Haustiere – die neusten Beiträge

Katze ist apathisch?

Hallo zusammen,

meine Katze ist vor ein paar Tagen 1 Jahr alt geworden und seit etwa zwei Tagen verhält sie sich anders als sonst. Sie schläft fast den ganzen Tag und spielt nur noch wenig – meistens erst abends. Normalerweise verbringen wir etwa 4–5 Stunden täglich mit Spielen.

Auffällig ist auch, dass sie momentan extrem viel frisst. Sie schlingt ihr Futter, als hätte sie tagelang nichts bekommen, und legt sich danach direkt auf den Kratzbaum. Schon immer hatte sie viel Appetit – vermutlich, weil sie aus schlechten Verhältnissen kommt und als Kitten nicht regelmäßig Futter hatte. Sie bekommt von mir nur das Beste Futter !! Bei den bisherigen allgemeinen Untersuchungen innerhalb der letzten 6 Monate war aber alles in Ordnung.

Wenn sie wach ist, wirkt sie munter, verschmust und gut gelaunt. Stuhlgang und Trinkverhalten sind unauffällig. Sie wurde im Juni kastriert, daran sollte es also nicht liegen.

Sie ist aktuell eine Einzelkatze, aber da ich Studentin bin, verbringe ich sehr viel Zeit mit ihr. Wir spielen täglich mehrere Stunden. Ich bin immer bei ihr, außer paar Stunden mal, den ein oder anderen Tag, am Wochenende, wenn ich mit Freunden unterwegs bin und sie wirkt eigentlich zufrieden – sie ist wie meine beste Freundin. Ich mache alles für sie, vor allem weil sie momentan noch alleine ist. Im Januar, wenn wir umziehen, möchte ich ihr dann auch eine Zweitkatze dazuholen.

Jetzt frage ich mich: Kann ihr Verhalten vielleicht mit dem Wetterumschwung zusammenhängen? Es ist ihr erster Übergang vom Sommer in den Herbst. Wenn ich die Heizung anmache, legt sie sich sofort in die Nähe – vielleicht ist sie einfach kälteempfindlich.

Meint ihr, ich sollte vorsichtshalber direkt zum Tierarzt gehen oder erstmal abwarten, solange keine weiteren Symptome auftreten?

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Wie geht man mit dem Verlust eines Assistenztiers um?

Ich habe eine 18-jährige Katze die wahrscheinlich einen Tumor hat, sonst aber sehr fit für ihr Alter ist. Morgen habe ich den ersten Tierarzttermin wegen dieser Sache und ich habe Angst davor, dass sie direkt dabehalten und eingeschläfert wird. Mir ist das Konzept von Euthanasie nicht geheuer da es sich wie ein massiver Eingriff in den Lauf der Dinge anfühlt, auch wenn ich sachlich gesehen weiß, dass das in vielen Fällen besser ist. Meine Katze hatte ein gutes Leben. Ich bin alt genug um zu wissen, dass alles irgendwann ein Ende hat.

Es gibt einen sehr emotionalen Teil. Ich habe meine Katze vor dem Tod gerettet, sie hat mich durch sehr schwere Phasen begleitet, und es gab nur vier Jahre meines Lebens ohne sie. Ich habe großen Respekt vor dieser Bindung, und ich weiß, dass der Verlust mich emotional stark treffen wird, aber ich denke, dass ich das durch Trauerarbeit verarbeiten könnte.

Mein größeres Problem ist jedoch, dass sie eigentlich ein medizinisches Assistenztier für mich ist. Ich leide unter Migräne und ADHS und werde seit Jahren vom System im Stich gelassen, so dass ich kaum Unterstützung in Form von Therapie, Medikamenten o.Ä bekomme. Meine Katze erkennt Anfälle meist frühzeitig, spürt Panikattacken, kommt zu mir, wenn ich überstimuliert bin und hilft mir beim Einschlafen. All diese Unterstützung wird wegfallen, wenn sie stirbt. Ich weiß nicht, ob ich die Kapazität hätte, ein neues Tier auf die gleiche Weise zu trainieren und müsste natürlich auch erstmal den Verlust verarbeiten. Ich weiß aber auch nicht wie es im Falle des Todes weitergehen sollte, da ich im Alltag oft auf sie angewiesen bin und anderweitige Hilfe bräuchte aber nicht weiß, was ich machen soll.

Was genau habe ich für Optionen um Unterstützung zu erhalten, wenn meine Katze irgendwann weg ist?

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Katzen und Staubsauger

Hallo, erfahrungsgemäß haben Katzen Angst vor Staubsaugen oder mögen sie zumindest nicht. Ich bin es gewohnt, dass die entweder abhauen oder irgendwo in der hintersten Ecke in der Wohnung sitzen.

Eine meiner Katzen ~4 Jahre (hab sie, seit die etwa ein 3/4 (0,75) Jahr alt ist), war aber im Gegensatz zu allen anderen, immer neugierig auf den Staubsauger. Eigentlich ist die der gröste Schisser, den ich kenne und erschreckt sich vor jeder Kleinigkeit, aber der Staubsauger scheint einfach interessant.

Vor einer Weile wollte ich Polster absaugen und besagte Katze hatte keine Lust sich auch nur einen Millimeter vom Sofa runter zu bewegen. Da habe ich, da sie sowieso nie Angst vor dem Sauger hatte, zum Spaß auf schwächster Stufe mit dem Polstersauger sie einfach mit abgesaugt. Scheinbar hat ihr das wirklich gefallen, sie hat direkt das Köpfchen hingehalten und wollte mich gar nicht gehen lassen. Jetzt wartet sie sogar immer auf der Couch beim Putzen und fordert mich auf, sie ab zu saugen. (Anmerkung, diese Katze hasst übrigens bürsten.)

Das ganze Verhalten hat mich irgendwie schon ziemlich aus dem Konzept gebracht.

Wie verhalten sich eure Katzen Staubsaugern gegenüber?

Ist das Verhalten normal und ich soll sie einfach absaugen, wenn sie will?

Habt ihr Meinungen zu dem Thema?

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Laufrad Chinchillas?

Hallo liebe Haustierliebhaber,

meine Chinchillas "üben" gerne und haben deswegen auch ein Laufrad im Käfig stehen. Da die Chinchillas alles anknabbern was sie finden (inkl. Hartplastik, Holz uvm) habe ich einen Laufteller aus Metall gekauft. Sie nutzen ihn regelmäßig und erfreuen sich daran.

Allerdings muss ich dieses Teil alle 2 Wochen auseinander bauen, d.h. eine Schraube lösen, alles reinigen, abwaschen, trocknen und einen Tropfen Öl hineingeben (ich verwende meistens Speiseöl, weil ich bei anderen Ölen Bedenken habe sie könnten davon "naschen"). Der Grund - der Teller fängt richtig schlimm das Quietschen an, wenn die Chinchillas ihn nutzen.

Chinchillas brauchen ja ein Sandbad mit Chinchillasand, damit sie "baden" können. Sie sollen es ja gut haben.

Allerdings kommt der Sand irgendwann ins Getriebe des Lauftellers und dann gehts hald mal wieder los.

Es ist vielleicht ein Act von 20 Minuten den Teller auseinander zu bauen und zu reinigen - aber auf lange Sicht geht schon extrem viel Zeit nur für diesen Laufteller verloren. Zudem fängt es auch oftmals Nachts das Quietschen an, worauf ich den Teller entweder rausnehmen muss bis am nächsten Tag, oder wieder 20min investieren muss.

Habt ihr daher eine Idee, was ich sonst noch tun könnte?

Wie gesagt, Holz fressen sie an, genauso wie Hartplastik, obwohl ich diverse Knabbermöglichkeiten in Form von Zweigen, Holz o.ä. anbiete.

Ein Laufrad will ich nicht anbieten, da dies unphysiologisch für den Rücken der Tiere ist und ich ja einen riesen Durchmesser im Käfig bräuchte. Es sollte also schon ein Laufteller sein. Wie gesagt, sie nutzen ihn sehr gerne.

Danke für eure Beteiligung!

Haustiere, artgerechte Haltung, Kleintiere, Haltung, Chinchilla

Warum stellt man sich auf einem Instagram Statusbild schlafend, obwohl man eindeutig nicht schläft und der Arm, mit dem das Selfie gemacht wurde, zu sehen ist?

Eine Bekannte postet in letzter Zeit ständig Fotos des Hundes, den sie und ihr Mann sich als Welpe angeschafft haben.

Viele dieser Fotos sind extrem inszeniert.

Es gab Fotos, auf denen sie ihre beste Freundin zur Hundepatentante deklariert, Fotos, auf denen ihre Hand, die ihres Mannes und die Pfote des Hundes als Händeturm mit Herzchen inszeniert werden.

Und gestern eine Nahaufnahme, auf der der Hund eindeutig schläft.

Ihr Kopf liegt direkt daneben mit fest verschlossenen Augen.

Es hätte wie eine friedliche Szene wirken können, wenn sie nicht unnatürlich verrenkt dort gelegen hätte und wenn nicht klar und deutlich ihr Arm, der das Handy mit dem Smartphone hielt, zu sehen gewesen wären.

Sie hat also gar nicht geschlafen, sondern nur so getan und ihr war dieses Bild so wichtig, um es einzustellen.

Dazu Herzchen und "Weekend" als Bildbeschreibung.

Ich finde es etwas erstaunlich, dass man ein gestelltes Schlafbild, ein inszeniertes Selfie, als "Wochenendstatus" postet.

Wäre es ein echtes Schlafbild gewesen, hätte es auch ihr Mann aufnehmen können, das wäre wesentlich authentischer und witziger gewesen.

Nach dem Motto "schaut, wie friedlich und einträchtig Frau und Hund da dösen".

Warum aber inszeniert man sein Wochenende mit einem solchen gestellten Schlafbild?

Schlaf ist ja eigentlich etwas Intimes und die wenigsten Menschen lassen andere öffentlich dabei zusehen.

Was könnte dieses Bild bezweckt haben?

Die Antwort "Likes" ist nicht ausreichend, da man für 24h Statusbilder keine sichtbaren Likes bekommt.

Verhalten, Haustiere, Schlaf, schlafen, Hundehalter, Social Media, Psychologie, Status, Welpen, Authentizität, Wochenende, Echtheit, Statusmeldung, Instagram, selfie

Gestehst Du Tieren das Recht auf Leben zu?

Hier wird davon ausgegangen, dass Menschen das Recht auf Leben und Unversehrtheit zugestanden wird. Wenn Du das anders siehst, dann ist diese Umfrage nicht für Dich.

Auf die Frage, auf welchem Unterschied zwischen Mensch und nichtmenschlichen Tier sich begründen lässt, dem Menschen das Recht auf Leben und Unversehrtheit zuzubilligen, dem nichtmenschlichen Tier aber nicht, antworten die meisten Menschen mit einem oder mehreren Fehlschlüssen. Häufigste Fehlschlüsse sind:

  • Zirkelschluss (Tiere sind keine Menschen, Menschenrechte gelten nur für Menschen usw.)
  • Kultur- oder Traditions-Fehlschluss (Menschen haben schon immer Tiere getötet, der Mensch ist was er ist erst durch das Töten u.ä.)
  • Naturalistischer Fehlschluss (In der Natur haben Tiere keine Rechte, Löwen töten auch Antiliopen, Circle of Life, Mensch an der Spitze der Nahrungskette usw.)
  • Appell an Autorität (Gott hat es so gewollt u.ä.)
  • Falsche Abgrenzung (Menschen sind rational/selbstbewusst/können planen, nur Menschen haben Sprache/Kultur/Werkzeuge/Moral usw.)
  • Gradualismus-Fehlschluss (Menschen sind intelligenter u.ä.)
  • Appell an Nützlichkeit (Wir brauchen Tiere als Nahrung, ohne Tierversuche gäbe es keinen Fortschritt u.ä.)
  • Appell an Emotion (Wir fühlen mehr Empathie für Menschen, Tiere sind weniger wertvoll, weil sie uns fremder sind u.ä.)
  • Fehlschluss aus Folgenbewertung (Es wäre schlimmer, wenn ein Mensch stirbt, weil er mehr hinterlässt o.ä.)
  • Metaphysischer Fehlschluss (Menschen haben eine Seele und Tiere nicht, Nur Menschen haben freien Willen, Der Mensch ist Ebenbild Gottes usw.)
  • Fehlschluss aus dem Nichtsein (Existenz unter Ausbeutung ist besser als Nichtexistenz, Tiere sterben aus wenn wir sie nicht töten usw.)
  • Falsche Äquivalenz (Pflanzen haben auch Gefühle, Pflanzen müssten dann auch Rechte haben u.ä.)
  • Appell an die Gesetzlichkeit (Die Gesetze sind nun mal so u.ä.)
  • Appell an die Mehrheit (Die Mehrheit der Menschen sieht das so u.ä.)

Diese Aufzählung wird in den Antwortoptionen zusammengefasst als "oben genannte Fehlschlüsse". In dieser Umfrage ist es, falls Du einen oder mehrere dieser Fehlschlüsse ziehst, nicht von Interesse, welcher im Einzelnen es nun ist oder welcher nicht, denn es sind ja alles Fehlschlüsse, also alle von gleichem Wert.

Und nun: Gestehst Du Tieren das Recht auf Leben zu?

Ja, denn es gibt keinen validen Grund, der dagegen spricht 79%
Nein, wegen einem oder mehreren der oben genannten Fehlschlüsse 11%
Nein, weil... 11%
Leben, Ernährung, Tiere, Haustiere, Tierhaltung, Ethik, Moral, schlachten, Tierversuche

Wie wahrscheinlich ist es, dass ein ca. 4-5 Monate alter Welpe von einem Lehrer täglich mit in die Schule genommen werden darf?

Bekannte von uns wohnen in Norddeutschland.

Sie haben sich im April einen Welpen (Berner) angeschafft und bereits 2 Jahre vor der Anschaffung hieß es, dass die Frau, welche Lehrerin an einer Gesamtschule ist, den Hund regelmäßig in die Schule mitnehmen darf, da beide berufstätig sind.

Eine Genehmigung hierfür läge seit 2 Jahren vor.

Nun ist der Hund ca. 4 Monate alt, laut Besitzern sehr ungestüm und teils (O-Ton) etwas "anstrengend".

In einer Hundeschule ist er erst seit Kurzem angemeldet.

Wie wahrscheinlich ist es, dass der Welpe/Junghund fast täglich in der Schule sein darf?

Mir stellen sich Fragen wie

Stubenreinheit

Störung des Unterrichts, Störung der Lehrer im Klassenzimmer während der Pausen

Haftpflicht, falls der Hund was kaputt macht oder beißt

Tierhaarallergien von Schülern/ Lehrern

Die Frau ist Klassenlehrerin und Fachlehrerin und überwiegend im Klassenraum.

Wie wahrscheinlich ist es, dass der Hund täglich im Unterricht dabei sein darf?

Wie wahrscheinlich ist es, dass sie ihn anderen Lehrern während des Unterrichts im Lehrerzimmer oder dem Hausmeister fast täglich überlassen darf?

Es geht ganz klar nicht um ein Therapiehundkonzept, sondern um die Mitnahme mangels Betreuung zu Hause.

Ihr Mann macht zwar Homeoffice, ist aber auch öfter nicht da oder auf Dienstreisen.

Da aus dieser Richtung schon öfter Unwahrheiten erzählt wurden, würde ich gerne die Wahrscheinlichkeit bzw. den Wahrheitsgehalt hinterfragen.

Bei echten Therapiehunden muss meines Wissens der Hund trainiert sein und gewisse Voraussetzungen erfüllen.

Das sehe ich bei einem Welpen, der laut Halter noch unruhig und wild ("anstrengend") ist, eher nicht gegeben.

Und müssen Kollegium und Eltern nicht zustimmen, dass sie damit einverstanden sind?

Ich stelle mir das nicht so simpel vor, wie es dargestellt wird.

Tiere, Schule, Hund, Haustiere, Jugendliche, Eltern, Schüler, Hundeerziehung, Gesamtschule, Haftpflicht, Lehrer, Lehrerin, Rüde, Welpen, Welpenerziehung, Direktor

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