Wo verläuft für euch die Grenze zwischen notwendiger medizinischer Behandlung und artgerechter Lebensqualität bei chronisch kranken Katzen?
3 Antworten
Hallo DaLiLeoMishu
das ist eine Frage, die man meiner Meinung nach, nicht Pauschal beantworten kann. Es ist immer eine individuelle Entscheidung, wie es dem Tier damit geht.
Unser im November 2024 verstorbener Kater Felix war auch schon länger krank, war aber gut auf Medikamente und tierärztliche Versorgung eingestellt. Plötzlich hatte er ein blutunterlaufenes Auge, zog sich total zurück, wurde Apathisch und man hörte beim Atmen deutlich Geräusche (Wasser in der Lunge). Da haben wir ihn gehen lassen, genug gekämpft.
Unsere Kitty (Juni 2020+) war eine Alzheimer Katze, konnte lange ganz gut damit Leben. Dann kam SDÜ (Schilddrüsenüberfunktion) dazu. Das Medi gegen SDÜ ist bekannt, da es ja auf Dauer gegeben werden muss, für heftige Nebenwirkungen und so erlitt Kitty leider einen Schlaganfall und dann haben wir sie gehen lassen. Kitty hat mit SDÜ knapp 2 Jahre gelebt.
Balou (Nov.2019+) war ebenfalls ein SDÜ Patient und erlitt einen Schlaganfall und durfte gehen. Balou hat mit SDÜ 1 Jahr gelebt.
Unser Leitsatz war immer schon "Zum Wohle der Tiere !"
Natürlich klären wir gut möglichst ab, was ein Tier mit seiner Diagnose für Optionen hat. Aber es gibt auch Fälle, da ist es leider Ausweglos und man kann nur noch in den Tod begleiten.
Vor allem Krebs Erkrankungen sind, wie bei uns Menschen, gemein, tückisch. Es gibt Einzelfälle, die den Krebs besiegen, aber hier kenne ich bislang leider nur Fälle, die letztendlich in den Tod begleitet wurden.
Es ist eben echt schwierig und immer vom Fall, wie es dem Tier damit geht, zu Entscheiden.
Alles Gute
LG
Hallo liebe DaLiLeoMishu
Ich kenne mittlerweile meine Grenzen da ich zwei Katzen 🐱🐈🐱🐈🐱verloren habe an Krebs trotz guter Behandlung .
Bei chronisch kranke Katzen ist eine medizinische Behandlung genauso wichtig wie bei uns Menschen.!
Kontrolle machen lassen so wie der behandelnden TA empfiehlt.
Dennoch ist es so ,das ich alle Tiere von mir immer unter ärztlicher Aufsicht hatte,doch der Schweinehund " Krebs " war doch schneller als erwartet.
Ich hatte die Wahl Leben lassen bis zum Ende aber mit Schmerzen verbunden bei beide,oder aber rechtzeitig einzugreifen und Sie gehen lassen ohne Schmerzen.
Das habe ich gewählt weil ich weiss das es im Sinne meiner Katzen war.
Ich vermisse meine zwei Raubauken sehr😌
Viele Pfötchendrückerlis für deine beiden Katzen 🐱 🐈 🐱 🐈
Lg Sky
Solange es für die Katzen noch Lebenswert ist, natürlich, mein Kater, damals bei den Augen,ging es ihm nicht gut, aber nach der OP ging es ihm besser, genau wie bei der Schilddrüse. Aber sobald es nicht "lösbar" ist, und die Katze weniger gute wie schlechte hat, ist es nicht mehr tragbar
Genau solche Fälle meine ich auch (nicht nur) mit meiner Frage. Wann nimmt man sein Ego zurück und handelt im Sinne der Katze? Tolle Antwort, danke.