Tierwohl – die neusten Beiträge

Warum ändert sich eigtl nie irgendetwas?

Hallo. Ich habe in meinem Leben schon so manche Sachen gehört. Manches auch wirklich "100 Mal".

Was hätten wir denn da alles:

  • Flugzeuge sind gar nicht gut (Stichwort Pauschal/Massentourismus)
  • (Benzin-)Autos sind gar nicht gut
  • Globalisierte Schifffahrt ist gar nicht gut
  • Nutztiere werden gequält, sei es während ihrem Leben oder halt am Ende
  • Pestizide werden verspritzt (Stichwort Artenvielfalt bzw. Insekten und Bienen)
  • Die Gülle läuft bei den Bauern über
  • Atomkraft ist gefährlich und der Müll strahlt irgendwie 1 Million Jahre
  • ..und und und, ich hoffe der ein Ein oder die Andere versteht worauf ich hinaus will.

Und das ganze Thema "Nationalismus" (um nicht unnötigerweise unnötige Wörter zu verwenden) lass ich jetzt mal weg.

Und ich bin mit Sicherheit kein "Öko", wie man zumindest früher mal gesagt hat. Trotzdem, wenn ich mir mal so die (vollständige) Liste anschaue, was einem alles schon mal gesagt wurde, oder was man sich auch hat selber schon denken können, muss ich sagen, dass ich eigtl. wirklich vieles einfach nicht mache, bzw. im gegenteiligen Fall eben mache.

Nundenn, genug des Eigenlobs :). Trotzdem habe ich das Gefühl, dass sich grundätzlich eigentlich einfach nie nix ändert. Ok, man kann jetzt sagen, was ist mit E-Autos, was ist mit dem Tierwohllable, Atomkraft machen wir doch grad gar nicht in Deutschland, und und und. Klar kann man an jedem Punkt rumdiskutieren, aber sind wir doch mal ehrlich, in der Masse betrachtet, also damit meine ich die gesamte Bevölkerung, oder in den Worten einer globalisierten Generation, in der Masse der Menschheit, ändert sich doch einfach gar nix. Man könnte hier und da von Tropfen auf heiße Steine reden.

Manchmal hört man dann: Ja, das ist halt alles auch oftmals ein Bildungs-Niveau-Problem. Das mag sein. Aber niemand braucht ein Abitur um nicht über irgendeinen Kommunikationskanal ich sag mindestens 1 2 mal zu einem Thema etwas zu hören, und dann einfach NICHT 2 mal im Jahr in den Urlaub zu fliegen.. (Achtung: drastische Verkürzung).

Ich hör an dieser Stelle mal auf, bevor noch jemand einschläft oder ADHS kickt.

Auto, Urlaub, Flugzeug, Atomkraft, Bauer, Benzin, Bienen, Globalisierung, Gülle, Nutztierhaltung, Ökologie, Ökonomie, Pestizide, Schifffahrt, Artenvielfalt, Tierwohl

Wie fändet Ihr es, wenn es an Grundschulen und Kitas nur noch vegetarisches Essen gäbe?

Gestern wurde CDU-Chef Friedrich Merz im Bundestag zum Bundeskanzler gewählt. Zum Bundeskabinett wird auch Alois Rainer (CSU) als Bundeslandwirtschaftsminister gehören. Bereits vergangene Woche äußerte er sich in der Bild-Zeitung zu seiner Haltung in Ernährungsfragen. Dabei sprach er sich gegen rein vegetarische Speisepläne in Kitas und Schulen aus. Anlass für seine Aussagen ist die anhaltende Debatte über Tierwohl-Abgaben, Fleischkonsum und vegetarische Ernährung. Dabei steht auch regelmäßig die Verpflegung in Kitas und Schulen im Fokus – nicht zuletzt wegen bereits eingeführter vegetarischer Speisepläne.

In Freiburg gibt es seit dem Schuljahr 2023/24 an städtischen Grundschulen und Kitas ausschließlich vegetarisches Essen. Die Stadt begründete den Schritt mit gestiegenen Kosten. Ein rein vegetarisches Gericht pro Tag sei demnach günstiger als mehrere Menüs mit Fleischoption. Eltern und Kinder äußerten sich zum Teil positiv: Der achtjährige Matteo sagte dem SWR nach, das Essen sei „sehr lecker“, außerdem würden dadurch „nicht mehr so viele Tiere getötet“. Unterstützung kommt auch von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE). Ein vollwertiges Mittagessen müsse demnach kein Fleisch enthalten. Zudem habe eine vegetarische Ernährung Vorteile für die Umwelt, das Klima und die Gesundheit. Auch das Landeszentrum für Ernährung Baden-Württemberg sieht in vollwertiger vegetarischer Ernährung eine gesundheitsfördernde Maßnahme, da sie Krankheiten vorbeuge.

Kritik an rein vegetarischen Speiseplänen kommt unter anderem von Eltern und der Landesregierung. Raban Kluger, Vorsitzender des dortigen Gesamtelternbeirats, bemängelt die fehlende Auswahl: Wenn es nur ein Gericht gebe, steige die Wahrscheinlichkeit, dass Kinder das Essen nicht mögen und auf das Mensa-Angebot verzichten. Das baden-württembergische Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz äußerte sich ebenfalls ablehnend. Fleisch gehöre in reduzierten Mengen zu einer ausgewogenen Ernährung dazu und fördere die Entwicklung eines eigenen Geschmacksempfindens, heißt es. Der neue Minister Rainers sprach sich für Entscheidungsfreiheit und weniger staatliche Vorgaben aus. Auf den Speiseplänen sollten „Obst, Gemüse, vegetarische Gerichte und auch Fleisch“ stehen, sagte er in der Bild.

Quelle

  • Wie würdet Ihr es bewerten, wenn es an Grundschulen und Kitas nur noch vegetarisches Essen gäbe?
Sehr negativ 54%
Sehr positiv 16%
Eher negativ 13%
Eher positiv 9%
Unentschieden 8%
Gesundheit, Ernährung, Religion, Kinder, Schule, Familie, Umwelt, vegetarisch, Fleisch, Schüler, vegan, Christen, Kindergarten, Kindertagesstätte, Klima, Muslime, Veganismus, Vegetarismus, Verpflichtung, Fleischkonsum, Pro und Contra, Veggie, Pro-und Contraargumente, Tierwohl

Meinung des Tages: Im Sinne des Tierwohls - sollte es in Deutschland einen verpflichtenden Haustierführerschein geben?

(Bild mit KI erstellt)

Österreich führt ab 2026 Haustierführerschein ein

Ab dem 1. Juli 2026 müssen in Österreich alle neuen Hundehalter und Besitzer exotischer Tiere einen verpflichtenden Sachkundekurs absolvieren. Der Kurs umfasst u.a. gesetzliche Grundlagen, Gesundheitsthemen, Verhaltenskunde und Kosteninformationen; bei Hunden zusätzlich eine praktische Schulung.

Weitere Maßnahmen wie strengere Regeln für Züchter und ein härteres Vorgehen gegen Qualzuchten ergänzen das neue Gesetz. Österreich will damit Tierwohl verbessern, spontane Fehlanschaffungen verhindern und eine Vorreiterrolle im europäischen Tierschutz einnehmen.

Unklare Regeln bei Hundehaltung in Deutschland

In Deutschland gibt es keinen bundesweit einheitlichen Hundeführerschein. Niedersachsen ist das einzige Bundesland, das seit 2013 eine Pflicht zur Sachkundeprüfung eingeführt hat. In anderen Bundesländern existieren freiwillige Programme oder verpflichtende Nachweise nur für sogenannte Listenhunde.

Viele Menschen fordern mehr Verantwortung und

Laut einer Befragung des MDR befüworten viele Deutsche die Einführung eines verpflichtenden Sachkundenachweises für Haustierhalter. Besonders für exotische Tiere und gefährliche Hunderassen wird ein flächendeckender Kompetenzkurs gewünscht, um sowohl Tierwohl als auch Sicherheit zu fördern.

Es gibt jedoch auch Bedenken hinsichtlich der Umsetzung, Kontrolle und möglicher zusätzlicher Kosten. Zudem wird ein stärkeres Vorgehen gegen den Online-Handel mit Tieren sowie eine bessere finanzielle Unterstützung der Tierheime gefordert.

Unsere Fragen an Euch:

  • Sollte es in Deutschland einen verpflichtenden Haustierführerschein für alle Haustierbesitzer geben?
  • Welche Vor-, aber auch Nachteile könnten solche Führerscheine haben?
  • Welche Tierarten / Hunderassen sollten Eurer Meinung nach grundsätzlich nicht von Privatpersonen gehalten werden dürfen?
  • Wie könnte der illegale Online-Handel mit Tieren Eurer Meinung nach wirksam eingedämmt werden?

Wir freuen uns auf Eure Beiträge.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Bild zum Beitrag
Ja, ein Haustierführerschein sollte Pflicht sein, da... 60%
Nein, ich halte nichts davon, weil... 29%
Andere Meinung und zwar... 11%
Gesundheit, Tiere, Hund, Haustiere, Meerschweinchen, Sicherheit, Katze, Recht, Führerschein, Gesetz, Tierheim, Tierhaltung, Tierschutz, Hundeerziehung, Gesellschaft, Hauskatze, Haustierhaltung, Heimtiere, Hundehaltung, Kampfhund, Katzenhaltung, Listenhunde, Wellensittich, Tierwohl, Meinung des Tages

Eure Meinung dazu (geht vor allem an die 40-50 jährigen Leute hier)?

Heute Morgen haben wir einen unserer Wellis sehr verletzt im Käfig gefunden, weil der Kater wohl Nachts an den Käfig gegangen ist, ohne dass wir es bemerkt haben.

Man sieht es ihm an, dass es ihm gräuslich geht und, dass er schnell Hilfe braucht. Ich habe zu meinen Eltern gesagt, dass wir schnell zum Tierarzt müssen. Vielleicht muss er erlöst werden.

Zuerst meinte meine Mutter dazu: Wir fahren, sobald die Praxis öffnet. Danach aber kam sie mit dem Vorschlag ihn Zuhause zu ,,erlösen". (Ich weiß nicht was meine Eltern gemacht hätten aber meine Vorstellung war 🪓🐦.)

Ich konnte mir selbst gar nicht glauben!!! NIEMALS würde ich es zulassen, dass einem Tier soetwas angetan wird! Ich habe mit meiner Mutter diskutiert und sie meinte dazu: ,,Es ist das Beste für ihn, ihn zu erlösen. Außerdem würde das eine dicke Tierarztrechnung geben."

Meine Antwort dazu: ,,Das Tier erlösen tust du nicht, wenn du es selbst versuchst zu töten. Du würdest ihm nur unfassbares Leid zufügen. Und Tierartrechnung hin oder her: Es wäre die größte Qual ihn auf deine Weise sterben zu lassen. Als ob er keine Gefühle hätte! Köpfst/Verprügelst du einen Menschen? - Nein! Warum? Weil man das nicht macht und es weh tut!!!"

Die einzige Antwort: ,,Du kannst Tiere nicht mit Menschen vergleichen. Und dein Opa hat es früher mit den kranken Tieren auch so gemacht."

...Das Gespräch ging noch etwas weiter aber das würde den Ramen sprengen.

-> Der Vogel hat es jetzt zum Glück zum Tierarzt geschafft. Ich bin so dankbar dafür 🙏🏻. Alleine der Gedanke an so eine Grausamkeit. Ich könnte das nicht aushalten. Und meinen Eltern verzeihen, sowieso nicht.

Was ist deine Meinung dazu? Findest du das Verhalten/den Gedanken meiner Eltern gerechtfertigt oder bist du auf meiner Seite?

Verletzung, Streit, Wellensittich, Tierwohl

Streuner Katze im Keller aufnehmen?

Hallo, ich habe folgendes Anliegen:

Vor etwa 1,5 Jahren ist bei uns im Dorf ein Bauer gestroben und hinterließ auf seinem Messi-Hof etwa 15 Katzen. 13 davon kamen im Tierheim unter, eine weitere durfte bei Anwohnern des Hofes unterkommen. Eine Katze blieb übrig, wurde vom Tierheim jedoch kastriert und dann wieder freigelassen.

Seitdem wird die Katze von uns gefüttert und hat mitlerweile ordentlich zugelegt. Die Katze war anfangs sehr scheu, mitlerweile lässt sie sich aber auch streicheln und kommt einem hunderte Meter entgegen, sobald die Essenszeit anbricht.

Auch wenn sie noch nicht satt ist, sagt sie Bescheid und folgt uns bis zu unserem Haus (etwa 300 Meter vom Hof entfernt). Ins Haus kam sie jedoch nie mit - sie kennt keine Häuser, die alte Scheune auf dem Bauernhof gleicht eher einem Schuppen.

Nun aber zu meiner Frage: Wir überlegen, die Katze in unserem Keller einzuquartieren.

Wir würden den Keller also mit allem Nötigen ausstatten und das Fenster offen stehen lassen. Wir würden die Katze in eine Transportbox heben und sie so in den Keller bringen.

Wir hoffen, dass sie dann immer noch draußen rumstreunert - aber den Keller eben als Rückzugsort hat, gerade jetzt im Winter. Im Keller soll sie dann auch täglich ihr Futter bekommen.

Ist das eine gute Idee? Gibt es Dinge, welche dagegen sprechen? Was haltet ihr generell von dieser Idee?

Ich bin euch jetzt schon dankbar für die Antworten

Streuner, Tierwohl

Meinung des Tages: Ein Eichhörnchen als (politisches) Statement – was haltet Ihr vom Vorfall mit „Peanut“?

600.000 Follower auf Instagram – das Eichhörnchen Peanut erfreute sich wohl mehr viraler Beliebtheit als der ein oder andere Influencer sich zu träumen erlaubt. Doch das Eichhörnchen, das als Haustier gehalten wurde, wurde von der Umweltschutzbehörde beschlagnahmt und ist nun tot, denn es wurde eingeschläfert.

Beschlagnahmung bei Razzia

Mark Longo, der Besitzer des Eichhörnchen, teilte vergangenen Mittwoch auf Instagram mit, dass Beamte der Umweltschutzbehörde „Peanut“ aus dem Haus in Pine City mitgenommen haben. Dies sei aufgrund von Berichten über die illegale Haltung von Wildtieren als Haustiere geschiehen – Longo hielt nicht nur das Eichhörnchen, sondern auch einen Waschbär. Peanut hatte dann, so den Behörden nach, jemanden gebissen, der an den Ermittlungen beteiligt war – aufgrund dessen wurden dann sowohl das Eichhörnchen als auch der Waschbär eingeschläfert, um sie auf Tollwut zu testen.

Longo erklärte, dass er nicht mitbekommen habe, dass jemand gebissen wurde, auch die Behörden sollen kein weiteres Wort mit ihm gesprochen haben.

So kam Peanut zu Longo

Tatsächlich ist es nicht erlaubt, Eichhörnchen als Haustier zu halten. Der Besitzer Longo erklärte, wie es dazu kam. Vor sieben Jahren habe er das Tier in New York City an einer belebten Straße gefunden, auf der kurz zuvor dessen Mutter von einem Auto überfahren worden war. Das offenbar verängstigte Jungtier kletterte einfach Longos Bein hinauf und dieser nahm ihn mit. Verschmust und liebenswert sei das Tier gewesen, so der Besitzer und habe in seinem Haus sogar ein eigenes Zimmer gehabt.

Peanut wurde zum Gesicht einer Tierauffangstation

Die Videos des kleinen Nagetiers gingen absolut viral. Selbstredend waren unter den Views nicht nur positive Kommentare, auch Kritik wurde immer wieder laut. Doch nichtsdestotrotz wurde Peanut das Gesicht einer Tierauffangstation, welche Longo mit seiner Frau gegründet hat – mehr als 300 Tiere habe das Paar dort bereits gerettet, sowohl Katzen, Hunde, Pferde als auch Schweine. Finanziert wurde dies durch die Videos von Peanut im Internet.

Reaktionen auf den Vorfall

Am lautesten dürfte vermutlich die Reaktion von Elon Musk gewesen sein, welcher auf X (ehem. Twitter) deutlich seine Meinung äußerte. Er finde, dass die Regierung nicht das Recht haben sollte, in Häuser einzudringen und Haustiere zu töten, selbst wenn die Haltung des Eichhörnchen illegal sei. Statt das Tier zu töten, hätte man es auch einfach im Wald aussetzen können. Auch unter Beiträgen auf dem Instagram-Account von Longo gibt es vielzählige Kommentare, die die Entscheidung der Regierung kritisieren.

Von Seiten des Kandidaten für die Präsidentschaftswahl in den USA, Donald Trump, kam eine Reaktion – zumindest angeblich. Eine Pressemitteilung wurde veröffentlicht, in der er vermeintlich die Behörden und die Gouverneurin New Yorks kritisiert, statt sich um die illegale Einwanderung zu kümmern. Tausende Male wurde diese Erklärung mit „Gefällt mir“ markiert, allerdings hatte Trump wohl gar nichts damit zu tun. Seine Sprecherin, Karoline Leavitt, betonte mehrfach, es würde sich um eine gefälschte Pressemitteilung handeln. 

Unsere Fragen an Euch:

  • Was denkt Ihr über Haltungen dieser Art?
  • Wie hätten die Behörden reagieren sollen?
  • Sollte Longo gegen die Behörden vorgehen?
  • Kanntet Ihr das berühmte Eichhörnchen?

Wir freuen uns auf Eure Antworten und wünschen Euch einen guten Start in die Woche!
Viele Grüße
Euer gutefrage Team

Bild zum Beitrag
Die Behörden haben falsch gehandelt, denn... 77%
Ich habe eine andere Meinung und zwar... 14%
Die Behörden haben richtig gehandelt, weil... 9%
Internet, Umweltschutz, Haustiere, Polizei, Amerika, Politik, Recht, Tierschutz, Tierschutzgesetz, Psychologie, Wahlkampf, Behörden, Behördenwillkür, Biss, Haustierhaltung, New York, Rechtslage, Tollwut, viral, Wildtiere, Bisswunde, Instagram, Donald Trump, Tollwutverdacht, Tierwohl, Elon Musk, Meinung des Tages

Meinung des Tages: So gut is(s)t Deutschland – worauf achtet Ihr bei Lebensmitteln am meisten?

Bio, Fairtrade, klimaneutral, Stallhaltung (Plus), Außenklima, Premium-Haltung, vegetarisch, vegan, regional, laktose- und glutenfrei und ein Nutri-Score – die Liste der Kategorisierung von Lebensmitteln scheint beinahe endlos zu sein. Der aktuelle Ernährungsreport zeigt, worauf Verbraucher am meisten Wert legen.

Tierwohl-Label für viele immer wichtiger

84% der Befragten gaben an, dass die Haltungsbedingungen der Tiere auf den Lebensmittelverpackungen für sie wichtig sind. Fast ebenso wichtig (82%) ist das Zutatenverzeichnis, gefolgt von Mindesthaltbarkeitsdatum (81%) und der Herkunft (80%). Den letzten Platz belegt der Nutri-Score, auf den nur 40% der Befragten achten.

Zum Vergleich: Im Jahr des Befragungsbeginns (2015) gaben 36% der Befragte an, auf das Tierwohllabel zu achten. Dieses Jahr sind es 65%. Auch beim Biosiegel zeigte sich ein Anstieg von 47% auf 59%.

Diese Lebensmittel werden am häufigsten konsumiert

Am häufigsten wurden Gemüse und Obst von den Befragten angegeben (71%). Platz zwei belegen mit 62% Milchprodukte, gefolgt von Süßigkeiten, bzw. herzhaften Knabbereien (24%) und Fleisch/Wurst (23%).

Bezüglich vegetarischer, bzw. veganer Alternativen zu tierischen Produkten, gab es bei den Altersklassen einen Unterschied: 14-29-jährige gaben mit 18% an, diese Alternativen mehrmals täglich zu konsumieren. Bei den ü60-jährigen waren es 5%. 14-29-jährige gaben allerdings auch mit 26% an, mehrfach täglich Fleisch oder Wurst zu essen, bei den ü60-jähigen waren es 23%.

Weitere (Kauf)Faktoren

85% der Befragten würden begrüßen, dass weniger Zucker in Fertiglebensmitteln zugesetzt werden. Zwei Drittel der Teilnehmer gaben außerdem an, bei verarbeiteten Lebensmitteln immer oder meistens auf den enthaltenen Zucker zu achten.

Doch neben Zucker spielt auch Salz eine Rolle. 15% gaben ab, bevorzugt mit Jodsalz hergestellte Lebensmittel zu kaufen, 36% wären sogar dafür, dass mehr Jodsalz in verarbeiteten Lebensmitteln verwendet würde. Der Fettgehalt war für knapp die Hälfte (49%) der Befragten wichtig.

Unsere Fragen an Euch:

  • Worauf achtet Ihr beim Lebensmittelkauf am Meisten?
  • Sollte noch mehr für eine artgerechte Tierhaltung unternommen werden und sind die Preise für tierische Produkte in Euren Augen angemessen?
  • Wie steht Ihr zu Ersatzprodukten?

Wir freuen uns auf Eure Antworten und natürlich auch darüber, wenn Ihr uns Euer Lieblingsgericht verratet.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team 

Bild zum Beitrag
Umwelt, Obst, Gemüse, vegetarisch, Fleisch, gesunde Ernährung, Salz, Zucker, Süßigkeiten, Geschmack, Klimaschutz, fett, vegan, Diabetes, Gluten, Klima, Laktose, Milchprodukte, Supermarkt, Veganismus, Vegetarismus, Fleischkonsum, Mindesthaltbarkeitsdatum, Wochenmarkt, klimaneutral, Preis-Leistungsverhältnis, Tierwohl, Nutri-Score, Meinung des Tages

Ist Fleisch aus der Zeit gefallen?

Fleisch als Lebensmittel ist populär und wird seit tausenden Jahren gegessen, aber ist Fleisch aus der Zeit gefallen?

Mittlerweile weiß man durch Studien das Fleisch in Maßen an sich positive Auswirkungen (Nährstoffe) haben kann, aber sich das nur auf sehr wenige Fleischsorten und Zubereitungsarten beschränkt. Die meisten viel zu billigen Fleischsorten die der Ottonormalverbraucher isst sind das Gegenteil.

Es gibt mehrere Studien die beweisen, dass die meisten Fleischsorten entzündungsfördernd, krebserregend und ungesund sind, dabei geht es vor allem um rote Fleischsorten.

Ganz abgesehen von der unmenschlichen Fleischindustrie und davon das jedes Fleisch mittlerweile ein Industrieprodukt ist, vollgepumpt mit Medikamenten.

Fleisch wird heutzutage nur noch gegessen, weil es schon immer so war. Das die meisten Fleischsorten und Zubereitungsarten ungesund sind, kommt auch immer mehr beim Ottonormalo an, angefangen hat das mit dem Schweinefleisch, das mittlerweile gesundheitlich im Veruf ist.

In asiatischen Ländern wo der Fleischkonsum niedriger ist, leben die Menschen statisch länger, da Meeresfrüchte und co gegessen werden. Fleisch ist mutmaßlich aber nicht der einzige Faktor.

Bevor jetzt die rechten Stammtischpöbel schreiben: Nein, niemand will dir dein Stück Fleisch verbieten aber du isst wahrscheinlich nichts gesundes und unterstützt vermutlich eine abartige Industrie

Medizin, Gesundheit, Ernährung, Deutsch, abnehmen, Umwelt, vegetarisch, Fleisch, Diät, gesunde Ernährung, Medikamente, Menschen, Deutschland, Politik, vegan, Debatte, Ernährungsumstellung, Gesellschaft, Veganismus, vegetarische Ernährung, Vegetarismus, Fleischkonsum, Tierwohl

Altes zahnkrankes Kaninchen vergesselschaften?

Hi Leute ich habe diese Frage schon einmal gestellt, frage aber nun noch einmal und hoffe auf mehr Antworten. BITTE

vor ca. 1 1/2 Jahr ist meine Oma verstorben und ich habe ihren letzten Schlachthasen zu mir genommen. Die Süße war damals ungefähr zwischen 4 und 5 Jahre alt (hab sie Dalia genannt :)

Ca. 1 Jahr lebte sie bei mir allein (ich kannte mich noch nicht mit Kaninchen aus). Sie war happy, (weil sie kurz nach ihrer Selbständigkeit von ihrer Mutter getrennt wurde und eben allein als Schlachthase gehalten wurde= 0% sozialisiert)

Dann starb urplötzlich die kleine Häsin von meiner Freundin und ihre zweite Häsin Chilli (3 Jahre alt) blieb allein. Da hatten wir die Idee die beiden zusammenzuführen. (Kurze Info: Chilli und Dalia hatten schon mal ein Aufeinandertreffen, es begann eine Vergesellschaftung, die wir dann unterbrochen haben, weil es ja nicht geplant war)

Die "richtige" geplante Vergesellschaftung verlief komisch. Dalia reagierte überhaupt nicht auf Chilli. Chilli machte eine Unterwerfungsgeste, oder versuchte Dalia zu rammeln (eben um Chef zu sein). Aber mit nichts konnte sie Dalia dazu animieren irgendwas zu tun. (Obwohl sie bei dem ungeplanten Zusammentreffen Chilli gejagt und berammelt hatte.) Wir haben es abgebrochen und wollten es nochmal mit einem Kastraten versuchen.

Doch dann musste Dalias Bein wegen eines Unfalls amputiert werden. Dabei stellte sich heraus dass Dalia wegen ihrer früheren Haltung ein dickes Zahnproblem hat. Sie kann nur noch mit Schmerzmittel leben und muss ,sobald die nicht mehr helfen, eingeschläfert werden.

Ich weiß nicht ob ich die Vergesellschaftung nun machen soll oder nicht. Dalia ist wohl auf. Aber ich weiß nicht wie lang sie noch hat. (Chilli ist nun mit Kuno (1 Jahr alt) vergesselschaftet, er hat einen ähnlichen Charakter wie Dalia)

Bitte helft mir :(

Und Sorry für den langen Text

Gesundheit, Kaninchen, artgerechte Haltung, Kleintiere, Haltung, Vergesellschaftung, Kaninchenhaltung, Zahnmedizin, Zwergkaninchen, Tierwohl

An die Fleischesser unter Euch^^?

Lest Euch bitte genau diesen Text durch und schreibt mir dann, wie Ihr es noch vertretbar findet Hühnerfleisch und anderes Fleisch zu essen.

Bitte ordentliche Argumente.

Von wegen dummes Huhn: Hühner sind weitaus intelligenter als die meisten von uns denken. Sie besitzen eine durchaus komplexe Kommunikation, können zählen und verstehen sogar die Grundregeln der Physik. Außerdem belegen Studien, dass Hühner empathisch reagieren können und verschiedene Persönlichkeiten besitzen. Umso trauriger, dass diese durchaus klugen Vögel bisher mehr als Ware denn als Tier behandelt wurden, meint eine Forscherin.

Wenn es um kluge Vögel geht, dann fällt den meisten Menschen wohl kaum das Geflügel ein, dass uns Hühnerfleisch und Eier liefert. Im Rampenlicht stehen stattdessen meist Krähen, Raben oder die besonders lernfähigen und erfinderischen Goffini-Kakadus. Selbst Tauben haben sich schon als erstaunlich intelligent erweisen: Sie können zählen und sogar „lesen„.

Ware statt Tier

Hühner jedoch galten bisher als eher wenig begabt. „Man spricht ihnen die meisten der psychologischen Merkmale ab, die wir von anderen intelligenten Tieren kennen und typischerweise halten wir sie auch einfach für dümmer“, sagt Lori Marino vom Kimmela Center for Animal Advocacy in den USA. Häufig werde das Huhn sogar bloß als Ware gesehen, statt als reales Tier.

Doch das klassische Bild vom „dummen Huhn“ könnte falscher nicht sein, wie Marino erklärt. Zahlreiche Studie belegen inzwischen, dass das Geflügel sich im Vergleich zu anderen Vögeln keineswegs verstecken muss. Es sei höchste Zeit, die Vorurteile gegenüber den Hühnern abzulegen und das Verhalten und die Leistungen dieser Vögel stärker als bisher zu erforschen und zu kommunizieren, betont die Biologin.

Sinn für Mathe und Physik

Ähnlich wie Tauben können auch Hühner zählen: Schon frisch geschlüpfte Küken unterschieden zwischen verschiedenen großen Mengen von Objekten und können Mengen der Größe nach ordnen, wie die Forscherin berichtet. Selbst einfache Rechenübungen wie Addieren und Subtrahieren bewältigen die kleinen Küken bereits.

Studien belegen, dass Hühner sogar ein rudimentäres Verständnis für physikalische Regeln besitzen. Beobachten sie die Flugbahn eines geworfenen Balles, können sie vorhersagen, wo er auftrifft oder nach kurzem Flug hinter einem Sichtschutz wieder erscheinen wird. In Bezug auf diese Leistungen ähneln sie damit sogar den Primaten, wie Marino erklärt.

Sinn für Zeit und soziale Position

Auch einen Sinn für Zeit besitzen die vermeintlich so dummen Hühner: Sie können die Dauer von Zeitabschnitten schätzen und zukünftige Ereignisse erwarten. Bekommen sie die Wahl zwischen einem eher wenig schmackhaften Futter jetzt und der Aussicht auf einen Leckerbissen in der nahen Zukunft, besitzen sie die Selbstbeherrschung, auf das bessere Futter zu warten – eine Leistung, die wir Menschen erst im Grundschulalter beherrschen.

Das Haushuhn ist sich zudem durchaus bewusst, welche Position es in der Hackordnung auf dem Hühnerhof besitzt. Beobachtet es die Interaktion eines fremden Huhns mit einem ihm bekannten, kann es aus deren Verhalten auf die soziale Position des fremden Huhns schließen – und es erkennt, ob dieses Huhn dann höher oder niedriger gestellt ist als es selbst.

Komplexe Kommunikation und Persönlichkeit

Entgegen landläufiger Annahme sind Hühner, ähnlich wie die schlauen Rabenvögel, zur sogenannten referenziellen Kommunikation fähig, wie Marino erklärt. Sie können mit ihrem Repertoire aus 24 verschiedenen Lautäußerungen ihren Artgenossen gezielt Informationen übermitteln, beispielsweise über die Art des Futters oder des Feindes. „Das erfordert eine Intentionalität und die Fähigkeit zur mentalen Repräsentation“, erläutert Marino.

Hühner besitzen sogar eine Art Persönlichkeit: Schon Küken unterscheiden sich in ihren Reaktionen auf bestimmte Reize, einige sind neugieriger, mutiger oder ängstlicher als andere. Hennen zeigen zudem eine breite Spanne von mütterlichem Verhalten, von der sprichwörtlichen Glucke bis zur eher losen Betreuung ihrer Küken. Auch eine einfache Form der Empathie wurde bei Hühnern beobachtet, so die Forscherin.

„Hühner zeigen damit eine Vielzahl von kognitiv komplexen, emotionalen, kommunikativen und sozialen Verhaltensweisen, die denen als intelligent betrachteter Tiere sehr ähnlich sein“, sagt Marino. „Dennoch hat dies bisher die Vorurteile gegenüber Hühnern kaum beseitigen können.“

Hähnchen, Eier, Fleisch, vegan, Tierquälerei, Fleisch Essen, Fleischer, Huhn, Fleischkonsum, Hühnerfleisch, Tierwohl

Meinung des Tages: Brauchen wir im Sinne des Tierwohls ein Feuerwerksverbot an Silvester?

Obgleich ausgiebige Neujahrsfeierlichkeiten, anschließende Katerstimmung sowie die obligatorischen Böller und Feuerwerkskörper Mitte des Jahres für uns noch weit weg scheinen, wird höchstwahrscheinlich auch in diesem Jahr vielerorts wieder über die Sinnhaftigkeit von Böllern und Feuerwerkskörpern an Silvester diskutiert werden.

Dass das Silvesterfeuerwerk für den Menschen häufig negative Folgen haben kann, spüren insbesondere Notfallsanitäter und Ärzte Jahr für Jahr. Doch betroffen ist vor allem die Welt der Wild- und Haustiere, für die das laute Silvesterspektakel häufig mit Stress, traumatischen Erlebnissen und anderen Gefahren verbunden ist...

Verunsicherung und Stress durch Silvesterböller

Inzwischen leiden immer mehr Hunde, Katzen oder Wildtiere, wenn wir an Silvester ausgiebig feiern und unser alljährliches Silvesterfeuerwerk abbrennen. Tiere haben i.d.R. Probleme damit, Feuerwerksgeräusche einzuordnen, da diese häufig sehr laut und unvorhersehbar daherkommen. Bereits eine Silvesterrakete oder ein Böller kann ausreichen, um ein (Haus-)Tier massiv zu verängstigen und zum Fluchtverhalten zu animieren. Vor allem Hunde, die über ein sehr sensibles Gehör verfügen, werden durch Feuerwerkskörper vielfach in panische Angst versetzt.

Wildtiere, die durch den lauten Knall eines Böllers aufgeschreckt werden, können fluchtartig über Straßen oder Autobahnen flüchten und somit Unfälle produzieren. Weiterhin zerrt das Fluchtverhalten bei Wildtieren an deren Energiereserven, die sie im Winter vor allem fürs Überleben brauchen. Für Vögel in der Brutzeit bringt das Feuerwerk ebenfalls eine Vielzahl an negativen Begleiterscheinungen mit sich: Störche und Reiher könnten aus dem Nest stürzen. In letzter Konsequenz ist es sogar möglich, dass das Migrationsverhalten von Vögeln angesichts des Lärms nachhaltig gestört oder verändert wird.

Umweltverschmutzung betrifft auch die Tierwelt

Die insbesondere in größeren Städten häufig ausschweifende Böllerei belastet Tiere hinsichtlich der Geräuschentwicklung allerdings nicht nur direkt, sondern mit Blick auf die Umwelt(-verschmutzung) mehr oder weniger indirekt. Laut Umweltbundesamt steigen die Feinstaubwerte in der Silvesternacht in vielen Städten auf die höchsten Werte des gesamten Jahres: Hier können teilweise Spitzenwerte von bis zu 900 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft erreicht werden; der vorgeschriebene Grenzwert liegt bei 50. Die durch die Explosion freigesetzten Metallverbindungen können von Mensch und Tier eingeatmet werden und gesundheitsgefährdende Folgen nach sich ziehen.

Durchaus gravierend sind darüber hinaus die Auswirkungen für Böden, Wasser und Flüsse, da sich hier Schwermetalle absetzen können, die am Ende des Tages in den Nahrungskreislauf der Tiere gelangen. Zurückbleibender Abfall wie Böller- oder Raketenreste, die selbst viele Tage nach Neujahr noch auf den Straßen und Wegen zu finden sind, werden von vielen Tieren gelegentlich mit Futter verwechselt und versehentlich gefressen.

Unsere Fragen an Euch:

  • Brauchen wir - mit Blick auf die Tierwelt - ein generelles Böllerverbot an Silvester?
  • Seid Ihr Tierbesitzer und falls ja - was macht Ihr, um Euren Haustieren ein möglichst friedvolles Silvester zu ermöglichen?
  • Welche Maßnahmen könnten zu einer breiteren Akzeptanz eines solchen Verbots ergriffen werden?
  • Wären gesammelte Schutzorte oder -räume für Haustiere an Silvester sinnvoll?
  • Wie könnte ein Verbot konkret aussehen und wie könnte dieses umgesetzt werden?

Wir freuen uns auf Eure Meinungen

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Unsere heutige Meinung des Tages erfolgt erneut in Zusammenarbeit mit unserem Kooperationspartner Tierhilfe Fünfseenland e.V. Mit unserem Kooperationspartner haben wir in den letzten Wochen bereits ein paar spannende Fragen rund um das Thema Tierschutz gestellt, so z.B. die Frage nach der moralischen Legitimität von Tierversuchen oder die Frage nach einem Verbot von privaten Hobbyzuchten. Habt Ihr vielleicht eine Meinung zu diesen Themen? Dann seht auch dort gerne einmal vorbei! 🐱🐶

Quellen:

https://www.tierhilfe-fuenfseenland.com/2023/12/13/10-besten-tipps-fuer-haustiere-mit-silvesterangst/

https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/gefahr-silvester-feuerwerk-fuer-tiere-und-umwelt-100.html

https://www.wwf.at/artikel/silvester-wieso-feuerwerke-so-schaedlich-fuer-tiere-und-natur-sind/

https://www.swrfernsehen.de/marktcheck/feuerwerk-wie-gross-der-schaden-fuer-die-umwelt-wirklich-ist-100.html

Ja, Böller sollten im Sinne des Tierwohls verboten werden, weil.. 49%
Nein, ich halte ein Böllerverbot für falsch, da... 43%
Andere Meinung und zwar... 8%
Natur, Tiere, Hund, Umwelt, Haustiere, Stress, Feuerwerk, Deutschland, Böller, Politik, Katze, Recht, Gesetz, Tiermedizin, Tierschutz, Tierschutzgesetz, Feuerwerkskörper, Gesellschaft, Haustierhaltung, Trauma, Verbot, Wildtiere, Umweltverschmutzung, Böllerverbot, Tierschutzorganisation, Tierwohl, Feuerwerksverbot, Meinung des Tages

Meinung des Tages: Wäre eine nationale Kastrationspflicht im Sinne von mehr Tierschutz und -wohl sinnvoll?

Unsere heutige Meinung des Tages ist wieder eine Kooperation mit dem Münchner Tierschutzverein “Tierhilfe Fünfseenland”, dessen Mitarbeiter Euch live bei unserem großen Open House Event am 1. Juni von ihrem spannenden Arbeitsalltag sowie ihrer wichtigen Arbeit im Tierschutzbereich berichten werden. 

In unserer letzten gemeinsamen Meinung des Tages haben wir bereits auf die prekäre Lage in vielen überfüllten Tierheimen deutschlandweit hingewiesen. Insbesondere Tiere, die sich viele Menschen im Zuge der Pandemie angeschafft haben, passen seit Wegfall der Regeln / Verbesserung der Situation nicht mehr so recht ins (Lebens-)Konzept mancher Leute.

Die traurige Realität? Katzenkolonien, zahlreiche, streunende und herrenlose Tiere und restlos überfüllte Tierheime.

Wie könnte der Situation sinnvoll und im Sinne des Tierwohls entgegengewirkt werden?

Eine mögliche Idee: Die Einführung einer nationalen Chip- und Kastrationspflicht

Eine nationale und streng reglementierte Kastrationspflicht könnte dabei helfen, die uneingeschränkte Vermehrung von Tieren einzudämmen, um zu verhindern, dass zu viele der Tiere auf der Straße landen. Chips helfen zudem dabei, Haustiere ihren entsprechenden Besitzern schnell zuzuordnen.

Das wäre nicht nur sinnvoll, um entlaufene Tiere unkompliziert an ihren rechtmäßigen Besitzer zurückzuführen, sondern es würde zudem die zielsichere Verfolgung von Straftaten, wie z.B. das Aussetzen von Tieren, wesentlich erleichtern.

Unsere Fragen an Euch:

  • Sollte es in Deutschland eine Chip- und Kastrationspflicht für Haustiere geben?
  • Welche Vor- und Nachteile hätten Chip- und Kastrationspflicht Eurer Meinung nach?
  • Welche ethischen Bedenken könnten mit dem Blick auf das Wohlbefinden der Tiere aufkommen?
  • Wie könnten die Kosten für eine derartige Pflicht für Haustierbesitzer gestaltet werden, um Erschwinglichkeit und Zugänglichkeit zu gewährleisten?
  • Welche alternativen Maßnahmen oder Ansätze wären sinnvoll, um die Haustierpopulation effektiv und v.a. tiergerecht zu steuern?
  • Welche Sanktionen / Strafen wären bei Zuwiderhandlung Eurer Meinung nach angebracht?

Wir freuen uns auf Eure Antworten

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Weitere Infos zum Thema:

https://www.tierhilfe-fuenfseenland.com/2024/03/27/ueberfuellte-tierheime-in-muenchen/

Ja, ich bin dafür, weil... 48%
Nein, ich bin dagegen, da... 36%
Andere Meinung und zwar... 16%
Tiere, Hund, Politik, Katze, Bußgeld, Gesetz, Tierheim, Tierhaltung, Tierschutz, Tierschutzgesetz, Tierquälerei, Gesetzgebung, Hundehaltung, Justiz, Kastration, Katzenhaltung, Pandemie, Tierethik, Züchter, Tierschutzorganisation, Tierwohl, Meinung des Tages

Meistgelesene Beiträge zum Thema Tierwohl