. Nun hat er per Audio-Botschaft den Menschen gedankt, die für ihn beten. Seine Worte waren kaum zu verstehen.

Erstmals seit drei Wochen ist die Stimme des schwerkranken Papstes wieder zu hören gewesen. In einer kurzen, vorher aufgezeichneten Audio-Botschaft aus der Gemelli-Klinik dankte der 88-Jährige am Donnerstagabend den Menschen auf dem Petersplatz für ihre Gebete. Die wenigen Sätze, bei denen Franziskus ständig nach Luft ringt und kaum eine Stimme hat, wurden vom Vatikan am Donnerstagabend auf den Petersplatz übertragen. Dort hatten sich wieder zahlreiche Menschen zum Rosenkranzgebet für die Gesundheit des Papstes versammelt. Die Nachricht über den bevorstehenden Gruß des Papstes hatte der Vatikan eine knappe Stunde zuvor an die Medien weitergegeben.

Die auf Spanisch gesprochenen, kaum verständlichen Sätze lauteten: "Ich freue mich von ganzem Herzen über eure Gebete für meine Gesundheit auf dem Platz. Ich begleite euch von hier. Gott segne euch, und die Jungfrau Maria schütze euch. Danke!" Kurienkardinal Ángel Fernández Artime, der das Gebet leitete, kündigte den Gruß des Papstes zuvor kurz an, die Zuhörer reagierten mit Beifall. Nach der Einspielung der Audiobotschaft hatten einige von ihnen Tränen in den Augen.

Nach drei Wochen in der Gemelli-Klinik ist der Zustand des Papstes offenbar schwach, aber stabil. Die Nacht zum Freitag sei ruhig gewesen, Papst Franziskus sei kurz nach acht Uhr aufgewacht, so die Mitteilung aus dem Vatikan vom Freitagmorgen. Das Ärzteteam spricht dennoch von einer "verhaltenen Prognose". Für Freitagabend wurde wegen der Stabilisierung des Patienten erstmals seit Wochen kein tägliches medizinisches Bulletin über seinen Zustand angekündigt. Es soll nun im zweitägigen Rhythmus bekanntgegeben werden.

Quelle: https://www.katholisch.de/artikel/59976-erschuetterndes-tondokument-kranker-papst-spricht-zu-glaeubigen

Seit Mitte Februar ist Papst Franziskus im Krankenhaus. Zehn Tage später rief der Vatikan zum allabendlichen Gebet für seine Gesundheit auf.

Um der weltweiten Sorge um den Papst eine Form zu geben, organisieren Mitarbeiter des Vatikans und des Bistums Rom seit 24. Februar jeden Abend um 21 Uhr ein Rosenkranzgebet, immer geleitet von einem anderen Kardinal und von Medien in alle Welt übertragen.

Quelle: https://www.katholisch.de/artikel/59965-seit-fast-zwei-wochen-wird-am-petersdom-fuer-den-papst-gebetet

  • Fürchtet ihr um das Leben von Papst Franziskus und mögt ihr diesen Papst?
  • Gibt es in euren Gemeinden auch organisierte Rosenkranzgebete für dessen Genesung? Schließlich kann nicht jeder um 21 Uhr in den Vatikan reisen.
  • Betet ihr alleine zuhause den Rosenkranz?
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Könnte Ki die medizinische Versorgung verbessern?

Das Beispiel Ki Chatmodelle.

Während Patienten im Wartezimmer warten, könnten sie digital einen Ki Fragebogen ausfüllen.

Eingetragen werden Alter, Geschlecht, Symptomatik, der Krankheitsverlauf der letzten Tage/Wochen, Vorerkrankungen und Daten zum Lebensstil.

Der behandelnde Arzt bekommt dadurch eine erleichterte Ersteinschätzung und eine Einschätzung, wo er suchen soll. Es geht hier nicht darum die ärtzliche Behandlung zu ersetzen, sondern die Anamnese zu unterstützen.

Nach einem bestätigen Befund wandern die Daten anonymisiert in den Trainingsdatensatz der Ki.

Was erhofft man sich davon?

  • Effizientere Behandlung und Entlastung der Ärzte
  • Früherkennung von Krankheiten

Viele Krankheiten und Zusammenhänge sind auch heute noch schlecht verstanden, eine Ki die sich über viele Jahre mit jedem Befund weiter aktualisiert, könnte Zusammenhänge besser erkennen.

Beispiel: Tom, 30 Jahre, männlich, vorerkrankt an Morbus Crohn und Partytrinker geht zum Hausarzt. Tom leidet an unangenehmen Magenkrämpfen und Gewichtsverlust.

Aufgrund von Morbus Crohn trägt Tom ein erhöhtes Risiko für Dickdarmkrebs, da Tom aber erst 30 Jahre alt ist, hält der Arzt die Diagnose Darmkrebs für ausgeschlossen und untersucht nicht in die Richtung. Die Diagnose erhält Tom nach über einem Jahr und vielen Arztbesuchen.

Bei diesem Beispiel handelt es sich um einen medizinisch verstandenen Zusammenhang, da der Zusammenhang zwischen Morbus Crohn und Dickdarmkrebs verstanden ist, aber viele Zusammenhänge sind heute noch nicht geklärt oder es gibt noch keine ausreichende Datenlage.

Ein Datensatz der mit jeder bestätigen Diagnose aktualisiert wird, könnte die Treffsicherheit eines Arztes erhöhen, auch wenn eine bestimmte Krankheit gerade nicht auf dem Radar ist.

Was könnte Ki also verbessern?

  • Die medizinische Forschung
  • Das verstehen von Zusammenhängen in der Medizin
  • Die Früherkennung von Krankheiten
  • Die Anamnese
  • Die Effizienz des Arztes

Was kann Ki nicht?

  • Eine medizinische Behandlung erstellen
  • Eine Diagnose erstellen
  • Untersuchungen durchführen

Das Training der Ki und die strikte Einhaltung des Datenschutzes gehören in professionelle Hände. Da die digitale Krankenakte derzeit auf dem Weg ist, sollte das “Risiko“ verkraftbar sein, denn die digitale Krankenakte ist einem Patienten zuzuordnen, anders als ein anonym erhobener Datensatz.

Das Training von Ki wird durch neuen technischen Forschritt auch zunehmend immer günstiger.

Was haltet ihr von der Idee und könntet ihr euch einen Einsatz von künstlicher Intelligenz in diesem Zusammenhang vorstellen? Was versprecht ihr euch davon?

Ich denke, besonders in Zeiten von schlechter medizinischer Versorgung sollte man Vorstößen eine Chance geben.

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Ich mache mir Sorgen um meinen Sohn. Ist er krank?

Ich mache mir Sorgen… (krank? Einbildung?) 

Hallo liebes Forum,

mein Sohn ist 2 Jahre alt. Ich, 22 Jahre alt, bin kurz vorm verzweifeln. 

Ich weiß gar nicht wie ich beginnen soll. 

Mir sind bei meinem Wurm einige Dinge aufgefallen in den letzten Monaten. Nennt mich verrückt, aber ich habe Sorge, dass mein Sohn krank ist (Leukämie oder ähnliches). 

-Seit Dezember 2024 ist Wurm ständig krank und hat sehr viel Fieber. Ständig. Es gibt eigentlich keinen Infekt, den er sich nicht einfängt etc. Wir waren im Februar in der Kinderklinik weil er 40.9 Fieber hatte, verschiedene Infektionskrankheiten wurden untersucht und ausgeschlossen (RSV, Influenza, Streptokokken). Es ging ihm sehr schlecht, niemand konnte mir aber sagen, was es nun dann war. 

-Wurm klagt häufig über Schmerzen in Armen und Beinen, gestern Nacht hat er total aufgeschrien und um Hilfe gerufen, als ich ihn fragte was los sei, sagte er: „Aua Mama Hilfe“ und packte sich an den Oberschenkel. 

-bereits zwei Mal hatten wir nun die Situation, dass er sozusagen „zusammengebrochen“ ist. Er konnte sich einfach nicht auf den Beinen halten. 

-Seine Lymphknoten am Hals sind geschwollen. 

Jetzt hatte ich vor ca. zwei Wochen einen total doofen Traum, nämlich dass er Leukämie hätte. 

Der Kinderarzt spielt alle Dinge die ich benenne stets runter und schiebt es auf irgendwelche anderen Dinge (er würde im Spiel zusammenbrechen usw.). 

Hat jemand Erfahrungen und kann mich evtl. beruhigen? Oder mir Tipps geben wie ich am besten jetzt weiter vorgehe?

Ich bin über jede Antwort sehr dankbar!

Viele Grüße,

Mama von Wurm

Angst, Gefühle, Kleinkind, Krankheit

Wie rekrutieren Krankenhäuser in Deutschland Ärzte??

Hallo zusammen,

ich arbeite gerade an einem Forschungsprojekt zur Rekrutierung von Ärzten in Deutschland und würde gerne von Fachleuten aus diesem Bereich hören! Egal, ob ihr Recruiter, HR-Professionals, Ärzte oder Personen mit Erfahrung/Wissen in diesem Bereich seid, ich würde mich sehr über eure Insights freuen.

Soweit ich weiß, greifen Krankenhäuser aus einigen Gründen oft auf Personalvermittlungsagenturen zurück:

• Es kann schwierig sein, qualifizierte Ärzte selbst zu finden, insbesondere für spezialisierte Fachrichtungen oder in ländlichen Gebieten.

• Der Einstellungsprozess kann zeitaufwendig sein, und Agenturen helfen dabei, ihn zu beschleunigen, da sie bereits einen Pool von vorgeprüften Kandidaten haben.

• Agenturen können temporäre oder locum Ärzte zur Verfügung stellen, um Personalengpässe zu überbrücken, was besonders in einem so anspruchsvollen Bereich wie dem Gesundheitswesen wichtig ist.

In diesem Zusammenhang scheinen zwei Hauptansätze zur Rekrutierung zu bestehen:

Doctor-First Model: Agenturen finden zunächst Ärzte und vermitteln diese dann an Krankenhäuser.

Hospital-First Model: Agenturen arbeiten zuerst mit Krankenhäusern zusammen und rekrutieren Ärzte basierend auf deren Bedarf.

Welches Modell ist in Deutschland häufiger oder bevorzugt?

Ich würde mich sehr über eure Gedanken oder Erfahrungen freuen und wenn ihr gute Quellen kennt, wo ich mehr zu diesem Thema erfahren kann, lasst es mich gerne wissen!

Vielen Dank im Voraus! 😊

Medizin, Gesundheit, Krankheit, Arzt, Personalvermittlung

Fragen zum Assistenzhund?

Hey - ihr alle! Ich bin neu hier und habe mich extra angemeldet, weil ich da ein paar Fragen habe - zum Thema Assistenzhund.

Erstnal zum Krankheitsbild: Ich habe "Synkope"...Das sind unvorhersehbare Kreislaufzusammenbrüche, bzw. Ohnmachtsanfälle. *Ich habe schon so einige Tests hinter mir, jedoch weiß bisher kein Arzt woher diese kommen - und ich kann sie auch nicht aktiv "provozieren", damit man in der Situation Messungen durchführen könnte. Manchmal passiert es Zuhause, beim Einkaufen, bei Gesprächen mit Freunden, usw. Also völlig willkürlich-

Zusätzlich haben wir einen jungen Labrador mit PTBS & HD. Auch ihm würde es gut tun, wenn er nicht nur uns, sondern auch einen ruhigen, gut sozialisierten Hund als Vorbild & Orientierung hätte -...wegen seinem PTBS kann er natürlich leider kein Assistenzhund für mich werden & braucht selbst Unterstützung.

ABER:

1. Zu welchem Arzt muss ich gehen, um die Genehmigung für einen Assistenzhund, wegen meiner Erkrankung, zu kriegen?

2. Ich stelle mir eine Eigenausbildung vor. Aber gibt es denn sowas wie eine Assistenzhundeprüfung? *Und braucht man dazu einen Trainer?

3. Natürlich noch das Wichtigste: Kann EIN Hund denn BEIDE Aufgaben überhaupt übernehmen? (*Also meine Anfälle anzeigen UND für unseren PTBS-Hund einen Ruhepuls darstellen?)

4. Welche Empfehlungen&Tipps könntet ihr mir zum Thema Assistenzhund noch geben? Sollte ich noch auf etwas achten?

...gut. Der Text ist ULTRALANG! Aber ich hoffe, ich konnte vorab, einige eurer Fragen direkt beantworten.

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Mitbewohnerin hustet rücksichtlos, wehrt alles ab, was tun?

Hi ,

meine schreckliche Mitbewohnerin aus Portugal legt gerade wieder eine ordentliche Schippe an Rücksichtslosigkeit drauf. Sie und mein anderer Mitbewohner hatten sich vor ca. 4 Wochen mit einer Grippe angesteckt.

ER lag 2 Wochen im Bett , hat sich bei der Arbeit krank gemeldet, war beim Arzt, hat Medikamente genommen. Fazit: es geht ihm heute besser, er hat noch sehr leichten, sehr seltenen Husten, geht wieder arbeiten und schont sich in seiner Freizeit.

SIE ist weiter zur Arbeit gegangen, hat dort wohl auch ein paar Leute angesteckt (so sagte sie erst, und danach, als ich das kritisch kommentierte, behauptete sie, es waren ja schon alle krank und sie habe nur einen Witz gemacht, ausserdem habe sie sich ja gar nicht ganz so schlimm wie der andere Mitbewohner gefühlt). Auf meine (noch mitfühlende) Frage, ob sie beim Arzt war, sagte sie, sie sei hier durch “mit denen”, weil das erste Mal, als sie zu einem gegangen war, hatte der ihr einen Rat gegeben, der ihr nicht passte.

Fazit: Sie rennt bis heute jeden Tag mit andauerndem(!) Husten durch die Gegend, klagt, wie müde und erschöpft sie ist, schnäuzt sich in der Dusche.

Am Samstag, als ich sie das erste Mal seit etwa 2 Wochen sprach (davor war ich relativ viel weg, zum Glück), bot ich ihr direkt ein paar Hustentabletten an. Wollte sie nicht. Einen Moment später hustete sie über den ganzen Spülbeckenbereich. Auf meine dann doch mal hervor gebrachte Bitte, ob sie sich vielleicht die Hand vorhalten könnte, kam nur “hab ich doch”.

Wir hatten am Wochenende noch 1-2 andere Konflikte, wegen Kleinigkeiten, ich hab dann aber beschlossen, nicht auf ihr Niveau zu gehen und bin seit Montag einfach sehr freundlich gewesen.

Heute früh, nachdem ich sie erneut den ganzen Morgen husten hörte und sah (ohne sich die Hand vorzuhalten), dann an ihr und dem anderen Mitbewohner vorbeiging, fragte ich “Na, du hast es offenbar immer noch sitzen” und “ist es eigentlich produktiv oder trocken?”, sagte sie “beides” und ging in ihr Zimmer, wo sie weiterhin ordentlich abhustete.

Als sie wieder rauskam (um das haus zu verlassen), sagte ich nochmal, dass ich es doch echt etwas bedenklich finde mit ihrem Husten, und dass ich es doch gut finden würde, wenn sie sich öfter die Hand vorhalten könnte und wegen der Bakterien aufpasst. Ich bot ihr nochmal meine Hals Tabletten an, sie lehnte wieder ab und sagte “ich kümmere mich schon darum”. Sie reagiert also sehr abwehrend und verhält sich gleichzeitig recht rücksichtlos.

Auch der andere Mitbewohner fand Ihre Antworten etwas komisch und bestätigte, dass sie sich auch in seinem Beisein nie die Hand vor den Mund hält.

Jetzt ist sie ja wahrscheinlich schon über den Berg, und ihr Husten scheint morgens schlimmer zu sein als abends. Aber trotzdem. Ich hab noch am Sonntag groß geputzt und sie verteilt jetzt überall ihren Auswurf. Die Einstellung zu Arzt und Medikamenten hat schon was beratungsresistentes.

Hat jemand noch Ideen, was ich tun kann, um ihr freundlich aber bestimmt klar zu machen, wie rücksichtlos sie ist?

Oder ob das vielleicht sogar ein Grund ist, sie nochmal schneller hier raus zu bekommen?
(Hab ihr schon normal gekündigt, leider hab ich eine recht lange Kündigungsfrist)

Danke!

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