Hallo Flitzpiepe2002

ist bei deiner Katze denn Epilepsie bekannt ? Ich weiß, das z.B. hohe Töne einen Krampf auch auslösen können. Doch nur weil du paar Schnalzgeräusche gemacht hast und die Katze bei jedem Laut gezuckt hat, hatte deine Katze nicht FARS.

Für mich klingt es eher, das dieses ungewohnte Geräusch Unsicherheit ausgelöst hat und daher das Zucken. Unser verstorbener Felix hatte das zuletzt auch. Er war schreckhaft im Alter und bei bestimmten Geräuschen, vor allem jene, die man eher selten hört, zuckte er zusammen. Ob man mal in die Hände geklatscht hat, ein kurzer und lauer Kicherer, ein Nieser, Felix zuckte zusammen. Aber das war alles normal.

Alles Gute

LG

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Hallo pribehy

tja, wundert mich nicht, ist einfach nur sehr traurig. Und hättest du dich etwas Informiert...

Bei Zahnproblemen, jeglicher Art, BITTE nur und ausschließlich von einem Zahntierarzt beraten lassen !

Dem einfachen TA fehlt leider das nötige Know How um auch spezifische Zahnerkrankungen zu erkennen und zu behandeln und ein Dentalröntgen ist ebenfalls Wichtig !

Tierzahnärtze-Liste:

https://tierzahnaerzte.de/

Bei Zahnproblemen können die Symptome vielfältig sein. Studien zeigen, dass etwa 75% aller Katzen an Zahnerkrankungen leiden (American Veterinary Dental Society, 14th Annual Veterinary Dental Forum. 2000 Proceedings, San Antonio, Texas, USA).

Bleiben Zahnprobleme unbehandelt, können sie zu große Schäden an Zähnen, Zahnfleisch oder am Kieferknochen führen, die schwer oder gar nicht mehr heilbar sind.

Welche Zahnerkrankungen gibt es:

Gingivitis = Zahnfleischentzündung

Gingivahyperplasie = Schwellung oder Wucherung des Zahnfleisches

Konkremente = Zahnstein

Parodontitis= Entzündung des Zahnhalteapparates

Stomatitis = Entzündung der Mundschleimhaut

Pharyngitis = Entzündung des Rachens

Plaque = Zahnbelag

FORL = Feline odontoklastische resorptive Läsionen

Symptome können z.B. sein:

  • Mundgeruch
  • die Katze frisst schlechter oder gar nicht mehr und macht öfters Pausen beim fressen
  • verstärkter Speichelfluss
  • Kopfschütteln
  • Schief halten des Kopfes
  • Zahnknirschen
  • häufiges Lecken über Nase und Lippen
  • und so weiter...

Vorbeugung:

Um Zahnproblemen Vorzubeugen, spielt auch die Richtige und Artgerechte Ernährung eine große Rolle. Katzen sind nun mal Carnivoren , also Fleischfresser !

Demnach sollte nur gutes, Hochwertiges Futter mit mindestens 60% Fleischanteil (je höher, je besser) oder BARF gefüttert werden. Trockenfutter bitte unbedingt meiden, nur Nassfutter füttern.

Gute Hochwertige Futtermarken sind:

Die Neu-Isenburger Tierärztin Dr. Bettina Brabänder z.B. empfiehlt für Stubentiger, zur gesunden Zahnpflege, ein saftiges Stück Rindfleisch oder ein Rinderherz.

Zum Thema Ernährung kann man hier noch etwas lesen:

http://www.tierhomoeopathie.biz/ernaehrung_katze.htm

Sollst du also bei deiner Katze Zahnbelag fest stellen, oder Mundgeruch, oder das die Katze ihr Verhalten ändert, bitte einem dem Zahn-Tierarzt Vorstellen.

Alle die Mundgeruch beim Zahnwechsel fest stellen. BITTE auch hier immer der erste Weg zum Check up eines Spezialisten !!

Aber, der Geruch aus dem Mund beim Zahnwechsel, kann daher kommen, wenn zum Beispiel ein Milchzahn schon schlecht geworden ist und kurz vor dem Herausfallen steht.

Aber wie gesagt, Sicher ist Sicher. Besser mal den Tierzahnarzt drauf schauen lassen.

Manche Katzen brauchen Unterstützung bei der Zahnpflege:

Das Zähne putzen muss die Katze erst mal erlernen, das geht NICHT von jetzt auf gleich !!

Eine Katze die das Zähne putzen noch nicht kennt, wird das nicht einfach ohne Protest über sich ergehen lassen !

Zähne putzen erlernen:

Man muss täglich Trainieren !!

  • Am besten geht es, wenn man sich die Katze in Rückenlage auf den Schoß legt. Ihr die Zahnbürste zeigt und am Anfang nur mal über die Lefzen wischen. Wichtig: Die Katze dabei LOBEN !
  • Man dehnt die Berührungen am Kopf täglich aus, damit es für die Katze zu Selbstverständlichkeit wird und sie lernt, das von der Bürste keine Bedrohung ausgeht.
  • Auf KEINEN Fall die Katze dazu zwingen ! Immer nur so viel Trainieren, wie die Katze es auch mit macht !
  • Wenn man ohne Probleme die Lefzen berühren kann, arbeitet man sich vor an die Zähne.
  • Dieser schritt wird auch über ein paar Tage dauern, bis die Katze dies erlernt hat. Aber dann ist es geschafft und man kann mit dem eigentlichen Zähne putzen startet.

Zähne putzen:

  • bitte das Köpfen etwas leicht fixieren
  • die Lefzen vorsichtig spreizen
  • an den Eckzähnen beginnen (Kreisende Bewegungen)
  • in Richtung Backenzähne, mit drehenden Bewegungen vor arbeiten, damit auch das Zahnfleisch mit gereinigt wird.
  • Dann zur anderen Seite wechseln
  • und zum Schluss die Frontzähne putzen

Wenn die Katze schlucken muss, bitte kurz mit dem putzen Pausieren.

Diesen Vorgang ein paar mal Wiederholen, damit auch alle Zähnchen und das Zahnfleisch gut geputzt sind. Zwischen durch immer mal LOBEN !!

Es gibt auch tolle Anleitungen bei YouTube:

https://youtu.be/nSmakpRGAkA

Die Vlogerin ist auch noch witzig dabei:

https://youtu.be/frVdHYN3W2s

Zahnpflegeprodukte:

Beaphar Zahnpflege-Set

https://www.zooplus.de/shop/hunde/hundepflege/zahnpflege/hundezahnpflege/1061

Zahnpflege-Set, Zahnbürste Zahnpasta für Katzen

https://www.tiierisch.de/produkt/zahnpflege-set-zahnbuerste-zahnpasta-fuer-katzen

Trixie 25620 Zahnpflege Set, Katze, 1 Set

https://www.amazon.de/Trixie-25620-Zahnpflege-Set-Katze/dp/B06XVC1KS9/ref=sr_1_4?ie=UTF8&qid=1552497314&sr=8-4&keywords=katzen+zahnb%C3%BCrste

Bogadent UBO0717 Anti-Plaque Finger Katze, 1 Stück

https://www.amazon.de/Bogadent-UBO0717-Anti-Plaque-Finger-Katze/dp/B00MARJFKC/ref=sr_1_14?ie=UTF8&qid=1552497314&sr=8-14&keywords=katzen+zahnb%C3%BCrste

Alles Gute

LG

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Hallo bubblegum2023

weil es sich schlechter verkaufen läßt, würde ich mal vermuten. Da Schweinefleisch, für Katzen und Hunde, einen schlechten Ruf hat. Doch leider wissen viele eben nur die Hälfte..

Schweinefleisch sollte nicht roh gegeben werden !!

Das kann, das für Katzen tödliche, Aujeszky-Virus (Erreger der Pseudotollwut) enthalten.

WICHTIG: Bei einheimischen Bauern und Metzgern die selbst Schlachten, braucht man allerdings keine bedenken zu haben. Da darf es dann auch mal Schwein sein ! Deutschland ist seit 2003 frei von der Aujeszky’schen Krankheit !  

Unsere Katzen bekommen seit je her auch mal Schweinefleisch beim BARF und sind alle gesund und Leben noch.

Alles Gute

LG

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Hallo Someone619

was genau willst du denn ? Tierarzt oder tiermedizinisch Fachangestellt sein ?

Für das TA Studium musst du über eine Allgemeine oder Fachgebundene Hochschulreife verfügen. Tiermedizin zu Studieren ist, in Deutschland, gar nicht so einfach. Da leider nur wenige Unis das anbieten.

Hier kannst du mal Ausführlich lesen: https://www.educheck.de/ratgeber/studium/tiermedizin/

Hier Unis, wo man sich auf Veterinärmedizin Bewerben kann:

https://www.tiho-hannover.de/studium-lehre/studium-der-tiermedizin/studierendensekretariat/bewerbung-zum-studium-tiermedizin

https://www.uni-giessen.de/de/studium/studienangebot/stx/tiermedizin/index

https://www.vetmed.uni-muenchen.de/studium/info_studieninteressenten/fach_allgemein/index.html

Für tiermedizinische Flaschengestelle:

https://www.aubi-plus.de/berufe/tiermedizinischer-fachangestellter-1134/

https://www.vetstage.de/magazin/die-ausbildung-zurzum-tfa/#:~:text=Der%2Fdie%20Auszubildende%20sollte%20ein,Tiermedizinische%20Fachangestellte*r%20zu%20erlernen.

https://www.medi-karriere.de/medizinische-berufe/tiermedizinische-fachangestellte/

Viel Spaß und viel Glück

Alles Gute

LG

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Hallo

BITTE auf jeden Fall zum TA !

Eine Pupillenvergrößerung, die sich nicht nach wenigen Minuten wieder legt, hat verschiedene Ursachen und muss umgehend abgeklärt werden !

Krankhafte Pupillenveränderungen:

  • Muskelatrophie (Muskelabbau) der Irismuskelatur (Irisatrophie)
  • Netzhautablösung
  • Bluthockdruck
  • Nierenerkrankung
  • Herzerkrankung
  • Glaukom (grüner Star)
  • Iristumor
  • und weitere  

Also BITTE sofort zum TA und abklären lassen, was da los ist. Was war denn, bevor die Pupille sich dauerhaft groß gestellt hat ? Ist deine Katze reine Wohnungskatze ? Geimpft, Kastriert, gechipt und Registriert ? Artgenosse vorhanden ?

Alles Gute

LG

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Hallo Larss112

das kommt drauf an. Nein, du wirst im Winter nicht alle Wildtiere sehen, die du im Sommer siehst. Denn einige halten Winterruhe oder Winterschlaf und sind weniger Aktiv :-)

Aber im Winter sieht man bei uns z.B.:

  • Wildschweine
  • Rehe
  • Hirsche
  • Vögel
  • Wildkatzen
  • Hasen
  • Füchse
  • Waschbären
  • Eichhörnchen
  • Wölfe
  • Damwild
  • Nager wie Hamster und Haselmaus
  • und so weiter.

Schutz vor der Kälte suchen und finden die Tiere:

  • in Baum- und Wurzelhöhlen
  • im gefallenen Laub
  • in Siedlungsnähe findet man Igel und Frösche im Komposthaufen(BITTE Tiere in Ruhe lassen !)
  • in Bodenvertiefungen/Absenkungen(sogenannte Kessel)
  • unter Nadelbäumen zum Beispiel Kiefern und Fichten
  • ect. !

An Futter bietet der Wald und die Umgebung, auch nahe Siedlungen reichlich, manch mal aber leider zu wenig für alle. An Futter bietet sich an:

  • Kastanien
  • Eicheln
  • Buchecker
  • und andere Gartenfrüchte
  • Gräser
  • Sträucher
  • Stauden
  • Knospen
  • Fane
  • verschiedenes Blattgrün je nach Tierart
  • Wildobst
  • Äpfel,
  • Ass
  • und so weiter.

Alles Gute

LG

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Hallo Lilian03

Wo fang ich nur an....

1) Warum und woher hast du bitte 2 FUNDkatzen ? Wurden die Ordnungsgemäß gemeldet und Ausgeschrieben ?

2) Nein, Das sind völlig normale EHK=Europäische Hauskatzen ! Es sind Mixe, Feld und Wiesen Katzen, Randsteinadel ! Bei der schwarzen könnte die Kopfform auf BKH hin deuten, es bleibt aber, egal wie sehr du dir eine Rasse wünschst, eine EHK !

Erklärung:

Rasse: Deutscher Randsteinadel ;-) Eine normale Hauskatze, ein Mix in Look alike einer bestimmten Rasse !

Somit hast du eine wunderschöne EHK (Europäische Hauskatze) !

Leider sagen viele EKH (Europäisch Kurzhaar) !

Dazu erkläre ich gleich noch etwas genauer.

Da du die Katze offenbar nicht von einem eingetragenen, seriösen Züchter hast, somit auch keinen Stammbaum, ist es "nur" ein Mix. Das bedeutet, egal welche Rasse da mit drin steckt, ist und bleibt es eine EHK(Europäische Hauskatze), da du keinen Rassennachweis, keinen Stammbaum über mehrere Generationen hast.

Du kannst aber, durch eine Rassenzuordnung, die Rasse bestimmen lassen:

Anhand eines DNA-Profils ist es möglich, eine Zugehörigkeits Wahrscheinlichkeit, zu einer bestimmten Rasse, zu ermitteln. NICHT aber, welche Rasse es ist !

Eine solche „Rassenzuordnung“ wird über einen DNA Test gemacht. Doch dieser Test sind KEIN Garant, eine Stammbaumlose Katze zu einer edlen Rassekatze zu machen. Das ist unmöglich ! Es bleibt ein MIX !

Wie eine solche Rassenzuordnung bzw. eine Wahrscheinlichkeitsbestimmung gemacht wird, ist auf dieser Website, an Hand eines Hundeprofils, sehr schön und verständlich erklärt:

https://feragen.at/das-geheimnis-der-mischlingshunde/wie-die-rassebestimmung-funktioniert/

Ich denke so Versteht man, das eine solche Zuordnung nicht 100% ist und man eben aus einer einfachen Hauskatze ohne Papiere, keine Rassekatze machen kann.

Wer trotzdem eine solche „Rassenzuordnung“ mal machen lassen möchte, da gibt es einige Labore, die das anbieten. In wie weit das für euch wirklich Wichtig ist und Sinn macht, dafür Geld zu investieren, müsst ihr Entscheiden.

Hier eine Linkliste, mit verschiedenen Laboren, die DNA Test für Zugehörigkeits Wahrscheinlichkeit machen:

https://shop.labogen.com/

https://www.certagen.de/de-de/dnatests.aspx

http://www.gentest-deutschland.de/katzen-dna-tests

EHK gibt es nicht ?

Um eine klare Linien zu ziehen, zwischen einfacher Katze und Rassekatze, wird seit langem unter Katzenhaltern der Begriff EHK(Europäische Hauskatze) verwendet. Über dieses Thema kann man sicherlich stundenlang diskutieren ohne sich wirklich einig zu werden weil es kein eindeutiges "richtig" oder "falsch" gibt.

Die EKH(Europäishe Kurzhaar) ist erst seit 1981 eine eigenständige, anerkannte Rasse. Denn wenn man die ursprüngliche Form der Hauskatze erhalten möchte, dann wird aus der einfachen Hauskatze eine Rassekatze. In diesem Fall eben die Europäisch Kurzhaar. Unter Züchtern wird sie mit EU abgekürzt !

Und bis dahin wurde zu Stammbaumlosen Katzen eben allgemein immer EKH(Europäische Kurzhaar) gesagt. Doch die EKH ist nun mal seit 1981 eine eigenständige anerkannte Katze mit Stammbaum ! Der Begriff EHK(Europäische Hauskatze) entstand im laufe dessen, um eben die Rassekatze EKH(Europäische Kurzhaar) von der der Stammbaumlosen EHK abzutrennen. Es wurde ein Begriff geschaffen, alle Stammbaumlose Katzen zusammen zu fassen, eben als EHK, Mixe ! So schwer ist das nun auch nicht Nachzuvollziehen.

Warum heißt es Europäisch ?

Weil die Römer die Katzen, vor gut 2.000 Jahren, durch ganz Europa mitnahmen und diese so hier heimisch wurden: https://revvet.de/katzen/europaeisch-kurzhaar-ekh

Alles Gute

LG

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Hallo JudgeFudge

da von der Auswahl alles passt, habe ich nichts ausgewählt :-) Und ich weiß, da ich 5 Kater habe, das die echt alles drauf haben.

Bisschen Schwarmwissen...

Katzen haben ein wahnsinnig großes, für uns Menschen zum Teil vielleicht auch kompliziertes, Kommunikationssystem mit Hunderten von Vokalisierungen und verfügen über ein umfangreiches Repertoire. In Studien wurden mittlerweile an die 100 verschiedene Laute identifiziert, davon alleine über 60 Miaulaute, haben Katzen drauf. Die Kommunikation bei Katzen, besteht aus verschiedenen Ausdrucksformen.

Es gibt einmal die Lautsprache, dazu gehört Miauen, schnurren, knurren, gurren, zischen, fauchen, schreien, schnattern/Keckern, gurren und so weiter.

Und die Körpersprache über Augen, Ohren, Schwanz, Nase, Schnurrhaare, Körperhaltung, Pfoten Berührungen z.B. tasten und beißen. Auch Unsauberkeit ist ebenfalls eine Kommunikationsform, die der Gerüche und womit die Katzen versucht, dem Menschen etwas mit zu teilen.

Lautsprache:

Katzen miauen z.B. um zu Grüßen, oder Menschliche Aufmerksamkeit einzufordern oder wenn sie Wehklagen. Manche Katzen sind sehr gesprächig, andere miauen nur sehr selten.

Im weiteren ist die Lautsprache übrigens wie bei uns Menschen. Jede Stimme ist einzigartig ! So unterscheiden sich die unterschiedlichen Rassen in ihrem Ton deutlich voneinander. Siamkatzen sind zum Beispiel dafür bekannt, ein merkwürdiges und schrilles Heulen ertönen zu lassen.

Wenn eine ruhige Katze plötzlich zu miauen anfängt oder eine oft miauende Katze plötzlich ruhig ist - ihr normales Kommunikationsverhalten also umschlägt – sollte man bitte schnellst Möglichst zum TA. Denn dies ist ein Hinweis auf eine eventuelle Erkrankung.

Untereinander miauen Katzen sehr selten. Sie Kommunizieren eher über die Körpersprache, ebenso über das sogenannte Flehmen.

Lautloses Miauen: Das ist eine Besonderheit unter Katzen und ist nicht wirklich lautlos, sondern bewegt sich im Ultraschallbereich. Katzenmütter benutzen es, um sich mit ihren Jungen zu verständigen. Menschen bekommen es eher selten zu "hören".

Schnurren

Die Katze äußert so ihr Wohlbefinden, ihre Zufriedenheit. Katzen schnurren beim Ein- und Ausatmen, beim trinken und fressen, kuscheln ect. ! Katzen schnurren als aller erstes mal zur Kommunikation. Es ist ein angeborenes Verhalten.

Doch die Schnurrerei hat auch einen Haken. In Ausnahmefällen, wie z.B. massiver Stress oder schmerzen, schnurrt die Katze um sich selbst zu beruhigen. Das Stress- und Schmerzschnurren kann man bei Geburtswehen, schweren Verletzungen oder auch im Moment kurz vor dem Tot einer Katze beobachten. Wie man sieht, dient das Schnurren einer Katze nicht ausschließlich der Kommunikation zum Ausdrücken von Wohlbefinden, sondern wirkt sich auch auf andere Situationen aus. Es hat also einen Biologischen Vorteil. Ein amerikanisches Forscherteam hat heraus gefunden, das schnurren sich direkt positiv auf die Heilung von Verletzungen auswirkt. Katzen mit Knochenbrüchen heilen unter schnurren besser. Schnurren ist heilsam für Körper und Seele, auch bei uns Menschen ! Denn beim streicheln und schnurren wird bei uns Menschen das „Kuschelhormon“ Oxyticin angeregt. Das wurde bereits in den 1970er Jahren erstmals Nachgewiesen. Das schnurren versetzt den ganzen Körper in Vibration und diese lösen Muskelverspannungen und stärken die Knochen. Ebenso kann schnurren einen positiven Effekt bei Schlafstörungen ankurbeln und Stress-Symptome mindern und den Blutdruck senken. Auch ernste Erkrankungen wie z.B. einen Herzinfarkt, können durch das schnurren günstig beeinflusst werden. Laut einer Studie des Schlaganfallzentrums der Uni Minnesota, wird ebenfalls das Wohlfühlhormon Serotonin angekurbelt, das wiederum eben Blutdruck senkt und somit das Risiko auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen senkt.

Alle Katzenarten schnurren. Doch einige Großkatzen, wie zum Beispiel Löwen und Tiger, schnurren anders. Dazu aber gleich noch etwas ausführlicher.

Wie schnurren Katzen ? Ja, wie eigentlich. Da sind sich selbst die Forscher nicht wirklich eins. Die derzeitige herausragende Hypothese erklärt, dass der Schnurrakt aus einer subtilen Umleitung des Atemluftstroms resultiert, für die irgendwie die Anatomie des Kehlkopf eingespannt wird. Das schnurren entsteht durch Reibung der Atemluft am Zungenbein. Das Zungenbein ist ein U-förmiger Knochen unterhalb der Zunge, der durch Bänder und Muskeln aufgehängt ist und ganz, Knochen untypisch, nicht mit dem Skelett verbunden ist, aber an den Kehlkopf. Und somit also zur Laut- und Stimmbildung beiträgt. Luft streicht beim Ein- und Ausatmen über die Stimmbänder hinweg. Der Luftstrom wird durch die Kehlkopfmuskulatur bis zu 30 Mal in der Sekunde unterbrochen. Der Zungenbeinapparat ist bei Klein- und Hauskatzen, sowie bei Geparden vollkommen verknöchert, was eben die Vermutung nahe legt, das es dadurch zum schnurren kommt.

Löwen und Tiger können ihr Zungenbein so nicht nutzen und schnurren daher nur beim Ausatmen.

Übrigens: Beim Schnurren einer Katze entstehen Vibrationen von 27-44 Hz Beim Einatmen rund 25-28 HZ, beim Ausatmen 27-40 Hz.

Aber auch hier sind sich die Forscher nicht ganz einig. Wärend Peters G. Purring and similar vocalizations in mammals. Mammal Review, v32, Dec. 2002: 245-271 besagt, das Großkatzen der Panterhinae-Unterfamilie, wie zum Beispiel der Löwe, Leopard und Tiger können nicht schnurren, sagte z.B. der Anatom Gerald Weissengruber von der Veterinärmedizinischen Universität Wien, das diese sehr wohl, allerdings nur beim Ausatmen schnurren.

Und wieder andere sagen, das nur Vertreter der Felidae Familie, zu der auch unsere Hauskatze (Felis Catus) gehört. Auch der Gepard, der Luchs, der Eurasische Luchs, der Puma und die Wildkatze schnurren.

Beispiel schnurren: https://youtu.be/hY6gxvsYu6o

Knurren, Zischen, fauchen: dies sind meist ein Zeichen der Aggression oder auch Wut und Missgefallen. Die Katz möchte ihre Ruhe haben, einen Feind verjagen ect.

Beispiel knurren, fauchen, zischen: https://youtu.be/VnrePXCadT4

https://youtu.be/6wwBOWzW_JA

Schreien: Katzen die große Schmerzen leiden, können regelrecht schreien.

Schnattern/Keckern: dies hört man oft, wenn Katzen etwas sehen was sie fangen möchten, dies aber nicht in Reichweite ist. Bei reinen Wohnungskatzen fällt das öfters auf, als bei ungesicherten Freigängern. Vor allem Es ist ein Jagdverhalten. Seit 2017 ist dies auch in Studien festgehalten worden. Forscher der Wildlife Conservation um Fabio Rohe soiwe z.B. Katzenverhaltensberaterin Marilyn Krieger (The Cat Coach) sind an den Forschungen beteiligt. Im englischen nennt man das kecker = chattering, chirping, cackling, chatter.

Hier mal ein Video von einem unserer 5er Katern-Chaos-Bande, unser Felix: https://youtu.be/aeW1rp3xdZs

Gurren: Es klingt wie ein gerolltes, leises Miau, mehr so „mrrrrau“ oder „mrrrrr“. Die Katze gurrt wie eine Taube. Dieser Laut bedeutet Begrüßung seiner vertrauten Menschen oder Aufmunterung, Aufforderung ihr zu folgen, um zu spielen oder ähnliches.

Beispiel gurrende Katzen: https://youtu.be/WCZowmbe8AQ

Singen oder auch Jaulen: Es gibt sehr gesprächige Katzen. Sie singen ganze Arien, wenn sie viel zu erzählen haben. Da wird gebrummt, gesummt, gegurrt, miaut. Aber auch bei der Paarungszeit gibt es bei Katern die sogenannten Katergesänge. Beim Autofahren, was oft unbeliebt ist, klingt es dann eher wie ein Jaulen. So ein ewig lang gezogenes „Aaaauuuuuaaaaa“

Körpersprache:

Der sogenannte und allen bekannte Milchtritt gehört z.B. zur Körpersprache. Den Milchtritt behalten ALLE Katzen ein Leben lang bei.

Mit dieser Instinkthandlung, durch tretelnde Bewegung an der Zitze, regen Kitten den Milchfluss beim säugen an. Daher der Name Milchtritt.

Wenn eine Katze sich wohl und Zufrieden fühlt, bearbeitet sie ihren Menschen oder einen Gegenstand mit diesen tretelnden Bewegungen. Der Milchtritt wird auch oft von lautem schnurren begleitet. Ein weiteres Anzeichen, das sich die Katze Sicher und geborgen fühlt.

Im weiteren dient der Milchtritt auch der Reviermarkierung. Mit den Duftdrüsen an der Pfoten Unterseite, gibt die Katze ihre Pheromone ab. So kennzeichnet die Katze z.B. ihren Menschen oder einen Gegenstand mit ihren Duftstoffen, um ihn als ihren Besitz zu markieren.

Köpfchen geben/um die Beine streifen: Katzen produzieren Pheromone, das sind unterschiedliche Duftstoffe und diese dienen der Kommunikation.

Es gibt 3 Arten der Pheromone: Reviermarkierung, Alarmierung und Beruhigung.

Die Katze verteilt Gerüche z.B. als Zeichen der Vertrautheit. Das „Um die Beine streifen“ oder auch das sogenannte Köpfeln, dient also dazu, das die Katze ihren Geruch mit dem des Artgenossen, des Menschen oder mit Gegenständen vermischt. Ebenso bedeutet das Köpfeln unter Katzen und ebenso von Katze zu Mensch „du gehörst zu mir“ ! Es entsteht ein vertrauter Gruppengeruch.

Da wir Menschen ja auch duschen und putzen, unser zu Hause mal verlassen, sei es zur Arbeit, Schule, oder Freunde Besuchen gehen, muss sich immer wieder an Tischecken, Stuhlbeinen, die Ecke der Wand, dem Menschen oder dem Artgenossen gerieben werden um den Geruch zu erneuern und untereinander aus zu tauschen.

Übrigens ist das Köpfeln und das um die Beine streifen, auch eine Anforderung, das die Katze gestreichelt und gekrault oder Beschäftigt werden möchte, um eben ihren Geruch ab zu geben. Mit dem Kopf stoßen gilt als Begrüßung, das Anstupsen mit der empfindlichen Katzennase als Freundschaftsbeweis. Katzen haben gelernt, das wir auf ihr miauen reagieren, das wir ihnen so unsere Aufmerksamkeit schenken. Untereinander miauen Katzen eher selten, das machen Katzen wirklich, um uns Mensch zu sagen, „hey, spiel mit mir“ oder „hey, gibt mir Futter“ oder „Hey, schön das du da bist“ und so weiter.

Das beißen ist ebenfalls eine Kommunikationsform unserer Katzen. Wenn die Bisse, nur zarte Bisse sind, sind das sogenannte Liebesbisse und sind keine Seltenheit bei Katzen. Die zwicken vielleicht mal, sind aber nie aggressiv oder blutig. Liebesbisse sind ein Liebesbeweis deiner Katze an dich. Werden die Bisse aber wirklich bösartig, gar aggressiv und die Katze kratzt eventuell auch dann noch, sollte man nach der Ursache suchen. Katzenbisse, die dem Angriff oder der Verteidigung dienen, die tun richtig böse weh und nicht selten muss man dann in die Notaufnahme.

Flehmen: Hierbei öffnet die Katze leicht den Mund, wölbt die Zunge oder streckt diese auch etwas heraus und rümpft die Nase. Es sieht bisschen so aus, als würde die Katze abwesend sein und lächeln. So kann die Katze über den Mund Gerüche noch differenzierter und intensiver wahr nehmen. Sie riechen und schmecken in dem Moment gleichzeitig. Die Katze läßt dabei die Geruchsstoffe am Gaumen entlang leiten. Dort ist das vomeronasale Organ, welches auch Jacobson-Organ genannt wird.

Der Katzenschwanz:

Schwanz ganz nah am Körper = Katze fühlt sich wohl und ist entsannt

Schwanz unter dem Körper eingeklemmt = Katze hat Angst, fühlt sih unbehaglich

Fragezeichen-Schwanz = erhobenen & oben leicht gebogen, gut gelaunt, Freude dich zu sehen

Eingezogen = bedeutet Unterwerfung

Aufgestellt, zittern = Ich freue mich, bin aufgeregt

Aufgestellt und Gesträubt = totale Wut oder gleich gibt es Ärger, aber auch verängstigt,macht sich so groß

Schräg nach oben = Freundlich gestimmt

Waagerecht = Du bist mein Freund

Hin und her bewegen = Aufregung und/oder Beunrhuigung

Nach unten hängend = Ich bin zutraulich und entspannt

Schwanzspitze zuckt = Alarmbereit Vorsichtig !

Schräg zum Boden = Bereit zum Angriff

Schwanz gerade nach oben = Ich freue mich dich zu sehen, ich vertraue dir

dicker Schwanz = Angst, Wut

Mehr zum Thema Körpersprache bei Katzen:

http://www.diesunddas.de/Katze_verhalten.htm

Alles Gute

LG  

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Hallo Alena8723

wie kommt das denn ? Du hast 2 Kater im März vom Tierschutz adoptiert und denen noch nie vorher ins Maul geschaut ? Wäre halt jetzt wichtig zu wissen, ob der TS die Katze so bereits vermittelt und dich nicht Informiert hat. Warum waren die beiden denn beim TS gelandet ? Denn Katzen aus dem TS haben ja einen Grund warum die da sind, die kommen ja nicht vom Himmel gefallen.

Ja, unbedingt ein TA Termin bei einem Tier-Zahnarzt wäre hier dringend angebracht ! Für BEIDE Katzen !  Dem einfachen TA fehlt leider das nötige Know How um auch spezifische Zahnerkrankungen zu erkennen und zu behandeln und ein Dentalröntgen ist ebenfalls Wichtig ! Tierzahnärtze-Liste: https://tierzahnaerzte.de/

Der einfache TA schaut den Zahnstatus, gibt eventuell etwas Schmerzmittel und schickt euch wieder heim. Alles schon Erlebt.

Alles Gute

LG

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Hallo Sarah012956

der einzige Richtig Rat den man dir geben kann, geh zum TA !

Es kann hier niemand Hellsehen oder Ferndiagnosen stellen.

Du kannst ja nicht mal genau beschreiben, was es ist. Habe deine Kommentar, auch die Unterkommentare, alle gelesen. Es scheint vom Magen zu kommen, ist aber wie Schluckauf. Hochwürgen tut die Katze nichts, kommt paar mal am Tag vor.

Ist das von Anfang an so ? Was fütterst du und wie frisst die Katze ?

Wie alt ist die Katze denn ? Freigänger, oder Wohnungshaltung ? Artgenosse vorhanden und verstehen die sich ? Katze bereits Kastriert, geimpft, gechipt und Registriert ?

Alles Gute

LG

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Hallo Knathie

ja, auch Katzen pupsen :-)

Blähungen (Flatulenz) sind ganz natürlich und in der Regel harmlos. Man hört es sehr selten, aber man riecht es ! Sollte deine Katze allerdings sehr ausgeprägt und oft Blähungen haben, bitte einmal dem TA Vorstellen.

Warum pupsen Katzen lautlos ?

Für gewöhnlich sind Blähungen bei Katzen lautlos, dafür riecht man es aber deutlich. Die Menge an Gas, die sie produzieren, ist viel geringer, aber dafür dichter und hochkonzentrierter. Wenn Katzen Gas freisetzen, hat ihr Magen-Darm-System einen niedrigen Innendruck, so dass das Gas langsam und gleichmäßig austritt. Auch zieht sich der Schließmuskel der Katze nicht so stark zusammen wie beim Menschen oder anderen Tieren. Die typische Geräuschkulisse, die entsteht, wenn gasförmige Stoffe mit hohem Druck durch eine enge Öffnung entweichen. Katzen sind Blähungen nicht peinlich und daher sind sie dabei völlig entspannt. Wir Menschen jedoch sind schnell verspannt, wenn der Pups z.B. beim Einkaufen im Laden drückt. Dabei spannen wir den Schließmuskel besonders stark an, was kontraproduktiv ist, da dies eben besonders laute Geräusche hervor ruft.

Es können einige Ursachen Auslöser für Blähungen sein:

  • Futtermittelunverträglichkeit
  • plötzliche Futterumstellung
  • nicht Artgerechtes bzw. Menschliches Essen gefüttert
  • falsches, minderwertiges Futter
  • zu wenig Bewegung
  • Margen-Darm-Trakt Erkrankung
  • nachlassender Stoffwechsel, vor allem im Alter
  • Parasitenbefall wie Würmer
  • ...

Auch unsere Katzen können, je nach Ursache, an unangenehmen Blähungen und Bauchschmerzen/starke Bauchschmerzen leiden.

Krankhafte Blähungen werden oft begleitet von:

  • Bauchschmerzen (Kolik)
  • verhärtete Bauchdecke
  • vermeidet Futter
  • schlechter Allgemeinzustand
  • Erbrechen
  • Durchfall
  • und weitere

Sobald solche Anzeichen erkennbar sind, BITTE die Katze einmal dem TA Vorstellen !

Denn Blähungen können auch eine Vorstufe zu einem Darmverschluss (Ileus) sein, in dem Fall wäre die Katze in Lebensgefahr !

Pupsen abgewöhnen ?

NEIN ! Weil es eben, für gewöhnlich, etwas ganz natürliches und Notwendiges ist, um Gase aus dem Darm abzulassen. Wichtig, um Blähungen zu reduzieren, ist das Richtige Futter ! Gutes, Hochwertiges Futter, kein TroFu. Zum Thema Futter kann ich auch gerne Ausführlich Infos geben.

Alles Gute

LG  

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Hallo derdeidas

etwas genauere Info wäre nicht schlecht, ob man da was machen sollte oder ob es harmlos ist.

Wie alt ist der Kater ? Einzelhaft oder mit Artgenossen und wenn, wie verstehen die sich ? Kastriert geimpft, gechipt und Registriert ?

Also was genau macht der Kater denn, das du meinst, der hält sich für einen Hund ?

Alles Gute

LG

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Hallo Saempfgurke

Das Katzen Einzelgänger sind, ist leider noch immer ein weit verbreiteter Irrglaube. Trauriger Weise gibt es da immer noch sooooo unendlich viel Aufklärungsbedarf :-(

Studien belegen, das Katzen die Gesellschaft von Artgenossen brauchen. Einzig auf der Jagd, sind sie wirklich lieber alleine. Freilebende, Herrenlose Katzen bilden sogar, freiwillig und von sich aus, große Kolonien in denen sie zusammen leben. Auch Hauskatzen pflegen draußen soziale Kontakte. Aber eine Katze in der Nachbarschaft, ersetzt NICHT den Kumpel, der zu Hause ist !

Natürlich gibt es vermeintliche Einzelgänger, denen Artgenossen nicht all zu viel bedeuten oder die in einer Gruppe einfach nicht Fuß fassen können. Doch diese haben, meist schon in der Prägezeit, eine sehr tiefe und enge Bindung zu Menschen aufgebaut, oder ein Traumatisches Erlebnis im zusammen leben mit Artgenossen erlitten und sind absolute Ausnahmen. Und selbst diese „Einzelgänger“ pflegen, auf ihre Art und Weise, soziale Kontakte mit Artgenossen.

Viele sagen immer, das Einzelhaltung mit Freigang OK wäre. NEIN, das ist es ebenfalls NICHT ! Denn einen Kumpel zu Hause haben, ist etwas völlig anderes, als Katzen aus der Nachbarschaft zu begegnen. Draußen geht es dann auch viel härter um Reviere, Revierkämpfe, Rangordnungen. Das kann man eben NICHT mit einem Partner zu Hause vergleichen !

Eine Katze in Einzelhaft, vor allem noch schlimmer wenn es eine reine Wohnungskatze ist, wird mit großer Sicherheit auf kurz oder lang, Verhaltensauffällig. Das kann Unsauberkeit sein, Aggressivität, Zerstörungswut, fressen verweigern, nicht mehr spielen wollen, oder Hyperaktivität, Depression und vieles mehr.

Auch die Meinung, Katzen kann man lange alleine lassen, ist seit Jahrzehnten veraltet. Katzen stumpfen mit der Zeit ab und vegetieren eher vor sich hin, wenn sie zu viel alleine gelassen werden. Selbst wenn der Besitzer viel zu Hause ist, ist es kein Vergleich zu einem Spielgefährten mit dem man raufen, toben und spielen oder auch mal Kräftemessen kann. Das was Katzen untereinander teilen, können wir Menschen ihnen niemals geben.

Einzelkatzen, sind vom Mensch dazu gemacht, die werden NICHT als Einzelkatze geboren !!

Bitte ermögliche deiner Katze Gesellschaft durch einen Artgenossen !

Ein tolles Aufklärungsvideo: https://youtu.be/CO16PgdNPnA

Studien und interessante Artikel dazu:

Mit deutscher Übersetzung: https://www.katzen-links.de/forum/anfaengerfragen/katzen-soziale-tiere-t126549.html

Studie 2003, Univercity of Georgia, USA im Original: http://katzen-verstehen.at/wp-content/uploads/2013/04/social-organization-of-the-cat.pdf

Rita Marlen Feisel, Website BKH of Duke Mystic Falls: http://www.dearcats.de/einzelkatze.pdf oder http://www.bkh-of-duke-mystic-falls.de/einzelhaltung-2.html

Viele meinen ja auch, das Katzen die zusammen leben, unbedingt auch zusammen fressen, kuscheln, spielen, auf`s Klo gehen und weiß der Kuckuck was alles machen müssen. NEIN ! Das seht ihr viellll zu vermenschlicht !! Katzen kommunizieren untereinander völlig anders, als wie mit uns Menschen.

Katzen haben ein wahnsinnig großes, für uns Menschen zum Teil vielleicht auch kompliziertes, Kommunikationssystem mit Hunderten von Vokalisierungen und verfügen über ein umfangreiches Repertoire. Die Kommunikation bei Katzen, besteht aus verschiedenen Ausdrucksformen.

Es gibt einmal die Lautsprache, dazu gehört Miauen, schnurren, Knurren, zischen, fauchen, schreien, schnattern/Keckern, gurren und so weiter.

Und die Körpersprache über Augen, Ohren, Schwanz, Nase, Schnurrhaare, Körperhaltung, Pfoten und beißen. Auch Unsauberkeit ist eine Kommunikationsform. Was Katzen untereinander Teilen, kann und wird der Mensch NIE Vollständig entschlüsseln oder gar ersetzen können !!

Ich kann dir aus Erfahrung sagen, das es absolut stimmt, das Katzen die Gesellschaft von Artgenossen brauchen !! Auch meine 5 hängen nicht ständig aufeinander, aber sie verstehen und akzeptieren sich. Sobald mal einer zum TA geht, wird er vermisst. Auch das zeigt mir, das die sich sehr schätzen und Dankbar sind, sich alle zu haben. Dennoch müssen die nicht Non Stop auch auf einander hocken. Und dennoch ist es Tag täglich ein Genuss, denen zu zu schauen, wie die miteinander umgehen, von einander lernen, miteinander spielen, kuscheln, sich gegenseitig putzen oder einfach jeder auch mal das macht, ohne ständig aufeinander zu hocken !

Oder mal ganz salopp erklärt:

Nun überlege mal bitte, du lebst in einer reinen Katzenwelt. Du als einziger Mensch. Du sprichst die Katzensprache nicht, du hast kein Telefon, kein Internet, darfst keinen Schritt vor die Tür. Du beschäftigst dich anders, spielst, tobst, entdeckst die Katzenwelt. Du alleine, ohne einen anderen Artgenossen, ohne dich austauschen zu können. Es ist für dich sehr still. Was die Katzen sprechen, verstehst du nicht und wirst du auch nie erlernen können. Du kannst keinem erzählen was du erlebt hast, was dich beschäftigt. Du hast keinen zum Kräftemessen, spielen und toben. Findest du das toll ? Und genauso fühlt sich eine Katze in Einzelhaft. Ja, es gibt Katzen die lieber alleine sind, aber das habe ich ja in meinem Beitrag schon erklärt. Eine Katze in Einzelhaft, vor allem noch schlimmer wenn es eine reine Wohnungskatze ist, wird mit großer Sicherheit auf kurz oder lang, Verhaltensauffällig. Das was Katzen untereinander teilen, können wir Menschen ihnen niemals geben.

Alles Gute

LG

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Hallo Laeil9

ich habe bewußt nichts von den Vorschlägen ausgewählt. Aller Anfang ist schwer. Was ich aber SUPER finde, das du dich mit deinem Zukünftigen Haustier auseinander setzt ! Da hast du vielen, einiges voraus. Und Grundwissen gehört eben zur Tierhaltung dazu.

Ich habe da noch einiges an Info für sich, die ich dir aus über 40 Jahren Katzenhaltung und einigen Jahren Katzenhilfe/Pflegestelle mit geben kann.

1) Katzen bitte NIE alleine halten !

Das Katzen Einzelgänger sind, ist leider noch immer ein weit verbreiteter Irrglaube. Trauriger Weise gibt es da immer noch sooooo unendlich viel Aufklärungsbedarf.
Einzelkatzen, sind vom Mensch dazu gemacht, die werden NICHT als Einzelkatze geboren !! Bitte ermögliche deiner Katze Gesellschaft durch einen Artgenossen ! Damit es nicht zur Verhaltensstörung kommt. Dazu kann ich auch gerne etwas Ausführlicher erklären.

2) Themas Futter:

Katzen sollten generell nur mit Hochwertigem Nassfutter gefüttert werden und da es eben Haustiere sind, bestimmst nun mal DU, als Verantwortungsbewusster Tierhalter, was in den Napf kommt !

Fakt ist: Es sollte Zucker und Getreidefrei sei. Und Extra Futter für Kitten, Senioren, Langhaar, Kurzhaar und so einen Quatsch, braucht man auch nicht, das ist eine Masche der Futtermittelindustrie. Dazu kann ich auch gerne bisschen mehr erklären, wenn gewünscht.

Hochwertiges Futter, bestehend aus gutem und hohem Fleischanteil und ist nun mal kein Billig-Müll-Futter, bestehend aus Schlachtabfällen, Getreide und viel Zucker. Es kostet Augenscheinlich paar Cent mehr, aber Hochwertig heißt nicht immer gleich Teuer ! Es macht die Katze besser satt und ist gesünder, als Supermarktfutter. Und man spart da eher, als beim Billig Futter, da man weniger braucht. Alternativ gibt es noch BARF (dazu gebe ich auch gerne Info)

Wichtig ist, das Hochwertig gefüttert wird und das es Alleinfutter- und nicht Ergänzungsfutter ist ! 

Trockenfutter und Leckerlis sind KEINE Mahlzeiten !

TroFu gehört NICHT zur Artgerechten Ernährung unserer Katzen. Warum das so ist, kann ich auch gerne Ausführlich erklären, wenn gewünscht.

Wenn es denn unbedingt TroFu sein soll, dann besser Halbfeuchtes !

Hersteller von Semi-Moist Katzen-Trockenfutter, zum Beispiel:

  • Carnilove Cat Soft verschiedene Sorten
  • Harmony Cat Deluxe Halbfeuchtes Katzenfutter
  • Anifit Semi Dry
  • DeliBest Soft Meaty verschiedene Sorten
  • Platinum Meat Crisp (getrocknetes Frischfleisch)

Früher hieß es immer, man soll nur eine Marke füttern. Aber das ist inzwischen längst ein Mythos. Jeder Hersteller hat eine andere Zusammensetzung des Futters. Daher ist es also zu Empfehlen, mehrere Marken und Sorten zu füttern, um auch alle Nährstoffe, Ballaststoffe ect. gut möglich ab zu decken.

Für meine 5er Kater Bande gibt es z.B.:

  1. Catz Finefood
  2. MAC`s
  3. O`Canis
  4. ANIfit
  5. Bozita
  6. Grau
  7. Schmusy Nature
  8. Zoolove (Ergänzungsfutter)
  9. Wild Freedom
  10. Leonadro
  11. Premiere Meat
  12. Real Nature Wilderness
  13. MjamMjam
  14. Miamor feine Beute
  15. Calimba
  16. GranataPet
  17. ...

und ich gebe TeilBARF oder auch mal eine Maus (Frostfutter) :-)

Als Leckerlie gibt es, beim Clickertraining oder auch mal zwischendurch

  1. Cosma Snacks
  2. Miamor Snacks
  3. Platinum Meat Crisp verschiedene Sorten
  4. Dreamies verschiedene Sorten
  5. Catz Finefood Meatz in verschiedenen Sorten
  6. Felix Play Tubes verschiedene Sorten
  7. Felix Mini-Filetti Mixpaket mit Huhn, Ente, Rind
  8. ZooRoyal Minkas NaTuerkost Mini Streifen Ente 50g
  9. ZooRoyal Minkas NaTuerkost Mini Streifen Huhn 50g
  10. JR Farm Mehlwürmer in der Dose 70 g
  11. Trockenfleisch
  12. getrocknete Fische
  13. Dokas Hühnerherze
  14. Dokas Hühnermägen
  15. oder ich mache selbst Snacks
  16. ...

Über den Tag verteilt, gibt es bei uns ca. 1610g Nassfutter.

Also im Prinzip gibt es bei uns „All you can eat“ !!

Wobei wir aber schon mittags, Abends und zur Nacht nach den Näpfen schauen und da feste Zeiten für haben, da ja auch bei jedem Napf nachfüllen, ein anderes Futter genommen wird.

Ich bestelle das Futter, Leckerlie und Zubehör immer Online, da es dort einfach günstiger ist, es immer Testpakete, Sonderangebote, Rabattaktionen, Bonusprogramme und zukaufbare Dauerrabatte gibt und ich vor Ort leider nur ein Fachgeschäft habe, wo ich leider nicht alles bekomme.

Eine sehr umfangreiche, sehr Informative Website, die unter anderem Futtertests macht, ist die Seite der lieben Andrea Frank, von den Taubertalperser:

https://www.vom-taubertal.de/blog/neu-katzenfuttertests-bei-den-taubertalpersern/

Gute Online-Shops sind:

https://www.zooplus.de/invitations/Nina.Wenig/1 mit diesem Link hast du 10% Rabatt von mir, auf deine erste Bestellung ! Den Link könnt ihr sogar mit Cahsback kombinieren: https://de.igraal.com/?werber=AG_5dc0d142e500e

https://www.bitiba.de/

https://www.fressnapf.de/

https://www.anifit.de/content/index_ger.html

https://www.zooroyal.de/

https://www.sandras-tieroase.de/

Wie viel Futter ?

Die benötigte Futtermenge, hängt von Alter, Aktivität und Körpergewicht der Katze ab. Und ob eventuelle Erkrankungen zu berücksichtigen sind. Darauf komme ich gleich noch mal zurück. Ebenso spielt die Qualität und die Zusammensetzung des Futters eine Rolle und natürlich auch, dass die Katze Artgerecht gehalten wird und sich ausreichend bewegen kann. Von Futtermenge und Futtersorte variieren die Kalorienmengen, weshalb eben die Qualität und die Inhaltsstoffe ebenso wichtig sind. Hochwertiges Futter ist geeigneter, weil es die Kreterin besser erfüllt, da es besser verwertet und die Katze länger gesättigt wird.

Nicht jede Katze frisst immer gleich den ganzen Napf auf. Das deswegen, da Katzen sogenannte Häppchenfresser sind. Katzen fressen bis zu 15 kleine Mahlzeiten, über den Tag verteilt. Die meisten - nicht alle - Katzen fressen nicht mehr, als sie Futter benötigen !!

Daher sind die Folgenden Angaben ein Minimum dessen, was die Katze auf jeden Fall fressen muss.

Kitten im Alter bis zu 1 Jahr:

Wichtig: Kitten sollen bitte „All you can eat“ haben und nicht hungern, damit sie einerseits ordentlich wachsen und anderseits keine "Futtermangelängste" entwickeln, die später im Leben dazu führen, dass sie "ohne Ende" fressen. 250g - 350g pro Tag, auf mehrere Mahlzeiten aufgeteilt, sollten Kitten mindestens bekommen.

Das 1. Jahr dürfen Kitten fressen so viel sie wollen, also All you can eat. Manche füttern AYCE sogar 15 Monate lang. Das deswegen, weil Kitten beim wachsen sehr viel Energie brauchen. Denn Kitten wachsen in kurzer Zeit, vervielfachen ihr Gewicht, was eine enorme Leistung für den Körper ist und viel Kraft kostet. Zudem haben Kitten einen kleinen Magen und fressen, anders als Hunde, nicht auf Vorrat. Sie müssen also immer Zugang zum Futter haben. Mit der Zeit entwickeln die Kitten ein natürliches Sättigungsgefühl und die benötigte Futtermenge pendelt sich ein. Und Wichtig ist eben, das man gutes, Hochwertiges Nassfutter füttert.

Erwachsene Katzen mit einem Körpergewicht von 3,5 – 5 Kilo:

250g pro Tag, auf 2 Mahlzeiten verteilt (Morgens/Abends). Rasse bedingt, z.B. Maine Coon die mehr wiegen, kann die Futtermenge auf 360g erhöht werden.

Tragende Katzen:

Nährstoffreiches gutes Futter, All you can eat, über den Tag verteilt. Auch ruhig mal Leckerli zwischen durch.

Säugende Katzen:

benötigt etwa 450g pro Tag, auf mehrere Mahlzeiten verteilt.

Übergewichtige Katzen sollte unbedingt mit dem TA Abgesprochen werden. Denn eine Katze darf nicht Hungern, das wird ab 36 Stunden Lebensgefährlich.

Es gibt den sogenannten Richtwert, oder auch Fütterungsempfehlungen auf den Verpackungen, eine Durchschnittliche ausgehende Futtermenge. Heißt also nichts anderes, das diese Angaben eine Empfehlung und kein "so muss das sein" ist ! Und das ist meist ein Punkt, warum viele bei der Futtermenge unsicher sind.

Zum Beispiel nach Gewicht der Katze:

Katzen von 2 bis 3 kg benötigen 160 bis 210 Gramm Nassfutter pro Tag

3 bis 4 kg benötigen 210 bis 260 Gramm Nassfutter pro Tag

4 bis 5 kg benötigen 240 bis 320 Gramm Nassfutter pro Tag

5 bis 6 kg benötigen 250 bis 360 Gramm Nassfutter pro Tag

1 bis 2 Dosen Nassfutter am Tag reichen also aus, um eine erwachsene Katze satt zu bekommen.

Wie man an diesem Beispiel sieht, wäre es für Kitten definitiv zu wenig, da der Energiebedarf eben noch höher ist, als bei Adult Katzen !

Was für euch die Richtige Futtermenge ist, müsst ihr selbst raus finden. Aber es sollte bitte immer die Mindestfuttermenge sein !

Alles Gute

LG

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Hallo Zeynep03teddy

da du den Hashtag FIP gewählt hast, geht es wohl um FIP.

Wußtest du damals schon beim Kauf der 1. Katze, das diese an FIP erkrankt ist ? Was sagten die Vermehrer dazu, denn eine eingetragene, seriöse Zucht war das Sicherlich nicht ! Ich hoffe du hast diese Leute Angezeigt ? Wissentlich kranke Tiere zu vermehren und zu verkaufen, ist eine Straftat und fällt zudem noch unter Tierquälerei !

Ok...Das aller Wichtigste vorweg:

Es dürfen entweder nur FIP positiv oder negativ Katzen zusammen leben. Eben um die Verbreitung zu vermeiden. Es können also nur positive Katzen zusammen gehalten werden, nicht aber positiv und negativ zusammen.  

Warum hast du dich nicht VORHER dazu Informiert ? Der neue Kater darf NICHT mit der 1. Katze zusammen kommen ! Der Kater muss wieder zurück wo er her kommt ! Das Risiko, das er sich ansteckt, ist einfach zu hoch und dem Tier gegenüber nicht fair.

Allgemeine Info zu FIP:

FIP ist ein Umfangreiches, trauriges Thema. Etwa 95% aller Katzen tragen den Felinen Coronavirus, kurz FCo-Virus in sich, welcher harmlos ist. Das normale und noch nicht mutierte FCo-Virus, ist ansteckend. Die Mutierte Variante nennt sich dann FIP = Feline Infektiöse Peritonitis = Bauchfellentzündung ! FIP entsteht nur, wenn also das Fco-Virus zu dem FIP-Virus mutiert. Es ist ein thermolabiles Lebendvirus, das so modifiziert ist, daß es sich in der Katze nicht vermehren kann. Der Verlauf einer FIP-Erkrankung endet für eine Katze immer tödlich !

Und NEIN, der Feline Coronavirus, hat NICHTS mit Covid-19 zu tun !! Wie der Name Feline = tierisch, doch schon verrät. Dazu kann ich auch gerne mehr Info geben.

Es gibt zwei FIP Varianten, einmal die feuchte (exsudative) und einmal die trockene (granulomatösen). Bei der feuchte Form von FIP, ist eine Bauchwassersucht typisch, die mit einer fortschreitenden Abmagerung und einem gleichzeitig dicken, flüssigkeitsgefüllten Bauch einhergeht. Der Wasserbauch formt den Körper der Katze in einer Birne. Zusätzlich kann sich in der Brusthöhle Flüssigkeit ansammelt, dann leidet die Katze auch an Atemnot.

Bei die trockene bilden sich Knoten, hauptsächlich im Bauchraum. Sämtliche der dortigen Organe können betroffen sein, aber auch andere wie Gehirn, Augen oder Haut. Es kommt zu Entzündungen der inneren Organe, Leber, Niere, Milz usw., mit Fieberschüben und teilweise Atembeschwerden. In der Regel haben Katzen mit der trockenen FIP-Form nur eine Lebenserwartung von wenigen Wochen bis zu zwei Monaten. Beide Formen können auch ineinander übergehen.

Ansteckung:

Die Ansteckung kann unterschiedlich erfolgen.Der Fco-Virus wird über Speichel und Kot verbreitet. Die Infektion verläuft direkt oder indirekt. Zum einen durch direkten Kontakt mit infizierten Katzen, über inhalieren oder verschlucken des Virus. Oder indirekt durch kontaminiertes Streu im KaKlo, an Futterstellen oder durch Spielzeug. Auch Menschen können den Virus an ihrer Kleidung, Schuhen, Einkäufen ect. in die Wohnung einschleppen. Deswegen erkranken, in seltenen Fällen, auch reine Wohnungskatzen an FIP, die keinen direkten Kontakt zu anderen Tieren haben.

Der FCo-Virus bei Katzen, ist NICHT auf den Menschen übertragbar !!  

Symptome bei FIP:

Leider sind die Symptome bei Katzenschnupfen ähnlich wie bei einer Erkältung. Doch bei Katzen ist die schwere der Krankheit, eher wie eine Grippe, als wie mit einem harmlosen Schnupfen zu vergleichen. Typische Symptome sind:

  • tränende Augen
  • Appetitmangel
  • Müdigkeit
  • Abgeschlagenheit
  • Niesen
  • Atembeschwerden
  • Nasenausfluss (zuerst klar, später eitrig, trüb)
  • Husten
  • Fieber und Fieberschübe
  • Entzündungen der Bindehäute
  • Entzündung der inneren Organe (Leber, Niere, Milz usw.)
  • Blutarmut
  • Gelbsucht

Diagnose:

Leider ist die Diagnose einer FIP Erkrankung oft sehr problematisch, am lebenden Tier oft nicht sicher zu stellen, da es keinen einfachen Test gibt, der ein sicheres, eindeutiges Ergebnis liefert. Aber durch die Kombination verschiedener diagnostischer Möglichkeiten lässt sich lediglich die Wahrscheinlichkeit für die Diagnose FIP erhöhen. Man kann z.B.:

  • einen Abstrich der Bindehäute sowie Nasen- und Rachenschleimhaut machen lassen
  • oder ein PCR-Nachweis und um sicher zu gehen sollte man 3 Tests in 14 Tagen machen
  • eine sogenannte „Rivalta-Probe“ machen lassen. Durch eine Punktion wird Flüssigkeit aus einer betroffenen Körperhöhle entnommen. In einem Reagenzglas versetzt man destilliertes Wasser mit einem Tropfen Eisessig und gibt einen Tropfen des Punktats hinzu. Bei einer Infektion mit FIP löst sich der Tropfen nicht auf und sinkt nach unten.
  • Nachweis von Felinem Coronavirus (FCoV) in Körperhöhlenpunktat (Punktion z.B. vom Bauchraum)
  • Nachweis von Felinem Coronavirus (FCoV) in Liquor cerebrospinalis (Gehirnflüssigkeit)
  • klinisch labordiagnostische Befunde (Serologie, klinische Chemie) in dieselbe Richtung weisen
  • Häufige Laborveränderungen im Blutserum von erkrankten Katzen sind hohes Gesamteiweiß (besonders wenn es über 100g/l liegt) mit hohen Gamma-Globulinen (va. > 40g/l) und niedrigem Albumin. Daraus kann man den sogenannten „Albumin-Globulin-Quotienten“ errechnen der bei den meisten FIP-Katzen < 0,5 liegt.

Die Diagnose FIP besteht aus dem Gesamtbild von Symptomen und Laborergebnissen. Stimmen die Symptome und sind spezifische Laborwerte entsprechend verändert, handelt es sich mit ziemlicher Sicherheit um eine FIP-Infektion, mit der Konsequenz, dass das betroffene Tier nicht mehr lange leben wird.

BITTE Achtung beim Blut-Test:

Über eine serologische Untersuchung des Blutes der Katze, kann der Tierarzt die FCo-Virus bzw. FIP nachweisen. Aber BITTE absolut darauf Achten, das der Test NICHT mit Vollblut gemacht wird. Denn genau das ist bei den Quick-Tests/Snap-Tests üblich, die dann nicht stimmen. Der ELISA-Test übersieht anscheinend keine positive Katze, jedoch wertet er oft negative Katzen fälschlicherweise als positiv!

Um ein verfälschtes Ergebnis durch Erythrozyten weitestgehend auszuschließen, sollte das Blut zentrifugiert und der Test, mit dem daraus gewonnenem Serum, durchführt werden.

Und es gibt noch den FCoV-ELISA Cat, Enzymimmunoassay zum qualitativen Nachweis von IgG-Antikörpern gegen das Feline Coronavirus (FCoV) im Plasma, Serum oder Ergussmaterial der Katze. Was ist Enzymimmunoassay ? Ein Immuntest für die quantitative Bestimmung von Antigenen oder Antikörpern, bei dem Enzyme zur Markierung immunologischer Reaktionspartner eingesetzt werden.

Impfung ?

Ja, es gibt eine FIP-Impfung, doch diese ist umstritten. Über die Wirksamkeit einer FIP-Impfung streitet sich die Fachwelt. Einige Stimmen behaupten, das die Impfung die Erkrankung auslöst. Doch es entspricht nicht den Tatsachen, wenn behauptet wird, dass durch eine Impfung die Erkrankung ausgelöst werden kann. Über die Höhe des Impfschutzes gibt es unterschiedliche Aussagen. Einige Argumentieren, besser ein geringer Schutz als gar keiner. Nun, das muss dann wohl jeder Besitzer für sich entscheiden. Was man definitiv weiß, sollten jedoch bereits in der Katze befindliche Coronaviren mutieren und krankmachend werden, erkrankt auch eine FIP-geimpfte Katze.

Fakt ist: Es gibt derzeit keine Möglichkeit zu verhindern, dass sich eine Katze mit diesem Virus anstecken kann.

Therapie:

Das kommt auf die Lebensqualität, dem Allgemeinbefinden der Katze an. Man kann mit einer symtomatische Therapie aus Entzündungshemmer und Immunsuppressiva (um das Immunsystem zu unterdrücken, wenn es körpereigenes Gewebe angreift), in manchen Fällen Zeit gewinnen. Doch bislang verläuft FI immer tödlich und die Katze muss eingeschläfert werden.

Neue Hoffnung:

Zum eine gibt es set 2021 eine Studie der Medizinischen Kleintierklinik der LMU München hat erfolgreich 18 Katzen mit einem oralen Virostatikum therapiert. Doch bislang ist das Medikament nicht zugelassen.

Zum anderen gibt es, Ansprechstelle ist hier das Sozialmedia Netzwerk FIP Help Austria, ein neues antivirales Medikament, ein Protease Hemmer was bei HIV eingesetzt wird. Leider fehlen hier Langzeitstudien und es ist offiziell nicht oder nicht überall Zugelassen ! Eine veröffentliche Studie erklärt: Das Medikament muss täglich für 12 Wochen verabreicht werden. Eine erste Besserung wird nach 3-5 Tagen erwartet. Weiter ist beschrieben, dass 30 % der Katzen innerhalb von 3 Monaten nach Ende des Verabreichungsintervalls einen Rückfall erlitten !

Wenn die Katze zu Hause stirbt:

Wenn deine FIP Katze zu Hause verstorben ist, sollte die Wohnung, oder das Haus, gründlich gereinigt und desinfiziert werden, um alle Infektionsherde zu vernichten. Bevor du eine neue Katze anschaffst, solltest du paar Monate warten, bis alle möglicherweise noch vorhandenen Viren abgestorben sind.

Sind noch andere FIP Katzen im Haus, sollten die nächsten Monate, besser sogar Jahre, keine weitere Katze aufgenommen werden. Denn die Infektionsgefahr ist einfach zu groß.

Alles Gute

LG

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Hallo hajjsiwvtaidbv

Bitte bei Augengeschichten IMMER einmal dem TA Vorstellen und abklären lassen, nicht lange warten !

Mit dem Sehorgan der Katze sollte keinesfalls herum experimentiert werden !!

Erstmal sollte man wissen:

Die Tränen einer Katze sind rötlich bis braun/rostig. Die Tränenflüssigkeit enthält einen körpereigenen Farbstoff namens Prophyrine. Trifft die klare Tränenflüssigkeit auf Luft, oxidiert sie und färbt sich rötlich bis rostbraun.

Ein tränendes oder verkrustetes Auge, manche sagen auch Schlafsand, kann viele Ursachen haben.

Von harmlos, bis Krankheitsbedingt.

Harmlos: Zum Beispiel wird durch die Heizungsluft, oder Windstoß, eine Sekretion Steigerung der Tränenflüssigkeit hervor gerufen. Tränen können nicht abfließen, sammeln sich im Augenwinkel und verkrusten. Dies ist also völlig harmlos. Bezeichnet man als „schlaf im Auge“. Ebenso harmlos ist durch Zugluft ausgelöste Tränen, durch Staub ect.!

Krankheitsbedingt: Sollte sich das Auge aber auffällig verändern, zum Beispiel anschwellen, röten, völlig zu Buttern, oder die Katze kneift ständig die Augen zusammen (die Katze hat schmerzen) dann bitte unbedingt zum TA ! Denn es könnte auch anstecken für die Artgenossen zu Hause, oder in der Nachbarschaft sein. Und Zoonose Erreger sind auch auf den Menschen übertragbar !

Krankheitsbedingte Ursachen können sein:

- Fremdkörper im Auge

- Bindehautentzündung

- verstopfter Tränenkanal

- Herpes

- Katzenschnupfen

- Infektion des Auges durch Bakterien (z.B.Staphylokokken), Viren oder Pilze

- Allergische Reaktion

- Entzündung des inneren Auges

- Erkrankung am Grünen Star (Glaukom)Verletzung und / oder Entzündung der Hornhaut

Ein trübes Auge kann durch ein Ödem (Flüssigkeitseinlagerung), Glaukom (erhöhter Augeninnendruck), grüner Star, Chronische Lidfehlstellung, Entzündung, Defekte Hornhaut, Herpes und so weiter ausgelöst werden und kann zu einer allmähliche Erblindung führen !

Katze kneift Auge/Augen zu: Die Katze hat Schmerzen und das Sehvermögen ist stark beeinträchtigt ! Bitte dem TA vorstellen !

Es gibt im Internet viele Katzenforen und Seiten und auch hier leider immer wieder einige Antworten, auf denen potenzielle hilfreiche Hausmittel und auch frei verkäufliche Medikamente angepriesen werden. Doch bitte auf diese kursierenden Gerüchte nicht eingehen !! Ebenfalls völlig unsinnig und Verantwortungslos, einfach mal abzuwarten, ob es besser oder schlechter wird. Du würdest mit so einem Auge doch auch sofort zum Arzt gehen ? Warum gehst du denn dann mit deiner Katze nicht gleich zum TA !

Sehr beliebt ist hier die Empfehlung, das Auge mit Kamille aus zu waschen. Von Kamillentee gegen Augenprobleme, ob als Augenspülungen oder Umschläge Finger Weg ! Beim Aufbrühen gibt die Kamille winzige Härchen ins Wasser ab, die Reizungen und sogar allergische Reaktionen an den Augen auslösen. Ebenso tolle und beliebte Tipps, mal einfach eine frei verkäufliche Augensalbe oder Tropfen aus zu probieren, ist genauso unsinnig.

Das kann, im schlimmsten Fall, der Katze ihr Augenlicht kosten !

Für einen Laien sind die einzelnen Ursachen für ein tränendes Katzenauge kaum unterscheidbar und oft auch nicht klar erkennbar, ob es harmlos oder eine ernste Erkrankung ist. Daher gehört die Katze in die Hände eines Tierarztes. Am Idealsten zu einem TA der spezialisiert ist auf Augenheilkunde, da dieser auch das nötige Know-how hat, auch seltenere Krankheiten besser zu erkennen. Außerdem verfügt ein Facharzt auch über spezielle Gerätschaften zur Untersuchung und Behandlung.

Alles Gute

LG

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Hallo Beoqbdibwidns

Nein, bitte einmal dem TA Vorstellen und abklären lassen ! Das schaut nicht so dolle OK aus. Die Wunde sollte gereinigt und Desinfiziert werden, sie ist leicht gerötet und wirkt als ob sie nässt. BITTE geh zum TA !

Eine gute OP Wunde/Wundheilung schaut so aus:

Zudem kann hier auch niemand Hellsehen und Ferndiagnosen stellen !
Also ab zum TA morgen !

Alles Gute

LG

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Hallo Lenny685

wie hier bereits gesagt wurde, gibt es KEIN gutes TroFu ! Wenn du dir mal die Zusammensetzung anschaust, verstehst man es sicher auch, wenn man nicht so Erfahren ist. Geworden wird damit, das im TroFu 100% Schweizer Fleisch drin sei.

Aha, und wo sind die ? Les nach, hab es extra vergrößert und markiert:

TroFu ist generell Mist und hat in der Artgerechten Ernährung der Katzen keinen Platz ! Dazu kann ich dir auch gerne ausführlich Auskunft geben. Mal auf die schnelle:

Alles Gute

LG

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Nein, ist es nicht

Hallo PsychonautikTV

NEIN ! Leinengang mit Katzen hat nichts mit Tierquälerei zu tun ! So einen Bullshit verbreiten nur Leute, denen das persönlich nicht gefällt, die keine Ahnung von der Thematik haben und sich mit Katzen ohnehin nur selten auskennen !

Allgemeine Info zum Therma Leinengang bei Katzen:

ich habe inzwischen 10 Jahre(seit 2013) Erfahrung darin, Katzen an Geschirr und Leinengang zu gewöhnen. Ob es meine eigenen Katzen, oder Katzen aus dem TS sind. Aktuell gehen wir mit 2-3 von unseren eigenen 5 Katzen, an der Leine raus und daher kann ich dir folgende Tipps aus eigener Erfahrung geben. Unsere tragen alle ein Sicherheitsgeschirr von Aladin, das ist im Text weiter unten noch verlinkt. Wir gehen ein, über den anderen Tag raus, manchmal gibt es auch größere Pausen, alles ohne Probleme. Aber unsere haben auch noch den großen gesicherten Balkon, wo sie raus dürfen jeden Tag.

Man kann seine Haustiere, für die man Verantwortung hat, nicht einfach in dieser bekloppte Welt und der Umwelt zu Liebe, ungesichert laufen lassen. Es sind schließlich HAUStiere und keine WILDtiere !!

Hier ein sehr toller Artikel der Katzennothilfe Buchholz, zum Speziezismus und Doppelmoral von Befürwortern des ungesicherten Freigangs:

http://www.katzennothilfe-buchholz.de/tipps/freigang/?fbclid=IwAR1iPiRvFuv1wKPwJjCOmWEU2qz6MiTgwAZ5uKTtL7f7Fy0T69bycRGpzHM

Das „Gassi gehen“ bzw. der Leinengang mit einer Katze ist völlig normal und hat, entgegen einigen Meinungen, nicht im geringsten etwas mit Tierquälerei zu tun, oder das Katzen gar einen Psychischen Schaden davon tragen würden. Das ist einfach Bullshit. Schließlich werden Hunde, Pferde und Co. auch nicht mit Leine geboren. Ist das dann auch Tierquälerei und die Tiere haben einen Psychischen Schaden ? NEIN ! Zudem befürworten immer mehr Tierärzte und Tierschützer den Leinengang mit Katzen inzwischen sogar. Nicht jede Katze kann auch einfach so in den Freigang gelassen werden und auch da ist der gesicherte Freigang eine tolle Alternative.

Bitte tu dir und deiner Katze aber den gefallen und hol ein Soft Geschirr oder ein Walking Jacket oder ein Sicherheitsgeschirr. Diese dünnen Geschirre (Riemchengeschirr), die wie Halsbänder sind, schneiden gerne in die Haut ein und tragen Katzen auch sehr ungern. Zudem sind diese auch NICHT Sicher ! Und bitte unbedingt darauf achten, das es gut sitzt.

Unsere tragen alle ein 2 Stege-Sicherheitsgeschirr von Aladins Tierparadies:

An Leinen haben wir:

  • Flexi New Neon Gurt Rollleine Neonorage
  • Flexi New Neon Gurt Rollleine Neonpink
  • Flexi New Neon Gurt Rollleine Neonblau
  • Flexi Leine grau/weiß
  • 5m Schleppleine türkis/petrol

Wunderschöne und Empfehlenswerte Sicherheitsgeschirre, auch extra auf Maßanfertigung nähen lassen, die findet ihr hier:

Aladins Tierparadies: https://aladins-tierparadies.de/

so wie Polarwolf: https://www.polarwolf.at/webshop/index.php?cat=c12_Leinen-Leinen.html

Hundenähstube: http://www.hundenaehstube.de/

MyDogWalk: https://my-dogwalk.de/galerie/leinen/

Peppetto: https://www.peppetto.de/index.php

Jeder Anbieter ist auch auf Facebook vertreten !

Wer gut mit der Nähmaschine kann, kann sich auch selbst ein Geschirr nähen:

https://de.wikihow.com/Ein-Katzengeschirr-f%C3%BCr-eine-dicke-Katze-anfertigen

https://www.pfotenprunk.de/post/anleitung-f%C3%BCr-ein-sicherheitsgeschirr?fbclid=IwAR2dOLY5bA_s3ib01peQJO5LOxYxqpKILykiWO-22LAlDkcwURLxTLZdh60

http://www.mimiandtara.com/dog-vest-harness-patterns/ (selbst nähen/englische Seite)

http://www.wikihow.com/Make-a-Harness-for-Your-Fat-Cat (englische Seite)

Ans Geschirr gewöhnen:

Nicht verzweifeln, Geduld ist das Zauberwort. Auch viele Hunde lassen sich nicht gleich Problemlos ein Geschirr anlegen. Die Tiere müssen sich in Ruhe und Schritt für Schritt dran gewöhnen. Denn jede Katze hat ihr eigenes Lerntempo und Toleranzgrenze. Und schließlich soll sich die Katze dabei ja auch Wohlfühlen, keine negativen Ereignisse damit verknüpfen.

Damit deine Katze sich daran gewöhnt, lass sie erst mal ausgiebig an Geschirr und Leine schnuppern. Nicht gleich anziehen, erst bitte erkunden lassen, das beugt unnötigen Stress vor.

Leg das Geschirr also erst mal nur auf den Boden, damit es ausgiebig beschnuppert werden kann. Als nächstes wird das Geschirr dann einfach nur mal locker der Katze auf den Rücken gelegt, wenn das klappt, nächster Schritt. Leg dir das Geschirr locker um dein Handgelenk, nimm dir ein Lieblings-Leckerli auf die Hand, Leckerli füttern, Katze streicheln, am Geschirr schnuffeln lassen. Versuche sanft das Geschirr über den Kopf zu streifen, aber ohne es dann zu schließen und gleich wieder ausziehen. Mehrmals Wiederholen. Wenn das gut klappt, Geschirr schließen und die Katze mal etwas mit dem Geschirr durch die Wohnung laufen lassen. Hier ist es erst mal völlig unwichtig, ob das Geschirr richtig eingestellt ist, dazu kommen wir etwas später noch. Bitte nicht wundern, JEDE Katze läßt sich erst mal wie ein Stein zu Seite fallen, wenn das erste mal ein Geschirr getragen wird. Das ist völlig normal und gibt sich nach kurzer Zeit wieder. Einfach ruhig bleiben, alles in Ordnung, dann bleibt auch die Katze ruhig. Ist das geschafft, heißt es täglich mehrfach ÜBEN. An und ausziehen vom Geschirr und die Katze mit Geschirr mal laufen lassen. Jetzt kann das Geschirr auch eingestellt werden, das es nicht zu eng und nicht zu locker sitzt. Nun kannst du die Leine dran machen, wieder Schrittweise. Mal dran, gleich wieder ab...dann etwas länger dran lassen und so weiter. Wenn alles im Haus gut und Problemlos klappt, geht es nach draußen. Auch hier, um die Katze nicht gleich zu überfordern auch durch neue Gerüche, neue Geräusche = Reizüberflutung, bitte nur Schrittweise. Erst mal nur auf den Hof, oder in den Garten, auf die Terrasse. Manchen Katzen reicht der Rundgang im Garten sogar schon aus, Hauptsache raus. Andere gehen gerne an der Straße lang, im Wald ect. ! Bitte immer das Tier im Auge haben, du kennst deine Katze am Bestens und kannst die Situation sicher gut einschätzen.

Wichtig: wenn die Katze das alles zu läßt, unbedingt immer Loben ! In einem immer gleichen, freundlichen Ton. Das nennt man positive Verknüfpungen schaffen. Bitte auch immer nur so lange trainieren, wie die Katze das mit macht. Übrigens kann man das sehr schön in ein Clickertraining einbauen. Da kann ich ihnen ein Buch empfehlen, Birga Dexel „Clickertraining“

Es braucht eben alles etwas Zeit und Geduld. Manche Katzen brauchen bis zu 2-3 Monate dazu, manche wiederum lernen sehr schnell und brauchen nur ein paar Wochen. Und dann kann es fast schon los gehen. Am Anfang sollte man eventuell noch eine Transportbox mit nehmen. Denn wenn all die neuen Gerüche und Eindrücke der Katze zu viel werden, hat sie einen Sicheren Rückzugsort den sie kennt. Ideal wäre es, wenn man einen Garten hätte, das reicht fürs erste völlig aus. Man tastet sich immer Schritt für Schritt an das Thema ran. Ach, bitte nicht Wundern. Alle Katzen, die zum ersten mal ein Geschirr tragen und/oder an der Leine gehen, gehen Grundsätzlich in geduckter Haltung, also gaaaanz unten am Gartenzaun entlang. Das gibt sich aber ganz schnell, maximal nach ca. 2 Wochen. Wenn das alles geschafft ist und die Katze hat Spaß am spazieren gehen, muss man sich absolut im Klaren darüber sein, das man das nicht mehr Rückgängig machen kann. Ihre Katze wird ihr Gassi gehen, immer einfordern. Daher ist es Ratsam, feste Zeiten aus zu machen, wann mit der Katze raus gegangen wird.

Bitte niemals auf die Idee kommen, die Katze einfach irgendwo mit der Leine fest zu binden und sie dann alleine zu lassen. Das lassen Hunde vielleicht über sich ergehen, aber für Katzen wäre dies eine Todesfalle. Katzen wollen gefordert und gefördert werden, nur alleine da sitzen, angeleint, nichts erkunden zu können, ist Langweilig. Die Katze würde auch nicht, wie ein Hund, sitzen bleiben sondern versuchen weg zu kommen. Und auch mit Leine, kann eine Katze prima mal den Baum rauf klettern, die Mauer hoch springen, in ein Gebüsch wuseln gehen. Ich gehe, wie gesagt ja selbst schon seit 10 Jahren mit Katzen an der Leine raus und kenne genug Katzenhalter, die das auch tun. Ohne das die Katzen einen Psychischen Schaden hätten oder man hier gar von Tierquälerei reden könnte. Die, die so was behaupten, sind die, die davon keine Ahnung haben !

Viele lassen ihre Katzen schon mit 6-7 Monate das erste mal raus, in den ungesicherten Freigang. Ich persönlich würde keine Katze einfach in den ungesicherten Freigang raus lassen und erst Recht nicht unter einem Jahr !! Denn die Grundimmunisierung ist erst mit der zweiten Impfung nach 1 Jahr abgeschlossen.

Außerdem sind zu viele junge, noch übermütige, oder auch ängstliche Fellnasen öfter Opfer von Verkehrsunfällen. Leider kommt es bei solchen Unfällen auch zu Personenschaden, was viele Katzenhalter offenbar nicht wahr haben wollen.

Für mich kommt allgemein nur gesicherter Freigang in Frage.

Bei den heutigen Lebensweisen, halte ich ungesicherten Freigang für Verantwortungslos !

Denn

  • stark befahrene Straßen (mehr Autos wie früher)
  • Katzen unfreundliche Nachbarn
  • Diebstahlgefahr (Rassekatzen sogar mehr von betroffen)
  • Jäger (dürfen Katzen legal schießen)
  • gelangweilte Jugendliche
  • eine eventuelle Erkrankung der Katze
  • inkompatible Vermieter
  • unkastrierte Katzen in der Nachbarschaft
  • Gartenteiche
  • nicht gesicherte Pools
  • ...

und vieles mehr, die mir einen ungesicherten Freigang einfach zu gefährlich machen !

Aber es betrifft auch das ökologische Gleichgewicht der Natur, meine Umwelt, Fauna und Flora, warum meine Katzen keinen ungesicherten Freigänger mehr habe. Katzen sind kein Teil der Fauna und Flora. Denn Futter, Sicherheit, medizinische Versorgung, ein warmes Plätzchen und so weiter, welches Wildtier lebt denn so ? Und mal davon abgesehen, das unsere Katzen, die Nachfahren der ägyptischen Falbkatze und somit hier NICHT heimisch sind. Allen anderen Tierhaltern ist es das Haustier Wert, Verantwortung zu übernehmen und sich Ausreichend damit zu beschäftigen. Ich verstehe einfach nicht, warum die Katze, als einziges Haustier, noch immer ungesichert raus gelassen werden darf. Aber es gibt auch noch viele andere Gründe.

Findet ihr es toll, wenn eure Kinder auf dem Spielplatz im Sand spielen und munter mit Katzenkot hantieren ? Findet ihr es toll, das eure Katze des Nachbars Gartenteich als Gourmetrestaurant ansieht und dabei womöglich ertrinkt ? Findet ihr es toll, das eure Katze in Nachbars Pool ertrinken, weil sie aus Neugier rein fällt, aber nicht mehr raus kommt, weil der Nachbar sicher kein Brett rein gelegt hat, für so einen Fall ? Findet ihr es toll, das eure Katze als „Prügelknabe“ für gelangweilte Jugendlich her halten muss ? Findet ihr es toll, das eure Katze Gift frisst, weil der Vermieter oder Nachbar Katzen nicht mag ? Findet ihr es toll, das eure Katze unters Auto gerät, da eine Katze niemals lernen wird, die Geschwindigkeit einzuschätzen ? Findet ihr es toll, das eure Katze sich von unkastrierten Katzen in der Nachbarschaft Terrorisieren lassen muss ? Findet ihr es toll, das eure Katze dem Jäger vor die Flinte gerät, weil sie sich zu nah an den Wald und zu weit von zu Hause entfernt hat ? Findet ihr es toll, das eure Katzen eingefangen werden, geklaut werden oder ins Tierheim gebracht werden, weil sie entweder eine bestimmte Rassekatze ist oder einfach Leute meinen, die Katze gehört keinem ?

Findet ihr es toll, das eure Katze in der Brutzeit Vögel killt ? Oder auch Eichhörnchen, Maulwürfe, Fledermäuse und so weiter, dürfen und müssen nicht länger den Katzen zum Opfer fallen. Denn, was vielen offenbar noch gar nicht Bewußt ist, das unsere Haustier Katze, ihre Beute nur noch selten, oder gar nicht mehr frisst. Unsere Katzen haben zu Hause genug und rund um die Uhr Futter. Die brauchen nicht mehr Jagen, weil sie hunger haben. Sie jagen aus Spaß. Und genau DAS wird allmählich zum Problem. Davor kann man doch nicht länger die Augen verschließen. Und genau hier ist gesicherter Freigang das Zauberwort !

Die Katze sollte bitte vorher gechipt, registriert, kastriert sein und die Grundimmunisierung (Impfung) haben ! Und Katzen unter 1. Jahr, gehören nicht in den Freigang, da die Grundimmu noch nicht abgeschlossen ist und Katzen unter 1 Jahr noch viel zu unsicher sind !

Alles Gute

LG

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