Hamster – die neusten Beiträge

Was kann ich für meinen Hamster noch tun?

Mein Roborowski Zwerghamster musste heute zum Tierarzt… Er hat sich ständig am Ohr gekratzt sodass es beinah wund gerieben war. Schließlich stellte sich heraus das der kleine Milben hat. Daraufhin wurde er vom Tierarzt behandelt. Dabei wurde er viel auf Händen gehalten und natürlich war ihm die ganze Situation mehr als nur stressig, musste aber leider sein. Als wir zuhause sein Gehege gründlich gereinigt haben und ihn zurück gesetzt haben hatte er unheimliche Angst vor uns. Jetzt einige Stunden danach verhält er sich immer noch so. Er versteckt sich sobald er mich sieht und presst sich in seinem Haus ganz flach auf den Boden. Das mach mich unheimlich traurig da ich dieses Verhalten nicht von ihm kenne. Ich habe mittlerweile ein Jahr ein gewisses Vertrauen zu ihm aufgebaut, sodass er raus kam, sobald er sein Futter rascheln gehört hat. Auserdem lies er sich problemlos aus der Hand füttern und kletterte sogar freiwillig auf die Hand. Ich bin wirklich sehr traurig dass das Vertrauen durch diese Erfahrung jetzt futsch ist aber ich kann es ihm nicht verübeln. Jedoch würde ich mich sehr um Rat freuen. Kann das Vertrauen wieder hergestellt werden ? Wird er sich wieder an die Gegenwart gewöhnen können, sodass er nicht konstant gestresst ist sobald jemand da ist ? Mir ist klar das er nun Ruhe braucht aber ich mache mir wirklich Sorgen er tut mir so leid . Er war so tapfer beim Tierarzt und hat trotz dieser Erfahrung noch nie jemanden gebissen. :(

Hamster, Zwerghamster, Tiermedizin, Roborowski Zwerghamster

Schwarzer, harter Knubbel an der Schulter meines alten Roborowski – was tun?

Hallo zusammen,

ich habe heute bei meinem sehr alten Roborowski-Hamster (2,5 Jahre) einen harten, schwarzen Knubbel an der linken Schulter entdeckt. Es sieht aus wie eine warzenartige Erhebung, ist recht fest, schon ziemlich groß und scheint nicht entzündet zu sein. Es tritt keine Flüssigkeit aus, und es sieht auch nicht nach einer Verletzung aus – eher wie ein bergartiger Wuchs, fast wie getrocknetes Blut, aber eben fest.

Er frisst und trinkt für sein Alter eigentlich normal, schläft nach wie vor in seinem Bau und wirkt in seinen Wachphasen aufmerksam. Allerdings torkelt er seit ca. zwei Monaten zunehmend, was ich bislang auf sein Alter geschoben habe. Trotz Zufütterung hat er stark abgebaut, ist sehr dünn geworden und hat kaum noch Haare am Bauch. Auch seine Ohren und der Hinterleib wirken deutlich vergrößert oder einfach „alt“.

Ich bin hin- und hergerissen, ob ich ihm den Stress eines Tierarztbesuchs überhaupt noch zumuten soll. Eine OP würde ich auf keinen Fall mehr machen lassen, und ich habe Sorge, dass Medikamente in seinem Alter eher mehr schaden als helfen.

Gleichzeitig will ich natürlich vermeiden, dass er leidet, sollte es doch schmerzhaft sein.

Hat jemand Erfahrung mit solchen Knubbeln bei alten Zwerghamstern?

Würdet ihr in so einem Fall noch zum Tierarzt gehen – vielleicht wegen Schmerzmitteln? Oder lieber in Ruhe zu Hause lassen, solange er noch frisst und nicht apathisch wirkt?

Ich freue mich über eure Einschätzungen und Erfahrungen.

Danke euch im Voraus 🙏

Hamster, Zwerghamster, Kleintiere, Nagetiere

Wie behandle ich Milben bei Nagetieren?

Ich habe seit Monaten Probleme mit blutsaugenden Milben bei meinen Mäusen, Rennmäusen und Hamstern und bitte um Hilfe und Erfahrungsberichte von anderen Haltern und Züchtern. Leider habe ich sogar schon einige Tiere, vor allem Babytiere an diese schrecklichen Blutsauger verloren und möchte natürlich weitere Verluste vermeiden. Was ich schon probiert habe:

  1. Zuerst bin ich mit einem befallenen Goldhamsterwurf zum Tierarzt gegangen; dieser hat die Milben als "rote Vogelmilben" diagnostiziert. Er hat mir eine IVERMECTIN-Lösung in der richtigen Verdünnung für kleine Nagertiere mitgegeben, mit der ich seither viele meiner Tiere behandelt habe. (Ivermectin ist derselbe Wirkstoff, der in den In-den-Nacken-Tropfen für Hunde und Katzen zur Vorbeugung gegen Parasiten verabreicht wird.) Ergebnis: Ich stellte leider fest, dass im absolut leeren Quarantänegehege noch nach 24 Stunden immer noch lebende Milben am Tier waren. Also ist die Wirkung wohl zweifelhaft.
  2. Ich habe mir lebende RAUBMILBEN der Art Androlis von Insect Heroes bestellt und habe sie in allen Gehegen ausgesetzt. Es scheint, dass diese zwar alle bereits geschlüpften Milben weggefressen haben, aber nicht deren Eier oder Larven. Ich habe diese Maßnahme schon dreimal etwa einmal im Monat durchgeführt, aber es schlüpfen immer wieder neue Babymilben.
  3. Aktuell verbringe ich etliche Stunden täglich mit dieser Prozedur: Ich setze jedes einzelne Tier in einen durchsichtigen Kunststoffbehälter, ausgelegt mit weißem Küchenpapier, und zerdrücke jede einzelne Milbe, die aus dem Tier kommt, mit meinem Nagel. Nach etwa 3-4 Stunden ist das Tier dann milbenfrei. Gleichzeitig leere ich das gesamte Gehege, sprühe es und alle Einrichtungsgegenstände mit Insektizid (bereits ausprobiert: Ardap, Becapharm, Trixie Ungezieferspray) aus und wasche dann alles mit heißem Wasser ab. Dann kommt neue Einstreu und neuer Badesand herein. Aber nach 2-3 Wochen stelle ich wieder Milbenbefall fest!

Habt ihr noch irgendwelche Ratschläge, was man tun könnte? Ich habe auch schon Raubmilben der Art Taurrus gegen Schlangenmilben und Afrikanische Rattenmilben ausprobiert, mit demselben Ergebnis.

Hamster, Kleintiere, Milben, Milbenbefall, Nagetiere, Parasiten

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